Matthäus 13 | 圣经当代译本修订版 Einheitsübersetzung 2016

Matthäus 13 | 圣经当代译本修订版

撒种的比喻

1 当天,耶稣离开房子,坐在湖边。 2 有一大群人聚集到祂周围,祂只好上船坐下,众人都站在岸上。 3 祂用比喻给他们讲许多道理,说:“有一个农夫出去撒种。 4 撒种的时候,有些种子落在路旁,被飞鸟吃掉了; 5 有些落在石头地上,因为泥土不深,种子很快就发芽了,然而因为没有根, 6 被太阳一晒,就枯萎了; 7 有些落在荆棘丛中,荆棘长起来便把嫩苗挤住了; 8 有些落在沃土里,就结出果实,收成多达三十倍、六十倍、一百倍。 9 有耳朵的,都应当听。”

用比喻的目的

10 门徒上前问耶稣:“你为什么要用比喻来教导他们呢?” 11 耶稣回答说:“天国的奥秘只让你们知道,不让他们知道。 12 因为凡有的,还要给他更多,他就丰富有余;凡没有的,连他仅有的也要夺去。 13 我用比喻教导他们是因为他们视而不见,听而不闻,闻而不悟。 14 以赛亚的预言正应验在他们身上, “‘你们听了又听,却不明白; 看了又看,却不领悟。 15 因为这些人心灵麻木, 耳朵发背,眼睛昏花, 以致眼睛看不见,耳朵听不见, 心里不明白,无法回心转意, 得不到我的医治。’ 16 “但你们的眼睛是有福的,因为看得见;你们的耳朵也是有福的,因为听得见。 17 我实在告诉你们,以前有许多先知和义人曾渴望看见你们所看见的,听见你们所听见的,却未能如愿。

解释比喻

18 “所以,你们应当留心这撒种的比喻。 19 种子落在路旁,是指人听了天国的道理却不明白,魔鬼乘虚而入,把撒在他心里的夺走了; 20 种子落在石头地上,是指人听了道后,立刻欢喜地接受了, 21 但因为他心里没有根基,不过是暂时接受,一旦为道遭受患难或迫害,就立刻放弃了信仰; 22 种子落在荆棘丛中,是指人虽然听过道,但生活的忧虑和钱财的迷惑把道挤住了,以致不能结出果实。 23 种子落在沃土里,是指人听了道,并明白了道,就结出果实来,有的多达一百倍,有的六十倍,有的三十倍。”

毒麦的比喻

24 耶稣又给他们讲了一个比喻,说:“天国就像一个人,将好种子撒在田里。 25 人们睡觉的时候,仇敌过来把毒麦撒在他的麦田里,就走了。 26 当麦子长苗吐穗时,毒麦也长起来了。 27 奴仆看见了就来问主人,‘主人啊!你不是把好种子撒在田里了吗?从哪里来的毒麦呢?’ 28 “主人回答说,‘这是仇敌做的。’奴仆问道,‘要我们去拔掉它们吗?’ 29 “主人说,‘不用了,因为拔毒麦会连麦子一起拔掉。 30 让它们跟麦子一起生长吧,到收割的时候,我会吩咐收割的工人先把毒麦收集起来,扎成捆,留着烧,然后将麦子存入谷仓。’”

芥菜种和面酵的比喻

31 耶稣又给他们讲了一个比喻:“天国就像一粒芥菜种,人把它种在田里。 32 它虽然是种子中最小的,却长得比其他蔬菜都大,并且长成一棵树,天空的飞鸟也来栖息。” 33 祂又给他们讲了个比喻:“天国就像面酵,妇人拿来掺在三斗面里,使整盆面都发起来。” 34 耶稣总是用比喻对众人讲这些事,祂每次对他们讲话时都用比喻。 35 这是要应验先知的话:“我要开口讲比喻,道出创世以来隐藏的事。”

解释毒麦的比喻

36 后来,耶稣离开人群,进到屋里。门徒也跟着进去,对耶稣说:“请为我们解释毒麦的比喻。” 37 耶稣说:“那撒下好种子的就是人子, 38 麦田代表整个世界,那些好种子就是天国的子民。毒麦就是那些属于魔鬼的人, 39 撒毒麦的仇敌就是魔鬼。收割的日子便是世界的末日,收割的工人就是天使。 40 “毒麦怎样被拔出来丢在火里烧,同样,在世界末日的时候, 41 人子也将派天使把一切引人犯罪和作孽的人从祂国里挑出来, 42 丢进火里。那时,他们将在那里哀哭切齿。 43 那时,义人要在他们天父的国度像太阳一样发出光辉。有耳朵的,都应当听。

宝藏与珍珠的比喻

44 “天国就像藏在地里的宝贝,有人发现了,就把它埋好,然后欢然变卖他所有的财产去买那块地。 45 “天国就像一个四处搜购贵重珍珠的商人。 46 他找到一颗极贵重的珍珠,就变卖了一切的产业,把它买下来。

撒网的比喻

47 “天国就像一张渔网,撒在海里捕到了各种鱼。 48 网满了,人们把网拉上岸,然后坐下来挑选,好的就收起来,不好的就丢掉。 49 世界末日的时候也是这样。天使必把恶人从义人中拣出来, 50 丢在火炉里,让恶人在那里哀哭切齿。 51 你们明白这些事了吗?” 他们回答说:“我们明白了。” 52 耶稣说:“律法教师成为天国的门徒后,就像一个家的主人,能从他的库房里拿出新的和旧的东西来。”

拿撒勒人厌弃耶稣

53 耶稣讲完了这些比喻,就离开那里, 54 回到自己的家乡拿撒勒,在会堂里教导人。人们很惊奇,说:“这个人从哪里得到如此的智慧和神奇的能力呢? 55 这不是那木匠的儿子吗?祂母亲不是玛丽亚吗?祂的弟弟不是雅各、约瑟、西门和犹大吗? 56 祂的妹妹们不也是住在我们这里吗?祂究竟从哪里得来这一身本领呢?” 57 他们就对祂很反感。 耶稣对他们说:“先知到处受人尊敬,只有在本乡本家例外。” 58 因为他们不信,耶稣就没有在那里多行神迹。

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Einheitsübersetzung 2016

Das Gleichnis vom Sämann

1 An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees. 2 Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot und setzte sich. Und alle Menschen standen am Ufer. 3 Und er sprach lange zu ihnen in Gleichnissen. Er sagte: Siehe, ein Sämann ging hinaus, um zu säen. 4 Als er säte, fiel ein Teil auf den Weg und die Vögel kamen und fraßen es. 5 Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; 6 als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. 7 Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat. 8 Ein anderer Teil aber fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach. 9 Wer Ohren hat, der höre!

Sinngebung für die Gleichnisrede

10 Da traten die Jünger zu ihm und sagten: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen? 11 Er antwortete ihnen: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen; ihnen aber ist es nicht gegeben. 12 Denn wer hat, dem wird gegeben und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. 13 Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen und hören und doch nicht hören und nicht verstehen. 14 An ihnen erfüllt sich das Prophetenwort Jesajas: Hören sollt ihr, hören und doch nicht verstehen; / sehen sollt ihr, sehen und doch nicht einsehen. 15 Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden. / Mit ihren Ohren hören sie schwer / und ihre Augen verschließen sie, / damit sie mit ihren Augen nicht sehen / und mit ihren Ohren nicht hören / und mit ihrem Herzen / nicht zur Einsicht kommen / und sich bekehren und ich sie heile. 16 Eure Augen aber sind selig, weil sie sehen, und eure Ohren, weil sie hören. 17 Denn, amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

Die Deutung des Gleichnisses vom Sämann

18 Ihr also, hört, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet. 19 Zu jedem Menschen, der das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; bei diesem ist der Samen auf den Weg gefallen. 20 Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt; 21 er hat aber keine Wurzeln, sondern ist unbeständig; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er sofort zu Fall. 22 In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört, und die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum ersticken es und es bleibt ohne Frucht. 23 Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt Frucht - hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.

Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen

24 Jesus legte ihnen ein anderes Gleichnis vor: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25 Während nun die Menschen schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging weg. 26 Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein. 27 Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut? 28 Er antwortete: Das hat ein Feind getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen? 29 Er entgegnete: Nein, damit ihr nicht zusammen mit dem Unkraut den Weizen ausreißt. 30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune!

Das Gleichnis vom Senfkorn

31 Er legte ihnen ein weiteres Gleichnis vor und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. 32 Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.

Das Gleichnis vom Sauerteig

33 Er sagte ihnen ein weiteres Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Sea Mehl verbarg, bis das Ganze durchsäuert war.*

Die Erfüllung der Schrift in der Gleichnisverkündigung Jesu

34 Dies alles sagte Jesus der Menschenmenge in Gleichnissen und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen, 35 damit sich erfülle, was durch den Propheten gesagt worden ist: Ich öffne meinen Mund in Gleichnissen, / ich spreche aus, was seit der Schöpfung der Welt verborgen war.

Die Deutung des Gleichnisses vom Unkraut unter dem Weizen

36 Dann verließ er die Menge und ging in das Haus. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker! 37 Er antwortete: Der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; 38 der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Kinder des Reiches; das Unkraut sind die Kinder des Bösen; 39 der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Schnitter sind die Engel. 40 Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch bei dem Ende der Welt sein: 41 Der Menschensohn wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gesetzloses getan haben, 42 und werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. 43 Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre!

Die Gleichnisse vom Schatz und von der Perle

44 Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn und grub ihn wieder ein. Und in seiner Freude ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte den Acker. 45 Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. 46 Als er eine besonders wertvolle Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte sie.

Das Gleichnis vom Fischnetz

47 Wiederum ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das ins Meer ausgeworfen wurde und in dem sich Fische aller Art fingen. 48 Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, sammelten die guten Fische in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg. 49 So wird es auch bei dem Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern 50 und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.

Das Bildwort vom Hausvater und der Abschluss der Rede

51 Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten ihm: Ja. 52 Da sagte er zu ihnen: Deswegen gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt. 53 Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse beendet hatte, zog er weiter.

Die Ablehnung Jesu in seiner Heimat

54 Jesus kam in seine Heimatstadt und lehrte die Menschen in ihrer Synagoge, sodass sie außer sich gerieten vor Staunen und sagten: Woher hat er diese Weisheit und die Machttaten? 55 Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder? 56 Leben nicht auch alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles? 57 Und sie nahmen Anstoß an ihm. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends ist ein Prophet ohne Ansehen außer in seiner Heimat und in seiner Familie. 58 Und er wirkte dort nicht viele Machttaten wegen ihres Unglaubens.