Apostelgeschichte 6 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

Apostelgeschichte 6 | Neue Genfer Übersetzung

Entlastung der Apostel: Die Wahl von sieben Mitarbeitern

1 Die Zahl der Jünger wuchs unaufhörlich. Allerdings wurden in dieser Zeit auch Klagen ´innerhalb der Gemeinde` laut, und zwar vonseiten der Jünger, die aus griechischsprachigen Ländern stammten*. Sie waren der Meinung, dass ihre Witwen bei der täglichen Versorgung mit Lebensmitteln* benachteiligt wurden, und beschwerten sich darüber bei den einheimischen Jüngern*. 2 Da beriefen die Zwölf eine Versammlung aller Jünger ein und erklärten: »Es wäre nicht gut, wenn wir ´Apostel` uns persönlich um den Dienst der Verteilung der Lebensmittel* kümmern müssten und darüber die Verkündigung von Gottes Botschaft vernachlässigen würden. 3 Seht euch daher, liebe Geschwister, in eurer Mitte nach sieben Männern um, die einen guten Ruf haben, mit dem Heiligen Geist erfüllt sind und von Gott Weisheit und Einsicht bekommen haben*. Ihnen wollen wir diese Aufgabe übertragen. 4 Wir selbst aber werden uns weiterhin ganz auf das Gebet und den Dienst der Verkündigung des Evangeliums* konzentrieren.« 5 Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung, und die Gemeinde wählte folgende sieben Männer aus: Stephanus, einen Mann mit einem festen Glauben* und erfüllt vom Heiligen Geist, Philippus, Prochorus, Nikanor, Timon, Parmenas und Nikolaus, einen Nichtjuden aus Antiochia, der zum Judentum übergetreten war. 6 Man ließ sie vor die Apostel treten, und die Apostel beteten für sie und legten ihnen die Hände auf. 7 Die Botschaft Gottes breitete sich immer weiter aus*, und die Zahl der Jünger in Jerusalem stieg sprunghaft an. Auch zahlreiche Priester nahmen das Evangelium an und glaubten an Jesus.*

Verhaftung des Stephanus

8 Von Gottes Gnade geleitet und mit seiner Kraft erfüllt*, vollbrachte Stephanus unter der Bevölkerung große Wunder und außergewöhnliche Dinge. 9 Aber es regte sich auch Widerstand gegen ihn, und zwar in der so genannten Synagoge der Freigelassenen*, zu der Juden aus der Gegend von Zyrene, aus Alexandria und aus den Provinzen Zilizien und Asien gehörten.* Einige Mitglieder dieser Synagoge fingen Streitgespräche mit Stephanus an. 10 Doch gegen die Weisheit, die aus seinen Worten sprach, und gegen die Kraft des Heiligen Geistes, mit der er redete*, konnten sie nichts ausrichten. 11 Da stifteten sie einige Männer dazu an, die Behauptung zu verbreiten, Stephanus habe lästerliche Dinge über Mose gesagt und Gott verhöhnt; sie hätten es mit eigenen Ohren gehört. 12 Nachdem seine Gegner auf diese Weise das Volk, die Ratsältesten und die Gesetzeslehrer gegen Stephanus aufgehetzt hatten, fielen sie über ihn her und schleppten ihn vor den Hohen Rat. 13 Dort ließen sie falsche Zeugen auftreten, die behaupteten: »Dieser Mensch äußert sich in einem fort abfällig über unseren heiligen Tempel und über das Gesetz. 14 Wir haben ihn zum Beispiel sagen hören, dieser Jesus von Nazaret werde den Tempel niederreißen und die Ordnungen ändern, die Mose uns im Auftrag Gottes gegeben hat*.« 15 Alle, die im Ratssaal saßen, richteten ihren Blick nun auf Stephanus, gespannt, ´was er zu seiner Verteidigung vorbringen würde`. Zu ihrem Erstaunen sahen sie, dass sein Gesicht leuchtete wie das Gesicht eines Engels.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století

Sedm služebníků

1 V té době, když se počet učedníků stále rozrůstal, začali si ti, kdo mluvili řecky, stěžovat, že jejich vdovy jsou oproti hebrejským kráceny na denních přídělech jídla. 2 Dvanáct apoštolů proto svolalo shromáždění všech učedníků a řeklo: „Není správné, abychom se přestali věnovat Božímu slovu a sloužili u stolů. 3 Proto, bratři, vyberte ze svého středu sedm mužů dobré pověsti, plných Ducha a moudrosti, kterým tu práci svěříme. 4 Sami se pak budeme nadále věnovat modlitbě a službě Slova.“ 5 Celé shromáždění s tím návrhem souhlasilo, a tak vybrali: Štěpána (muže plného víry a Ducha svatého), Filipa, Prochora, Nikanora, Timona, Parména a Mikuláše (proselytu z Antiochie). 6 Postavili je před apoštoly a ti na ně po modlitbě vkládali ruce. 7 Boží slovo se šířilo a počet učedníků v Jeruzalémě se mocně rozrůstal. Také veliké množství kněží přijalo víru. 8 Štěpán, plný víry a moci, konal mezi lidmi veliké zázraky a znamení. 9 Tehdy povstali někteří z takzvané synagogy Libertinů (totiž osvobozených otroků z Kyrény, Alexandrie, Kilikie a Asie) a začali Štěpánovi odporovat. 10 Nemohli ale obstát proti moudrosti a Duchu, v jehož moci mluvil. 11 Nastrčili proto muže, kteří prohlašovali: „Slyšeli jsme, jak se rouhá proti Mojžíšovi a proti Bohu!“ 12 Tím pobouřili lid i starší a znalce Písma, takže Štěpána nakonec zatkli a odvedli před Veleradu. 13 Tam postavili falešné svědky, kteří tvrdili: „Ten člověk neustále mluví proti tomuto svatému místu a proti Zákonu. 14 Slyšeli jsme ho říkat, že Ježíš Nazaretský zničí toto místo a změní ustanovení, která jsme dostali od Mojžíše!“ 15 Všichni, kdo seděli ve Veleradě, na něj upřeli pohled a viděli jeho tvář jako tvář anděla.