Psalm 106 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

Psalm 106 | Neue Genfer Übersetzung

Gott steht zu seinem Bund mit Israel

1 Halleluja! Dankt dem HERRN, denn er ist gütig, und seine Gnade bleibt für alle Zeiten bestehen! 2 Wer kann schon sämtliche mächtigen Taten des HERRN erzählen, seinen Ruhm überall bekannt machen? 3 Glücklich zu preisen sind alle, die sich an das Recht halten, die gerecht handeln zu jeder Zeit. 4 Denke an mich*, HERR, wenn du dich deinem Volk gnädig zuwendest – wenn du ihnen hilfst, dann hilf auch mir! 5 Dann kann ich mit eigenen Augen das Glück derer sehen, die du erwählt hast, ich darf mich mitfreuen, wenn dein Volk sich freut, darf stolz sein gemeinsam mit dem Volk, das dein Erbe ist*. 6 Wir haben gesündigt, so wie schon unsere Vorfahren, wir haben Unrecht getan und gottlos gehandelt. 7 Schon unsere Vorfahren in Ägypten wollten deine Wunder nicht verstehen, sie wollten sich nicht daran erinnern, wie oft du deine Gnade erwiesen hattest. Und am Schilfmeer haben sie sich gegen Gott aufgelehnt. 8 Aber er rettete sie dennoch und stand dafür mit seinem Namen ein*, um seine Macht bekannt zu machen. 9 Er wies das Schilfmeer in seine Schranken, und es zog sich zurück*. Dann führte er sein Volk dort hindurch, wo sonst die Fluten alles bedecken, sie gingen wie auf trockenem Wüstenboden. 10 So rettete er sie vor dem Zugriff dessen, der sie hasste, er erlöste sie aus der Gewalt des Feindes. 11 Das Wasser begrub ihre Unterdrücker unter sich, nicht einer von ihnen blieb am Leben. 12 Da glaubten sie den Worten Gottes und lobten ihn mit einem Lied. 13 Doch schnell vergaßen sie Gottes Handeln, sie wollten nicht warten, bis sein Plan sich erfüllte*. 14 In der Wüste ließen sie sich von ihrer Gier beherrschen, in der Einöde stellten sie Gott auf die Probe. 15 Da gab er ihnen, wonach sie verlangt hatten, doch er ließ sie krank werden an Leib und Seele*. 16 Sie wurden neidisch auf Mose, dort im Lager, auch auf Aaron, den heiligen Priester des HERRN. 17 Da öffnete sich die Erde und verschlang Datan, sie verschüttete alle, die sich um Abiram geschart hatten. 18 Ein Feuer brach los gegen ihre Anhänger, lodernde Flammen erfassten diese gottlosen Aufrührer. 19 Am Berg Horeb fertigten sie sich ein Kalb an und warfen sich anbetend nieder vor dieser gegossenen Figur. 20 So tauschten sie Gott, der ihre Ehre ist, ein* gegen das Standbild eines Stieres – eines grasfressenden Viehs! 21 Sie vergaßen Gott, ihren Retter, der große Taten in Ägypten vollbracht hatte, 22 Wunder im Land der Nachkommen Hams, furchterregende Zeichen am Schilfmeer. 23 Da wollte Gott sie vernichten, wäre nicht Mose gewesen, den er auserwählt hatte. Mose trat für sie in die Bresche, um Gottes Zorn abzuwenden und ihn davon abzuhalten, sie zu vernichten. 24 Sie verschmähten auch das herrliche Land und glaubten nicht, was Gott gesagt hatte. 25 Sie murrten in ihren Zelten und hörten nicht auf die Stimme des HERRN. 26 Da erhob er seine Hand gegen sie, um sie in der Wüste zu Boden zu schlagen 27 und ihre Nachkommen unter die anderen Völker zu zerstreuen*, sie zu versprengen in fremde Länder. 28 Sie dienten Baal, dem Götzen, der in Pegor verehrt wurde*, und aßen von den Opfern, die für die Toten* bestimmt waren. 29 Durch ihr Tun riefen sie Gottes Zorn hervor, und so brach eine Seuche unter ihnen aus. 30 Da machte sich Pinhas auf und griff richtend ein, und darum kam die Seuche zum Stillstand. 31 Weil Pinhas so Gottes Willen tat, fand er seine Anerkennung*, und zwar für ewig, in allen künftigen Generationen. 32 Dann erregten sie Gottes Zorn beim Wasser von Meriba*, und diesmal erging es Mose schlimm ihretwegen. 33 Denn sie reizten ihn so sehr, dass unbedachte Worte über seine Lippen kamen.* 34 Auch vernichteten sie die Völker nicht, die der HERR ihnen ausdrücklich genannt hatte. 35 Und so vermischten sie sich mit den fremden Völkern und übernahmen ihre Lebensweise. 36 Sie dienten deren Götzen, und die wurden ihnen zum Verhängnis*. // 37 Nun opferten auch sie ihre Söhne und Töchter den Dämonen. 38 Ja, sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und Töchter, das sie den Götzen Kanaans opferten. So wurde das Land durch Blutschuld entweiht. 39 Durch ihre Taten waren sie unrein in Gottes Augen, und wie Ehebrecher brachen sie ihm die Treue.* 40 Da wurde der HERR sehr zornig auf sein Volk, er verabscheute sie, die doch sein Eigentum* waren. 41 Er gab sie in die Gewalt fremder Völker; sie wurden beherrscht von Menschen, bei denen sie verhasst waren. 42 Ihre Feinde machten ihnen schwer zu schaffen, und ihrer Macht mussten sie sich nun beugen. 43 Viele Male befreite Gott sie aus ihrer Not, doch sie beharrten eigensinnig auf ihrem falschen Weg. Durch ihre Schuld ging es immer weiter bergab mit ihnen. 44 Doch Gott sah ihre Not und hörte ihr Schreien. 45 Ihnen zuliebe dachte er an seinen Bund, so reich wie seine Gnade war nun auch sein Mitleid mit ihnen. 46 Und so ließ er sie Erbarmen finden bei allen, die sie gefangen hielten. 47 Rette uns, HERR, unser Gott! Sammle uns, bring uns zurück aus den fremden Völkern, damit wir deinen heiligen Namen neu preisen und uns glücklich schätzen, dein Lob wieder erklingen zu lassen. 48 Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und das ganze Volk sage dazu: Amen! Halleluja!

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století
1 Haleluja! Oslavujte Hospodina – je tak dobrý! Jeho láska trvá navěky! 2 Kdo jen vylíčí Hospodinovo hrdinství, kdo jeho chválu plně vypoví? 3 Blaze těm, kteří se drží práva, kdo žijí spravedlivě v každý čas! 4 Pamatuj na mě, Hospodine, až svému lidu přízeň prokážeš, se svojí spásou navštiv mě! 5 Štěstí tvých vyvolených dej mi zakusit, s tvým národem ať se mohu veselit a chlubit se spolu s těmi, kdo ti náleží! II. 6 Zhřešili jsme jako už naši otcové, zkazili jsme se a jednali jsme zle. 7 Naši otcové v Egyptě nepochopili divy tvé! Na velikost tvé lásky nepamatovali, u Rudého moře Nejvyššího* dráždili. 8 Zachránil je však pro své jméno, aby ukázal své hrdinství. 9 Rudému moři pohrozil, a vyschlo, provedl je hlubinami jako po poušti! 10 Zachránil je před jejich soky, vykoupil je ze spárů nepřátel. 11 Voda se zavřela nad jejich trýzniteli, ani jediný z nich neutek. 12 Tehdy věřili jeho zaslíbením, tehdy ho chválili se zpěvem. 13 Rychle však zapomněli na jeho činy, nechtěli čekat, jak se rozhodne. 14 Propadli lačnosti v oné poušti, Boha pokoušeli v pustině. 15 Poskytl jim tedy, oč tolik stáli, dopustil však na ně úbytě. 16 Potom zas v táboře žárlili na Mojžíše a na Hospodinova svatého, Árona. 17 Země se otevřela, Dátana pohltila, Abiramovu hordu pohřbila. 18 Oheň vyšlehl proti té tlupě, spálil ty darebáky plamenem! III. 19 Na Orébu si potom tele udělali a tomu odlitku se klaněli. 20 Slávu svého Boha tenkrát vyměnili za sochu býka, co trávu jí! 21 Zapomněli na Boha, svého spasitele, jenž konal veliké věci v Egyptě: 22 zázraky činil v zemi Chámově, u Rudého moře věci předivné. 23 Byl by je vyhladil, jak rozhodl se, nebýt jeho vyvoleného Mojžíše. Ten se v té roztržce postavil před něj, a tak odvrátil jeho zhoubný hněv. 24 Potom však pohrdli krásnou zemí, jeho zaslíbení věřit nechtěli. 25 Ve svých stanech se dali do reptání, poslouchat Hospodina odmítli. 26 Pozvedl tedy ruku k přísaze, že je nechá padnout na poušti, 27 že jejich símě rozežene po národech, po cizích zemích že je rozpráší. 28 Potom se s modlou Baal-peor spřáhli, jedli oběti patřící mršinám. 29 Boha tak popudili svými činy, že mezi nimi propukla pohroma. 30 Vtom povstal Pinchas, aby zjednal právo, a Hospodin tu ránu zastavil. 31 Početl mu to za spravedlnost po všechna pokolení, navěky. 32 Při vodách Meriby ho znovu popudili, až také Mojžíš kvůli nim pochybil. 33 V duchu ho tehdy tolik rozhořčili, že se unáhlil svými rty. IV. 34 Potom nevyhladili národy, o kterých jim to Hospodin poručil. 35 Promísili se s pohany, naučili se jejich způsoby! 36 Začali uctívat jejich modly, do jejich pasti se zapletli. 37 I svoje syny jim obětovali, své dcery ďáblům dávali! 38 Nevinnou krev tehdy prolévali, krev synů svých a svých dcer. Modlám v Kanaánu je obětovali – tou krví byla poskvrněna zem! 39 Svými skutky takto pošpinili se a svými činy smilnili. 40 Hospodin vzplanul proti svému lidu hněvem, své dědictví si zošklivil! 41 Napospas pohanům proto zanechal je, aby jejich sokové vládli nad nimi. 42 Utiskovali je jejich nepřátelé, sraženi byli do jejich područí. 43 Znovu a znovu zachraňoval je, oni ho ale vědomě dráždili – ve své špatnosti klesali stále níž! 44 On ale viděl jejich tíseň, kdykoli slyšel jejich křik. 45 Pamatoval na smlouvu svou s nimi, ve své velké lásce byl pohnut lítostí. 46 Proto k nim nakonec probudil soucit všech, kdo je drželi v zajetí. V. 47 Zachraň nás, Hospodine, náš Bože, a z národů nás posbírej! Tvé svaté jméno ať oslavíme, tvou chválou ať se chlubíme! 48 Ať je požehnán Hospodin, Bůh izraelský, od věků až navěky! Ať všechen lid odpoví: Amen! Haleluja!