Jesaja 41 | Menge Bibel Bible, překlad 21. století

Jesaja 41 | Menge Bibel
1 »Höret mich schweigend an, ihr Meeresländer, und die Völker mögen neue Kraft gewinnen! Laßt sie herzutreten, alsdann mögen sie reden: vereint wollen wir in den Rechtsstreit eintreten! 2 Wer hat vom Sonnenaufgang her den (Mann) erweckt, dem der Sieg entgegenkommt auf Schritt und Tritt? Wer gibt Völker in seine Gewalt und läßt ihn Könige niedertreten, daß sein Schwert sie wie Staub macht und sein Bogen wie verwehte Spreu, 3 daß er hinter ihnen herjagt, unversehrt einherzieht, ohne den Pfad mit seinen Füßen zu berühren? 4 Wer hat solches gewirkt und vollbracht? Er, der die Menschengeschlechter (ins Dasein) gerufen hat von Anbeginn an, ich, der HERR, der ich der Erste und bei den Letzten noch derselbe bin.« – 5 Die Meeresländer haben es gesehen und erschraken, es erbebten die Enden der Erde; sie näherten sich und kamen herbei; 6 ein jeder half dem andern und sagte zu seinem Genossen: »Sei stark*!« 7 Und es ermunterte der Bildgießer den Goldschmied und der mit dem Hammer glättende (Meister) den Klöpfelschläger und sagte von der Lötung: »Sie ist trefflich!« Darauf machte er es* mit Nägeln fest, damit es nicht wackle.

Israel als der in Abraham erwählte und seitdem nicht verworfene Knecht Gottes

8 »Du aber, Israel, mein Knecht, du Jakob, den ich erwählt habe, Sprößling Abrahams, meines Freundes (1.Mose 18,19), 9 du, den ich von den Enden der Erde hergeholt und von ihren Säumen* her berufen und zu dem ich gesagt habe: ›Mein Knecht bist du, ich habe dich erwählt und dich nicht verworfen‹: 10 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Blicke nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott! Ich stärke dich und helfe dir auch und halte dich aufrecht mit meiner heilverleihenden* Rechten. 11 Siehe, es sollen beschämt und mit Schmach bedeckt dastehen alle, die (in Feindschaft) gegen dich entbrennen; es sollen zunichte werden und zugrunde gehen alle, die Streit mit dir anfangen*. 12 Du wirst sie suchen und nicht mehr finden, alle, die dich befehdet haben; wie nichts und gar nichts sollen alle werden, die Krieg mit dir führen. 13 Denn ich, der HERR, dein Gott, werde deine Rechte stark machen, ich, der ich dir zurufe: ›Fürchte dich nicht: ich helfe dir!‹«

Israel als das zwar äußerlich armselige, aber doch in Gott starke und gesegnete Volk

14 »Fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, du winziges Israel! »Ich helfe dir« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »und dein Erlöser ist der Heilige Israels. 15 Siehe, ich mache dich zu einem scharfen Dreschschlitten, einem neuen, mit vielen Schneiden besetzten: du sollst Berge* zerdreschen und zermalmen und Hügel der Spreu gleichmachen; 16 du sollst sie worfeln*, daß der Wind sie verweht und der Sturm sie auseinander treibt; du aber sollst jubeln über den HERRN, sollst über den Heiligen Israels mit Stolz frohlocken! 17 Die Elenden und die Armen, die da nach Wasser suchen, und keines ist da, deren Zunge vor Durst lechzt, die will ich, der HERR, erhören: ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen. 18 Ich will Ströme auf kahlen Höhen entspringen lassen und Quellen inmitten der Talgründe; ich will die Wüste zum Wasserteich machen und dürres Land zu Wasserbrunnen. 19 Ich will in der Wüste Zedern wachsen lassen, Akazien, Myrten und Ölbäume, will in der Steppe Zypressen pflanzen, Ulmen und Pinien allzumal, 20 damit sie sehen und erkennen, zu Herzen nehmen und innewerden allesamt, daß die Hand des HERRN dies vollführt und der Heilige Israels dies geschaffen hat.« 21 »Tragt eure Rechtssache vor!« spricht der HERR; »schafft eure Beweismittel herbei!« gebietet der König Jakobs. 22 »Sie mögen sie herbeischaffen und uns das kundtun, was sich ereignen wird: Von dem Früheren berichtet uns, wie es damit gestanden hat, damit wir darauf achten* und erfahren, wie es in Erfüllung gegangen ist. Oder laßt uns das Zukünftige vernehmen: 23 Gebt an, was späterhin eintreten wird, damit wir erkennen, daß ihr Götter seid! Ja, leistet irgend etwas Gutes oder Böses, damit wir staunen und es miteinander prüfend ansehen! 24 Seht, ihr seid nichts, und euer ganzes Tun ist nichtig: verabscheuenswert ist, wer euch erwählt! 25 Ich aber habe einen (Mann) vom Norden her erweckt – und er ist gekommen –, vom Aufgang der Sonne her, der meinen Namen anruft; und er hat Statthalter* zertreten wie Lehm und wie ein Töpfer den Ton zerstampft. 26 Wer hat das von Anbeginn an verkündigt, damit wir es wüßten, und lange im voraus, damit wir sagen könnten: ›Er hat recht gehabt‹? Doch keiner ist dagewesen, der etwas verkündigt hätte, und keiner hat etwas angesagt, keiner hat eine Weissagung von euch zu hören bekommen. 27 Ich bin der Erste, der zu Zion gesagt hat: ›Seht, hier sind sie!‹, und habe für Jerusalem einen Freudenboten bestellt. 28 Doch wenn ich hinblickte, so war da niemand, nämlich von diesen hier, und da war keiner, der Auskunft zu geben wußte, so daß ich sie hätte befragen können und sie mir Antwort gegeben hätten. 29 Seht, sie alle sind nichts: ihr ganzes Tun ist Nichtigkeit, leerer Wind ihre Gußbilder.«

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Bible, překlad 21. století

Nebojte se

1 Zmlkněte přede mnou, ostrovy! Ať národy zkusí nabrat sil! Jen ať se přiblíží a promluví – pojďme společně k soudu přistoupit. 2 Kdo na východě vzbudil vítěze* a povolal ho ke službě? Kdo podmanil mu národy a dal mu vládnout nad králi? V prach je svým mečem obrací, svým lukem je jak stébla rozhání. 3 Žene je, sám ale kráčí v bezpečí stezkou, na kterou dříve nevkročil. 4 Kdo to způsobil a učinil? Kdo od počátku volá lidská pokolení? Já Hospodin, ten první, já budu tentýž i na konci! 5 Ostrovy to vidí a bojí se, končiny země třesou se. Shromáždili se společně, 6 podporují se navzájem, jeden druhému říká: „Seber se!“ 7 Řemeslník zlatníkovi dodává odvahy, kovotepec říká kováři: „Je to dobře spojené!“ a zpevní modlu hřeby, ať se nepohne. 8 Ty však, Izraeli, jsi můj služebník, tebe, Jákobe, jsem si vyvolil – jsi símě Abrahama, mého přítele! 9 Od končin země jsem tě vychvátil, povolal jsem tě z krajů nejzazších se slovy: „Jsi můj služebník, neodmítl jsem tě, ale vyvolil.“ 10 Neboj se – já jsem s tebou, nestrachuj se – já jsem tvůj Bůh. Posilním tě a podpořím, podepřu tě svou spravedlivou pravicí. 11 Hle, jak ostudně budou zahanbeni všichni, kdo proti tobě zuřili! Budou jako nic a zahynou ti, kteří s tebou vedli boj. 12 I kdybys je hledal, nenajdeš ty, kdo útočili na tebe. Budou jako nic a ještě míň ti, kteří s tebou válčili. 13 Neboť já Hospodin jsem tvůj Bůh, který tě bere za ruku a říká: „Neměj strach, já sám ti pomáhám!“ 14 Neboj se, červíčku Jákobův, hrstko Izraelova! Já sám ti pomáhám, praví Hospodin, Svatý izraelský, jenž tě vykoupil. 15 Hle, učiním tě cepem k mlácení, novým a s hroty ostrými. Pomlátíš hory, všechny rozdrtíš, s pahorky naložíš jako s plevami. 16 Rozptýlíš je a vítr je uchvátí, rozmetáni budou vichřicí. Ty se však budeš v Hospodinu radovat, Svatý izraelský bude chlouba tvá. 17 Chudí a ubozí marně vodu hledají s jazykem žízní vyprahlým. Já Hospodin je vyslyším, já, Bůh Izraele, je neopustím! 18 Vyvedu řeky na holých návrších, v údolích nechám tryskat prameny. Proměním pouště v jezera, z vyprahlé země bude voda vyvěrat. 19 V poušti vysázím cedry a akáty, myrty a také olivy. Pustinu osadím cypřiši a jilmy spolu s jedlemi, 20 ať to všichni vidí a poznají, ať to uváží a pochopí, že to svou rukou učinil Hospodin, Svatý izraelský že to vytvořil.

Modly nejsou nic

21 Předneste svou při, praví Hospodin. Král Jákobův říká: Předložte důkazy! 22 Pojďte nám, vy modly, oznámit, co všechno se má přihodit. Povězte nám aspoň věci minulé, ať si je k srdci vezmeme a poznáme, jak to dopadne. Nebo nám řekněte, co stane se, 23 o budoucnosti nám povězte, ať poznáme, že jste bohové! Udělejte něco, ať je to dobré nebo zlé, ať užasneme nad tím pohledem. 24 Jenže vy nejste vůbec nic a vaše skutky jsou ještě míň – kdo si vás volí, je odporný! 25 Ten, jehož vzbudím, od severu blíží se,* ten, který na východě vzývá jméno mé. Po vládcích dupe jako po blátě, jako když hrnčíř hlínu rozšlape. 26 Kdo to říkal od počátku, abychom to věděli, kdo odedávna, abychom řekli: „On se nemýlil“? Nikdo nic neoznámil, nikdo nic nezjevil, od vás neslyšel nikdo nic! 27 Já první říkám Sionu: „Hle, už tu jsou!“ Jeruzalému dám posla se zprávou radostnou. 28 Dívám se a není ani jediný, žádný z těch bohů neumí poradit; kdybych se zeptal, kdo mi odpoví? 29 Hle, jak jsou všichni pouhé nic a jejich skutky jsou ještě míň – vzduch a nicota jsou jejich odlitky!