Matthäus 22

Lutherbibel 2017

1 Und Jesus fing an und redete abermals in Gleichnissen zu ihnen und sprach: (Lk 14,16)2 Das Himmelreich gleicht einem König, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete. (Joh 3,29; Offb 19,7)3 Und er sandte seine Knechte aus, die Gäste zur Hochzeit zu rufen; doch sie wollten nicht kommen.4 Abermals sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Gästen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh ist geschlachtet und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!5 Aber sie verachteten das und gingen weg, einer auf seinen Acker, der andere an sein Geschäft.6 Die Übrigen aber ergriffen seine Knechte, verhöhnten und töteten sie. (Mt 21,35)7 Da wurde der König zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an. (Mt 24,2)8 Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste waren’s nicht wert.9 Darum geht hinaus auf die Straßen und ladet zur Hochzeit ein, wen ihr findet.10 Und die Knechte gingen auf die Straßen hinaus und brachten zusammen alle, die sie fanden, Böse und Gute; und der Hochzeitssaal war voll mit Gästen. (Mt 13,47)11 Da ging der König hinein zum Mahl, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an, (Offb 19,8)12 und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.13 Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn in die äußerste Finsternis! Da wird sein Heulen und Zähneklappern.14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.15 Da gingen die Pharisäer hin und hielten Rat, dass sie ihn fingen in seinen Worten, (Mk 12,13; Lk 20,20)16 und sandten zu ihm ihre Jünger samt den Anhängern des Herodes[1]. Die sprachen: Meister, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und lehrst den Weg Gottes recht und fragst nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen. (Joh 3,2)17 Darum sage uns, was meinst du: Ist’s recht, dass man dem Kaiser Steuern zahlt, oder nicht?18 Da nun Jesus ihre Bosheit merkte, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich?19 Zeigt mir die Steuermünze! Und sie reichten ihm einen Silbergroschen.20 Und er sprach zu ihnen: Wessen Bild und Aufschrift ist das?21 Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! (Röm 13,7)22 Als sie das hörten, wunderten sie sich, ließen von ihm ab und gingen davon.23 An demselben Tage traten Sadduzäer zu ihm, die sagen, es gebe keine Auferstehung, und fragten ihn (Mk 12,18; Lk 20,27; Apg 4,2; Apg 23,6; Apg 23,8)24 und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: »Wenn einer stirbt und hat keine Kinder, so soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen erwecken.« (1Mo 38,8; 5Mo 25,5)25 Nun waren bei uns sieben Brüder. Der erste heiratete und starb; und weil er keine Nachkommen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder;26 desgleichen der zweite und der dritte bis zum siebenten.27 Zuletzt nach allen starb die Frau.28 Nun in der Auferstehung: Wessen Frau wird sie sein von diesen sieben? Sie haben sie ja alle gehabt.29 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift kennt noch die Kraft Gottes.30 Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie Engel im Himmel.31 Habt ihr denn nicht gelesen von der Auferstehung der Toten, was euch gesagt ist von Gott, der da spricht: (2Mo 3,6)32 »Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs«? Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden.33 Und als das Volk das hörte, entsetzten sie sich über seine Lehre.34 Als aber die Pharisäer hörten, dass er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich. (Mk 12,28; Lk 10,25)35 Und einer von ihnen, ein Lehrer des Gesetzes, versuchte ihn und fragte:36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt[2]« (5Mo 6,5)38 Dies ist das höchste und erste Gebot.39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3Mo 19,18)40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. (Mt 7,12; Röm 13,9)41 Als nun die Pharisäer beieinander waren, fragte sie Jesus (Mk 12,34; Lk 20,40)42 und sprach: Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sprachen zu ihm: Davids. (Jes 11,1; Joh 7,42)43 Er sprach zu ihnen: Wie nennt ihn dann David im Geist »Herr«, wenn er sagt:44 »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege«? (Mt 26,64)45 Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er dann sein Sohn?46 Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, auch wagte niemand von dem Tage an, ihn hinfort zu fragen.

Matthäus 22

الكتاب المقدس

1 وَعَادَ يَسُوعُ يَتَكَلَّمُ بِالأَمْثَالِ، فَقَالَ:2 «يُشَبَّهُ مَلَكُوتُ السَّمَاوَاتِ بِإِنْسَانٍ مَلِكٍ أَقَامَ وَلِيمَةً فِي عُرْسِ ابْنِهِ،3 وَأَرْسَلَ عَبِيدَهُ يَسْتَدْعِي الْمَدْعُوِّينَ إِلَى الْعُرْسِ، فَلَمْ يَرْغَبُوا فِي الْحُضُورِ.4 فَأَرْسَلَ الْمَلِكُ ثَانِيَةً عَبِيداً آخَرِينَ قَائِلاً لَهُمْ: قُولُوا لِلْمَدْعُوِّينَ: هَا أَنَا قَدْ أَعْدَدْتُ وَلِيمَتِي؛ ثِيرَانِي وَعُجُولِي الْمُسَمَّنَةُ قَدْ ذُبِحَتْ وَكُلُّ شَيْءٍ جَاهِزٌ، فَتَعَالَوْا إِلَى الْعُرْسِ!5 وَلكِنَّ الْمَدْعُوِّينَ تَهَاوَنُوا، فَذَهَبَ وَاحِدٌ إِلَى حَقْلِهِ، وَآخَرُ إِلَى مَتْجَرِهِ؛6 وَالْبَاقُونَ قَبَضُوا عَلَى عَبِيدِ الْمَلِكِ وَأَهَانُوهُمْ وَقَتَلُوهُمْ.7 فَغَضِبَ الْمَلِكُ وَأَرْسَلَ جُيُوشَهُ، فَأَهْلَكَ أُولئِكَ الْقَتَلَةَ وَأَحْرَقَ مَدِينَتَهُمْ.8 ثُمَّ قَالَ لِعَبِيدِهِ: إِنَّ وَلِيمَةَ الْعُرْسِ جَاهِزَةٌ، وَلكِنَّ الْمَدْعُوِّينَ لَمْ يَكُونُوا مُسْتَحِقِّينَ.9 فَاذْهَبُوا إِلَى مَفَارِقِ الطُّرُقِ، وَكُلُّ مَنْ تَجِدُونَهُ ادْعُوهُ إِلَى وَلِيمَةِ الْعُرْسِ!10 فَخَرَجَ الْعَبِيدُ إِلَى الطُّرُقِ، وَجَمَعُوا كُلَّ مَنْ وَجَدُوا، أَشْرَاراً وَصَالِحِينَ، حَتَّى امْتَلأَتْ قَاعَةُ الْعُرْسِ بِالضُّيُوفِ.11 وَدَخَلَ الْمَلِكُ لِيَنْظُرَ الضُّيُوفَ، فَرَأَى إِنْسَاناً لَا يَلْبَسُ ثَوْبَ الْعُرْسِ.12 فَقَالَ لَهُ: يَا صَاحِبِي، كَيْفَ دَخَلْتَ إِلَى هُنَا وَأَنْتَ لَا تَلْبَسُ ثَوْبَ الْعُرْسِ؟ فَظَلَّ صَامِتاً.13 فَأَمَرَ الْمَلِكُ خُدَّامَهُ قَائِلاً: قَيِّدُوا رِجْلَيْهِ وَيَدَيْهِ، وَاطْرَحُوهُ فِي الظَّلامِ الْخَارِجِيِّ، هُنَالِكَ يَكُونُ الْبُكَاءُ وَصَرِيرُ الأَسْنَانِ!14 لأَنَّ الْمَدْعُوِّينَ كَثِيرُونَ، وَلكِنَّ الْمُخْتَارِينَ قَلِيلُونَ!»15 فَذَهَبَ الْفَرِّيسِيُّونَ وَتَآمَرُوا كَيْفَ يُوْقِعُونَهُ بِكَلِمَةٍ يَقُولُهَا.16 فَأَرْسَلُوا إِلَيْهِ بَعْضَ تَلامِيذِهِمْ مَعَ أَعْضَاءِ حِزْبِ هِيرُودُسَ، يَقُولُونَ لَهُ: «يَا مُعَلِّمُ، نَعْلَمُ أَنَّكَ صَادِقٌ وَتُعَلِّمُ النَّاسَ طَرِيقَ اللهِ فِي الْحَقِّ، وَلا تُبَالِي بِأَحَدٍ لأَنَّكَ لَا تُرَاعِي مَقَامَاتِ النَّاسِ،17 فَقُلْ لَنَا إِذَنْ مَا رَأْيُكَ؟ أَيَحِلُّ أَنْ تُدْفَعَ الْجِزْيَةُ لِلْقَيْصَرِ أَمْ لا؟»18 فَأَدْرَكَ يَسُوعُ مَكْرَهُمْ وَقَالَ: «أَيُّهَا الْمُنَافِقُونَ، لِمَاذَا تُحَاوِلُونَ الإيقَاعَ بِي؟19 أَرُونِي عُمْلَةَ الْجِزْيَةِ!» فَقَدَّمُوا لَهُ دِينَاراً.20 فَسَأَلَهُمْ: «لِمَنْ هَذِهِ الصُّورَةُ وَهَذَا النَّقْشُ؟»21 أَجَابُوهُ: «لِلْقَيْصَرِ!» فَقَالَ لَهُمْ: «إِذَنْ، أَعْطُوا مَا لِلْقَيْصَرِ لِلْقَيْصَرِ، وَمَا لِلهِ لِلهِ»22 فَتَرَكُوهُ وَمَضَوْا، مَدْهُوشِينَ مِمَّا سَمِعُوا.23 فِي ذلِكَ الْيَوْمِ تَقَدَّمَ إِلَيْهِ بَعْضُ الصَّدُّوقِيِّينَ الَّذِينَ لَا يَؤْمِنُونَ بالْقِيَامَةِ، وَسَأَلُوهُ24 قَائِلِينَ: «يَا مُعَلِّمُ، قَالَ مُوسَى: إِنْ مَاتَ رَجُلٌ دُونَ أَنْ يُخَلِّفَ أَوْلاداً، فَعَلَى أَخِيهِ أَنْ يَتَزَوَّجَ بِأَرْمَلَتِهِ، وَيُقِيمَ نَسْلاً عَلَى اسْمِ أَخِيهِ.25 فَقَدْ كَانَ عِنْدَنَا سَبْعَةُ إِخْوَةٍ، تَزَوَّجَ أَوَّلُهُمْ ثُمَّ مَاتَ وَلَيْسَ لَهُ نَسْلٌ، فَتَرَكَ زَوْجَتَهُ لأَخِيهِ؛26 وَكَذلِكَ الثَّانِي ثُمَّ الثَّالِثُ، حَتَّى السَّابِعِ.27 وَمِنْ بَعْدِهِمْ جَمِيعاً، مَاتَتِ الْمَرْأَةُ أَيْضاً.28 فَفِي الْقِيَامَةِ، لِمَنْ مِنَ السَّبْعَةِ تَكُونُ الْمَرْأَةُ زَوْجَةً، لأَنَّهَا كَانَتْ زَوْجَةً لِكُلٍّ مِنْهُمْ؟»29 فَرَدَّ عَلَيْهِمْ يَسُوعُ قَائِلاً: «أَنْتُمْ فِي ضَلالٍ لأَنَّكُمْ لَا تَفْهَمُونَ الْكِتَابَ وَلا قُدْرَةَ اللهِ.30 فَالنَّاسُ فِي الْقِيَامَةِ لَا يَتَزَوَّجُونَ وَلا يُزَوِّجُونَ، بَلْ يَكُونُونَ كَمَلائِكَةِ اللهِ فِي السَّمَاءِ.31 أَمَّا عَنْ قِيَامَةِ الأَمْوَاتِ، أَفَمَا قَرَأْتُمْ مَا قِيلَ لَكُمْ عَلَى لِسَانِ اللهِ:32 أَنَا إِلهُ إِبْرَاهِيمَ وَإِلَهُ إِسْحَاقَ وَإِلَهُ يَعْقُوبَ؟ وَلَيْسَ اللهُ بِإِلَهِ أَمْوَاتٍ، بِلْ هُوَ إِلهُ أَحْيَاءَ».33 فَلَمَّا سَمِعَ الْجُمُوعُ، ذُهِلُوا مِنْ تَعْلِيمِهِ.34 وَلكِنْ لَمَّا سَمِعَ الْفَرِّيسِيُّونَ أَنَّ يَسُوعَ أَفْحَمَ الصَّدُّوقِيِّينَ، اجْتَمَعُوا مَعاً،35 وَسَأَلَهُ وَاحِدٌ مِنْهُمْ، وَهُوَ مِنْ عُلَمَاءِ الشَّرِيعَةِ، يُحَاوِلُ أَنْ يَسْتَدْرِجَهُ:36 «يَا مُعَلِّمُ، مَا هِيَ الْوَصِيَّةُ الْعُظْمَى فِي الشَّرِيعَةِ؟»37 فَأَجَابَهُ: «أَحِبّ الرَّبَّ إِلهَكَ بِكُلِّ قَلْبِكَ وَكُلِّ نَفْسِكَ وَكُلِّ فِكْرِكَ!38 هَذِهِ هِيَ الْوَصِيَّةُ الْعُظْمَى الأُولَى.39 وَالثَّانِيَةُ مِثْلُهَا: أَحِبّ قَرِيبَكَ كَنَفْسِكَ!40 بِهَاتَيْنِ الْوَصِيَّتَيْنِ تَتَعَلَّقُ الشَّرِيعَةُ وَكُتُبُ الأَنْبِيَاءِ!»41 وَفِيمَا كَانَ الْفَرِّيسِيُّونَ مُجْتَمِعِينَ، سَأَلَهُمْ يَسُوعُ:42 «مَا رَأْيُكُمْ فِي الْمَسِيحِ: ابْنُ مَنْ هُوَ؟» أَجَابُوهُ: «ابْنُ دَاوُدَ!»43 فَسَأَلَهُمْ: «إِذَنْ، كَيْفَ يَدْعُوهُ دَاوُدُ بِالرُّوحِ رَبّاً لَهُ إِذْ يَقُولُ:44 قَالَ الرَّبُّ لِرَبِّي: اجْلِسْ عَنْ يَمِينِي حَتَّى أَضَعَ أَعْدَاءَكَ مَوْطِئاً لِقَدَمَيْكَ؟45 فَإِنْ كَانَ دَاوُدُ يَدْعُوهُ رَبَّهُ، فَكَيْفَ يَكُونُ ابْنَهُ؟»46 فَلَمْ يَقْدِرْ وَاحِدٌ مِنْهُمْ أَنْ يُجِيبَهُ وَلَوْ بِكَلِمَةٍ. وَمِنْ ذلِكَ الْيَوْمِ، لَمْ يَجْرُؤْ أَحَدٌ أَنْ يَسْتَدْرِجَهُ بِأَيِّ سُؤَالٍ.

Matthäus 22

New International Version

1 Jesus spoke to them again in parables, saying:2 ‘The kingdom of heaven is like a king who prepared a wedding banquet for his son.3 He sent his servants to those who had been invited to the banquet to tell them to come, but they refused to come.4 ‘Then he sent some more servants and said, “Tell those who have been invited that I have prepared my dinner: my oxen and fattened cattle have been slaughtered, and everything is ready. Come to the wedding banquet.”5 ‘But they paid no attention and went off – one to his field, another to his business.6 The rest seized his servants, ill-treated them and killed them.7 The king was enraged. He sent his army and destroyed those murderers and burned their city.8 ‘Then he said to his servants, “The wedding banquet is ready, but those I invited did not deserve to come.9 So go to the street corners and invite to the banquet anyone you find.”10 So the servants went out into the streets and gathered all the people they could find, the bad as well as the good, and the wedding hall was filled with guests.11 ‘But when the king came in to see the guests, he noticed a man there who was not wearing wedding clothes.12 He asked, “How did you get in here without wedding clothes, friend?” The man was speechless.13 ‘Then the king told the attendants, “Tie him hand and foot, and throw him outside, into the darkness, where there will be weeping and gnashing of teeth.”14 ‘For many are invited, but few are chosen.’15 Then the Pharisees went out and laid plans to trap him in his words.16 They sent their disciples to him along with the Herodians. ‘Teacher,’ they said, ‘we know that you are a man of integrity and that you teach the way of God in accordance with the truth. You aren’t swayed by others, because you pay no attention to who they are.17 Tell us then, what is your opinion? Is it right to pay the poll-tax[1] to Caesar or not?’18 But Jesus, knowing their evil intent, said, ‘You hypocrites, why are you trying to trap me?19 Show me the coin used for paying the tax.’ They brought him a denarius,20 and he asked them, ‘Whose image is this? And whose inscription?’21 ‘Caesar’s,’ they replied. Then he said to them, ‘So give back to Caesar what is Caesar’s, and to God what is God’s.’22 When they heard this, they were amazed. So they left him and went away.23 That same day the Sadducees, who say there is no resurrection, came to him with a question.24 ‘Teacher,’ they said, ‘Moses told us that if a man dies without having children, his brother must marry the widow and raise up offspring for him.25 Now there were seven brothers among us. The first one married and died, and since he had no children, he left his wife to his brother.26 The same thing happened to the second and third brother, right on down to the seventh.27 Finally, the woman died.28 Now then, at the resurrection, whose wife will she be of the seven, since all of them were married to her?’29 Jesus replied, ‘You are in error because you do not know the Scriptures or the power of God.30 At the resurrection people will neither marry nor be given in marriage; they will be like the angels in heaven.31 But about the resurrection of the dead – have you not read what God said to you,32 “I am the God of Abraham, the God of Isaac, and the God of Jacob”? He is not the God of the dead but of the living.’ (2Mo 3,6)33 When the crowds heard this, they were astonished at his teaching.34 Hearing that Jesus had silenced the Sadducees, the Pharisees got together.35 One of them, an expert in the law, tested him with this question:36 ‘Teacher, which is the greatest commandment in the Law?’37 Jesus replied: ‘ “Love the Lord your God with all your heart and with all your soul and with all your mind.” (5Mo 6,5)38 This is the first and greatest commandment.39 And the second is like it: “Love your neighbour as yourself.” (3Mo 19,18)40 All the Law and the Prophets hang on these two commandments.’41 While the Pharisees were gathered together, Jesus asked them,42 ‘What do you think about the Messiah? Whose son is he?’ ‘The son of David,’ they replied.43 He said to them, ‘How is it then that David, speaking by the Spirit, calls him “Lord”? For he says,44 ‘ “The Lord said to my Lord: ‘Sit at my right hand until I put your enemies under your feet.’ ” (Ps 110,1)45 If then David calls him “Lord”, how can he be his son?’46 No-one could say a word in reply, and from that day on no-one dared to ask him any more questions.

Matthäus 22

Священное Писание, Восточный перевод

1 Иса продолжал учить народ в притчах, говоря: (Lk 14,16)2 – Царство Всевышнего можно сравнить со свадебным пиром, который один царь приготовил для своего сына.3 Он разослал к приглашённым своих рабов, чтобы позвать их на свадьбу, но приглашённые не хотели прийти.4 Тогда царь послал других рабов, наказав им: «Пойдите и скажите им, что мой пир уже готов, зарезаны быки и другой откормленный скот, всё угощение готово, пусть приходят на свадебный пир».5 Приглашённые, однако, не обратили на это никакого внимания и разошлись. Один пошёл на своё поле, другой торговать,6 а некоторые даже схватили посланных рабов, унизили и убили их.7 Царь был разгневан. Он послал своё войско, уничтожил тех убийц и сжёг их город.8 Потом он сказал своим рабам: «Свадебный пир готов, но те, кого я пригласил, не заслужили чести быть на нём.9 Пойдите теперь на перекрёстки дорог и приглашайте на пир всех, кого вы встретите».10 Рабы пошли по улицам и стали созывать всех, кого встречали, злых и добрых, и пиршественный зал наполнился гостями, которые возлежали за столами.11 Когда же царь пришёл посмотреть на возлежащих, он заметил человека, на котором не было свадебной одежды.12 «Друг, – спросил царь, – как это ты вошёл сюда без свадебной одежды?» Человеку нечего было сказать.13 Тогда царь приказал слугам: «Свяжите его по рукам и ногам и выбросьте вон, во тьму, где будет плач и скрежет зубов».14 Ведь приглашённых много, но избранных мало.15 После этого блюстители Закона стали советоваться, как бы им поймать Ису на слове. (Mk 12,13; Lk 20,20)16 Они подослали к Нему своих учеников вместе со сторонниками правителя Ирода. – Учитель, – спросили они, – мы знаем, что Ты Человек честный и истинно учишь пути Всевышнего. Ты беспристрастен и не стремишься никому угодить.17 Скажи нам, как Ты считаешь, следует ли платить налог римскому императору или нет?18 Иса, зная их коварные намерения, сказал: – Лицемеры, вы хотите поймать Меня на слове?19 Покажите Мне монету, которой платится дань. Они принесли Ему серебряную монету[1].20 Иса спросил их: – Кто на ней изображён и чьё на ней имя?21 – Императора, – ответили они. Тогда Иса сказал им: – Так и отдавайте императору то, что принадлежит императору, а Всевышнему – то, что принадлежит Всевышнему.22 Такой ответ их озадачил, и, оставив Ису, они ушли.23 В тот же день саддукеи, которые утверждают, что нет воскресения мёртвых, подошли к Исе. Они спросили Его: (Mk 12,18; Lk 20,27)24 – Учитель, Муса сказал, что если кто-либо умрёт, не оставив детей, то его брат должен жениться на вдове и восстановить род своему брату[2]. (5Mo 25,5)25 Так вот, у нас тут было семеро братьев. Первый женился и умер бездетным, и вдова стала женой его брата.26 То же самое произошло и со вторым, и с третьим, и со всеми семью братьями.27 После всех умерла и женщина.28 Итак, после воскресения, которому из семи братьев она будет женой? Ведь все были её мужьями.29 Иса ответил им: – Вы заблуждаетесь, потому что не знаете ни Писания, ни силы Всевышнего.30 Воскреснув, люди не будут ни жениться, ни выходить замуж, а будут как ангелы на небесах.31 Что же касается воскресения мёртвых, то разве вы не читали, что сказал вам Всевышний:32 «Я – Бог Ибрахима, Бог Исхака и Бог Якуба»?[3] Он Бог не мёртвых, а живых. (2Mo 3,6)33 Люди слушали и удивлялись Его учению.34 Блюстители же Закона, услышав, как Иса заставил замолчать саддукеев, собрались вокруг Него. (Mk 12,28; Lk 10,25)35 Один из них, учитель Таурата, чтобы поймать Ису на слове, спросил:36 – Учитель, какое повеление в Законе самое важное?37 Иса ответил: – «Люби Вечного, Бога твоего, всем сердцем, всей душой и всем разумом своим»[4]. (5Mo 6,5)38 Это первое и самое важное повеление.39 Второе, не менее важное повеление: «Люби ближнего твоего, как самого себя»[5]. (3Mo 19,18)40 Всё учение Таурата и Книги Пророков основано на этих двух повелениях.41 Когда блюстители Закона собрались вместе, Иса спросил их: (Mk 12,35; Lk 20,41)42 – Что вы думаете о Масихе? Чей Он сын? – Сын Давуда, – ответили Ему.43 Иса говорит им: – Почему же тогда Давуд, под водительством Духа, называет Масиха Повелителем? Ведь он говорит:44 «Вечный сказал моему Повелителю: сядь по правую руку от Меня, пока Я не повергну всех врагов Твоих к ногам Твоим»[6]. (Ps 109,1)45 Итак, если Давуд называет Масиха Повелителем, то как же в таком случае Он может быть всего лишь его сыном?46 В ответ никто не мог сказать ни слова, и с этого дня они больше не решались задавать Ему вопросы.