1Und Mose rief ganz Israel zusammen und sprach zu ihnen: Ihr habt alles gesehen, was der HERR vor euren Augen in Ägypten dem Pharao und allen seinen Großen und seinem ganzen Lande getan hat, (2Mo 19,4)2die gewaltigen Proben seiner Macht, die deine Augen gesehen haben, die großen Zeichen und Wunder. (5Mo 4,34; 5Mo 7,19)3Und der HERR hat euch bis auf diesen heutigen Tag noch nicht ein Herz gegeben, das verständig wäre, Augen, die da sähen, und Ohren, die da hörten. (5Mo 5,26)4Er hat euch vierzig Jahre in der Wüste wandern lassen. Eure Kleider sind euch nicht zerrissen, auch deine Schuhe nicht an deinen Füßen; (5Mo 8,4)5ihr habt kein Brot gegessen und keinen Wein getrunken und kein Bier, auf dass ihr erkennen solltet, dass ich der HERR, euer Gott, bin.6Und als ihr kamt an diesen Ort, zogen aus der König Sihon von Heschbon und der König Og von Baschan uns entgegen, mit uns zu kämpfen. Und wir haben sie geschlagen (4Mo 21,21)7und ihr Land eingenommen und zum Erbteil gegeben den Rubenitern und Gaditern und dem halben Stamm Manasse. (4Mo 32,1)8So haltet nun die Worte dieses Bundes und tut danach, auf dass ihr glücklich ausrichten könnt all euer Tun.9Ihr steht heute alle vor dem HERRN, eurem Gott, die Häupter eurer Stämme, eure Ältesten, eure Amtleute, jeder Mann in Israel,10eure Kinder, eure Frauen, dein Fremdling, der in deinem Lager ist, dein Holzhauer und dein Wasserschöpfer, (Jos 9,27)11damit du trittst in den Bund des HERRN, deines Gottes, und unter den Eid, den der HERR, dein Gott, dir heute auflegt,12dass er dich heute zum Volk für sich erhebe und er dein Gott sei, wie er dir zugesagt hat und wie er deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat.13Denn ich schließe diesen Bund und diesen Eid nicht mit euch allein, (1Mo 17,7; 5Mo 5,3)14sondern mit euch, die ihr heute hier seid und mit uns steht vor dem HERRN, unserm Gott, wie auch mit denen, die heute nicht mit uns sind.15Denn ihr wisst, wie wir in Ägyptenland gewohnt haben und mitten durch die Völker gezogen sind, durch deren Land ihr zogt.16Ihr saht ihre Gräuel und ihre Götzen, die bei ihnen waren, Holz und Stein, Silber und Gold.17Lasst ja nicht einen Mann oder eine Frau, ein Geschlecht oder einen Stamm unter euch sein, dessen Herz sich heute abwendet von dem HERRN, unserm Gott, dass jemand hingehe und diene den Göttern dieser Völker. Lasst unter euch nicht eine Wurzel aufwachsen, die da Gift und Wermut hervorbringt. (5Mo 32,32; Hos 10,4; Am 6,12; Hebr 12,15)18Lasst niemand, der die Worte dieses Fluches hört, sich dennoch in seinem Herzen segnen und sprechen: Mir wird es wohlgehen, auch wenn ich wandle nach meinem verstockten Herzen –, damit nicht fortgerafft werde das wasserreiche mit dem dürren Land!19Einem solchen Mann wird der HERR nicht gnädig sein, sondern sein Zorn und Eifer wird entbrennen gegen ihn, und es werden sich auf ihn legen alle Flüche, die in diesem Buch geschrieben sind, und seinen Namen wird der HERR austilgen unter dem Himmel (5Mo 28,15)20und wird ihn zum Unheil absondern aus allen Stämmen Israels nach allen Flüchen des Bundes, der in dem Buch dieses Gesetzes geschrieben ist.21Dann werden sagen künftige Geschlechter, eure Kinder, die nach euch aufkommen, und die Fremden, die aus fernen Landen kommen, wenn sie die Plagen dieses Landes sehen und die Krankheiten, mit denen der HERR es beladen hat –22all ihr Land hat er mit Schwefel und Salz verbrannt, dass es weder besät werden kann noch etwas wächst noch Kraut darin aufgeht, gleichwie Sodom und Gomorra, Adma und Zebojim zerstört sind, die der HERR in seinem Zorn und Grimm zerstört hat –, (1Mo 19,24)23ja, alle Völker werden sagen: Warum hat der HERR an diesem Lande so gehandelt? Was ist das für ein großer, grimmiger Zorn?24Dann wird man sagen: Darum, weil sie den Bund des HERRN, des Gottes ihrer Väter, verlassen haben, den er mit ihnen schloss, als er sie aus Ägyptenland führte,25und sind hingegangen und haben andern Göttern gedient und sie angebetet, Götter, die sie nicht kennen und die er ihnen nicht zugewiesen hat,26darum ist des HERRN Zorn entbrannt gegen dies Land, dass er über sie hat kommen lassen alle Flüche, die in diesem Buch geschrieben stehen.27Und der HERR hat sie aus ihrem Lande gestoßen in großem Zorn, Grimm und ohne Erbarmen und hat sie in ein anderes Land geworfen, so wie es heute ist.28Was verborgen ist, ist des HERRN, unseres Gottes; was aber offenbart ist, das gilt uns und unsern Kindern ewiglich, dass wir tun sollen alle Worte dieses Gesetzes. (5Mo 32,34)
1Mose rief alle Israeliten zusammen und sagte zu ihnen: "Ihr habt alles gesehen, was Jahwe in Ägypten vor euren Augen getan hat, vor dem Pharao, seinen Dienern und an seinem ganzen Land.2Mit eigenen Augen habt ihr die großen Prüfungen gesehen, die großen Zeichen und Wunder.3Aber Jahwe hat euch bis heute noch kein verständiges Herz gegeben, weder sehende Augen noch hörende Ohren.[1] (Röm 11,8)4Und ich habe euch vierzig Jahre lang in der Wüste geführt: Eure Kleidung ist nicht verschlissen und eure Schuhe haben sich nicht abgenutzt.5Ihr habt weder Brot gegessen noch Wein und Bier getrunken, damit ihr erkennt, dass ich, Jahwe, euer Gott bin.6Und als ihr an diesen Ort kamt, zogen die Könige Sihon von Heschbon und Og von Baschan gegen uns in den Krieg, doch wir konnten sie besiegen.7Wir nahmen ihnen das Land weg und gaben es den Rubeniten, den Gaditen und dem halben Stamm Manasse als Erbbesitz.8So haltet nun die Worte dieses Bundes und handelt danach, damit euch alles gelingt, was ihr tut.9Ihr habt euch heute alle vor Jahwe, eurem Gott, aufgestellt: eure Stammesführer, eure Ältesten, eure Aufseher, alle Männer von Israel,10eure Kinder, eure Frauen und der Fremde in deinem Lager, vom Holzhauer bis zum Wasserschöpfer,11um in den Bund mit Jahwe, deinem Gott, und in seine Fluchbestimmungen[2] einzutreten, in den Bund, den er heute mit dir schließt.12Er nimmt dich heute als sein Volk an, so wie er dein Gott ist. Das hat er dir und deinen Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob geschworen.13Er schließt diesen Bund mit diesen Fluchbestimmungen aber nicht mit euch allein,14sondern sowohl mit dem, der heute hier mit uns vor Jahwe, unserem Gott, steht, als auch mit dem, der heute nicht hier ist.15Denn ihr wisst selbst, wie wir im Land Ägypten gewohnt haben und dann durch die verschiedenen Völker gezogen sind, die wir angetroffen haben.16Da habt ihr ihre Scheusale gesehen, ihre Mistgötzen[3] aus Holz und Stein, Silber und Gold.17Es soll ja niemand unter euch sein, kein Mann und keine Frau, keine Sippe und kein Stamm, dessen Herz sich heute von Jahwe, unserem Gott, abwendet, um den Göttern jener Völker zu dienen. Lasst ja keine Wurzel unter euch wachsen, die ein so giftiges und bitteres Kraut hervorbringt!18Und niemand, der die Worte dieses Eidfluchs hört, soll sich in seinem Herzen segnen und sagen: 'Mir wird es gut gehen, auch wenn ich meinem sturen Herzen folge!' Denn dann würde das bewässerte Land mitsamt dem dürren zugrunde gehen.19Jahwe wird nicht bereit sein, ihm zu vergeben, sondern vor Zorn und Eifersucht schnauben. Und der ganze Fluch, der in diesem Buch niedergeschrieben ist, wird ihn treffen. Jahwe wird seinen Namen unter dem Himmel auslöschen.20Er wird ihn aus allen Stämmen Israels zum Unheil herausnehmen und es werden ihn alle Eidflüche treffen, die in diesem Gesetzbuch aufgeschrieben sind.21Und die zukünftige Generation, eure Kinder, die nach euch kommen werden, und der Ausländer, der aus einem fremden Land kommt: Wenn sie die Plagen dieses Landes sehen und seine Krankheiten, mit denen Jahwe es geschlagen hat,22den Erdboden, eine Brandstätte voll Schwefel und Salz, die nicht besät werden kann und nichts hervorbringt, nicht einmal Unkraut aufschießen lässt wie nach der Zerstörung von Sodom und Gomorra, Adma und Zebojim, die Jahwe in Zorn und Grimm zerstört hat,23dann werden sie wie alle Völker sagen: 'Warum hat Jahwe diesem Land so etwas angetan? Weshalb dieser große, glühende Zorn?'24Man wird ihnen erwidern: 'Weil sie den Bund mit Jahwe, dem Gott ihrer Väter, verlassen haben, den er mit ihnen schloss, als er sie aus Ägypten herausführte,25und weil sie anfingen, andere Götter zu verehren und sich vor ihnen niederzuwerfen, Göttern, die sie nicht kannten und die er ihnen nicht zugewiesen hatte,26deshalb loderte der Zorn Jahwes gegen dieses Land auf, sodass er alle Flüche darüber kommen ließ, die in diesem Buch niedergeschrieben sind.27Jahwe riss sie mit Zorn und Grimm aus ihrem Land heraus und warf sie in ein anderes Land, wie es jetzt geschehen ist.' –28Was noch verborgen ist, steht bei Jahwe, unserem Gott. Was aber schon offenbar ist, gilt uns und unseren Nachfahren für immer, damit wir uns nach allen Worten dieses Gesetzes richten."
5.Mose 29
New International Version
Renewal of the covenant
1[1] These are the terms of the covenant the Lord commanded Moses to make with the Israelites in Moab, in addition to the covenant he had made with them at Horeb.2Moses summoned all the Israelites and said to them: Your eyes have seen all that the Lord did in Egypt to Pharaoh, to all his officials and to all his land.3With your own eyes you saw those great trials, those signs and great wonders.4But to this day the Lord has not given you a mind that understands or eyes that see or ears that hear.5Yet the Lord says, ‘During the forty years that I led you through the wilderness, your clothes did not wear out, nor did the sandals on your feet.6You ate no bread and drank no wine or other fermented drink. I did this so that you might know that I am the Lord your God.’7When you reached this place, Sihon king of Heshbon and Og king of Bashan came out to fight against us, but we defeated them.8We took their land and gave it as an inheritance to the Reubenites, the Gadites and the half-tribe of Manasseh.9Carefully follow the terms of this covenant, so that you may prosper in everything you do.10All of you are standing today in the presence of the Lord your God – your leaders and chief men, your elders and officials, and all the other men of Israel,11together with your children and your wives, and the foreigners living in your camps who chop your wood and carry your water.12You are standing here in order to enter into a covenant with the Lord your God, a covenant the Lord is making with you this day and sealing with an oath,13to confirm you this day as his people, that he may be your God as he promised you and as he swore to your fathers, Abraham, Isaac and Jacob.14I am making this covenant, with its oath, not only with you15who are standing here with us today in the presence of the Lord our God but also with those who are not here today.16You yourselves know how we lived in Egypt and how we passed through the countries on the way here.17You saw among them their detestable images and idols of wood and stone, of silver and gold.18Make sure there is no man or woman, clan or tribe among you today whose heart turns away from the Lord our God to go and worship the gods of those nations; make sure there is no root among you that produces such bitter poison.19When such a person hears the words of this oath and they invoke a blessing on themselves, thinking, ‘I will be safe, even though I persist in going my own way,’ they will bring disaster on the watered land as well as the dry.20The Lord will never be willing to forgive them; his wrath and zeal will burn against them. All the curses written in this book will fall on them, and the Lord will blot out their names from under heaven.21The Lord will single them out from all the tribes of Israel for disaster, according to all the curses of the covenant written in this Book of the Law.22Your children who follow you in later generations and foreigners who come from distant lands will see the calamities that have fallen on the land and the diseases with which the Lord has afflicted it.23The whole land will be a burning waste of salt and sulphur – nothing planted, nothing sprouting, no vegetation growing on it. It will be like the destruction of Sodom and Gomorrah, Admah and Zeboyim, which the Lord overthrew in fierce anger.24All the nations will ask: ‘Why has the Lord done this to this land? Why this fierce, burning anger?’25And the answer will be: ‘It is because this people abandoned the covenant of the Lord, the God of their ancestors, the covenant he made with them when he brought them out of Egypt.26They went off and worshipped other gods and bowed down to them, gods they did not know, gods he had not given them.27Therefore the Lord’s anger burned against this land, so that he brought on it all the curses written in this book.28In furious anger and in great wrath the Lord uprooted them from their land and thrust them into another land, as it is now.’29The secret things belong to the Lord our God, but the things revealed belong to us and to our children for ever, that we may follow all the words of this law.