Psalm 105 | Neue Genfer Übersetzung Nuova Riveduta 2006

Psalm 105 | Neue Genfer Übersetzung

Gottes große Taten in der Geschichte seines Volkes

1 Dankt dem HERRN, ruft seinen Namen laut aus, macht unter den Völkern seine großen Taten bekannt! 2 Singt und musiziert ihm zur Ehre, sprecht von all den Wundern, die er getan hat! 3 Seid stolz, dass ihr seinen heiligen Namen kennt und anrufen dürft!* Von ganzem Herzen sollen sich alle freuen, die den HERRN suchen. 4 Ja, fragt nach dem HERRN und nach seiner Stärke, kommt immer wieder vor sein Angesicht, sucht seine Nähe! 5 Erinnert euch an die Wunder, die er getan hat, an die erstaunlichen Zeichen, die er geschehen ließ, und an die Urteile, die er sprach. 6 ´Lasst euch das sagen`, ihr Nachkommen Abrahams, seines Dieners, ihr Nachkommen Jakobs, die Gott auserwählt hat! 7 Er, der HERR, ist unser Gott. Seine Gerichtsurteile ergehen über alle Länder. 8 Immer und ewig wird er sich an seinen Bund erinnern, an das Wort, das er für bindend erklärt hat für tausende von Generationen. 9 Ja, er denkt an den Bund, den er mit Abraham geschlossen hat, und an seinen Eid gegenüber Isaak. 10 Er hat sein Wort zum Gesetz erklärt für ganz Jakob, zum ewig gültigen Bund für ganz Israel, 11 als er sagte: »Dir will ich das Land Kanaan geben. Ich habe es ausschließlich euch zum Erbbesitz bestimmt.«* 12 Als sie anfangs eine kleine Schar waren, nur wenige, die wie Fremde im Land lebten, 13 und als sie noch von einem Volk zum anderen ziehen mussten, von einem Königreich zum nächsten, 14 da ließ Gott nicht zu, dass andere sie unterdrückten. Ihretwegen wies er sogar Könige zurecht und sagte: 15 »Vergreift euch nicht an denen, die ich mir erwählt habe!* Untersteht euch, meinen Propheten etwas Böses anzutun!« 16 Er ließ eine Hungersnot über das Land kommen, und schließlich reichte das Brot nicht mehr aus*. 17 Doch hatte er einen Mann vor ihnen ´nach Ägypten` gesandt, Josef, der als Sklave dorthin verkauft worden war. 18 Man zwängte seine Füße in ´schmerzhafte` Fesseln und seinen Hals in eiserne Ketten*, 19 bis dann die Zeit kam und Josefs* Voraussagen sich erfüllten, bis die Worte des HERRN sich als wahr erwiesen. 20 Der König ´von Ägypten` gab den Befehl, Josef freizulassen; der Herrscher über Völker entledigte ihn seiner Fesseln. 21 Er setzte ihn zum Gebieter über sein Königshaus ein, zum Herrn und Verwalter über seinen ganzen Besitz. 22 Selbst die königlichen Minister mussten Josefs Anweisungen folgen*, die Ältesten lehrte er nach seiner Weisheit. 23 So kam Israel schließlich nach Ägypten, Jakobs Volk durfte als Gast im Land der Nachkommen Hams leben. 24 Gott ließ sein Volk sehr zahlreich werden, er machte es stärker als die Ägypter, von denen es nun unterdrückt wurde. 25 Er hatte deren Gesinnung verändert*, darum hassten sie jetzt sein Volk und begegneten seinen Dienern mit List und Gemeinheit. 26 Da sandte Gott Mose, seinen Diener, und Aaron, den er erwählt hatte. 27 Diese beiden wirkten unter den Ägyptern überwältigende Zeichen Gottes, im Land der Nachkommen Hams vollbrachten sie* gewaltige Wunder. 28 Gott ließ eine Finsternis kommen, es wurde stockdunkel. Aber die Ägypter achteten nicht auf seine Worte.* 29 Er verwandelte die Gewässer Ägyptens in Blut und ließ die Fische verenden. 30 Dann wimmelte es im Land von Fröschen, sie kamen bis in die königlichen Gemächer. 31 Gott gab den Befehl, und es kamen lästige Fliegen, Stechmücken überfielen ihr ganzes Gebiet. 32 Ihren Regen verwandelte er in schweren Hagel, flammende Blitze ließ er über ihr Land kommen. 33 So schlug er ihre Weinstöcke und Feigenbäume nieder und zerbrach Baum und Gehölz in ihrem Gebiet. 34 Wieder gab er einen Befehl, und es kamen Heuschrecken, zahllose Insekten, die alles abnagten. 35 Sie fraßen alles Grün im Land auf und vernichteten so die Frucht des Bodens. 36 Und schließlich tötete Gott alle erstgeborenen Söhne der Ägypter, die erste Frucht ihrer Manneskraft.* 37 Die Israeliten aber führte er aus dem Land, beladen mit Silber und Gold, und dennoch strauchelte keiner aus ihren Stämmen. 38 Ganz Ägypten war froh über ihren Auszug, denn Grauen vor den Israeliten hatte sie befallen. 39 Gott breitete ´über sein Volk` eine Wolke als schützende Decke aus und einen Feuerschein, der ihnen in der Nacht Licht geben sollte. 40 Als sie etwas ´zu essen` verlangten, ließ er Wachteln kommen, und mit Brot vom Himmel machte er sie satt. 41 Er spaltete einen Felsen, und es quoll Wasser hervor, wie ein Strom ergoss es sich in die dürre Steppe. 42 Denn ´in Treue` dachte er an sein heiliges Wort und an Abraham, seinen Diener. 43 Er führte sein Volk hinaus ´in die Freiheit`, sie waren voller Freude, jubelnd zogen die von ihm Erwählten aus. 44 Und so gab er ihnen die Länder anderer Völker. Wofür Nationen sich abgemüht hatten, das nahmen die Israeliten nun in Besitz. 45 ´Denn Gott wollte,` dass sie ´nun dort` seine Ordnungen beachteten und seine Gesetze befolgten. Halleluja!

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Fedeltà di Dio verso Israele

1 Celebrate il Signore, invocate il suo nome; fate conoscere i suoi prodigi tra i popoli. 2 Cantate e salmeggiate a lui, meditate su tutte le sue meraviglie. 3 Esultate per il suo santo nome; gioisca il cuore di quanti cercano il Signore! 4 Cercate il Signore e la sua forza, cercate sempre il suo volto! 5 Ricordatevi dei prodigi fatti da lui, dei suoi miracoli e dei giudizi della sua bocca, 6 voi, figli di Abraamo, suo servo, discendenza di Giacobbe, suoi eletti! 7 Egli, il Signore, è il nostro Dio; i suoi giudizi si estendono su tutta la terra. 8 Egli si ricorda per sempre del suo patto, della parola da lui data per mille generazioni, 9 del patto che fece con Abraamo, del giuramento che fece a Isacco, 10 che confermò a Giacobbe come uno statuto, a Israele come un patto eterno, 11 dicendo: «Ti darò il paese di Canaan come vostra eredità». 12 Non erano allora che poca gente, pochissimi e stranieri nel paese, 13 e andavano da una nazione all’altra, da un regno a un altro popolo. 14 Egli non permise che alcuno li opprimesse; per amor loro castigò dei re, 15 dicendo: «Non toccate i miei unti e non fate alcun male ai miei profeti». 16 Poi chiamò la carestia nel paese e fece mancare il pane che li sostentava. 17 Mandò davanti a loro un uomo, Giuseppe, che fu venduto come schiavo. 18 Gli legarono i piedi con ceppi; fu oppresso con catene di ferro. 19 Fino al tempo in cui si avverò quanto aveva predetto, la parola del Signore lo affinò. 20 Il re lo fece slegare, il dominatore di popoli lo liberò; 21 lo stabilì signore della sua casa e governatore di tutti i suoi beni, 22 per istruire i prìncipi secondo il suo giudizio e insegnare ai suoi anziani la sapienza. 23 Allora Israele venne in Egitto e Giacobbe soggiornò nel paese di Cam*. 24 Dio moltiplicò grandemente il suo popolo e lo rese più potente dei suoi avversari. 25 Poi mutò il cuore di questi; essi odiarono il suo popolo e tramarono inganni contro i suoi servi. 26 Egli mandò Mosè, suo servo, e Aaronne, che aveva scelto. 27 Essi operarono in mezzo a loro i miracoli da lui ordinati, fecero dei prodigi nella terra di Cam. 28 Mandò le tenebre e si fece buio, eppure non osservarono le sue parole. 29 Cambiò le acque in sangue e fece morire i loro pesci. 30 La terra brulicò di rane, fin nelle camere dei loro re. 31 Egli parlò, e vennero mosche velenose e zanzare in tutto il loro territorio. 32 Mandò loro grandine invece di pioggia, fiamme di fuoco sul loro paese. 33 Colpì le loro vigne e i loro fichi e spezzò gli alberi del loro territorio. 34 Egli parlò, e vennero cavallette e bruchi innumerevoli, 35 che divorarono tutta l’erba del paese e mangiarono il frutto della loro terra. 36 Poi colpì tutti i primogeniti nel loro paese, le primizie del loro vigore. 37 E fece uscire gli Israeliti con argento e oro, e nessuno vacillò nelle sue tribù. 38 Gli Egiziani si rallegrarono della loro partenza, perché erano presi da terrore a causa loro. 39 Egli distese una nuvola per ripararli e accese un fuoco per illuminarli di notte. 40 A loro richiesta fece venire delle quaglie e li saziò con il pane del cielo. 41 Aprì la roccia e ne scaturirono acque: esse scorrevano come fiume nel deserto. 42 Egli si ricordò della sua santa parola e anche di Abraamo, suo servo. 43 Fece uscire il suo popolo con letizia e i suoi eletti con grida di gioia. 44 Diede loro le terre delle nazioni ed essi ereditarono il frutto della fatica dei popoli, 45 perché osservassero i suoi statuti e ubbidissero alle sue leggi. Alleluia.