Richter 1

Lutherbibel 2017

1 Nach dem Tod Josuas befragten die Israeliten den HERRN und sprachen: Wer soll unter uns zuerst hinaufziehen, Krieg zu führen gegen die Kanaaniter? (1Mo 49,8; 2Mo 28,30; 4Mo 27,21; Ri 2,8; Ri 18,5; Ri 20,18)2 Der HERR sprach: Juda soll hinaufziehen. Siehe, ich habe das Land in seine Hand gegeben.3 Da sprach Juda zu seinem Bruder Simeon: Zieh mit mir hinauf in mein Erbteil und lass uns mit den Kanaanitern kämpfen, dann will auch ich mit dir ziehen in dein Erbteil. So zog Simeon mit ihm.4 Als nun Juda hinaufzog, gab der HERR die Kanaaniter und Perisiter in ihre Hände, und sie schlugen bei Besek zehntausend Mann5 und fanden den Adoni-Besek zu Besek und kämpften mit ihm und schlugen die Kanaaniter und Perisiter.6 Aber Adoni-Besek floh, und sie jagten ihm nach. Und als sie ihn ergriffen, hieben sie ihm die Daumen und die großen Zehen ab.7 Da sprach Adoni-Besek: Siebzig Könige, deren Daumen und große Zehen abgehauen waren, lasen Reste auf unter meinem Tisch. Wie ich getan habe, so hat mir Gott vergolten. Und man brachte ihn nach Jerusalem; dort starb er.8 Aber die Judäer kämpften gegen Jerusalem und eroberten es und schlugen es mit der Schärfe des Schwerts und zündeten die Stadt an. (Ri 21,1)9 Danach zogen die Judäer hinab, um gegen die Kanaaniter zu kämpfen, die auf dem Gebirge und im Südland und im Hügelland wohnten. (Jos 10,40; Jos 11,16)10 Und Juda zog gegen die Kanaaniter, die in Hebron wohnten – Hebron aber hieß vorzeiten Kirjat-Arba –, und sie schlugen den Scheschai und Ahiman und Talmai (Jos 15,13)11 und zogen von dort gegen die Einwohner von Debir. Debir aber hieß vorzeiten Kirjat-Sefer.12 Und Kaleb sprach: Wer Kirjat-Sefer schlägt und erobert, dem will ich meine Tochter Achsa zur Frau geben. (Jos 15,16)13 Da eroberte es Otniël, der Sohn des Kenas, des jüngeren Bruders von Kaleb. Und Kaleb gab ihm seine Tochter Achsa zur Frau.14 Und es begab sich, als sie zu ihm kam, beredete sie ihn, ein Stück Land zu fordern von ihrem Vater. Und sie stieg vom Esel. Da sprach Kaleb zu ihr: Was willst du?15 Sie sprach: Gib mir eine Segensgabe! Denn du hast mich nach dem dürren Südland gegeben; gib mir auch Wasserquellen! Da gab er ihr die oberen und unteren Quellen.16 Und die Nachkommen des Keniters Hobab, des Schwiegervaters des Mose, zogen herauf aus der Palmenstadt mit den Männern von Juda in die Wüste Juda, die im Süden von Arad liegt, und gingen hin und wohnten unter dem Volk. (2Mo 18,1; 4Mo 10,29; Jos 12,14; Ri 4,11)17 Und Juda zog hin mit seinem Bruder Simeon, und sie schlugen die Kanaaniter, die in Zefat wohnten, und vollstreckten den Bann an der Stadt und nannten sie Horma. (5Mo 20,12)18 Dazu eroberte Juda Gaza mit seinem Gebiet und Aschkelon mit seinem Gebiet und Ekron mit seinem Gebiet.19 Und der HERR war mit Juda, dass es das Gebirge einnahm; es konnte aber die Bewohner der Ebene nicht vertreiben, weil sie eiserne Wagen hatten. (Jos 17,16; Ri 4,3)20 Und sie gaben dem Kaleb Hebron, wie Mose gesagt hatte, und er vertrieb daraus die drei Söhne des Anak. (Jos 14,6)21 Aber die Benjaminiter vertrieben die Jebusiter nicht, die in Jerusalem wohnten, sondern die Jebusiter wohnten bei den Benjaminitern in Jerusalem bis auf diesen Tag. (Jos 15,63; Jos 18,28; Ri 8,1; Ri 19,11)22 Auch das Haus Josef zog hinauf nach Bethel, und der HERR war mit ihnen.23 Und das Haus Josef ließ Bethel auskundschaften; die Stadt hieß vorzeiten Lus. (1Mo 28,19; Jos 12,16)24 Und die Späher sahen einen Mann aus der Stadt gehen und sprachen zu ihm: Zeige uns, wo wir in die Stadt kommen, so wollen wir Barmherzigkeit an dir tun. (Jos 2,14)25 Und als er ihnen zeigte, wo sie in die Stadt kämen, schlugen sie die Stadt mit der Schärfe des Schwerts; aber den Mann und sein ganzes Geschlecht ließen sie gehen. (Jos 6,25)26 Da zog der Mann ins Land der Hetiter und baute eine Stadt und nannte sie Lus; die heißt noch heutigentags so.27 Und Manasse vertrieb nicht Bet-Schean und seine Ortschaften noch Taanach und seine Ortschaften noch die Einwohner von Dor und seinen Ortschaften noch die Einwohner von Jibleam und seinen Ortschaften noch die Einwohner von Megiddo und seinen Ortschaften. So blieben die Kanaaniter dort im Lande wohnen. (Jos 17,11)28 Als aber Israel mächtig wurde, machte es die Kanaaniter fronpflichtig, vertrieb sie jedoch nicht.29 Auch Ephraim vertrieb die Kanaaniter nicht, die in Geser wohnten, sondern die Kanaaniter wohnten mitten unter ihnen in Geser. (Jos 16,10)30 Auch Sebulon vertrieb nicht die Einwohner von Kitron und Nahalol, sondern die Kanaaniter wohnten mitten unter ihnen und waren fronpflichtig. (Jos 19,15)31 Asser vertrieb nicht die Einwohner von Akko noch die Einwohner von Sidon, Mahaleb, Achsib, Helba, Afek und Rehob;32 sondern die Asseriter wohnten mitten unter den Kanaanitern, die im Land wohnten, denn sie vertrieben sie nicht.33 Naftali vertrieb die Einwohner nicht von Bet-Schemesch noch von Bet-Anat, sondern wohnte mitten unter den Kanaanitern, die im Lande wohnten. Aber die Einwohner von Bet-Schemesch und Bet-Anat wurden fronpflichtig. (Jos 19,38)34 Und die Amoriter drängten die Daniter aufs Gebirge und ließen nicht zu, dass sie herunter in die Ebene kämen. (Jos 19,47; Ri 13,2; Ri 13,25; Ri 18,1)35 Und die Amoriter blieben wohnen auf dem Gebirge Heres, in Ajalon und in Schaalbim. Doch wurde ihnen die Hand des Hauses Josef zu schwer, und sie wurden fronpflichtig. (Jos 19,42)36 Und das Gebiet der Amoriter ging vom Skorpionensteig, von der Felsenstadt und weiter hinauf.

Richter 1

Hoffnung für alle

1 Als Josua gestorben war, fragten die Israeliten den HERRN: »Welcher Stamm soll als erster losziehen und die Kanaaniter angreifen?«2 Der HERR antwortete: »Der Stamm Juda soll beginnen! Ihr werdet sehen: Ich gebe das Land in seine Gewalt.«3 Da forderten die Männer von Juda den Stamm Simeon auf: »Kommt mit! Helft uns, die Kanaaniter aus dem Gebiet zu vertreiben, das uns zugeteilt wurde! Dann werden auch wir euch helfen, euer Gebiet einzunehmen.« Die Männer von Simeon schlossen sich denen von Juda an.4 Sie zogen in den Kampf, und der HERR schenkte ihnen den Sieg über die Kanaaniter und die Perisiter. Bei Besek schlugen sie das feindliche Heer, das 10.000 Mann stark war.5 Dort stießen sie auch auf Adoni-Besek, den Herrscher über dieses Gebiet, und kämpften mit ihm. Als er merkte, dass die Kanaaniter und Perisiter die Schlacht verloren,6 ergriff er die Flucht. Doch die Israeliten jagten ihm nach und fassten ihn. Sie hieben ihm die Daumen und die großen Zehen ab.7 Da sagte Adoni-Besek: »Siebzig Königen habe ich die Daumen und die großen Zehen abhacken lassen. Sie mussten die Abfälle unter meinem Tisch für sich zum Essen aufsammeln. Nun zahlt Gott mir heim, was ich getan habe.« Man brachte ihn nach Jerusalem, und dort starb er.8 Die Männer des Stammes Juda griffen Jerusalem an und eroberten es. Sie töteten die Bewohner mit dem Schwert und steckten die Stadt in Brand.9 Danach zogen sie weiter und kämpften gegen die Kanaaniter in der südlichen Steppe, im Bergland und in der Gegend, die sich von dort bis zum Mittelmeer erstreckt.10 Sie griffen Hebron an, das früher Kirjat-Arba hieß, und besiegten dort die Kanaaniter Scheschai, Ahiman und Talmai mit ihren Sippen.11 Dann zogen sie zur Stadt Debir, die man damals noch Kirjat-Sefer nannte.12 Kaleb, der judäische Heerführer, versprach seinen Männern: »Wer Kirjat-Sefer erobert, der erhält meine Tochter Achsa zur Frau!«13 Kalebs jüngerem Bruder Otniël, dem Sohn von Kenas, gelang es, die Stadt einzunehmen. Dafür sollte er Achsa zur Frau bekommen.14 Achsa drängte Otniël, Kaleb um einen Acker zu bitten. Als sie dann am Tag der Hochzeit mit ihrem Vater auf dem Weg zu Otniël war, sprang sie plötzlich vom Esel ab. »Was ist los?«, fragte Kaleb.15 »Gib mir zum Abschied deinen Segen und ein Geschenk!«, bat sie. »Du lässt mich in das trockene Südland ziehen, darum gib mir doch bitte auch ein paar Wasserstellen!« Da schenkte er ihr von seinem Besitz die oberen und unteren Quellen.16 Die Keniter, die Nachkommen von Moses Schwiegervater, waren einst mit dem Stamm Juda aus der Palmenstadt[1] in die Wüste Juda südlich von Arad gekommen und hatten sich dort angesiedelt. (5Mo 34,3; Ri 3,13; 2Chr 28,15)17 Die Männer der Stämme Juda und Simeon zogen nun weiter und nahmen die kanaanitische Stadt Zefat ein. Sie vernichteten alle Bewohner nach Gottes Befehl und gaben dem Ort den Namen Horma (»Vernichtung«).18 Dann eroberten die judäischen Soldaten die Städte Gaza, Aschkelon und Ekron mit den umliegenden Gebieten.[2] (Ri 3,3)19 Der HERR stand ihnen bei und half ihnen, das Bergland einzunehmen. Es gelang ihnen jedoch nicht, die Bewohner der Küstenebene zu vertreiben, denn diese besaßen eiserne Streitwagen.20 Kaleb erhielt die Stadt Hebron, wie Mose es befohlen hatte. Er vertrieb von dort die drei Nachkommen von Anak mit ihren Sippen.21 Der Stamm Benjamin ließ die Jebusiter in Jerusalem wohnen. Bis heute leben sie dort neben den Benjaminitern.22-23 Auch die Stämme Ephraim und Manasse brachen auf und zogen nach Bethel, das früher Lus hieß. Als sie die Gegend auskundschaften wollten, um die Stadt zu erobern, stand der HERR ihnen bei:24 Ihre Späher entdeckten einen Mann, der gerade die Stadt verließ. Sie hielten ihn an und sagten: »Zeig uns, wie wir nach Bethel hineinkommen! Dafür werden wir dich verschonen.«25 Da zeigte er ihnen einen unbewachten Zugang zur Stadt. Sie drangen ein und töteten alle Einwohner mit dem Schwert. Nur den Mann und seine Verwandten ließen sie am Leben.26 Er ging ins Land der Hetiter und gründete dort eine Stadt namens Lus, die heute noch so genannt wird.27 Die Einwohner der Städte Bet-Schean, Taanach, Dor, Jibleam, Megiddo und der umliegenden Orte vertrieb der Stamm Manasse nicht, und so konnten die Kanaaniter dort weiterhin wohnen.28 Als das Volk Israel mächtig wurde, machte es sie zu Fronarbeitern, doch es verbannte sie nicht aus ihrem Land.29 Die Ephraimiter gestatteten den Kanaanitern aus Geser, in ihrem Gebiet zu bleiben.30 Der Stamm Sebulon vertrieb die Kanaaniter nicht aus Kitron und Nahalol. Sie blieben als Fronarbeiter dort.31 Und auch der Stamm Asser schickte weder die Einwohner von Akko fort noch die von Sidon, Mahaleb, Achsib, Helba, Afek und Rehob.32 So lebte Asser mitten unter den Kanaanitern, die das Land schon vorher bewohnt hatten.33 Der Stamm Naftali vertrieb die Einwohner von Bet-Schemesch und Bet-Anat nicht, sondern siedelte sich unter den Einheimischen an. Er verpflichtete die beiden Städte aber zum Frondienst.34 Die Daniter versuchten, die Ebene in Besitz zu nehmen, wurden aber von den Amoritern in die Berge zurückgedrängt.35 Die Amoriter weigerten sich, aus Har-Heres, Ajalon und Schaalbim zu weichen. Doch die Stämme Ephraim und Manasse gewannen die Oberhand und zwangen sie zur Fronarbeit.36 Die Grenze der Amoriter begann am Skorpionensteig und führte von dort über den Felsen und weiter hinauf.

Richter 1

Neues Leben. Die Bibel

1 Nach Josuas Tod fragten die Israeliten den HERRN: »Welcher von unseren Stämmen soll die Kanaaniter als Erstes angreifen?« (4Mo 27,21)2 Der HERR antwortete: »Juda soll als Erstes angreifen; ich gebe das Land in seine Gewalt.« (1Mo 49,8)3 Da sagten die Männer von Juda zu ihren Brüdern vom Stamm Simeon: »Kommt, zieht mit uns in das Gebiet, das uns zugeteilt wurde, und kämpft mit uns gegen die Kanaaniter. Danach werden wir euch helfen, euer Gebiet zu erobern.« Und so zogen die Männer vom Stamm Simeon mit Juda in die Schlacht. (Ri 1,17)4 Als die Männer vom Stamm Juda angriffen, schenkte der HERR ihnen den Sieg über die Kanaaniter und Perisiter, und sie töteten 10.000 feindliche Krieger in der Nähe der Stadt Bezek. (1Mo 13,7; 1Sam 11,8)5 Bei Bezek trafen sie auf König Adoni-Bezek und kämpften gegen ihn, und die Kanaaniter und Perisiter wurden besiegt.6 Adoni-Bezek floh, doch die Israeliten setzten ihm nach. Sie bekamen ihn zu fassen und schnitten ihm die Daumen von den Händen und die großen Zehen von den Füßen ab.7 Da sagte Adoni-Bezek: »70 Königen habe ich die Daumen und die großen Zehen abschneiden lassen, und sie mussten auflesen, was von meinem Tisch herunterfiel. Jetzt hat Gott mir vergolten, was ich ihnen angetan habe.« Er wurde nach Jerusalem gebracht, und dort starb er.8 Nun griffen die Männer vom Stamm Juda Jerusalem an und eroberten die Stadt. Sie erschlugen die Bewohner mit dem Schwert und setzten die Stadt in Brand. (Jos 15,63)9 Daraufhin wandten sie sich nach Süden, um gegen die Kanaaniter zu kämpfen, die im Bergland, im Negev und im Hügelland lebten.10 Sie kämpften gegen die Kanaaniter in Hebron, dem ehemaligen Kirjat-Arba, und besiegten die Streitkräfte von Scheschai, Ahiman und Talmai. (Jos 15,13)11 Von dort wandten sie sich gegen die Einwohner der Stadt Debir, des früheren Kirjat-Sefer.12 Kaleb sagte: »Wer Kirjat-Sefer angreift und einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau.«13 Otniël, der Sohn von Kalebs jüngerem Bruder Kenas, eroberte die Stadt, und da gab Kaleb ihm seine Tochter Achsa zur Frau. (Ri 3,9)14 Als Achsa zu Otniël kam, versuchte sie ihn zu überzeugen[1], ihren Vater um zusätzliches Ackerland zu bitten. Sie ließ sich von ihrem Esel gleiten, und Kaleb fragte sie: »Was hast du? Was kann ich für dich tun?«15 Sie antwortete: »Gib mir ein Geschenk als Zeichen deines Segens. Du hast mir dürres Land im Süden geschenkt; nun gib mir auch Wasserquellen dazu.« Daraufhin gab Kaleb ihr die oberen und die unteren Quellen.16 Als die Männer vom Stamm Juda Jericho[2] verlassen hatten, waren die Keniter, die Nachkommen von Moses Schwiegervater, mit ihnen in die Wüste von Judäa gezogen. Sie ließen sich nun unter den Einheimischen nieder. (4Mo 34,3; Ri 3,13; Ri 4,11)17 Juda zog zusammen mit seinem Bruder Simeon in den Kampf gegen die Kanaaniter, die in Zefat lebten, und sie zerstörten die Stadt bis auf den Grund[3]. Deshalb erhielt die Stadt den Namen Horma[4]. (4Mo 21,3)18 Gaza, Aschkelon und Ekron sowie die umliegenden Gebiete wurden ebenfalls von Juda eingenommen.[5]19 Der HERR war mit den Männern von Juda und sie eroberten das Bergland. Das Volk, das in den Ebenen lebte, konnten sie jedoch nicht vertreiben, denn es hatte eiserne Streitwagen. (Jos 17,16; Ri 4,3)20 Kaleb erhielt die Stadt Hebron, wie Mose es angeordnet hatte. Die Nachkommen der drei Söhne Anaks, die dort lebten, wurden von Kaleb vertrieben. (Jos 14,6; Jos 15,14)21 Dem Stamm Benjamin hingegen gelang es nicht, die Jebusiter aus Jerusalem zu vertreiben. Deshalb leben die Jebusiter bis heute neben dem Stamm Benjamin in Jerusalem. (Jos 15,63)22 Die Nachkommen von Josef zogen gegen die Stadt Bethel und der HERR war mit ihnen. (1Mo 28,19; Jos 14,3)23 Sie sandten Kundschafter nach Bethel, das früher Lus hieß.24 Die Kundschafter begegneten einem Mann, der gerade aus der Stadt herauskam, und sie sagten zu ihm: »Zeig uns einen Weg, wie wir in die Stadt gelangen können, und wir werden dich verschonen!« (Jos 2,12)25 Er zeigte ihnen einen Zugang zur Stadt und sie töteten jeden Einwohner außer diesem einen Mann und seiner Familie. (Jos 6,25)26 Später zog der Mann in das Gebiet der Hetiter und gründete dort die Stadt Lus. Sie ist dort bis heute unter diesem Namen bekannt.27 Dem Stamm Manasse gelang es nicht, die Einwohner von Bet-Schean, Taanach, Dor, Jibleam, Megiddo und den umliegenden Dörfern zu vertreiben, und so blieben die Kanaaniter in diesem Gebiet wohnen. (Jos 17,11)28 Als die Israeliten stärker wurden, zwangen sie die Kanaaniter zwar zur Fronarbeit, doch sie konnten sie nicht aus dem Land vertreiben.29 Ebenso misslang es dem Stamm Ephraim, die Kanaaniter, die in Geser lebten, zu vertreiben, und so wohnten die Kanaaniter dort mitten unter ihnen. (Jos 16,10)30 Der Stamm Sebulon konnte die Kanaaniter nicht vertreiben, die in Kitron und Nahalol lebten, und diese blieben unter ihnen wohnen. Allerdings verpflichtete Sebulon sie zur Fronarbeit.31 Der Stamm Asser konnte die Einwohner von Akko, Sidon, Ahlab, Achsib, Helba, Afek und Rehob nicht vertreiben.32 Und so siedelten sich die Menschen vom Stamm Asser mitten unter den Kanaanitern an, denen bisher das Land gehört hatte, weil sie sie nicht vertreiben konnten.33 Der Stamm Naftali konnte die Siedlungen von Bet-Schemesch und Bet-Anat nicht erobern. Deshalb wurde er mitten unter den Kanaanitern, denen bisher das Land gehört hatte, sesshaft. Allerdings mussten die Einwohner von Bet-Schemesch und Bet-Anat Fronarbeit für den Stamm Naftali verrichten.34 Der Stamm Dan wurde von den Amoritern ins Bergland verdrängt; es gelang den Männern vom Stamm Dan nicht, in die Täler vorzustoßen. (Ri 18,1)35 Die Amoriter setzten alles daran, im Gebirge Heres, in Ajalon und Schaalbim wohnen zu bleiben. Doch als die Nachkommen von Josef stärker wurden, zwangen sie die Amoriter zu Fronarbeit.36 Die Grenze der Amoriter verlief vom Pass von Akrabbim[6] bis nach Sela und von dort aus weiter hinauf. (Jos 15,3)