Sprüche 11 | Neue Genfer Übersetzung Nuova Riveduta 2006

Sprüche 11 | Neue Genfer Übersetzung

Aufrichtige Menschen bewirken Gutes

1 Der HERR verabscheut eine betrügerisch eingestellte Waage, doch es gefällt ihm, wenn die Gewichte stimmen. 2 Überheblichkeit bringt einem Verachtung ein, bescheiden sein aber ist weise. 3 Aufrichtige Menschen lassen sich von ihrer Ehrlichkeit leiten, Betrüger dagegen kommen durch ihre Falschheit um. 4 Reichtum ist nutzlos, wenn Gottes Zorn losbricht*, aber Redlichkeit rettet vor dem Tod. 5 Dem Unbescholtenen ebnet seine Rechtschaffenheit den Weg, der Gottlose dagegen kommt durch sein gottloses Tun zu Fall. 6 Aufrichtige Menschen werden durch ihre Rechtschaffenheit gerettet, aber Betrüger verfangen sich in ihrer Gier. 7 Wenn ein gottloser Mensch stirbt, dann stirbt ´auch seine` Hoffnung, ´alle seine` falschen Erwartungen sind dann gescheitert*. 8 Wer Gott vertraut, wird aus der Bedrängnis gerettet, und an seiner Stelle gerät der Gottlose hinein! 9 Mit Worten richtet ein hinterhältiger Mensch seinen Mitmenschen zugrunde, aber wer Gott vertraut, rettet andere durch sein Wissen*. 10 Wenn es denen gut geht, die Gott vertrauen, dann freut sich die ´ganze` Stadt, Jubel bricht aus, wenn die Gottlosen untergehen. 11 Durch das segensreiche Tun aufrichtiger Menschen blüht eine Stadt auf, aber durch das Geschwätz* der Gottlosen geht sie zugrunde. 12 Wer über seinen Mitmenschen spottet, dem fehlt es an Verstand, ein vernünftiger Mann schweigt. 13 Wer ´mit allem` hausieren geht, ´was er erfährt`, plaudert auch Geheimnisse aus. Aber wer zuverlässig ist, behandelt eine Sache vertraulich. 14 Ein Volk kommt zu Fall, wenn ihm die Führung fehlt, doch wenn es viele Ratgeber hat, findet es Rettung. 15 Wer für einen anderen bürgt, begibt sich in größte Gefahr*, wer es jedoch ablehnt, solche Verpflichtungen einzugehen*, bleibt auf der sicheren Seite. 16 Eine liebenswürdige Frau bringt es zu Ansehen, rücksichtlose Männer bringen es ´bestenfalls` zu Reichtum*. 17 Wer gütig ist, tut damit sich selbst etwas Gutes, und wer grausam ist, schneidet sich damit ins eigene Fleisch. 18 Der Gottlose macht trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit aussät, erntet bleibenden Lohn. 19 Beständige Gerechtigkeit* führt zum Leben, wer aber beharrlich auf Böses aus ist, findet den Tod. 20 Der HERR verabscheut Menschen, die Falschheit im Herzen tragen, aber Menschen, die aufrichtig durchs Leben gehen, finden sein Wohlwollen. 21 Die Hand darauf: Ein böser Mensch kommt nicht ungestraft davon, aber die Rechtschaffenen und ihre Nachkommen bleiben verschont. 22 Wie ein goldener Ring im Rüssel eines Schweins, so ist eine schöne Frau, der es an Anstand fehlt. 23 Was aufrichtige Menschen wünschen, bewirkt nur Gutes, aber was Gottlose erhoffen, ruft ´Gottes` Zorn hervor. 24 Es gibt Menschen, die großzügig geben und trotzdem dazugewinnen, andere wiederum sind übermäßig sparsam und leiden trotzdem Mangel. 25 Jemand, der ´andere` segnet, wird ´selbst` gestärkt, und wer anderen zu trinken gibt, dessen Durst wird ebenfalls gestillt. 26 Wer ´in Notzeiten` Getreide zurückhält, den verfluchen die Leute, wer aber Getreide verkauft, den segnen sie*. 27 Wer auf Gutes aus ist, der sucht, was ´allen` Freude bereitet, wer jedoch Böses plant, den wird es selbst treffen. 28 Wer sich auf seinen Reichtum verlässt, kommt zu Fall, aber alle, die Gottes Willen tun, grünen wie frisches Laub. 29 Wer Haus ´und Familie` vernachlässigt, der behält nichts*, ´solch` ein Dummkopf wird zum Sklaven eines Klügeren*. 30 Was ein aufrichtiger Mensch bewirkt, ist ´für andere` ein Leben spendender Baum,* und wer weise ist, gewinnt andere Menschen für sich. 31 Wenn schon ein Mensch, der Gott gehorcht, hier auf Erden bekommt, was er verdient – dann erst recht ein Gottloser und Sünder!

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006
1 La bilancia falsa è un abominio per il Signore, ma il peso giusto gli è gradito. 2 Venuta la superbia, viene anche l’infamia, ma la saggezza è con gli umili. 3 L’integrità degli uomini retti li guida, ma la perversità dei perfidi è la loro rovina. 4 Le ricchezze non servono a nulla nel giorno dell’ira, ma la giustizia salva dalla morte. 5 La giustizia dell’uomo integro gli appiana la via, ma l’empio cade per la sua empietà. 6 La giustizia degli uomini retti li libera, ma i perfidi restano presi nella loro malizia. 7 Quando un empio muore, la sua speranza perisce, e l’attesa degli empi è annientata. 8 Il giusto è salvato dalla tribolazione, e l’empio ne prende il posto. 9 Con la sua bocca l’ipocrita rovina il suo prossimo, ma i giusti sono liberati grazie alla loro scienza. 10 Quando i giusti prosperano, la città gioisce; quando periscono gli empi sono grida di esultanza. 11 Con la benedizione dei giusti si costruisce una città, ma con la bocca degli empi essa viene diroccata. 12 Chi disprezza il prossimo è privo di senno, ma l’uomo intelligente tace. 13 Chi va sparlando svela i segreti, ma chi ha lo spirito leale tiene celata la cosa. 14 Quando manca una saggia direzione il popolo cade; nel gran numero dei consiglieri sta la salvezza. 15 Chi si fa garante per un altro ne soffre danno, ma chi odia farsi garante per la condotta altrui è tranquillo. 16 La donna che ha grazia riceve onore, e gli uomini forti ottengono la ricchezza. 17 L’uomo buono fa del bene a se stesso, ma il crudele tortura la sua propria carne. 18 L’empio fa un’opera illusoria, ma chi semina giustizia ha una ricompensa sicura. 19 Così la giustizia conduce alla vita, ma chi va dietro al male si avvia verso la morte. 20 I perversi di cuore sono un abominio per il Signore, ma gli integri nella loro condotta gli sono graditi. 21 No, certo, il malvagio non rimarrà impunito, ma la discendenza dei giusti scamperà. 22 Una donna bella, ma senza giudizio, è un anello d’oro nel grifo di un porco. 23 Il desiderio dei giusti è il bene soltanto, ma la prospettiva degli empi è l’ira. 24 C’è chi offre liberalmente e diventa più ricco, e c’è chi risparmia più del giusto e non fa che impoverire. 25 Chi è benefico sarà nell’abbondanza, e chi annaffia sarà egli pure annaffiato. 26 Chi fa incetta del grano è maledetto dal popolo, ma la benedizione è sul capo di chi lo vende. 27 Chi si adopera per il bene si attira benevolenza, ma chi cerca il male, male lo colpirà. 28 Chi confida nelle sue ricchezze cadrà, ma i giusti rinverdiranno come fogliame. 29 Chi getta lo scompiglio in casa sua erediterà vento, e lo stolto sarà lo schiavo di chi ha il cuore saggio. 30 Il frutto del giusto è un albero di vita, e il saggio attira a sé le persone. 31 Ecco, il giusto riceve la sua retribuzione sulla terra, quanto più l’empio e il peccatore!