Jeremia 24 | Einheitsübersetzung 2016 O Livro

Jeremia 24 | Einheitsübersetzung 2016

Die guten und die schlechten Feigen

1 Der HERR ließ mich schauen und siehe: Zwei Körbe mit Feigen standen vor dem Tempel des HERRN. Dies geschah, nachdem Nebukadnezzar, der König von Babel, Jojachin, den Sohn Jojakims, den König von Juda, sowie die Fürsten von Juda samt den Schmieden und Schlossern aus Jerusalem weggeführt und sie nach Babel gebracht hatte. 2 In dem einen Korb waren sehr gute Feigen, wie Frühfeigen, im andern Korb sehr schlechte Feigen, so schlecht, dass sie ungenießbar waren. 3 Der HERR fragte mich: Was siehst du, Jeremia? Feigen, antwortete ich. Die guten Feigen sind sehr gut, die schlechten aber sehr schlecht, so schlecht, dass sie ungenießbar sind. 4 Nun erging an mich das Wort des HERRN: 5 So spricht der HERR, der Gott Israels: Wie auf diese guten Feigen, so schaue ich auf die Verschleppten Judas zum Guten, die ich von diesem Ort vertrieben habe ins Land der Chaldäer. 6 Ich richte meine Augen auf sie zum Guten und lasse sie in dieses Land heimkehren. Ich will sie aufbauen, nicht niederreißen, einpflanzen, nicht ausreißen. 7 Ich gebe ihnen ein Herz, damit sie erkennen, dass ich der HERR bin. Sie werden mein Volk sein und ich werde ihr Gott sein; denn sie werden mit ganzem Herzen zu mir umkehren. 8 Aber wie mit den schlechten Feigen, die so schlecht sind, dass sie ungenießbar sind, ja, so spricht der HERR, so verfahre ich mit Zidkija, dem König von Juda, mit seinen Fürsten und dem Rest Jerusalems, mit denen, die in diesem Land übrig geblieben sind, und denen, die sich im Land Ägypten niedergelassen haben. 9 Ich mache sie zu einem Bild des Schreckens und des Unheils für alle Reiche der Erde, zum Schimpf und Gespött, zum Hohn und zum Fluch an allen Orten, an die ich sie verstoße. 10 Ich sende unter sie Schwert, Hunger und Pest, bis sie ganz ausgerottet sind vom Ackerboden, den ich ihnen und ihren Vätern gegeben habe.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

O Livro

Os dois cestos de figos

1 Depois de Nabucodonozor, o rei da Babilónia, ter capturado e levado como escravo Jeconias*, filho de Joaquim, o rei de Judá, exilando-o na Babilónia, juntamente com os nobres de Judá e todos os artífices de madeira e metal, o SENHOR deu-me esta visão. Vi dois cestos de figos, colocados em frente do templo em Jerusalém. 2 Num deles havia figos frescos, apanhados recentemente, mas no outro os figos que lá havia não se podiam comer, pois estavam estragados. 3 Então o SENHOR perguntou-me: “Que vês tu, Jeremias?” Eu respondi: “Figos! Uns bons e outros maus! Tão maus que não se conseguem comer!” 4 Então o SENHOR disse-me: 5 “Assim diz o SENHOR, o Deus de Israel: Pois os bons representam os exilados que mandei para a Babilónia. Fiz isso para o bem deles. 6 Velarei para que sejam bem tratados e tornarei a trazê-los para cá. Ajudá-los-ei e não os ferirei. Plantá-los-ei e não os arrancarei. 7 Dar-lhes-ei corações capazes de reconhecer que eu sou o SENHOR. Serão o meu povo e eu serei o seu Deus, porque voltarão para mim de todo o coração. 8 Mas os figos maus representam Zedequias, rei de Judá, os seus ministros e todos os habitantes de Jerusalém que ficaram aqui nesta terra, e também aqueles que vivem no Egito. Tratá-los-ei como se faz a figos estragados que não prestam para nada. 9 Tornarei essa gente repulsiva para todas as nações da Terra; tornar-se-ão num objeto de troça, serão escarnecidos e amaldiçoados para onde forem mandados. 10 Enviarei massacres, fomes e epidemias entre eles, até que todos tenham desaparecido da terra de Israel, que eu lhes dera, a eles e aos seus antepassados.”