Psalm 105 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

Psalm 105 | Neue Genfer Übersetzung

Gottes große Taten in der Geschichte seines Volkes

1 Dankt dem HERRN, ruft seinen Namen laut aus, macht unter den Völkern seine großen Taten bekannt! 2 Singt und musiziert ihm zur Ehre, sprecht von all den Wundern, die er getan hat! 3 Seid stolz, dass ihr seinen heiligen Namen kennt und anrufen dürft!* Von ganzem Herzen sollen sich alle freuen, die den HERRN suchen. 4 Ja, fragt nach dem HERRN und nach seiner Stärke, kommt immer wieder vor sein Angesicht, sucht seine Nähe! 5 Erinnert euch an die Wunder, die er getan hat, an die erstaunlichen Zeichen, die er geschehen ließ, und an die Urteile, die er sprach. 6 ´Lasst euch das sagen`, ihr Nachkommen Abrahams, seines Dieners, ihr Nachkommen Jakobs, die Gott auserwählt hat! 7 Er, der HERR, ist unser Gott. Seine Gerichtsurteile ergehen über alle Länder. 8 Immer und ewig wird er sich an seinen Bund erinnern, an das Wort, das er für bindend erklärt hat für tausende von Generationen. 9 Ja, er denkt an den Bund, den er mit Abraham geschlossen hat, und an seinen Eid gegenüber Isaak. 10 Er hat sein Wort zum Gesetz erklärt für ganz Jakob, zum ewig gültigen Bund für ganz Israel, 11 als er sagte: »Dir will ich das Land Kanaan geben. Ich habe es ausschließlich euch zum Erbbesitz bestimmt.«* 12 Als sie anfangs eine kleine Schar waren, nur wenige, die wie Fremde im Land lebten, 13 und als sie noch von einem Volk zum anderen ziehen mussten, von einem Königreich zum nächsten, 14 da ließ Gott nicht zu, dass andere sie unterdrückten. Ihretwegen wies er sogar Könige zurecht und sagte: 15 »Vergreift euch nicht an denen, die ich mir erwählt habe!* Untersteht euch, meinen Propheten etwas Böses anzutun!« 16 Er ließ eine Hungersnot über das Land kommen, und schließlich reichte das Brot nicht mehr aus*. 17 Doch hatte er einen Mann vor ihnen ´nach Ägypten` gesandt, Josef, der als Sklave dorthin verkauft worden war. 18 Man zwängte seine Füße in ´schmerzhafte` Fesseln und seinen Hals in eiserne Ketten*, 19 bis dann die Zeit kam und Josefs* Voraussagen sich erfüllten, bis die Worte des HERRN sich als wahr erwiesen. 20 Der König ´von Ägypten` gab den Befehl, Josef freizulassen; der Herrscher über Völker entledigte ihn seiner Fesseln. 21 Er setzte ihn zum Gebieter über sein Königshaus ein, zum Herrn und Verwalter über seinen ganzen Besitz. 22 Selbst die königlichen Minister mussten Josefs Anweisungen folgen*, die Ältesten lehrte er nach seiner Weisheit. 23 So kam Israel schließlich nach Ägypten, Jakobs Volk durfte als Gast im Land der Nachkommen Hams leben. 24 Gott ließ sein Volk sehr zahlreich werden, er machte es stärker als die Ägypter, von denen es nun unterdrückt wurde. 25 Er hatte deren Gesinnung verändert*, darum hassten sie jetzt sein Volk und begegneten seinen Dienern mit List und Gemeinheit. 26 Da sandte Gott Mose, seinen Diener, und Aaron, den er erwählt hatte. 27 Diese beiden wirkten unter den Ägyptern überwältigende Zeichen Gottes, im Land der Nachkommen Hams vollbrachten sie* gewaltige Wunder. 28 Gott ließ eine Finsternis kommen, es wurde stockdunkel. Aber die Ägypter achteten nicht auf seine Worte.* 29 Er verwandelte die Gewässer Ägyptens in Blut und ließ die Fische verenden. 30 Dann wimmelte es im Land von Fröschen, sie kamen bis in die königlichen Gemächer. 31 Gott gab den Befehl, und es kamen lästige Fliegen, Stechmücken überfielen ihr ganzes Gebiet. 32 Ihren Regen verwandelte er in schweren Hagel, flammende Blitze ließ er über ihr Land kommen. 33 So schlug er ihre Weinstöcke und Feigenbäume nieder und zerbrach Baum und Gehölz in ihrem Gebiet. 34 Wieder gab er einen Befehl, und es kamen Heuschrecken, zahllose Insekten, die alles abnagten. 35 Sie fraßen alles Grün im Land auf und vernichteten so die Frucht des Bodens. 36 Und schließlich tötete Gott alle erstgeborenen Söhne der Ägypter, die erste Frucht ihrer Manneskraft.* 37 Die Israeliten aber führte er aus dem Land, beladen mit Silber und Gold, und dennoch strauchelte keiner aus ihren Stämmen. 38 Ganz Ägypten war froh über ihren Auszug, denn Grauen vor den Israeliten hatte sie befallen. 39 Gott breitete ´über sein Volk` eine Wolke als schützende Decke aus und einen Feuerschein, der ihnen in der Nacht Licht geben sollte. 40 Als sie etwas ´zu essen` verlangten, ließ er Wachteln kommen, und mit Brot vom Himmel machte er sie satt. 41 Er spaltete einen Felsen, und es quoll Wasser hervor, wie ein Strom ergoss es sich in die dürre Steppe. 42 Denn ´in Treue` dachte er an sein heiliges Wort und an Abraham, seinen Diener. 43 Er führte sein Volk hinaus ´in die Freiheit`, sie waren voller Freude, jubelnd zogen die von ihm Erwählten aus. 44 Und so gab er ihnen die Länder anderer Völker. Wofür Nationen sich abgemüht hatten, das nahmen die Israeliten nun in Besitz. 45 ´Denn Gott wollte,` dass sie ´nun dort` seine Ordnungen beachteten und seine Gesetze befolgten. Halleluja!

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století
1 Oslavujte Hospodina, jeho jméno vzývejte,* jeho činy rozhlašujte mezi národy! 2 Zpívejte mu, hrajte mu, rozvažujte o všech jeho zázracích! 3 Jeho svatým jménem chlubte se, ze srdce ať se radují, kdo Hospodina hledají! 4 Po Hospodinu se ptejte, po jeho síle, jeho tvář vždycky hledejte. 5 Pamatujte, jaké divy provedl, jaké zázraky a co rozhodl. 6 Vy, símě Abrahama, jeho služebníka, jste jeho vyvolení, děti Jákoba. 7 On je Hospodin, Bůh náš, celá zem jeho soudu podléhá! 8 Na svoji smlouvu pamatuje věčně, na slovo tisíci pokolení svěřené, 9 na smlouvu, již uzavřel s Abrahamem, na přísahu, již složil před Izákem. 10 Jákobovi ten výrok potvrdil za věčnou smlouvu pro Izrael: 11 „Tobě dám kanaánskou zem, bude tvým dědičným údělem!“* 12 Přitom jich tenkrát bylo jen trochu, byli jenom hrstkou cizinců. 13 Z národu do národu když bloudili, od jednoho k jinému království, 14 nikoho nenechal, aby jim ublížil. I krále kvůli nim varoval: 15 „Mé pomazané nechte být! Mým prorokům nepůsobte žal!“ II. 16 Když potom přivolal na zem hlad a odřízl je od chleba, 17 poslal před nimi jistého Josefa, jehož prodali jako otroka. 18 Nohy měl sevřené v okovech, hrdlo uvězněné v železech. 19 Když se pak splnila jeho předpověď, když jej protříbila Hospodinova řeč, 20 král ho pak nechal propustit z okovů, vládce národů dal mu svobodu. 21 Správcem svého paláce jej učinil – vládl nade vším jeho bohatstvím! 22 Jeho dvořanům poroučel* podle libosti, jeho poradce vedl k moudrosti. 23 Do Egypta tenkrát přišel Izrael, Jákob byl hostem v zemi Chámově. 24 Svůj lid tam Hospodin velmi rozplodil, bylo jich víc, než jejich protivníci unesli! 25 Nechal je nenávidět jeho lid, na jeho služebníky aby vymýšleli lsti. III. 26 Poslal k nim svého služebníka Mojžíše se svým vyvoleným, Áronem. 27 Ti jim předváděli jeho znamení, v Chámově zemi konali zázraky! 28 Poslal tmu a přišlo zatmění, jeho příkazům se totiž vzepřeli.* 29 Jejich vody ve krev obrátil, zahubil všechny ryby v nich. 30 Jejich země se hemžila žabami – byly i v královských ložnicích! 31 Na jeho rozkaz mouchy přilétly, po celé říši byli komáři. 32 Místo deště je zasypal kroupami, nad jejich zemí se blesky míhaly. 33 Potloukl jejich révu i jejich fíkoví, po celé jejich říši stromy roztříštil! 34 Na jeho rozkaz přilétly kobylky, nemožné bylo spočítat housenky! 35 Sežraly jim v zemi všechny rostliny, pohltily vše, co půda urodí. 36 Všechno prvorozené pak v té zemi bil, všechen výkvět mládí jim zahubil. 37 Svůj lid pak vyvedl se stříbrem a zlatem, v žádném z jeho kmenů nikdo neumdlel! 38 Z jejich odchodu měli radost v Egyptě, strach z Izraele totiž svíral je! IV. 39 Rozestřel oblak, aby jim dal stín, noc jim svým ohněm prozářil. 40 Na jejich žádost dal jim křepelky, sytil je svým chlebem nebeským. 41 Otevřel skálu, vody vytryskly, proudem se valily po poušti! 42 Pamatoval na to, co svatě zaslíbil svému služebníku Abrahamovi.* 43 Svůj lid tehdy vyvedl s veselím, svoje vyvolené s jásáním! 44 Potom jim daroval země pohanů, dědičně získali úsilí národů, 45 aby se řídili jeho pravidly a dodržovali jeho zákony. Haleluja!