Sprüche 29 | Bible, překlad 21. století
1Z často káraného se stane zatvrzelý, když náhle zhroutí se, nebude pomoci.2Z rozmachu spravedlivých lid se raduje, když vládnou darebáci, národ běduje.3Kdo miluje moudrost, působí otci radost, přítel nevěstek však mrhá majetek.4Spravedlností král posiluje zemi, kdo ale zvyšuje daně, ten ji pustoší.5Kdo svému bližnímu lichotí, prostírá před jeho nohy síť.6Zlý člověk vězí v pasti hříchu, spravedlivý je plný radostného smíchu.7Spravedlivý má zájem o právo ubohých, darebák o tom nechce vědět nic.8Drzouni dovedou vzbouřit město, mudrci dovedou odvrátit hněv.9S hlupákem když se moudrý dohaduje, pohrůžky, posměch, nic nikam nevede!10Krvelační poctivce nenávidí, upřímnému se sápou po krku.11Tupec dá průchod všem svým citům, moudrý se ale drží zpět.12Panovník, jenž dá na lživé řeči, bude mít za služebníky samé ničemy.13Chudák a vyděrač mají jedno společné: oběma dal Hospodin vidět světlo dne.14Soudí-li král i chudé poctivě, jeho trůn bude navěky upevněn.15Moudrosti dodává metla a domluva, rozpustilé dítě je pro matku ostuda.16Když přibývá darebáků, hříchu přibývá, spravedliví však spatří jejich pád.17Vychovávej syna, a dá ti odpočinutí, potěšením tvou duši nasytí.18Kde chybí zjevení, lid ztrácí zábrany, kdo ale plní Zákon, ten je blažený.19Netrestej otroka pouhými slovy; rozumí sice, ale neodpoví!20Viděl jsi člověka, co v řeči pospíchá? Více se dá čekat od hlupáka!21Když někdo otroka odmalička hýčká, bude mít z něho nevděčníka.22Hněvivý člověk vzbuzuje různice, kdo je vznětlivý, hřeší velice.23Vlastní povýšenost člověka poníží, kdo je poníženého ducha, dojde uznání.24Zlodějův společník sám sobě škodí, když ani pod přísahou nic nepoví.25Strach z lidí člověka nakonec ochromí, kdo doufá v Hospodina, však žije v bezpečí.26Kdekdo si touží mocné naklonit, soudcem všech lidí je však Hospodin.27Spravedlivým se hnusí, kdo křivdy páchají, darebákům se hnusí poctiví.
Schlachter 2000
Warnung vor Hochmut und Bosheit – Erziehungsratschläge
1Ein Mann, der allen Warnungen trotzt, geht plötzlich unheilbar zugrunde.2Wenn die Gerechten sich mehren, freut sich das Volk; wenn aber ein Gottloser herrscht, seufzt es.3Wer Weisheit liebt, macht seinem Vater Freude; wer aber mit Huren geht, bringt sein Vermögen durch.4Durch Recht gibt ein König dem Land Bestand, aber ein Mann, der viele Abgaben erhebt, richtet es zugrunde.5Wer seinem Nächsten schmeichelt, der stellt seinen Füßen ein Netz.6In der Übertretung des Bösewichts ist ein Fallstrick, aber der Gerechte wird jauchzen und frohlocken.7Der Gerechte berücksichtigt das Recht der Armen, der Gottlose aber ist rücksichtslos.8Spötter versetzen eine Stadt in Aufruhr, die Weisen aber wenden den Zorn ab.9Wenn ein Weiser mit einem Toren rechtet, so tobt dieser oder lacht, aber es gibt keine Ruhe.10Die Blutgierigen hassen den Unsträflichen, aber die Aufrichtigen kümmern sich um seine Seele.11Ein Tor lässt all seinem Unmut freien Lauf, aber ein Weiser hält ihn zurück.12Wenn ein Fürst auf Lügenworte achtet, so werden alle seine Diener gottlos.13Der Arme und der Unterdrücker treffen einander; der HERR gibt ihnen beiden das Augenlicht.14Ein König, der die Geringen treulich richtet, dessen Thron wird beständig sein.15Rute und Zucht verleihen Weisheit, aber ein sich selbst überlassener Knabe bereitet seiner Mutter Schande.16Wo sich die Gottlosen mehren, da mehren sich die Sünden; aber die Gerechten werden ihrem Fall zusehen.17Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Erquickung verschaffen und deiner Seele Wonne bereiten.18Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk zügellos, aber wohl ihm, wenn es das Gesetz bewahrt!19Mit bloßen Worten erzieht man sich keinen Knecht, denn wenn er sie auch versteht, so beugt er sich doch nicht darunter.20Siehst du einen Mann, der übereilte Worte spricht, so kannst du für einen Toren mehr Hoffnung haben als für ihn.21Wenn einer seinen Knecht von Jugend auf verwöhnt, so will der schließlich Sohn im Haus sein.22Ein zorniger Mann richtet Streit an und ein hitziger viel Sünde.23Der Hochmut des Menschen erniedrigt ihn, aber ein Demütiger erlangt Ehre.24Wer mit Dieben teilt, der hasst seine Seele; er hört die Verfluchung und zeigt es nicht an.25Menschenfurcht ist ein Fallstrick; wer aber auf den HERRN vertraut, der ist geborgen.26Viele suchen das Angesicht eines Fürsten, aber von dem HERRN kommt das Recht eines jeden.27Ein verkehrter Mensch ist den Gerechten ein Gräuel; wer aber richtig wandelt, ist ein Gräuel für die Gottlosen.
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