Jeremia 37 | 圣经当代译本修订版 Einheitsübersetzung 2016

Jeremia 37 | 圣经当代译本修订版

西底迦求耶利米代祷

1 巴比伦王尼布甲尼撒立约西亚的儿子西底迦代替约雅敬的儿子哥尼雅做犹大王。 2 西底迦和他的臣仆及人民却没有听从耶和华借耶利米先知说的话。 3 西底迦王派示利米雅的儿子犹甲和玛西雅的儿子祭司西番雅来对耶利米先知说:“求你为我们向我们的上帝耶和华祷告。” 4 当时,耶利米还可以自由来往,没有被他们囚在狱中。 5 那时,法老的军队已从埃及出发,正在围攻耶路撒冷的迦勒底人听见消息就退兵了。 6 耶和华对耶利米先知说: 7 “这是以色列的上帝耶和华的话,‘犹大王派你们来求问我,你们告诉他,前来支援你们的法老军队必中途返回埃及, 8 而迦勒底人必卷土重来,攻占这城,将它付之一炬。 9 耶和华说,你们不要自欺,以为迦勒底人必撤军。其实他们不会撤军。 10 即使你们能打败迦勒底全军,他们营中受伤的残兵也必起来烧毁这城。’” 11 当迦勒底人因害怕法老的军队而撤军的时候, 12 耶利米起身离开耶路撒冷,前往便雅悯境内去接收他在同族中应得的地业。 13 当耶利米先知来到便雅悯门时,哈拿尼亚的孙子、示利米雅的儿子守门官伊利雅逮捕了他,说:“你想去投奔迦勒底人!” 14 耶利米说:“不,我不是去投奔迦勒底人。”但伊利雅不信,把他押到众官长那里。 15 官长们大怒,命人鞭打耶利米,把他囚禁在书记约拿单的房子里,因为他们已把这房子改作监牢。 16 耶利米被囚禁在地牢中许多天。 17 后来,西底迦王派人把他带到自己的宫中,私下问他:“耶和华有什么话给你吗?”耶利米说:“有,你要被交在巴比伦王手中。” 18 耶利米又问他:“我在什么事上得罪了你、你的臣仆或人民,以致你们把我囚在监牢中? 19 那些曾向你们预言‘巴比伦王绝不会来这里攻打你们’的先知如今在哪里呢? 20 现在,我主我王啊,请听我说!求你不要把我送回书记约拿单的房子,免得我死在那里。” 21 于是,西底迦王下令把耶利米囚在护卫兵的院子里,派人每天从饼铺取一个饼给他,直到城中绝粮。耶利米就这样住在护卫兵的院子里。

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Einheitsübersetzung 2016

Botschaft an König Zidkija

1 Anstelle Jojachins, des Sohnes Jojakims, wurde Zidkija, der Sohn Joschijas, König. Ihn hatte Nebukadnezzar, der König von Babel, als König über das Land Juda eingesetzt. 2 Weder er selbst noch seine Diener noch das Volk des Landes hörten auf die Worte des HERRN, die er durch Jeremia sprach. 3 König Zidkija sandte einmal Juchal, den Sohn Schelemjas, und den Priester Zefanja, den Sohn Maasejas, zum Propheten Jeremia und ließ ihm sagen: Bete doch für uns zum HERRN, unserem Gott! 4 Jeremia konnte sich noch frei unter dem Volk bewegen; man hatte ihn noch nicht ins Gefängnis geworfen. 5 Aus Ägypten war damals das Heer des Pharao aufgebrochen, und als die Chaldäer, die Jerusalem belagerten, davon Nachricht erhielten, rückten sie von Jerusalem ab. 6 Nun erging das Wort des HERRN an den Propheten Jeremia: 7 So spricht der HERR, der Gott Israels: Antwortet dem König von Juda, der euch zu mir gesandt hat, um mich zu befragen: Siehe, das Heer des Pharao, das aufgebrochen ist, um euch Hilfe zu bringen, wird in sein Land Ägypten zurückkehren. 8 Dann werden die Chaldäer zurückkehren, gegen diese Stadt kämpfen, sie erobern und im Feuer verbrennen. 9 So spricht der HERR: Täuscht euch nicht selbst mit dem Gedanken: Sicher werden die Chaldäer von uns abziehen - denn sie ziehen nicht ab! 10 Selbst wenn ihr das ganze Heer der Chaldäer, die gegen euch kämpfen, schlagen könntet und nur einige Schwerverwundete von ihnen übrig blieben, sie würden, jeder in seinem Zelt, aufstehen und diese Stadt im Feuer verbrennen.

Jeremias Gefangennahme und seine erste heimliche Unterredung mit Zidkija

11 Und es geschah: Als das Heer der Chaldäer vor dem Heer des Pharao von Jerusalem abgerückt war, 12 verließ Jeremia Jerusalem, um ins Land Benjamin zu gehen und dort mit seinen Verwandten ein Erbe zu teilen. 13 Er war bereits am Benjamintor angelangt. Dort war ein Wachhabender namens Jirija, der Sohn Schelemjas, des Sohnes Hananjas. Er ergriff den Propheten Jeremia und sagte: Du willst zu den Chaldäern überlaufen. 14 Jeremia entgegnete: Das ist nicht wahr; ich laufe nicht zu den Chaldäern über. Doch Jirija hörte nicht auf ihn; er nahm Jeremia fest und brachte ihn vor die Beamten. 15 Diese waren über Jeremia zornig, schlugen ihn und warfen ihn in den Kerker, in das Haus des Schreibers Jonatan; denn dieses hatte man zum Gefängnis gemacht. 16 So kam Jeremia in das Zisternenhaus in die Gewölbe. Dort saß Jeremia lange Zeit gefangen. 17 Eines Tages sandte König Zidkija hin, um ihn zu holen. Der König fragte ihn heimlich in seinem Palast: Gibt es ein Wort vom HERRN? Jeremia antwortete: Es gibt eines. Und er sagte: Du wirst in die Hand des Königs von Babel ausgeliefert werden. 18 Dann sagte Jeremia zum König Zidkija: Welches Verbrechen habe ich an dir, an deinen Dienern und an diesem Volk begangen, dass ihr mich ins Gefängnis geworfen habt? 19 Wo sind jetzt eure Propheten, die euch prophezeit haben: Der König von Babel wird nicht über euch und dieses Land kommen? 20 Nun aber höre doch, mein Herr und König! Möge meine Bitte bei dir Gehör finden. Lass mich nicht ins Haus des Schreibers zurückbringen, damit ich dort nicht sterbe! 21 Da gab König Zidkija Befehl und man verwahrte Jeremia im Wachhof und gab ihm täglich ein Fladenbrot aus der Bäckergasse, bis alles Brot in der Stadt zu Ende ging. So blieb Jeremia im Wachhof.