Sprüche 26 | Einheitsübersetzung 2016
1Wie Schnee im Sommer und Regen zur Erntezeit, / so unpassend ist Ehre für einen Toren.2Wie der Spatz wegflattert und die Schwalbe davonfliegt, / so ist ein unverdienter Fluch; er trifft nicht ein.3Dem Pferd die Peitsche, dem Esel den Zaum, / dem Rücken der Toren den Stock.4Antworte dem Toren nicht, wie es seine Dummheit verdient, / damit nicht auch du ihm gleich wirst!5Antworte dem Toren, wie es seine Dummheit verdient, / damit er sich nicht einbildet, ein Weiser zu sein!6Die Füße haut sich ab, Schaden muss leiden, / wer Botschaft sendet durch einen Toren.7Schlaff wie die Schenkel des Lahmen / ist ein Weisheitsspruch im Mund der Toren.8Den Stein bindet in der Schleuder fest, / wer einem Toren Ehre erweist.9Ein Dornzweig geriet in die Hand eines Betrunkenen: / ein Weisheitsspruch in den Mund der Toren.10Ein Schütze, der alle verwundet - / wer einen Toren anstellt oder einen, der zufällig des Weges kommt.11Wie ein Hund, der zurückkehrt zu dem, was er erbrochen hat, / so ist ein Tor, der seine Dummheit wiederholt.12Siehst du jemand, der sich selbst für weise hält - / mehr Hoffnung gibt es für den Toren als für ihn.13Der Faule sagt: Ein Löwe ist auf dem Weg, / ein Raubtier ist auf den Straßen.14Die Tür dreht sich in ihrer Angel / und der Faule in seinem Bett.15Greift der Faule mit der Hand in die Schüssel, / ist er zu träg, sie zum Mund zurückzubringen.16Der Faule hält sich selbst für weiser / als sieben, die angemessen antworten können.17Einen vorbeilaufenden Hund packt bei den Ohren, / wer sich in einen Streit mischt, der ihn nichts angeht.18Wie ein Verrückter, der Brandpfeile schleudert, / Pfeile und Tod,19so ist einer, der seinen Nächsten täuscht / und dazu sagt: Ich mach doch nur Spaß.20Ist kein Holz mehr da, erlischt das Feuer; / wo kein Verleumder ist, legt sich der Streit.21Wie Kohlen die Glut und Holz das Feuer, / so schürt ein zänkischer Mensch den Streit.22Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen, / sie gleiten hinab in die Kammern des Leibes.23Silberglasur auf Tongeschirr - / feurige Lippen und ein böses Herz.24Mit seinen Reden verstellt sich der Gehässige, / doch in seinem Herzen ist er voll Tücke.25Klingt seine Stimme auch freundlich, trau ihm nicht, / denn sieben Gräuel sind in seinem Herzen.26Hüllt sich sein Hass auch in Heuchelei, / seine Schlechtigkeit wird bloßgestellt in der Volksversammlung.27Wer eine Grube gräbt, fällt selbst hinein, / wer einen Stein hochwälzt, auf den rollt er zurück.28Eine verlogene Zunge hasst, wen sie zermalmt, / ein heuchlerischer Mund verursacht den Sturz.
Bible, překlad 21. století
1Jako sníh létu, jako sklizni déšť, asi tak sluší tupci čest.2Vrabec přeletí, vlaštovka se mihne, bezdůvodná kletba k cíli nedojde.3Na koně je bič, na osla uzda, na hřbety tupců ale hůl.4Neodpovídej tupci na jeho tupost, aby ses mu sám nezačal podobat.5Odpověz tupci na jeho tupost, aby si přestal moudrý připadat.6Uřezává si nohy, pije utrejch, kdo se zprávou tupce posílá.7Chabé jak zmrzačené nohy je přísloví v ústech tupcových.8Jako do praku nabíjet kámen je tupci prokazovat čest.9Jako trn v ruce opilce je přísloví v ústech pitomce.10Jako lučištník, jenž střílí naslepo, je ten, kdo najímá tupce jdoucího okolo.11Jako se pes vrací k vlastním zvratkům, tak tupec opakuje vlastní pitomost.12Viděl jsi člověka, co si moudrý připadá? Více se dá čekat od hlupáka!13Lenoch říká: „Šelma je na cestě! Po ulicích běhá lev!“14Dveře se otáčejí v pantech, lenoch v peřině.15Lenoch k talíři ruku natáhne, zvednout ji k ústům už ale nezvládne.16Lenoch sám sobě připadá moudrý nad sedm rádců zkušených.17Tahá za uši rozběhnutého psa, kdo plete se do sporu, jenž se ho netýká.18Jako šílenec, jenž rozsévá smrt zápalnými šípy, které vypouští,19takový je, kdo svému bližnímu lže a potom říká: „Vždyť to byl žert!“20Chybí-li dřevo, hasne žár; chybí-li pomlouvač, tichne svár.21Uhlí je pro výheň, dřevo pro oheň, svárlivý člověk pro vzplanutí rozepře.22Pomluvy se pamlsky být zdají, hluboko do nitra ale padají.23Stříbrná glazura na střepu hliněném jsou vřelé rty na srdci zlém.24Ten, kdo nenávidí, se v řeči přetvařuje, hluboko v nitru ale chová lest.25Jeho příjemným řečem vůbec nevěř – v srdci má sedmerou ohavnost!26I když se nenávist za přetvářku skrývá, přece pak veřejně bývá odhalena.27Kdo jámu kopá, sám do ní padá; kdo valí balvan, toho zavalí.28Prolhaný jazyk svou oběť nenávidí, úlisná ústa zkázu chystají.
Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzererfahrung bieten zu können.