2.Könige 8

Lutherbibel 2017

1 Elisa redete mit der Frau, deren Sohn er lebendig gemacht hatte, und sprach: Mach dich auf und zieh fort mit deinem Hause und wohne in der Fremde, wo du kannst; denn der HERR wird eine Hungersnot rufen, die wird ins Land kommen sieben Jahre lang. (2Kön 4,35)2 Die Frau machte sich auf und tat, wie der Mann Gottes sagte, und zog hin mit ihrem Hause und wohnte im Land der Philister sieben Jahre.3 Als aber die sieben Jahre um waren, kam die Frau aus dem Land der Philister zurück. Und sie ging hin, den König anzurufen wegen ihres Hauses und ihres Ackers.4 Der König aber redete mit Gehasi, dem Diener des Mannes Gottes, und sprach: Erzähle mir alle großen Taten, die Elisa getan hat!5 Und während er dem König erzählte, dass er einen Toten lebendig gemacht hätte, siehe, da kam ebendie Frau dazu, deren Sohn er lebendig gemacht hatte, und rief den König an wegen ihres Hauses und ihres Ackers. Da sprach Gehasi: Mein Herr und König, dies ist die Frau und dies ist ihr Sohn, den Elisa lebendig gemacht hat.6 Und der König fragte die Frau, und sie erzählte es ihm. Da gab ihr der König einen Kämmerer mit und sprach: Verschaffe ihr alles wieder, was ihr gehört, dazu allen Ertrag des Ackers seit der Zeit, da sie das Land verlassen hat, bis jetzt!7 Und Elisa kam nach Damaskus. Da lag Ben-Hadad, der König von Aram, krank und man sagte ihm: Der Mann Gottes ist hierhergekommen.8 Da sprach der König zu Hasaël: Nimm ein Geschenk mit dir und geh dem Mann Gottes entgegen und befrage den HERRN durch ihn, ob ich von dieser Krankheit genesen könne.9 Hasaël ging ihm entgegen und nahm ein Geschenk mit sich, allerlei kostbare Dinge von Damaskus, eine Last für vierzig Kamele. Und als er hinkam, trat er vor Elisa und sprach: Dein Sohn Ben-Hadad, der König von Aram, hat mich zu dir gesandt und lässt dir sagen: Kann ich von dieser Krankheit genesen?10 Elisa sprach zu ihm: Geh hin und sage ihm: Du wirst genesen! – Aber der HERR hat mir gezeigt, dass er des Todes sterben wird.11 Und Hasaël schaute starr und lange vor sich hin, der Mann Gottes aber weinte.12 Da sprach Hasaël: Warum weint mein Herr? Er sprach: Ich weiß, was du den Israeliten Böses antun wirst: Du wirst ihre festen Städte mit Feuer verbrennen und ihre junge Mannschaft mit dem Schwert erschlagen und ihre jungen Kinder töten und ihre schwangeren Frauen aufschlitzen. (2Kön 10,32)13 Hasaël sprach: Was ist dein Knecht, der Hund, dass er so große Dinge tun sollte? Elisa sprach: Der HERR hat mir gezeigt, dass du König über Aram sein wirst. (1Kön 19,15)14 Und er ging weg von Elisa und kam zu seinem Herrn. Der sprach zu ihm: Was sagte dir Elisa? Er sprach: Er sagte mir: Du wirst genesen.15 Am andern Tage aber nahm er die Decke und tauchte sie in Wasser und breitete sie über des Königs Angesicht. Da starb er, und Hasaël wurde König an seiner statt.16 Im fünften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, des Königs von Israel, – Joschafat war noch König von Juda – wurde Joram, der Sohn Joschafats, König von Juda. (1Kön 22,51; 2Chr 21,1; 2Chr 21,5)17 Zweiunddreißig Jahre alt war er, als er König wurde, und er regierte acht Jahre zu Jerusalem18 und wandelte auf dem Wege der Könige von Israel, wie das Haus Ahab tat; denn Ahabs Tochter war seine Frau. Und er tat, was dem HERRN missfiel.19 Aber der HERR wollte Juda nicht verderben um seines Knechtes David willen, wie er ihm zugesagt hatte, ihm eine Leuchte zu geben und seinen Söhnen immerdar. (2Sam 7,11; 1Kön 11,36)20 Zu seiner Zeit fielen die Edomiter von Juda ab und setzten einen König über sich.21 Da zog Joram nach Zaïr und alle Wagen mit ihm, und er machte sich des Nachts auf und schlug die Edomiter, die ihn umringt hatten, dazu die Obersten über die Wagen, sodass das Volk in seine Wohnungen floh.22 Doch blieben die Edomiter abtrünnig von Juda bis auf diesen Tag. Auch fiel zur selben Zeit Libna ab.23 Was aber mehr von Joram zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda.24 Und Joram legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und sein Sohn Ahasja wurde König an seiner statt.25 Im zwölften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, des Königs von Israel, wurde Ahasja, der Sohn Jorams, König von Juda. (2Chr 22,1)26 Zweiundzwanzig Jahre alt war Ahasja, als er König wurde; und er regierte ein Jahr zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Atalja, eine Tochter Omris, des Königs von Israel. (2Kön 11,1)27 Und er wandelte auf dem Wege des Hauses Ahab und tat, was dem HERRN missfiel, wie das Haus Ahab; denn er war verschwägert mit dem Hause Ahab.28 Und er zog mit Joram, dem Sohn Ahabs, nach Ramot in Gilead in den Kampf gegen Hasaël, den König von Aram; aber die Aramäer verwundeten Joram.29 Da kehrte der König Joram zurück, um sich in Jesreel von den Wunden heilen zu lassen, die ihm die Aramäer in Rama geschlagen hatten, als er mit Hasaël, dem König von Aram, kämpfte. Und Ahasja, der Sohn Jorams, der König von Juda, kam hinab, um in Jesreel Joram, den Sohn Ahabs, zu besuchen; denn er lag krank. (2Kön 9,14)

2.Könige 8

Hoffnung für alle

1 Elisa hatte der Frau, deren Sohn er wieder zum Leben erweckt hatte, geraten: »Zieh mit deiner Familie und mit deiner ganzen Verwandtschaft weg von hier und lass dich vorübergehend irgendwo im Ausland nieder! Denn der HERR lässt eine Hungersnot über das Land kommen, die sieben Jahre dauern wird.«2 Da hatte die Frau ihre Sachen gepackt und war mit ihren Angehörigen ins Ausland gezogen, wie der Prophet ihr geraten hatte. Sie hatte sich im Land der Philister niedergelassen.3 Als die sieben Jahre vorüber waren, kehrte sie nach Israel zurück. Doch inzwischen hatten andere von ihrem Haus und ihrem Land Besitz ergriffen. Da wandte sie sich hilfesuchend an den König.4 Als sie an den Hof kam, unterhielt der König sich gerade mit Elisas Diener Gehasi. Der König hatte ihn gebeten, ihm von allen großen Taten des Propheten zu berichten.5 Gerade als Gehasi erzählte, wie Elisa den toten Jungen wieder zum Leben erweckt hatte, kam die Frau herein und bat den König, ihr im Rechtsstreit um ihr Haus und ihre Felder zu helfen. Da sagte Gehasi: »Mein Herr und König, das ist die Frau, von der ich dir eben erzählt habe, und der Junge bei ihr – das ist ihr Sohn, den Elisa wieder lebendig gemacht hat!«6 »Stimmt das?«, fragte der König die Frau, und sie erzählte ihm noch einmal alles. Da gab er ihr einen Hofbeamten mit und befahl ihm: »Sorge dafür, dass sie ihren gesamten Besitz wieder zurückbekommt! Man soll ihr auch den ganzen Ertrag vergüten, den die Felder abgeworfen haben, seit dem Tag ihrer Abreise bis heute.«7 Eines Tages kam Elisa nach Damaskus. Zu dieser Zeit lag der syrische König Ben-Hadad krank im Bett. Als man ihm berichtete, der Prophet aus Israel sei in der Stadt,8 befahl er seinem Diener Hasaël: »Geh zu dem Boten Gottes, nimm Geschenke mit und frag durch ihn den HERRN, ob ich wieder gesund werde.«9 Hasaël ließ vierzig Kamele mit kostbaren Geschenken aus Damaskus beladen, ging zu Elisa und sagte: »Dein ergebener Diener, König Ben-Hadad von Syrien, hat mich zu dir gesandt. Er lässt dich fragen, ob er wieder gesund wird.«10 Elisa antwortete: »Geh und richte ihm aus, dass er wieder gesund wird. Allerdings hat der HERR mir gezeigt, dass er trotzdem sterben muss!«11 Bei diesen Worten wurde Elisas Gesicht sehr ernst, und er sah Hasaël so durchdringend an, dass dieser verlegen den Blick senkte. Plötzlich begann der Prophet zu weinen.12 »Mein Herr, warum weinst du?«, fragte Hasaël, und er antwortete: »Weil ich weiß, welches Leid du den Israeliten zufügen wirst: Ihre Städte wirst du in Brand setzen und ihre jungen Männer mit dem Schwert umbringen. Du wirst ihre Säuglinge zerschmettern und den schwangeren Frauen den Bauch aufschlitzen.«13 Hasaël erwiderte: »Ach, mein Herr, wer bin ich schon? Es steht gar nicht in meiner Macht, so etwas zu tun!« Da sagte Elisa zu ihm: »Der HERR hat mir gezeigt, dass du König über Syrien wirst.«14 Danach ging Hasaël zu seinem Herrn zurück. Ben-Hadad fragte ihn sofort: »Was hat Elisa dir gesagt?« »Er hat mir versichert, dass du wieder gesund wirst«, antwortete Hasaël.15 Doch schon am nächsten Tag nahm der Diener eine Decke, tauchte sie ins Wasser und presste sie dem König so lange aufs Gesicht, bis er erstickt war. Dann wurde Hasaël an Ben-Hadads Stelle König.16 Joram, Joschafats Sohn, wurde König von Juda im 5. Regierungsjahr König Jorams von Israel, des Sohnes von Ahab. Die erste Zeit regierte er noch zusammen mit seinem Vater Joschafat. (2Chr 21,1)17 Joram wurde mit 32 Jahren König und regierte acht Jahre in Jerusalem.18 Er war mit einer Tochter von Ahab verheiratet, und so folgte er in allem dem schlechten Vorbild seines Schwiegervaters. Genau wie die Könige von Israel tat auch er, was dem HERRN missfiel.19 Doch der HERR wollte Juda nicht vernichten, weil er seinem Diener David versprochen hatte: »Immer wird einer deiner Nachkommen König von Juda sein.«20 Während Jorams Regierungszeit sagten sich die Edomiter von der Herrschaft Judas los und ernannten einen eigenen König.21 Da zog König Joram mit allen seinen Streitwagen in die Gegend von Zaïr. Dort umzingelten die edomitischen Truppen ihn und seine Streitwagenoffiziere. In der folgenden Nacht gelang es den Eingeschlossenen zwar, die Reihen der Edomiter zu durchbrechen; doch inzwischen hatten die anderen Israeliten schon die Flucht ergriffen und waren nach Israel zurückgekehrt.22 So konnte sich Edom endgültig von der Herrschaft Judas befreien und ist bis heute unabhängig geblieben. Zur selben Zeit lehnte sich auch Libna gegen Juda auf und machte sich unabhängig.23 Alles Weitere über Jorams Leben steht in der Chronik der Könige von Juda.24 Als Joram starb, wurde er wie seine Vorfahren in der »Stadt Davids«, einem Stadtteil von Jerusalem, beigesetzt. Sein Sohn Ahasja wurde sein Nachfolger.25 Ahasja, der Sohn Jorams von Juda, wurde König von Juda im 12. Regierungsjahr König Jorams von Israel, des Sohnes Ahabs. (2Chr 22,1)26 Seine Mutter hieß Atalja und war eine Enkelin von Omri, dem früheren König von Israel. Ahasja wurde mit 22 Jahren König und regierte ein Jahr in Jerusalem.27 Wie Ahab und seine Familie tat auch er, was dem HERRN missfiel. Denn er war mit dem israelitischen Königshaus verschwägert und diente den Götzen genau wie seine Verwandten.28 Ahasja zog mit Joram, dem Sohn von Ahab, in den Krieg gegen König Hasaël von Syrien. Bei Ramot in Gilead kam es zur Schlacht. Joram wurde dabei von den Syrern verwundet.29 Deshalb zog er sich nach Jesreel zurück, um sich von seinen Verletzungen zu erholen. Dort besuchte ihn König Ahasja von Juda, Jorams Sohn.

2.Könige 8

Neues Leben. Die Bibel

1 Elisa hatte der Frau, deren Sohn er lebendig gemacht hatte, aufgetragen: »Nimm deine Familie und ziehe an einen anderen Ort, denn der HERR hat beschlossen, Israel eine Hungersnot zu schicken, die sieben Jahre dauern wird.« (1Mo 41,27; Ps 105,16; Hag 1,11)2 Und die Frau tat, was der Prophet ihr geraten hatte. Sie nahm ihre Familie und zog für sieben Jahre ins Land der Philister. (2Kön 4,18)3 Als die sieben Jahre vorüber waren, kehrte sie aus dem Land der Philister zurück und ging zum König, um mit ihm über ihr Haus und ihr Land zu reden.4 Als sie kam, sprach der König gerade mit Gehasi, dem Diener des Propheten. Er hatte ihn aufgefordert: »Erzähl mir noch mehr über die großen Taten, die Elisa vollbracht hat.« (2Kön 4,11; 2Kön 5,20)5 Gehasi erzählte ihm, wie Elisa einen Toten ins Leben zurückgeholt hatte. In diesem Augenblick trat die Mutter des Jungen, den er lebendig gemacht hatte, ein, um mit dem König über ihr Haus und ihr Land zu sprechen. »Sieh doch, mein Herr!«, rief Gehasi. »Dies ist ja die Frau, und das ist ihr Sohn – der, den Elisa ins Leben zurückgeholt hat!« (2Kön 4,34)6 Da fragte der König sie und sie bestätigte es. Da wies er einen Mann aus seinem Hofstaat an: »Gib ihr alles zurück, was sie aufgegeben hat, einschließlich dessen, was ihr Land in ihrer Abwesenheit an Ernten eingebracht hat.«7 Elisa kam nach Damaskus, wo König Ben-Hadad erkrankt war. Dem König wurde zugetragen: »Der Mann Gottes ist hierher gekommen.« (2Kön 6,24)8 Da befahl er Hasaël: »Nimm ein Geschenk für den Mann Gottes mit und bitte ihn, den HERRN zu fragen: ›Werde ich wieder gesund werden?‹« (1Kön 14,3; 1Kön 19,15)9 Hasaël nahm Geschenke mit und belud 40 Kamele mit den besten Erzeugnissen von Damaskus. Damit ging er zu Elisa und sagte: »Dein Diener Ben-Hadad, der König von Aram, schickt mich, um zu fragen: ›Werde ich wieder gesund werden?‹«10 Elisa antwortete: »Geh und sage ihm: ›Du wirst wieder gesund.‹ Aber der HERR hat mir gezeigt, dass er gewiss sterben wird.«11 Und dann sah Elisa Hasaël starr an, bis diesem sehr unbehaglich zumute wurde. Dann begann der Prophet zu weinen. (Lk 19,41)12 »Warum weint mein Herr?«, fragte Hasaël ihn. Elisa antwortete: »Ich weiß, dass du den Israeliten Schreckliches antun wirst. Du wirst ihre Städte niederbrennen, ihre jungen Männer töten, ihre kleinen Kinder zerschmettern und ihre schwangeren Frauen aufschlitzen!« (2Kön 10,32; 2Kön 12,18; 2Kön 13,3; 2Kön 15,16)13 Da entgegnete Hasaël: »Wie sollte ein Hund wie dein Diener so Großes vollbringen?« Doch Elisa antwortete: »Der HERR hat mir gezeigt, dass du König von Aram werden wirst.« (1Sam 17,43; 2Sam 9,8; 1Kön 19,15)14 Dann machte er sich wieder auf den Weg. Als Hasaël zurückkam, fragte ihn der König: »Was hat Elisa dir gesagt?« Hasaël antwortete: »Er sagte mir: ›Du wirst ganz bestimmt wieder gesund werden.‹«15 Doch am nächsten Tag nahm Hasaël eine Decke, tauchte sie in Wasser und drückte sie dem König aufs Gesicht, bis er tot war. Danach wurde Hasaël König von Aram.16 Die Herrschaft Jorams, des Sohnes von König Joschafat von Juda, begann im fünften Jahr der Herrschaft König Jorams, des Sohnes Ahabs, in Israel, als Joschafat noch König von Juda war. (2Chr 21,1)17 Er war 32 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte acht Jahre in Jerusalem.[1] (2Chr 21,5)18 Doch Joram folgte dem Vorbild der Könige Israels und war genauso schlecht wie die Familie Ahabs, denn er hatte eine von Ahabs Töchtern geheiratet. Er tat, was dem HERRN missfiel.19 Dennoch wollte der HERR Juda nicht endgültig untergehen lassen, weil er einen Bund mit seinem Diener David geschlossen und ihm zugesagt hatte, dass seine Nachkommen für immer herrschen würden[2]. (2Sam 7,12; 1Kön 11,36)20 Während Jorams Herrschaft lehnten sich die Edomiter gegen Juda auf und krönten einen eigenen König.[3] (1Kön 22,48; 2Kön 3,9)21 Joram zog deshalb mit seinen Streitwagen gegen die Stadt Zaïr. Die Edomiter umzingelten ihn und seine Wagenlenker. In der Nacht aber schlug er die Edomiter, sodass sie alle flohen.22 Doch seither ist Edom von Juda unabhängig. Etwa zur gleichen Zeit fiel auch die Stadt Libna ab. (1Mo 27,39; Jos 21,13)23 Die übrigen Ereignisse während Jorams Herrschaft und seine Taten sind im Buch der Geschichte der Könige von Juda beschrieben.24 Als Joram starb, wurde er bei seinen Vorfahren in der Stadt Davids begraben. Nach ihm wurde sein Sohn Ahasja König. (2Chr 21,20; 2Chr 22,1)25 Die Herrschaft Ahasjas, des Sohnes Jorams, über Juda begann im zwölften Jahr der Herrschaft König Jorams in Israel. König Joram war der Sohn Ahabs. (2Chr 22,1)26 Ahasja war 22 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte ein Jahr in Jerusalem. Seine Mutter war Atalja, eine Enkelin König Omris von Israel. (2Kön 11,1)27 Ahasja folgte dem Beispiel der Herrscherfamilie Ahabs und tat, was dem HERRN missfiel, denn er war durch seine Heirat mit der Familie Ahabs verschwägert. (1Kön 16,30)28 Ahasja führte gemeinsam mit Joram, dem Sohn Ahabs, Krieg gegen König Hasaël von Aram bei Ramot in Gilead. Dabei verwundeten die Aramäer Joram.29 Er kehrte nach Jesreel zurück, um sich dort von seinen Verletzungen zu erholen, die er in Rama erlitten hatte, als er gegen König Hasaël von Aram gekämpft hatte. Während seines Aufenthalts dort erhielt er Besuch von König Ahasja von Juda, dem Sohn Jorams. (2Kön 9,14; 2Chr 22,5)