Apostelgeschichte 15 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

Apostelgeschichte 15 | 圣经当代译本修订版

耶路撒冷会议

1 有几个从犹太下来的人教导弟兄们说:“你们若不照着摩西的规条接受割礼,就不能得救。” 2 保罗和巴拿巴为这件事与他们激烈地辩论,最后大家决定派保罗、巴拿巴和几个当地的信徒上耶路撒冷去跟使徒和长老讨论这件事。 3 于是教会为他们送行。他们经过腓尼基和撒玛利亚,沿途报告外族人悔改信主的消息,弟兄姊妹都大受鼓舞。 4 他们到了耶路撒冷,受到教会、使徒和长老的接待,并详述了上帝借他们所做的一切事。 5 有几个信了主的法利赛人站起来说:“外族的信徒必须接受割礼,而且还要遵守摩西的律法。” 6 使徒和长老们聚集商议这个问题。 7 经过许多辩论之后,彼得站起来对大家说:“弟兄们,你们都知道,上帝早已在你们当中拣选我去向外族人传道,让他们也可以听到福音并信主。 8 洞悉人心的上帝把圣灵赐给他们,正如赐给我们一样,以表明祂也接纳外族人。 9 上帝对他们和我们一视同仁,祂因他们的信心而洁净了他们的心灵。 10 现在你们为什么要试探上帝,把我们祖先和我们不能负的重担强加在这些门徒身上? 11 我们相信,他们和我们一样都是靠主耶稣的恩典得救。” 12 众人都沉默不语,继续听巴拿巴和保罗叙述上帝借着他们在外族人中所行的神迹奇事。 13 他们报告完了,雅各站起来说:“弟兄们,请听我说。 14 刚才西门讲述了上帝当初如何眷顾外族人,从他们当中拣选人归在祂的名下。 15 这完全与众先知的话相符,正如圣经上说, 16 “‘此后,我要回来重建已倾覆的大卫王朝, 将它从废墟中重建、恢复, 17 好叫其余的百姓, 就是凡归在我名下的外族人都寻求主。’ 这是上帝说的, 18 祂从亘古就显明了这事。 19 “所以,我认为不应该为难那些信上帝的外族人。 20 我们只须写信吩咐他们远避被偶像玷污之物,不可淫乱,不可吃血和勒死的牲畜。 21 因为自古以来,在各城都有人宣讲摩西的律法,每逢安息日,都有人在会堂里诵读。”

给外族信徒的信

22 最后,使徒、长老和全教会都决定从他们当中选派代表,随保罗和巴拿巴去安提阿。他们选了别号巴撒巴的犹大和西拉,这两位都是教会的领袖。 23 他们带去的书信这样说:“安提阿、叙利亚和基利迦的外族弟兄姊妹,你们的弟兄——众使徒和长老向你们问安! 24 “听说有几个人从我们这里去了你们那里,教导你们必须接受割礼并遵守摩西的律法*。他们的言论使你们大感困惑。其实我们从来没有授权他们这样做。 25 所以我们一致决定选派代表,随我们敬爱的巴拿巴和保罗去你们那里。 26 他们二人为我们主耶稣基督的缘故已将生死置之度外。 27 我们选派犹大和西拉两位代表跟他们一起去,向你们报告我们的决定。 28 因为圣灵和我们都认为不应把重担加在你们身上。但请务必注意以下几件事, 29 要远避祭拜偶像的事,不可吃血,不可吃勒死的牲畜,不可淫乱。你们一一遵守这些事就好了。祝平安!” 30 他们奉命下到安提阿,召集众人,交付书信。 31 众人读过这封信之后,都因信中劝勉的话而欢喜。 32 犹大和西拉也是先知,他们讲了许多勉励、坚立弟兄姊妹的话。 33 住了些日子后,安提阿的弟兄姊妹以平安的祝福为他们送行,让他们回耶路撒冷复命。 34 但西拉决定留在那里。* 35 保罗和巴拿巴则继续留在安提阿,与许多人一起教导、传扬上帝的道。

保罗与巴拿巴分手

36 过了一些日子,保罗对巴拿巴说:“我们回到曾传过福音的各城镇去探望弟兄姊妹吧,好知道他们的情况。” 37 巴拿巴想要带约翰·马可同去, 38 但保罗坚持不带他同行,因为他在旁非利亚离开了他们,没有和他们一起做工。 39 二人激烈地争执起来,僵持不下,只好分道扬镳。巴拿巴和约翰·马可一同乘船去塞浦路斯。 40 保罗则选了西拉同行,弟兄姊妹把他们交托在主的恩典中。 41 保罗走遍了叙利亚和基利迦,巩固当地的各教会。

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Lutherbibel 2017

Die Apostelversammlung in Jerusalem

1 Und einige kamen herab von Judäa und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht beschneiden lasst nach der Ordnung des Mose, könnt ihr nicht selig werden. 2 Da nun Zwietracht entstand und Paulus und Barnabas einen nicht geringen Streit mit ihnen hatten, ordnete man an, dass Paulus und Barnabas und einige andre von ihnen nach Jerusalem hinaufziehen sollten zu den Aposteln und Ältesten um dieser Frage willen. 3 Und sie wurden von der Gemeinde geleitet und zogen durch Phönizien und Samarien und erzählten von der Bekehrung der Heiden und machten damit allen Brüdern und Schwestern große Freude. 4 Als sie aber nach Jerusalem kamen, wurden sie empfangen von der Gemeinde und von den Aposteln und von den Ältesten. Und sie verkündeten, wie viel Gott mit ihnen getan hatte. 5 Da traten einige von der Gruppe der Pharisäer auf, die gläubig geworden waren, und sprachen: Man muss sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz des Mose zu halten. 6 Da kamen die Apostel und die Ältesten zusammen, über diese Sache zu beraten. 7 Als man sich aber lange gestritten hatte, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Männer, liebe Brüder, ihr wisst, dass Gott vor langer Zeit unter euch bestimmt hat, dass durch meinen Mund die Heiden das Wort des Evangeliums hören und glauben. 8 Und Gott, der die Herzen kennt, hat es bezeugt und ihnen den Heiligen Geist gegeben wie auch uns, 9 und er hat keinen Unterschied gemacht zwischen uns und ihnen und reinigte ihre Herzen durch den Glauben. 10 Warum versucht ihr denn nun Gott dadurch, dass ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger legt, das weder unsre Väter noch wir haben tragen können? 11 Vielmehr glauben wir, durch die Gnade des Herrn Jesus selig zu werden, auf gleiche Weise wie auch sie. 12 Da schwieg die ganze Menge still und hörte Barnabas und Paulus zu, die erzählten, wie große Zeichen und Wunder Gott durch sie getan hatte unter den Heiden. 13 Danach, als sie schwiegen, antwortete Jakobus und sprach: Ihr Männer, liebe Brüder, hört mir zu! 14 Simon hat erzählt, wie zuerst Gott darauf geschaut hat, aus den Heiden ein Volk für seinen Namen zu gewinnen. 15 Und damit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht: 16 »Danach will ich mich wieder zu ihnen wenden und will die zerfallene Hütte Davids wieder bauen, und ihre Trümmer will ich wieder aufbauen und will sie aufrichten, 17 auf dass die, die von den Menschen übrig geblieben sind, nach dem Herrn fragen, dazu alle Heiden, über die mein Name genannt ist, spricht der Herr, der tut, 18 was von Anbeginn bekannt ist.« 19 Darum meine ich, dass man die von den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht beschweren soll, 20 sondern ihnen schreibe, dass sie sich enthalten sollen von Befleckung durch Götzen und von Unzucht und vom Erstickten und vom Blut. 21 Denn Mose hat von alten Zeiten her in allen Städten solche, die ihn predigen, und wird an jedem Sabbat in den Synagogen gelesen.

Die Beschlüsse der Apostelversammlung

22 Da beschlossen die Apostel und Ältesten mit der ganzen Gemeinde, aus ihrer Mitte Männer auszuwählen und mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas mit dem Beinamen Barsabbas und Silas, angesehene Männer unter den Brüdern. 23 Und sie gaben ein Schreiben in ihre Hand, also lautend: Wir, die Apostel und Ältesten, eure Brüder, grüßen die Brüder aus den Heiden in Antiochia und Syrien und Kilikien. 24 Weil wir gehört haben, dass einige von den Unsern, denen wir doch nichts befohlen hatten, euch mit Lehren irregemacht und eure Seelen verwirrt haben, 25 so haben wir, einmütig versammelt, beschlossen, Männer auszuwählen und zu euch zu senden mit unsern geliebten Brüdern Barnabas und Paulus, 26 Menschen, die ihr Leben eingesetzt haben für den Namen unseres Herrn Jesus Christus. 27 So haben wir Judas und Silas gesandt, die euch mündlich dasselbe mitteilen werden. 28 Denn es gefällt dem Heiligen Geist und uns, euch weiter keine Last aufzuerlegen als nur diese notwendigen Dinge: 29 dass ihr euch enthaltet vom Götzenopferfleisch und vom Blut und vom Erstickten und von Unzucht. Wenn ihr euch davor bewahrt, tut ihr recht. Lebt wohl!

Die Benachrichtigung der Gemeinde in Antiochia

30 Als man sie hatte ziehen lassen, kamen sie nach Antiochia und versammelten die Gemeinde und übergaben den Brief. 31 Als sie ihn lasen, wurden sie über den Zuspruch froh. 32 Judas aber und Silas, die selbst Propheten waren, ermahnten die Brüder und Schwestern mit vielen Reden und stärkten sie. 33 Und als sie eine Zeit lang dort verweilt hatten, ließen die Brüder sie mit Frieden ziehen zu denen, die sie gesandt hatten.* 35 Paulus und Barnabas aber blieben in Antiochia, lehrten und predigten mit vielen andern das Wort des Herrn.

Der Beginn der zweiten Missionsreise

36 Nach einigen Tagen sprach Paulus zu Barnabas: Lass uns wieder aufbrechen und nach unsern Brüdern und Schwestern sehen in allen Städten, in denen wir das Wort des Herrn verkündigt haben, wie es um sie steht. 37 Barnabas aber wollte, dass sie auch Johannes mit dem Beinamen Markus mitnähmen. 38 Paulus aber hielt es nicht für richtig, jemanden mitzunehmen, der sie in Pamphylien verlassen hatte und nicht mit ihnen ans Werk gegangen war. 39 Und sie kamen scharf aneinander, sodass sie sich trennten. Barnabas nahm Markus mit sich und fuhr nach Zypern. 40 Paulus aber wählte Silas und zog fort, von den Brüdern der Gnade Gottes befohlen. 41 Er zog aber durch Syrien und Kilikien und stärkte die Gemeinden.