Psalm 107 | Schlachter 2000
1»Dankt dem HERRN, denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewiglich!«2So sollen sagen die Erlösten des HERRN, die er erlöst hat aus der Hand des Bedrängers3und die er gesammelt hat aus den Ländern, von Osten und von Westen, von Norden und vom Meer.4Sie irrten umher in der Wüste, auf ödem Weg; sie fanden keine Stadt, in der sie wohnen konnten.5Hungrig und durstig waren sie, ihre Seele verschmachtete in ihnen.6Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Ängsten7und führte sie auf den rechten Weg, dass sie zu einer Stadt gelangten, in der sie wohnen konnten.8Sie sollen dem HERRN danken für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern!9Denn er hat die durstige Seele getränkt und die hungrige Seele mit Gutem erfüllt!10Die in Finsternis und Todesschatten saßen, gebunden in Elend und Eisen,11weil sie den Worten Gottes widerstrebt und den Rat des Höchsten verachtet hatten,12sodass er ihr Herz durch Unglück beugte — sie strauchelten, und niemand half ihnen.13Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Ängsten.14Er führte sie heraus aus Finsternis und Todesschatten und zerriss ihre Fesseln.15Sie sollen dem HERRN danken für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern.16Denn er hat eherne Türen zerbrochen und eiserne Riegel zerschlagen!17Die Toren litten wegen ihres sündigen Wandels und um ihrer Ungerechtigkeit willen.18Ihre Seele verabscheute alle Nahrung, und sie gelangten bis an die Pforten des Todes.19Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Ängsten.20Er sandte sein Wort und machte sie gesund und ließ sie aus ihren Gräbern entkommen.21Sie sollen dem HERRN danken für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern!22Sie sollen ihm Dankopfer bringen und jubelnd seine Taten erzählen!23Die in Schiffen sich aufs Meer begaben und Handel trieben auf großen Wassern,24die sahen die Werke des HERRN und seine Wunder auf hoher See.25Er sprach und erregte einen Sturmwind, der die Wellen in die Höhe warf;26sie fuhren empor zum Himmel und hinab zur Tiefe, und ihre Seele verging vor Angst;27sie taumelten und schwankten wie ein Trunkener, und alle ihre Weisheit war dahin.28Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er führte sie heraus aus ihren Ängsten.29Er stillte den Sturm, dass er schwieg und die Wellen sich beruhigten;30und jene freuten sich, dass sie sich legten; und er führte sie in den ersehnten Hafen.31Sie sollen dem HERRN danken für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern;32sie sollen ihn erheben in der Versammlung des Volkes und ihn rühmen im Rat der Ältesten!33Er machte Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürstendem Land,34fruchtbares Land zur Salzwüste wegen der Bosheit derer, die es bewohnten.35Er machte aber auch die Wüste zum Wasserteich und dürres Land zu Wasserquellen;36und er ließ Hungrige dort siedeln, und sie gründeten eine Stadt, in der sie wohnen konnten.37Und sie säten Äcker an und pflanzten Weinberge, die reichen Ertrag an Früchten brachten;38und er segnete sie, dass sie sich stark mehrten, und auch ihr Vieh ließ er nicht wenig sein.39Dann aber nahmen sie ab und wurden gebeugt durch Bedrückung, Unglück und Kummer.40Auf Fürsten goss er Verachtung aus und ließ sie umherirren in unwegsamer Öde;41den Armen aber hob er aus dem Elend empor und mehrte sein Geschlecht wie eine Herde.42Die Redlichen werden es sehen und sich freuen, und alle Bosheit wird ihr Maul verschließen!43Wer weise ist, wird dies beachten, und er wird die Gnadenerweise des HERRN verstehen.
Nueva Versión Internacional
1Den gracias al Señor, porque él es bueno; su gran amor perdura para siempre.2Que lo digan los redimidos del Señor, a quienes redimió del poder del adversario,3a quienes reunió de todos los países, de oriente y de occidente, del norte y del sur.*4Vagaban perdidos por parajes desiertos, sin dar con el camino a una ciudad habitable.5Hambrientos y sedientos, la vida se les iba consumiendo.6En su angustia clamaron al Señor, y él los libró de su aflicción.7Los llevó por el camino recto hasta llegar a una ciudad habitable.8¡Que den gracias al Señor por su gran amor, por sus maravillas en favor de los hombres!9¡Él apaga la sed del sediento, y sacia con lo mejor al hambriento!10Afligidos y encadenados, habitaban en las más densas tinieblas11por haberse rebelado contra las palabras de Dios, por menospreciar los designios del Altísimo.12Los sometió* a trabajos forzados; tropezaban, y no había quien los ayudara.13En su angustia clamaron al Señor, y él los salvó de su aflicción.14Los sacó de las sombras tenebrosas y rompió en pedazos sus cadenas.15¡Que den gracias al Señor por su gran amor, por sus maravillas en favor de los hombres!16¡Él hace añicos las puertas de bronce y rompe en mil pedazos las barras de hierro!17Trastornados por su rebeldía, afligidos por su iniquidad,18todo alimento les causaba asco. ¡Llegaron a las puertas mismas de la muerte!19En su angustia clamaron al Señor, y él los salvó de su aflicción.20Envió su palabra para sanarlos, y así los rescató del sepulcro.21¡Que den gracias al Señor por su gran amor, por sus maravillas en favor de los hombres!22¡Que ofrezcan sacrificios de gratitud, y jubilosos proclamen sus obras!23Se hicieron a la mar en sus barcos; para comerciar surcaron las muchas aguas.24Allí, en las aguas profundas, vieron las obras del Señor y sus maravillas.25Habló Dios, y se desató un fuerte viento que tanto encrespó las olas26que subían a los cielos y bajaban al abismo. Ante el peligro, ellos perdieron el coraje.27Como ebrios tropezaban, se tambaleaban; de nada les valía toda su pericia.28En su angustia clamaron al Señor, y él los sacó de su aflicción.29Cambió la tempestad en suave brisa: se sosegaron las olas del mar.30Ante esa calma se alegraron, y Dios los llevó al puerto anhelado.31¡Que den gracias al Señor por su gran amor, por sus maravillas en favor de los hombres!32¡Que lo exalten en la asamblea del pueblo! ¡Que lo alaben en el consejo de los ancianos!33Dios convirtió los ríos en desiertos, los manantiales en tierra seca,34los fértiles terrenos en tierra salitrosa, por la maldad de sus habitantes.35Convirtió el desierto en fuentes de agua, la tierra seca en manantiales;36hizo habitar allí a los hambrientos, y ellos fundaron una ciudad habitable.37Sembraron campos, plantaron viñedos, obtuvieron abundantes cosechas.38Dios los bendijo y se multiplicaron, y no dejó que menguaran sus rebaños.39Pero si merman y son humillados, es por la opresión, la maldad y la aflicción.40Dios desdeña a los nobles y los hace vagar por desiertos sin senderos.41Pero a los necesitados los saca de su miseria, y hace que sus familias crezcan como rebaños.42Los rectos lo verán y se alegrarán, pero todos los impíos serán acallados.43Quien sea sabio, que considere estas cosas y entienda bien el gran amor del Señor.
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