Einheitsübersetzung 2016
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1Sam 9,2
Er hatte einen Sohn namens Saul, der jung und schön war; kein anderer unter den Israeliten war so schön wie er; er überragte alle um Haupteslänge.
1Sam 9,3
Eines Tages verliefen sich die Eselinnen von Sauls Vater Kisch. Da sagte Kisch zu seinem Sohn Saul: Nimm einen von den Knechten, mach dich mit ihm auf den Weg und such die Eselinnen!
1Sam 9,5
Als sie in das Gebiet von Zuf gekommen waren, sagte Saul zu seinem Knecht, der ihn begleitete: Komm, wir wollen umkehren, sonst macht sich mein Vater um uns noch mehr Sorgen als um die Eselinnen.
1Sam 9,7Saul antwortete dem Knecht: Was sollen wir dem Mann mitbringen, wenn wir hingehen? Das Brot in unseren Taschen ist zu Ende. Wir haben nichts, was wir dem Gottesmann als Geschenk bringen könnten. Oder haben wir sonst etwas?
1Sam 9,10Saul sagte zu seinem Knecht: Dein Vorschlag ist gut. Komm, wir wollen hingehen. Sie gingen also in die Stadt, wo der Gottesmann wohnte.
1Sam 9,15
Der HERR aber hatte Samuel, einen Tag bevor Saul kam, das Ohr für eine Offenbarung geöffnet und gesagt:
1Sam 9,17
Als Samuel Saul sah, sagte der HERR zu ihm: Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird über mein Volk herrschen.
1Sam 9,18Saul trat mitten im Tor zu Samuel und fragte: Sag mir doch, wo das Haus des Sehers ist!
1Sam 9,19
Samuel antwortete Saul: Ich bin der Seher. Geh vor mir her zur Kulthöhe hinauf! Ihr sollt heute mit mir essen. Morgen früh will ich dich dann weiterziehen lassen. Ich werde dir Auskunft über alles geben, was du auf dem Herzen hast.
1Sam 9,21
Da antwortete Saul: Bin ich nicht ein Benjaminiter, also aus dem kleinsten Stamm Israels? Ist meine Sippe nicht die geringste von allen Sippen des Stammes Benjamin? Warum sagst du so etwas zu mir?
1Sam 9,22
Samuel nahm Saul und seinen Knecht mit, führte sie in das Haus und wies ihnen Ehrenplätze unter den Eingeladenen an; es waren etwa dreißig Männer.
1Sam 9,24
Da trug der Koch die Keule auf und setzte sie Saul vor; er sagte: Das ist das, was übrig blieb. Greif zu und iss! Als ich das Volk eingeladen hatte, ist dieses Stück für dich und für diese Stunde aufgehoben worden. An jenem Tag aß Saul zusammen mit Samuel.
1Sam 9,25
Dann stiegen sie von der Kulthöhe in die Stadt hinab und Samuel hatte mit Saul auf dem Flachdach eine Unterredung.
1Sam 9,26
Früh am Morgen, als die Dämmerung anbrach, rief Samuel zu Saul aufs Dach hinauf: Steh auf! Ich will dir das Geleit geben. Saul stand auf und beide gingen zusammen hinaus.
1Sam 9,27
Als sie zur Grenze des Stadtgebietes gekommen waren, sagte Samuel zu Saul: Sag dem Knecht, er soll vorausgehen; du aber bleib nun hier stehen! Ich will dir ein Gotteswort verkünden. Da ging der Knecht voraus.
1Sam 10,1
Da nahm Samuel den Ölkrug und goss Saul das Öl auf das Haupt, küsste ihn und sagte: Hiermit hat der HERR dich zum Fürsten über sein Erbe gesalbt.
1Sam 10,9
Als sich Saul nun umwandte, um von Samuel wegzugehen, verwandelte Gott sein Herz. Und noch am gleichen Tag trafen alle diese Zeichen ein.
1Sam 10,10
Als sie nach Gibea gelangten, kam ihnen tatsächlich eine Schar von Propheten entgegen. Der Geist Gottes kam über Saul und Saul geriet mitten unter ihnen in prophetische Verzückung.
1Sam 10,11
Alle, die ihn von früher kannten, sahen, wie er zusammen mit den Propheten in Verzückung war. Die Leute sagten zueinander: Was ist denn nur mit dem Sohn des Kisch geschehen? Ist auch Saul unter den Propheten?
1Sam 10,12
Einer von dort erwiderte: Wer ist denn schon deren Vater? So ist das Sprichwort entstanden: Ist denn auch Saul unter den Propheten?
1Sam 10,16Saul antwortete seinem Onkel: Er hat uns mit Bestimmtheit gesagt, dass die Eselinnen gefunden worden sind. Die Sache mit dem Königtum aber, von der Samuel gesprochen hatte, erzählte er ihm nicht.
1Sam 10,21
Darauf ließ er den Stamm Benjamin nach seinen Sippen antreten und das Los fiel auf die Sippe Matri. Und schließlich fiel das Los auf Saul, den Sohn des Kisch. Man suchte ihn, fand ihn aber nicht.
1Sam 10,26
Auch Saul ging in sein Haus nach Gibea. Und mit ihm zog eine Schar von Männern, deren Herz Gott berührt hatte.
1Sam 11,4
Als die Boten nach Gibea-Saul kamen und die Sache dem Volk vortrugen, brach das ganze Volk in lautes Weinen aus.
1Sam 11,5Saul kam gerade hinter seinen Rindern vom Feld her und fragte: Was haben denn die Leute, dass sie weinen? Sie erzählten ihm, was die Männer von Jabesch berichtet hatten.
1Sam 11,6
Als Saul das hörte, kam der Geist Gottes über ihn und sein Zorn entbrannte heftig.
1Sam 11,7
Er ergriff ein Gespann Rinder und hieb es in Stücke, schickte die Stücke durch Boten in das ganze Gebiet von Israel und ließ sagen: Wer nicht hinter Saul und Samuel in den Kampf zieht, dessen Rindern soll es ebenso gehen. Da fiel der Schrecken des HERRN auf das ganze Volk und sie rückten aus wie ein Mann.
1Sam 11,8
Als Saul sie in Besek musterte, waren es dreihunderttausend Männer aus Israel und dreißigtausend Männer aus Juda.
1Sam 11,11
Am nächsten Morgen stellte Saul das Volk in drei Abteilungen auf. Um die Zeit der Morgenwache drangen sie mitten in das Lager ein. Sie hatten die Ammoniter bis zur Zeit der Mittagshitze geschlagen. Die übrig blieben, wurden zerstreut, sodass nicht einmal zwei von ihnen beieinander blieben.
1Sam 11,12
Da sagte das Volk zu Samuel: Wer hat damals gesagt: Soll etwa Saul als König über uns herrschen? Gebt diese Männer heraus, damit wir sie töten!
1Sam 11,13Saul aber sagte: An diesem Tag soll niemand getötet werden; denn heute hat der HERR Israel Hilfe gebracht.
1Sam 11,15
Da ging das ganze Volk nach Gilgal. Sie machten dort in Gilgal Saul vor dem HERRN zum König, schlachteten dem HERRN Heilsopfer und Saul und alle Männer Israels waren voll Freude.
1Sam 13,1Die Philister und Sauls VerwerfungSaul war … Jahre alt, als er König wurde, und er regierte zwei Jahre über Israel.
1Sam 13,2Saul wählte sich dreitausend Mann aus Israel aus; zweitausend davon waren bei Saul in Michmas und auf dem Berg von Bet-El und tausend waren bei Jonatan in Gibea-Benjamin. Den Rest des Volkes entließ er, jeden zu seinem Zelt.
1Sam 13,3
Jonatan erschlug den Vogt der Philister, der in Geba saß; die Philister hörten davon. Saul aber ließ im ganzen Land das Widderhorn blasen und ausrufen: Die Hebräer sollen es hören.
1Sam 13,4
Und ganz Israel hörte die Kunde: Saul hat den Vogt der Philister erschlagen und dadurch hat sich Israel bei den Philistern verhasst gemacht. Das Volk wurde aufgeboten, Saul nach Gilgal zu folgen.
1Sam 13,7
Einige Hebräer gingen über den Jordan in das Land Gad und Gilead. Saul war noch in Gilgal und das ganze Volk, das ihm gefolgt war, hatte große Angst.
1Sam 13,9
sagte Saul: Bringt das Brandopfer und die Heilsopfer zu mir her! Und er brachte das Opfer dar.
1Sam 13,10
Gerade als er mit der Darbringung des Opfers fertig war, kam Samuel. Saul ging ihm entgegen, um ihn zu begrüßen.
1Sam 13,11
Samuel aber fragte: Was hast du getan? Saul antwortete: Weil ich sah, dass mir das Volk davonlief und du nicht zu dem vereinbarten Zeitpunkt gekommen bist und die Philister sich bei Michmas versammelt haben,
1Sam 13,13
Samuel erwiderte Saul: Du hast töricht gehandelt: Hättest du das Gebot bewahrt, das dir der HERR, dein Gott, gegeben hat, dann hätte er jetzt deine Herrschaft über Israel für immer gefestigt.
1Sam 13,15
Danach brach Samuel auf und ging von Gilgal nach Gibea-Benjamin hinauf. Saul musterte das Volk, das noch bei ihm war; es waren etwa sechshundert Mann.
1Sam 13,16Saul, sein Sohn Jonatan und die Leute, die noch bei ihnen waren, standen bei Geba-Benjamin, während die Philister ihr Lager bei Michmas hatten.
1Sam 13,22
Als es nun zum Krieg kam, fand sich im ganzen Volk, das bei Saul und Jonatan war, weder ein Schwert noch ein Speer. Es gab sie nur bei Saul und seinem Sohn Jonatan.
1Sam 14,2Saul saß an der Flurgrenze von Gibea unter dem Granatapfelbaum, der bei Migron steht. Das Volk, das er bei sich hatte, zählte etwa sechshundert Mann.
1Sam 14,17
Da sagte Saul zu den Leuten, die bei ihm waren: Prüft und seht nach, wer von unseren Leuten weggegangen ist! Sie prüften und tatsächlich fehlten Jonatan und sein Waffenträger.
1Sam 14,18Saul sagte zu Ahija: Bring die Lade Gottes her! Denn die Lade war an jenem Tag bei den Israeliten.
1Sam 14,19
Während Saul mit dem Priester redete, wurde das Getümmel im Lager der Philister immer größer. Da sagte Saul zu dem Priester: Halt ein!
1Sam 14,20Saul aber und alle Leute, die bei ihm waren, wurden aufgeboten und zogen bis zum Ort des Kampfes. Und siehe, jeder hatte sein Schwert gegen den anderen gerichtet und eine große Verwirrung war entstanden.
1Sam 14,21
Auch die Hebräer, die bis zu diesem Zeitpunkt auf Seiten der Philister gestanden und mit ihnen in den Krieg gezogen waren, wandten sich ab, um auf Seiten Israels zu sein, das zu Saul und Jonatan hielt.
1Sam 14,24Sauls Schwur und Jonatans Rettung
Die Israeliten gerieten an jenem Tag in Bedrängnis. Darum stellte Saul das Volk unter einen Fluch und sagte: Verflucht sei jeder, der vor dem Abend etwas isst, bevor ich mich an meinen Feinden gerächt habe. Das Volk nahm also bis zum Abend keine Nahrung zu sich.
1Sam 14,33
Da meldete man Saul: Sieh nur, das Volk versündigt sich gegen den HERRN, es isst Fleisch samt dem Blut. Er sagte: Ihr habt ein Unrecht begangen. Wälzt sofort einen großen Stein her!
1Sam 14,35
Und Saul erbaute dem HERRN einen Altar. Es war der erste Altar, den er dem HERRN erbaute.
1Sam 14,36Saul sagte: Wir wollen in der Nacht hinter den Philistern herziehen und unter ihnen plündern, bis der Tag anbricht. Keinen von ihnen wollen wir übrig lassen. Die Leute antworteten: Tu nur, was du für richtig hältst! Der Priester aber sagte: Wir wollen hier vor Gott hintreten.
1Sam 14,37Saul fragte also Gott: Soll ich hinter den Philistern herziehen? Wirst du sie in die Hand Israels geben? Gott aber gab an jenem Tag keine Antwort.
1Sam 14,38
Darauf sagte Saul: Alle Anführer des Volkes, kommt her und forscht nach, wodurch diese Sünde heute zustande gekommen ist!
1Sam 14,40Saul aber sagte zu allen Israeliten: Ihr sollt auf der einen Seite stehen, ich und mein Sohn Jonatan wollen auf der anderen Seite stehen. Das Volk antwortete Saul: Tu, was du für richtig hältst!
1Sam 14,41
Darauf sagte Saul zum HERRN: Gott Israels, gib uns volle Klarheit! Da fiel das Los auf Jonatan und Saul, das Volk aber ging frei aus.
1Sam 14,42Saul sagte: Werft nun das Los zwischen mir und meinem Sohn Jonatan! Das Los fiel auf Jonatan.
1Sam 14,43
Da sagte Saul zu Jonatan: Sag mir, was hast du getan? Jonatan bekannte es ihm und sagte: Ich habe mit der Spitze des Stockes, den ich in der Hand hatte, ein wenig Honig genommen und davon versucht. Ich bin bereit zu sterben.
1Sam 14,44Saul erwiderte: Gott möge mir dies und das antun - Jonatan, du musst sterben.
1Sam 14,45
Aber das Volk sagte zu Saul: Soll Jonatan sterben, der so viel für die Rettung Israels getan hat? Das darf nicht sein! So wahr der HERR lebt: Ihm soll kein Haar gekrümmt werden. Denn nur mit Gottes Hilfe hat er heute diese Tat vollbracht. So befreite das Volk Jonatan und er brauchte nicht zu sterben.
1Sam 14,46Saul aber gab die Verfolgung der Philister auf und zog wieder hinauf und die Philister kehrten in ihre Städte zurück.
1Sam 14,47Sauls Kriege. Seine Familie
Als Saul die Königswürde über Israel erlangt hatte, führte er ringsum mit all seinen Feinden Krieg: mit Moab und den Ammonitern, mit Edom und den Königen von Zoba und mit den Philistern. Wohin er sich auch wandte, war er siegreich.*
1Sam 14,52
Der harte Krieg gegen die Philister hörte nicht auf, solange Saul lebte. Jeden starken und kriegstüchtigen Mann, den Saul sah, nahm er in seinen Dienst.
1Sam 15,1Sauls erneute Verwerfung nach dem Sieg über Amalek
Samuel sagte zu Saul: Der HERR hatte mich gesandt, um dich zum König seines Volkes Israel zu salben. Darum gehorche jetzt den Worten des HERRN!
1Sam 15,4Saul bot das Volk auf und musterte es in Telaim. Es waren zweihunderttausend Mann Fußvolk, dazu noch zehntausend Mann mit den Judäern.
1Sam 15,5Saul rückte bis zur Stadt der Amalekiter vor und legte im Bachtal einen Hinterhalt.
1Sam 15,7Saul aber schlug die Amalekiter zwischen Hawila und der Gegend von Schur, das Ägypten gegenüberliegt.
1Sam 15,9Saul und das Volk schonten Agag, ebenso auch die besten von den Schafen und Rindern, nämlich das Mastvieh und die Lämmer, sowie alles, was sonst noch wertvoll war. Das wollten sie nicht zum Banngut machen. Nur alles Minderwertige und Wertlose machten sie zum Banngut.*
1Sam 15,11
Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe. Denn er hat sich von mir abgewandt und hat meine Befehle nicht ausgeführt. Das verdross Samuel sehr und er schrie die ganze Nacht zum HERRN.
1Sam 15,12
Am nächsten Morgen machte sich Samuel auf den Weg und ging Saul entgegen. Man hatte Samuel mitgeteilt: Saul ist nach Karmel gekommen und hat sich ein Denkmal errichtet; dann ist er umgekehrt und nach Gilgal hinab weitergezogen.
1Sam 15,13
Als Samuel nun zu Saul kam, sagte Saul zu ihm: Gesegnet seist du vom HERRN. Ich habe den Befehl des HERRN ausgeführt.
1Sam 15,15Saul antwortete: Man hat sie aus Amalek mitgebracht, weil das Volk die besten von den Schafen und Rindern geschont hat, um sie dem HERRN, deinem Gott, zu opfern. Das Übrige haben wir zum Banngut gemacht.
1Sam 15,16
Da sagte Samuel zu Saul: Hör auf! Ich will dir verkünden, was der HERR mir heute Nacht gesagt hat. Saul antwortete: Sprich!
1Sam 15,20Saul erwiderte Samuel: Ich habe doch auf die Stimme des HERRN gehört; ich bin den Weg gegangen, auf den der HERR mich geschickt hat; ich habe Agag, den König von Amalek, hergebracht und an den Amalekitern den Bann vollzogen.
1Sam 15,24
Da sagte Saul zu Samuel: Ich habe gesündigt; denn ich habe mich über den Befehl des HERRN und deine Anweisungen hinweggesetzt, ich habe mich vor dem Volk gefürchtet und auf seine Stimme gehört.
1Sam 15,26
Samuel erwiderte Saul: Ich kehre nicht mit dir zurück; denn du hast das Wort des HERRN verworfen und nun hat der HERR dich verworfen, sodass du nicht mehr König von Israel sein kannst.
1Sam 15,27
Als Samuel sich umwandte, um wegzugehen, griff Saul nach dem Zipfel seines Mantels, doch der riss ab.
1Sam 15,30Saul erwiderte: Ich habe gesündigt; erweise mir aber jetzt vor den Ältesten des Volkes und vor Israel die Ehre, mit mir zurückzukehren, damit ich den HERRN, deinen Gott, anbete!
1Sam 15,31
Da kehrte Samuel um und folgte Saul und Saul betete den HERRN an.
1Sam 15,34
Dann ging Samuel nach Rama und Saul zog hinauf in sein Haus nach Gibea-Saul.
1Sam 15,35
Samuel sah Saul vor dem Tag seines Todes nicht mehr. Samuel trauerte um Saul, weil es den HERRN reute, dass er Saul zum König über Israel gemacht hatte.
1Sam 16,1SAUL UND DAVIDDavids Salbung zum König
Der HERR sagte zu Samuel: Wie lange willst du noch um Saul trauern? Ich habe ihn doch verworfen; er soll nicht mehr als König über Israel herrschen. Fülle dein Horn mit Öl und mach dich auf den Weg! Ich schicke dich zu dem Betlehemiter Isai; denn ich habe mir einen von seinen Söhnen als König ausersehen.
1Sam 16,2
Samuel erwiderte: Wie kann ich da hingehen? Saul wird es erfahren und mich umbringen. Der HERR sagte: Nimm ein junges Rind mit und sag: Ich bin gekommen, um dem HERRN ein Schlachtopfer darzubringen.
1Sam 16,14David im Dienst Sauls
Der Geist des HERRN war von Saul gewichen und ein böser Geist vom HERRN verstörte ihn.
1Sam 16,17Saul sagte zu seinen Dienern: Seht euch für mich nach einem Mann um, der gut spielen kann, und bringt ihn her zu mir!
1Sam 16,19
Da schickte Saul Boten zu Isai und ließ ihm sagen: Schick mir deinen Sohn David, der bei den Schafen ist!
1Sam 16,20
Isai nahm einen Esel, dazu Brot, einen Schlauch Wein und ein Ziegenböckchen und schickte seinen Sohn David damit zu Saul.
1Sam 16,21
So kam David zu Saul und trat in seinen Dienst; Saul gewann ihn sehr lieb und David wurde sein Waffenträger.
1Sam 16,22
Darum schickte Saul zu Isai und ließ ihm sagen: David soll in meinem Dienst bleiben; denn er hat mein Wohlwollen gefunden.
1Sam 16,23
Sooft nun ein Geist Gottes Saul überfiel, nahm David die Leier und spielte darauf. Dann fühlte sich Saul erleichtert, es ging ihm wieder gut und der böse Geist wich von ihm.
1Sam 17,2
Auch Saul und die Männer Israels sammelten sich; sie schlugen ihr Lager im Terebinthental auf und traten zum Kampf gegen die Philister an.
1Sam 17,11
Als Saul und ganz Israel diese Worte des Philisters hörten, erschraken sie und hatten große Angst.
1Sam 17,13
Die drei ältesten Söhne Isais waren zusammen mit Saul in den Krieg gezogen. Seine drei Söhne, die mit in den Krieg gezogen waren, hießen Eliab - er war der Erstgeborene -, der zweite Abinadab, der dritte Schima.
1Sam 17,14
David aber war der Jüngste. Die drei Ältesten waren Saul gefolgt.
1Sam 17,19Saul ist mit ihnen und all den anderen Israeliten im Terebinthental und sie kämpfen gegen die Philister.
1Sam 17,31
Als bekannt wurde, was David gesagt hatte, berichtete man davon auch in Sauls Umgebung und Saul ließ ihn holen.
1Sam 17,32
David sagte zu Saul: Niemand soll wegen des Philisters den Mut sinken lassen. Dein Knecht wird hingehen und mit diesem Philister kämpfen.
1Sam 17,33Saul erwiderte ihm: Du kannst nicht zu diesem Philister hingehen, um mit ihm zu kämpfen; du bist zu jung, er aber ist ein Krieger seit seiner Jugend.