4.Mose 32 | Neue evangelistische Übersetzung Einheitsübersetzung 2016

4.Mose 32 | Neue evangelistische Übersetzung

Die Verteilung des Ostjordanlandes

1 Die Stämme Ruben und Gad hatten sehr große Viehherden. Als sie nun das Land Jaser* und Gilead* sahen, erkannten sie, dass die Gegend für Herden geeignet war. 2 Da kamen die Gaditen und Rubeniten und sagten zu Mose, zu dem Priester Eleasar und den Fürsten der Gemeinschaft: 3 „Atarot und Dibon, Jaser und Nimra, Heschbon und Elale, Sibma, Nebo und Beon, 4 das Land, das Jahwe für die Gemeinschaft des Volkes Israel erobert hat, ist gutes Weideland. Und deine Diener haben Herden. 5 Wenn wir dein Wohlwollen gefunden haben, dann lass doch dieses Land deinen Dienern als Eigentum geben! Lass uns nicht über den Jordan ziehen!“ 6 Mose sagte zu den Gaditen und Rubeniten: „Sollen etwa eure Brüder in den Kampf ziehen, während ihr hier bleibt? 7 Warum wollt ihr die Israeliten davon abhalten, in das Land hinüberzuziehen, das Jahwe ihnen gegeben hat? 8 Das haben ja schon eure Väter getan, als ich sie von Kadesch-Barnea losschickte, um das Land auszukundschaften. 9 Sie kamen bis ins Traubental und sahen sich das Land an. Und dann nahmen sie den Israeliten den Mut, sodass sie nicht in das Land ziehen wollten, das Jahwe ihnen gegeben hatte. 10 Damals war Jahwes Zorn entflammt und er hatte geschworen: 11 Keiner der Männer, die aus Ägypten gezogen und heute älter als 20 Jahre sind, wird das Land sehen, das ich Abraham, Isaak und Jakob unter Eid versprochen habe. Denn sie haben nicht treu zu mir gehalten. 12 Ausgenommen sind nur Kaleb Ben-Jefunne aus der Sippe Kenas und Josua Ben-Nun, die treu zu mir gehalten haben.' 13 So traf Jahwes Zorn die Israeliten, und er ließ sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherirren, bis diese ganze Generation aufgerieben war, die getan hatte, was vor Jahwe böse ist. 14 Seht doch, nun seid ihr an die Stelle eurer Väter getreten, eine Brut von sündigen Männern, um den glühenden Zorn Jahwes gegen Israel noch zu vermehren. 15 Wenn ihr euch von ihm abkehrt, wird er das Volk noch länger in der Wüste lassen, und ihr habt es dann zugrunde gerichtet!“ 16 Da traten sie näher zu Mose und sagten: „Wir wollen ja nur Gehege für unser Kleinvieh hier bauen und feste Städte für unsere Familien. 17 Wir selbst wollen für den Kampf bewaffnet vor den Israeliten herziehen, bis wir sie an ihren Ort gebracht haben. Nur unsere Familien sollen wegen der Bewohner des Landes in den befestigten Städten bleiben. 18 Wir kehren nicht in unsere Häuser zurück, bis jeder Israelit seinen Erbbesitz erhalten hat. 19 Wir verlangen keinen Erbbesitz auf der anderen Seite des Jordan, wenn wir ihn diesseits des Jordan im Osten bekommen.“ 20 Da sagte Mose zu ihnen: „Wenn ihr das tut, wenn ihr euch vor Jahwe bewaffnet 21 und jeder Bewaffnete von euch vor Jahwe über den Jordan zieht, bis er seine Feinde vor sich her vertrieben hat 22 und das Land für Jahwe unterworfen ist, wenn ihr erst danach zurückkehrt, sollt ihr frei sein von den Verpflichtungen gegenüber Jahwe und Israel, und dieses Land hier soll vor Jahwe euch gehören. 23 Wenn ihr das aber nicht so tut, versündigt ihr euch gegen Jahwe. Und seid gewiss, dass eure Sünde euch einholen wird. 24 Baut euch feste Städte für eure Familien und Gehege für eure Schafe und tut, was ihr versprochen habt!“ 25 Da sagten die Gaditen und Rubeniten zu Mose: „Deine Diener werden tun, was du verlangst. 26 Unsere Kinder, unsere Frauen, unsere Herden und unser ganzes Vieh werden in den Städten Gileads bleiben. 27 Deine Diener aber werden alle zum Heeresdienst gerüstet sein und vor Jahwe hinüberziehen in den Kampf, wie du gesagt hast.“ 28 Daraufhin gab Mose dem Priester Eleasar, Josua Ben-Nun und den Oberhäuptern der Stämme Israels die Anweisung: 29 „Wenn die Gaditen und Rubeniten vor Jahwe zum Kampf gerüstet mit euch den Jordan überschreiten und wenn das Land euch unterworfen sein wird, dann sollt ihr ihnen das Land Gilead zum Eigentum geben. 30 Ziehen sie aber nicht bewaffnet mit euch hinüber, dann müssen sie sich unter euch im Land Kanaan ansässig machen.“ 31 Da erwiderten die Gaditen und Rubeniten: „Was Jahwe deinen Dienern gesagt hat, wollen wir tun. 32 Für unseren Erbbesitz diesseits des Jordan werden wir vor Jahwe gerüstet in das Land Kanaan hinüberziehen.“ 33 So gab Mose den Gaditen, den Rubeniten und dem halben Stamm des Josefssohns Manasse das Gebiet des Amoriterkönigs Sihon und das Gebiet des Königs Og von Baschan, das ganze Land mit seinen Städten und den dazugehörenden Gebieten. 34 Die Gaditen befestigten die Städte Dibon, Atarot und Aroër, 35 Atrot-Schofan, Jaser, Jogboha, 36 Bet-Nimra und Bet-Haran und errichteten Einfriedungen für ihre Herden. 37 Die Männer des Stammes Ruben befestigten die Städte Heschbon, Elale, Kirjatajim, 38 Nebo, Baal-Meon und Sibma und gaben ihnen andere Namen. 39 Die Nachkommen von Machir Ben-Manasse zogen nach Gilead. Sie eroberten es und vertrieben die Amoriter dort. 40 Mose gab ihnen Gilead als Besitz, und sie siedelten sich dort an. 41 Jaïr vom Stamm Manasse eroberte eine Reihe von Zeltdörfern und nannte sie „Zeltdörfer Jaïrs“. 42 Nobach eroberte Kenach und dessen Tochterstädte und nannte es nach seinem eigenen Namen: Nobach.
Einheitsübersetzung 2016

Landzuteilung an die ostjordanischen Stämme

1 Der Viehbesitz der Rubeniter und Gaditer war groß und mächtig. Sie nahmen das Land Jaser und das Land Gilead in Augenschein und siehe, es war ein Ort für Viehherden. 2 Darum kamen die Gaditer und die Rubeniter zu Mose, zu dem Priester Eleasar und zu den Anführern der Gemeinde und sagten: 3 Atarot, Dibon, Jaser, Nimra, Heschbon, Elale, Sibma, Nebo und Beon, 4 das Land, das der HERR vor den Augen der Gemeinde Israel geschlagen hat, ist ein Land für Viehherden und deine Knechte haben Viehbesitz. 5 Sie sagten: Wenn wir Gnade in deinen Augen gefunden haben, dann gebe man dieses Land deinen Knechten als Grundbesitz. Lass uns nicht über den Jordan ziehen! 6 Mose antwortete den Gaditern und den Rubenitern: Sollen eure Brüder in den Krieg ziehen, während ihr hier wohnt? 7 Warum wollt ihr den Israeliten den Mut nehmen, in das Land hinüberzuziehen, das der HERR ihnen gegeben hat? 8 Genauso haben es eure Väter gemacht, als ich sie von Kadesch-Barnea ausgeschickt hatte, das Land anzusehen. 9 Sie waren bis zum Traubental hinaufgezogen, hatten das Land angesehen und dann den Israeliten den Mut genommen, sodass sie das Land nicht mehr betreten wollten, das der HERR ihnen gegeben hatte. 10 Damals entbrannte der Zorn des HERRN und er schwor: 11 Auf keinen Fall werden die, die aus Ägypten heraufgekommen sind, die Männer von zwanzig Jahren und darüber, das Land zu sehen bekommen, das ich Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid verheißen habe; denn sie haben nicht treu zu mir gehalten, 12 mit Ausnahme des Kenasiters Kaleb, des Sohnes Jefunnes, und Josuas, des Sohnes Nuns. Denn diese hielten treu zum HERRN. 13 Der Zorn des HERRN entbrannte über Israel und er ließ sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherirren, bis die ganze Generation ausgestorben war, die getan hatte, was in den Augen des HERRN böse war. 14 Und siehe, jetzt kommt ihr anstelle eurer Väter, ihr Brut von Sündern, um den glühenden Zorn des HERRN auf Israel noch größer zu machen? 15 Wenn ihr euch von ihm abwendet, wird er dieses ganze Volk noch länger in der Wüste lassen und ihr richtet dieses ganze Volk zugrunde. 16 Da traten sie an Mose heran und sagten: Wir wollen hier Schaf- und Ziegen-Pferche für unser Vieh und Städte für unsere kleinen Kinder bauen. 17 Wir selbst aber rüsten uns eilends und ziehen bewaffnet vor den Israeliten her, bis wir sie an ihren Ort gebracht haben. Unterdessen werden unsere kleinen Kinder in den Städten wohnen, die zum Schutz gegen die Einwohner des Landes befestigt sind. 18 Wir kehren nicht in unsere Häuser zurück, bevor jeder der Israeliten seinen Erbbesitz erhalten hat. 19 Wir verlangen auf der anderen Seite des Jordan keinen Erbbesitz wie sie, wenn wir diesseits, östlich des Jordan, unseren Erbbesitz bekommen. 20 Mose antwortete ihnen: Wenn ihr das tut, wenn ihr euch also vor den Augen des HERRN zum Kampf rüstet 21 und jeder von euch, der sich gerüstet hat, vor den Augen des HERRN den Jordan überschreitet, bis er seine Feinde ausgerottet hat 22 und das Land vor dem HERRN unterworfen ist, und ihr danach umkehrt vor dem HERRN und dem HERRN und Israel gegenüber ohne Tadel gehandelt habt, dann wird dieses Land vor den Augen des HERRN euch als Grundbesitz gehören. 23 Wenn ihr das aber nicht tut, siehe, dann versündigt ihr euch gegen den HERRN. Dann habt ihr die Folgen für eure Sünde zu tragen; das müsst ihr wissen. 24 Baut euch Städte für eure kleinen Kinder und errichtet Pferche für eure Schafe und Ziegen! Aber haltet auch, was ihr versprochen habt! 25 Da sagten die Gaditer und die Rubeniter zu Mose: Deine Knechte werden tun, was mein Herr gebietet. 26 Unsere kleinen Kinder, unsere Frauen und unsere Herden, unser ganzes Vieh, werden dort in den Städten von Gilead bleiben. 27 Alle deine Knechte aber werden sich für das Heer rüsten und vor den Augen des HERRN über den Jordan in den Krieg ziehen, wie mein Herr befiehlt. 28 Mose gebot dem Priester Eleasar, Josua, dem Sohn Nuns, und den Familienhäuptern der Stämme der Israeliten: 29 Er sagte zu ihnen: Wenn die Gaditer und die Rubeniter, zum Kampf gerüstet, vor den Augen des HERRN mit euch den Jordan überschreiten und das Land vor euch unterworfen ist, dann gebt ihnen das Land Gilead zum Grundbesitz! 30 Wenn sie sich aber nicht rüsten und mit euch hinübergehen, dann sollen sie mitten unter euch in Kanaan Grundbesitz erhalten. 31 Die Gaditer und die Rubeniter antworteten: Was der HERR zu deinen Knechten sagt, werden wir tun. 32 Wir ziehen gerüstet vor den Augen des HERRN nach Kanaan hinüber, dann bleibt uns jenseits des Jordan vererbbarer Grundbesitz erhalten. 33 Da übergab Mose den Gaditern, den Rubenitern und dem halben Stamm des Manasse, des Sohnes Josefs, das Reich des Amoriterkönigs Sihon und das Reich Ogs, des Königs des Baschan, das Land und seine Städte mit den Gebieten der Städte des Landes ringsum. 34 Die Gaditer erbauten Dibon, Atarot, Aroër, 35 Atrot-Schofan, Jaser, Jogboha, 36 Bet-Nimra und Bet-Haran; befestigte Städte und Schaf- und Ziegenpferche. 37 Die Rubeniter erbauten Heschbon, Elale, Kirjatajim, 38 Nebo und Baal-Meon, denen sie andere Namen gaben, sowie Sibma. Sie gaben nämlich den Städten, die sie wieder aufbauten, neue Namen. 39 Die Söhne Machirs, des Sohnes des Manasse, zogen nach Gilead und eroberten es. Sie rotteten die Amoriter aus, die dort lebten. 40 Da übergab Mose Gilead dem Machir, dem Sohn des Manasse, und er wohnte dort. 41 Jaïr, der Sohn des Manasse, ging und eroberte ihre Zeltdörfer; er nannte sie Hawot-Jaïr. 42 Nobach ging und eroberte Kenat und seine Tochterstädte und nannte es nach seinem eigenen Namen Nobach.