Jeremia 22 | 圣经当代译本修订版 Einheitsübersetzung 2016

Jeremia 22 | 圣经当代译本修订版

警告犹大的王

1 耶和华对我说:“你下到犹大王的宫殿,这样宣告, 2 ‘坐在大卫宝座上的犹大王啊,你和你的臣仆以及进出这城门的百姓都要听耶和华的话。 3 耶和华说,你们为人要公义正直,要从欺压者手中解救受剥削的人。不要欺凌、虐待异乡人和孤儿寡妇,不可在这地方滥杀无辜。 4 如果你们遵守我的命令,大卫的子孙必继续做王,并乘车、骑马率领臣民进出王宫。 5 但如果你们不遵守我的命令,我凭自己起誓,这王宫必沦为废墟。这是耶和华说的。’” 6 论到犹大王的宫殿,耶和华说: “虽然它在我眼中美如基列, 又像黎巴嫩的山峰, 但我必使它变成不毛之地, 变成杳无人烟的城邑。 7 我要派人拿着兵器来摧毁它, 他们要砍下它最好的香柏木, 扔进火里。 8 “各国的人经过这城时都会彼此议论说,‘为什么耶和华这样对待这座大城?’ 9 有人会回答,‘因为城里的人背弃了他们的上帝耶和华的约,供奉、祭拜其他神明。’” 10 你们不要为死去的王哀哭, 要为被掳走的王哀哭, 因为他必一去不返, 再也看不到自己的家园。 11 论到接替父亲约西亚做犹大王、后来被掳走的沙龙*,耶和华说:“他必一去不返, 12 客死异乡,永别故土。”

对约雅敬的审判

13 耶和华说: “约西亚的儿子犹大王约雅敬啊,你有祸了! 你以不公不义的手段建造宫廷殿宇, 不给工人发工钱。 14 你说要为自己建造宏伟的宫殿、宽敞的房间。 你安上窗户, 镶上香柏木, 涂上红漆。 15 难道你大肆使用香柏木就能显出你做王的气派吗? 你父亲也吃也喝, 但他秉公行义, 所以他凡事顺利; 16 他为困苦和贫穷的人申冤, 所以他凡事顺利。 这才是真正认识我。 这是耶和华说的。 17 可是,你一心贪图不义之财, 滥杀无辜,横征暴敛。” 18 因此,论到犹大王约西亚的儿子约雅敬,耶和华说: “没有人会为他哀悼说, ‘唉,我的弟兄啊! 唉,我的姊妹啊!’ 没有人会为他哀悼说, ‘唉,主人啊! 唉,他的尊荣!’ 19 你必像死驴一样被拖到耶路撒冷的城门外,暴尸荒野。”

对耶路撒冷的警告

20 “耶路撒冷人啊, 你们要上黎巴嫩大声哭喊, 在巴珊哀号, 在亚巴琳痛哭, 因为你们的盟友被消灭了。 21 在你们兴盛的时候, 我曾警告过你们, 你们却不听。 你们从小就叛逆, 不听我的话。 22 你们的首领都要被风卷去, 你们的盟友都要被掳走, 你们必因自己的恶行而蒙羞受辱。 23 住在黎巴嫩、安居在香柏木宫殿中的人啊, 当妇人分娩般的痛苦临到你们的时候, 你们将怎样呻吟呢!”

对哥尼雅的审判

24 耶和华说:“犹大王约雅敬的儿子哥尼雅*啊,我凭我的永恒起誓,即使你是我右手上盖章的戒指,我也要把你摘下来, 25 交给那些想杀你的人,交给你所惧怕的人,就是巴比伦王尼布甲尼撒和他的迦勒底军队。 26 我要把你和你母亲赶到异乡,那里不是你们的出生之地,却是葬身之处。 27 你们渴望回到故乡,却不能如愿以偿。” 28 难道哥尼雅是个被人鄙视、无人理睬的破瓶子吗? 为什么他和他的子孙被赶到陌生之地? 29 大地啊,大地啊,大地啊, 要听耶和华的话! 30 耶和华说: “你要把这人作为无儿无女、 一生失败的人记录下来, 因为他的后裔中无一人能成功地继承大卫的宝座, 统治犹大。”

Chinese Contemporary Bible TM (Simplified Script) (圣经当代译本修订版 TM) Copyright © 1979, 2005, 2007, 2011 by Biblica, Inc. Used with permission. All rights reserved worldwide. “Biblica”, “International Bible Society” and the Biblica Logo are trademarks registered in the United States Patent and Trademark Office by Biblica, Inc. Used with permission.

Einheitsübersetzung 2016
1 So hat der HERR gesprochen: Geh hinab in den Palast des Königs von Juda und rede dort folgende Worte! 2 Du sollst sagen: König von Juda, der du auf dem Thron Davids sitzt, höre das Wort des HERRN, du selbst, deine Diener und dein Volk, die durch diese Tore kommen! 3 So spricht der HERR: Übt Recht und Gerechtigkeit und rettet den Ausgeplünderten aus der Hand des Gewalttäters! Fremde, Waisen und Witwen bedrängt und misshandelt nicht; vergießt kein unschuldiges Blut an diesem Ort! 4 Wenn ihr wirklich dieses Wort erfüllt, dann werden durch die Tore dieses Palastes Könige einziehen, die auf dem Thron Davids sitzen; mit Wagen und Rossen werden sie fahren, sie selbst, ihre Beamten und ihr Volk. 5 Hört ihr aber nicht auf diese Worte, so schwöre ich bei mir selbst - Spruch des HERRN: Zum Trümmerhaufen wird dieser Palast. 6 Ja, so spricht der HERR gegen den Palast des Königs von Juda: Gilead warst du mir, der Gipfel des Libanon - fürwahr, ich mache dich zur Wüste, zu unbewohnten Städten. 7 Ich biete Verwüster gegen dich auf, die mit ihren Äxten kommen, deine auserlesenen Zedern umhauen und ins Feuer werfen.* 8 Dann werden viele Völker an dieser Stadt vorübergehen und einander fragen: Warum hat der HERR so an dieser großen Stadt gehandelt? 9 Und sie werden sagen: Weil sie den Bund mit dem HERRN, ihrem Gott, verlassen, sich vor anderen Göttern niedergeworfen und ihnen gedient haben. 10 Weint nicht um den Toten und beklagt ihn nicht! Weint vielmehr um den, der fortmusste; denn er wird nie wieder zurückkehren und das Land seiner Geburt sehen! 11 Denn so spricht der HERR über Schallum, den Sohn Joschijas, den König von Juda, der seinem Vater Joschija in der Regierung gefolgt war und wegziehen musste von diesem Ort: Nie mehr kommt er hierher zurück. 12 An dem Ort, wohin man ihn verschleppt hat, dort wird er sterben und dieses Land nie wiedersehen. 13 Weh dem, der seinen Palast mit Ungerechtigkeit baut, / seine Gemächer mit Unrecht, der seinen Nächsten ohne Entgelt arbeiten lässt / und ihm seinen Lohn nicht gibt, 14 der sagt: Ich baue mir einen stattlichen Palast / und weite Gemächer! Er setzt ihm hohe Fenster ein, / täfelt ihn mit Zedernholz / und bemalt ihn mit Mennigrot. 15 Bist du König geworden, / um mit Zedern zu prunken? Hat dein Vater nicht auch gegessen und getrunken, / dabei aber Recht und Gerechtigkeit geübt? / Und es ging ihm gut. 16 Dem Schwachen und Armen verhalf er zum Recht. / Das war gut. Heißt nicht das, mich zu erkennen? / - Spruch des HERRN. 17 Doch deine Augen und dein Herz / sind nur auf deinen Vorteil gerichtet, darauf, das Blut von Unschuldigen zu vergießen, / und darauf, Bedrückung und Erpressung zu verüben. 18 Darum - so spricht der HERR über Jojakim, / den Sohn Joschijas, den König von Juda: Man wird für ihn nicht die Totenklage halten: / Ach, mein Bruder! Ach, Schwester! Man wird für ihn nicht die Totenklage halten: / Ach, der Herrscher! Ach, seine Majestät! 19 Wie ein Esel begraben wird, wird er begraben. / Man schleift ihn weg und wirft ihn hin, / draußen vor den Toren Jerusalems. 20 Steig auf den Libanon und schrei, / im Baschan erheb deine Stimme, schrei vom Abarimgebirge herab, / dass alle deine Liebhaber zerschmettert sind! 21 Ich habe dir zugeredet, als du dich noch sicher fühltest; / du aber hast gesagt: Ich höre nicht. Das ist dein Weg von Jugend an: / Du hast auf meine Stimme nicht gehört. 22 All deine Hirten wird der Wind weiden, / deine Liebhaber müssen fort in die Gefangenschaft. Dann wirst du beschämt und dich schämen / wegen all deiner Untaten. 23 Die du auf dem Libanon thronst, / in Zedern nistest, wie wirst du stöhnen, / wenn Wehen über dich kommen, / Schmerzen wie die einer Gebärenden. 24 So wahr ich lebe - Spruch des HERRN -, selbst wenn Konjahu, der Sohn Jojakims und König von Juda, ein Siegelring an meiner rechten Hand wäre, ich risse dich von dort weg.* 25 Ich gebe dich in die Hand derer, die dir nach dem Leben trachten, in die Hand derer, vor denen dir graut, in die Hand Nebukadnezzars, des Königs von Babel, und in die Hand der Chaldäer. 26 Ich schleudere dich samt deiner Mutter, die dich gebar, in ein anderes Land, in dem ihr nicht geboren seid, und dort werdet ihr sterben. 27 In das Land aber, nach dem sie sich sehnen, werden sie nicht zurückkehren. - 28 Ist denn dieser Mann Konjahu ein verachtetes, zerschlagenes Gefäß oder ein Gerät, das niemand mehr will? Warum wird er fortgeschleudert - er und seine Nachkommen - und hingeworfen in ein Land, das sie nicht kennen? 29 Land, Land, Land, höre das Wort des HERRN! 30 So spricht der HERR: Schreibt diesen Mann als kinderlos ein, als Mann, der in seinem Leben kein Glück hat! Denn keinem seiner Nachkommen wird es glücken, sich auf den Thron Davids zu setzen und wieder über Juda zu herrschen.