Suche nach "Jakob" | Einheitsübersetzung 2016 Neue evangelistische Übersetzung

Einheitsübersetzung 2016 (290 Treffer)
1Mo 25,26 Darauf kam sein Bruder hervor; seine Hand hielt die Ferse Esaus fest. Man gab ihm den Namen Jakob, Fersenhalter. Isaak war sechzig Jahre alt, als sie geboren wurden. 1Mo 25,27 Der Verkauf des Erstgeburtsrechtes Die Knaben wuchsen heran. Esau wurde ein Mann, der sich auf die Jagd verstand, ein Mann des freien Feldes. Jakob war ein Mann ohne Fehl und blieb bei den Zelten. 1Mo 25,28 Isaak liebte Esau; denn er aß gern Wildbret. Rebekka aber liebte Jakob. 1Mo 25,29 Einst kochte Jakob ein Gericht. Da kam Esau vom Feld; er war erschöpft. 1Mo 25,30 Esau sagte zu Jakob: Lass mich doch schnell essen von dem Roten, von dem Roten da, denn ich bin erschöpft! Deshalb gab man ihm den Namen Edom, Roter. 1Mo 25,31 Jakob aber sagte: Verkauf mir zuvor dein Erstgeburtsrecht! 1Mo 25,33 Jakob aber sagte: Schwöre mir zuvor! Da schwor er ihm und verkaufte sein Erstgeburtsrecht an Jakob. 1Mo 25,34 Darauf gab Jakob dem Esau Brot und das Linsengericht; er aß und trank, stand auf und ging seines Weges. Vom Erstgeburtsrecht aber hielt Esau nichts. 1Mo 27,6 sagte Rebekka zu ihrem Sohn Jakob: Siehe, ich habe gehört, wie dein Vater zu deinem Bruder Esau gesagt hat: 1Mo 27,11 Jakob antwortete seiner Mutter Rebekka: Sieh, mein Bruder Esau ist behaart und ich habe eine glatte Haut. 1Mo 27,14 Da ging er hin, holte sie und brachte sie seiner Mutter. Sie bereitete ein leckeres Mahl zu, wie es sein Vater gern mochte. 1Mo 27,15 Dann holte Rebekka die kostbaren Gewänder ihres älteren Sohnes Esau, die bei ihr im Haus waren, und zog sie ihrem jüngeren Sohn Jakob an. 1Mo 27,17 Dann gab sie das leckere Essen und das Brot, das sie zubereitet hatte, ihrem Sohn Jakob in die Hand. 1Mo 27,19 Jakob entgegnete seinem Vater: Ich bin Esau, dein Erstgeborener. Ich habe getan, wie du mir gesagt hast. Setz dich auf, iss von meinem Wildbret, damit deine Lebenskraft mich segne! 1Mo 27,20 Da sagte Isaak zu seinem Sohn: Wie hast du nur so schnell etwas finden können, mein Sohn? Er antwortete: Der HERR, dein Gott, hat es mir entgegenlaufen lassen. 1Mo 27,21 Da sagte Isaak zu Jakob: Komm näher heran! Ich will dich betasten, mein Sohn, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht. 1Mo 27,22 Jakob trat zu seinem Vater Isaak hin. Isaak betastete ihn und sagte: Die Stimme ist zwar Jakobs Stimme, die Hände aber sind Esaus Hände. 1Mo 27,23 Er erkannte ihn nicht, denn Jakobs Hände waren behaart wie die seines Bruders Esau, und so segnete er ihn. 1Mo 27,24 Er fragte: Bist du es, mein Sohn Esau? Er sagte: Ich bin es. 1Mo 27,25 Da sagte Isaak: Bring es mir! Ich will von dem Wildbret meines Sohnes essen, damit dich meine Lebenskraft segne. Jakob brachte es ihm und Isaak aß. Dann reichte er ihm auch Wein und Isaak trank. 1Mo 27,27 Er trat näher und küsste ihn. Isaak roch den Duft seiner Gewänder, er segnete ihn und sagte: Siehe, mein Sohn duftet wie das Feld, / das der HERR gesegnet hat. 1Mo 27,30 Als Isaak Jakob gesegnet hatte und Jakob gerade von seinem Vater Isaak weggegangen war, kam sein Bruder Esau von der Jagd. 1Mo 27,36 Da sagte Esau: Hat man ihm nicht den Namen Jakob - Betrüger - gegeben? Er hat mich jetzt schon zweimal betrogen: Mein Erstgeburtsrecht hat er mir genommen, jetzt nimmt er mir auch noch den Segen. Dann sagte er: Hast du mir keinen Segen aufgehoben?* 1Mo 27,41 Esau war dem Jakob Feind wegen des Segens, mit dem ihn sein Vater gesegnet hatte, und Esau sagte in seinem Herzen: Es werden die Tage der Trauer um meinen Vater kommen; dann werde ich meinen Bruder Jakob töten. 1Mo 27,42 Als man Rebekka hinterbrachte, was ihr ältester Sohn Esau gesagt hatte, ließ sie Jakob, ihren jüngeren Sohn, rufen und sagte zu ihm: Siehe, dein Bruder Esau will sich an dir rächen und dich töten. 1Mo 27,46 Jakobs Aufbruch und Esaus Frauen Zu Isaak sagte Rebekka: Mir ist mein Leben verleidet wegen der Hetiterinnen. Wenn Jakob eine Frau von diesen Hetiterinnen, den Töchtern des Landes, nimmt, was liegt mir dann noch am Leben? 1Mo 28,1 Isaak rief Jakob, segnete ihn und befahl ihm: Nimm keine Kanaaniterin zur Frau! 1Mo 28,5 Isaak entließ Jakob und er zog nach Paddan-Aram zu Laban, dem Sohn des Aramäers Betuël, dem Bruder Rebekkas, der Mutter Jakobs und Esaus. 1Mo 28,6 Esau sah, dass Isaak Jakob segnete und nach Paddan-Aram schickte, damit er sich von dort eine Frau holt. Als er ihn segnete, gebot er ihm: Du sollst dir keine Kanaaniterin zur Frau nehmen! 1Mo 28,7 Jakob hörte auf seinen Vater und seine Mutter und ging nach Paddan-Aram. 1Mo 28,10 Jakob in Bet-El Jakob zog aus Beerscheba weg und ging nach Haran. 1Mo 28,16 Jakob erwachte aus seinem Schlaf und sagte: Wirklich, der HERR ist an diesem Ort und ich wusste es nicht. 1Mo 28,18 Jakob stand früh am Morgen auf, nahm den Stein, den er unter seinen Kopf gelegt hatte, stellte ihn als Steinmal auf und goss Öl darauf. 1Mo 28,20 Jakob machte das Gelübde: Wenn Gott mit mir ist und mich auf diesem Weg, den ich gehe, behütet, wenn er mir Brot zum Essen und Kleider zum Anziehen gibt, 1Mo 29,1 Jakobs Heirat mit Lea und Rahel Jakob machte sich auf und zog ins Land der Söhne des Ostens. 1Mo 29,4 Jakob fragte die Leute dort: Meine Brüder, woher seid ihr? Sie sagten: Wir sind aus Haran. 1Mo 29,10 Als Jakob Rahel, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, und die Schafe und Ziegen Labans, des Bruders seiner Mutter, sah, trat er hinzu, wälzte den Stein von der Brunnenöffnung und tränkte die Schafe und Ziegen Labans, des Bruders seiner Mutter. 1Mo 29,11 Dann küsste Jakob Rahel, erhob seine Stimme und weinte. 1Mo 29,12 Jakob eröffnete Rahel, dass er ein Bruder ihres Vaters und der Sohn Rebekkas sei. Da lief sie weg und erzählte es ihrem Vater. 1Mo 29,13 Als Laban die Nachricht von Jakob, dem Sohn seiner Schwester, hörte, lief er ihm entgegen; er umarmte und küsste ihn und führte ihn in sein Haus. Jakob erzählte Laban die ganze Geschichte. 1Mo 29,14 Da erwiderte ihm Laban: Du bist wirklich mein Bein und mein Fleisch. Als Jakob etwa einen Monat bei ihm geblieben war, 1Mo 29,15 sagte Laban zu Jakob: Bist du nicht mein Bruder? Sollst du mir umsonst dienen? Sag mir, welchen Lohn du haben willst! 1Mo 29,18 Jakob hatte Rahel lieb und so sagte er: Ich will dir um die jüngere Tochter Rahel sieben Jahre dienen. 1Mo 29,20 Jakob diente also um Rahel sieben Jahre. Weil er sie liebte, kamen sie ihm wie wenige Tage vor. 1Mo 29,21 Dann aber sagte Jakob zu Laban: Gib mir jetzt meine Frau; denn meine Zeit ist um und ich will nun zu ihr gehen. 1Mo 29,23 Am Abend nahm er aber seine Tochter Lea, führte sie zu ihm und Jakob kam zu ihr. 1Mo 29,25 Am Morgen aber, siehe, da war es Lea. Jakob sagte zu Laban: Was hast du mir angetan? Habe ich dir denn nicht um Rahel gedient? Warum hast du mich betrogen? 1Mo 29,28 Jakob machte es so. Er vollendete die Brautwoche, dann gab ihm Laban seine Tochter Rahel zur Frau. 1Mo 29,30 Jakob kam auch zu Rahel und er liebte Rahel mehr als Lea. Er blieb noch weitere sieben Jahre bei Laban. 1Mo 30,1 Als Rahel sah, dass sie Jakob keine Kinder gebar, wurde sie eifersüchtig auf ihre Schwester. Sie sagte zu Jakob: Verschaff mir Söhne! Wenn nicht, sterbe ich. 1Mo 30,2 Da wurde Jakob zornig auf Rahel und sagte: Nehme ich etwa die Stelle Gottes ein, der dir die Leibesfrucht versagt? 1Mo 30,4 Sie gab ihm also ihre Magd Bilha zur Frau und Jakob ging zu ihr. 1Mo 30,5 Bilha wurde schwanger und gebar Jakob einen Sohn. 1Mo 30,7 Bilha, Rahels Magd, wurde abermals schwanger und gebar Jakob einen zweiten Sohn. 1Mo 30,9 Als Lea sah, dass sie keine Kinder mehr bekam, nahm sie ihre Magd Silpa und gab sie Jakob zur Frau. 1Mo 30,10 Leas Magd Silpa gebar Jakob einen Sohn. 1Mo 30,12 Als Leas Magd Silpa Jakob einen zweiten Sohn gebar, 1Mo 30,15 Sie aber erwiderte ihr: Ist es dir nicht genug, mir meinen Mann wegzunehmen? Nimmst du mir auch die Alraunen meines Sohnes weg? Da entgegnete Rahel: Dann soll Jakob für die Alraunen deines Sohnes heute Nacht bei dir liegen. 1Mo 30,16 Als Jakob am Abend vom Feld kam, ging ihm Lea entgegen und sagte: Zu mir musst du kommen! Ich habe nämlich um den Preis der Alraunen meines Sohnes ein Recht auf dich erworben. So lag er in jener Nacht bei ihr. 1Mo 30,17 Gott erhörte Lea. Sie wurde schwanger und gebar Jakob einen fünften Sohn. 1Mo 30,19 Noch einmal wurde Lea schwanger und gebar Jakob einen sechsten Sohn. 1Mo 30,25 Jakobs List Nachdem Rahel Josef geboren hatte, sagte Jakob zu Laban: Entlass mich! Ich will zu meinem Ort und in mein Land gehen. 1Mo 30,29 Da sagte Jakob zu ihm: Du kennst meinen Dienst und dein Vieh, das mir anvertraut war. 1Mo 30,31 Da sagte Laban: Was soll ich dir geben? Du brauchst mir nichts zu geben, antwortete Jakob. Wenn du mir das Folgende gewährst, will ich dein Vieh weiterhin weiden und hüten. 1Mo 30,36 Dann entfernte er sich drei Tagesmärsche von Jakob, der das übrige Vieh Labans weidete. 1Mo 30,37 Nun holte sich Jakob frische Ruten von Silberpappeln, Mandelbäumen und Platanen, schälte weiße Streifen heraus und legte so das Weiße an den Ruten bloß. 1Mo 30,40 Die Lämmer teilte Jakob auf. Er richtete den Blick der Tiere auf das Gestreifte und alles Dunkle in der Herde Labans. So legte er sich selbst Herden zu und tat sie nicht zum Vieh Labans. 1Mo 30,41 Jedes Mal nun, wenn sich die kräftigen Tiere begatteten, legte Jakob die Ruten in die Tröge, sodass die Tiere sie vor Augen hatten, wenn sie sich begatteten. 1Mo 30,42 Bei den schwächlichen Tieren aber legte er sie nicht hin. So wurden die schwächlichen Labans, die kräftigen dagegen Jakobs Eigentum 1Mo 30,43 und der Mann wurde überaus reich; er besaß eine Menge Schafe und Ziegen, Mägde und Knechte, Kamele und Esel. 1Mo 31,1 Jakobs Trennung von Laban Er hörte aber, dass die Söhne Labans sagten: Jakob hat alles, was unserem Vater gehört, weggenommen; auf Kosten unseres Vaters hat er sich so bereichert. 1Mo 31,2 Jakob sah an Labans Gesicht: Er war ihm nicht mehr zugetan wie gestern und vorgestern. 1Mo 31,3 Da sagte der HERR zu Jakob: Kehr zurück in das Land deiner Väter und zu deiner Verwandtschaft! Ich werde mit dir sein. 1Mo 31,4 Jakob ließ Rahel und Lea auf das Feld zu seiner Herde rufen 1Mo 31,11 Der Engel Gottes sprach im Traum zu mir: Jakob! Ich antwortete: Hier bin ich. 1Mo 31,17 Da machte sich Jakob auf, hob seine Söhne und Frauen auf die Kamele 1Mo 31,20 und Jakob überlistete den Aramäer Laban: Er verriet ihm nicht, dass er fliehen wollte. 1Mo 31,22 Am dritten Tag meldete man Laban, Jakob sei geflohen. 1Mo 31,24 Gott aber kam in einem nächtlichen Traum zum Aramäer Laban und sprach zu ihm: Hüte dich, Jakob auch nur das Geringste vorzuwerfen! 1Mo 31,25 Laban holte Jakob ein, als dieser gerade im Gebirge sein Zelt aufgeschlagen hatte. Da schlug auch Laban mit seinen Brüdern im Gebirge von Gilead die Zelte auf. 1Mo 31,26 Laban sagte nun zu Jakob: Was hast du getan? Du hast mich überlistet und meine Töchter wie Kriegsgefangene weggeführt. 1Mo 31,29 Es stünde in meiner Macht, euch Schlimmes anzutun; aber der Gott eures Vaters hat mir gestern Nacht gesagt: Hüte dich, Jakob auch nur das Geringste vorzuwerfen! 1Mo 31,31 Jakob antwortete und sagte zu Laban: Ja, ich fürchtete mich, denn ich meinte, du könntest mir deine Töchter wegnehmen. 1Mo 31,32 Bei wem du aber deine Götter findest, der soll nicht am Leben bleiben. In Gegenwart unserer Brüder durchsuche, was ich habe, und nimm, was dein ist! Jakob wusste nicht, dass Rahel sie gestohlen hatte. 1Mo 31,36 Da wurde Jakob zornig und begann mit Laban zu streiten. Jakob ergriff das Wort und sagte zu Laban: Was habe ich verbrochen, was habe ich Unrechtes getan, dass du mir nachhetzt? 1Mo 31,43 Laban antwortete und sprach zu Jakob: Die Töchter sind meine Töchter und die Söhne sind meine Söhne und das Vieh ist mein Vieh und alles, was du siehst, gehört mir. Was kann ich heute für meine Töchter tun oder für ihre Söhne, die sie geboren haben? 1Mo 31,45 Da nahm Jakob einen Stein und richtete ihn als Steinmal auf. 1Mo 31,46 Jakob sagte zu seinen Brüdern: Tragt Steine zusammen! Da holten sie Steine und legten einen Steinhügel an. Dort auf dem Steinhügel aßen sie. 1Mo 31,47 Laban nannte ihn Jegar-Sahaduta und Jakob nannte ihn Gal-Ed. 1Mo 31,51 Weiter sagte Laban zu Jakob: Siehe, dieser Steinhügel, siehe, dieses Steinmal, das ich zwischen mir und dir errichtet habe - 1Mo 31,53 Der Gott Abrahams und der Gott Nahors, der Gott unserer Väter, seien Richter zwischen uns. Da leistete Jakob einen Eid beim Schrecken seines Vaters Isaak. 1Mo 31,54 Dann brachte Jakob auf dem Berg ein Schlachtopfer dar und lud seine Brüder ein, Mahl zu halten. Sie aßen und verbrachten die Nacht auf dem Berg. 1Mo 32,2 Die Geschenke für Esau Auch Jakob zog seines Weges. Da begegneten ihm Engel Gottes. 1Mo 32,3 Als Jakob sie erblickte, sagte er: Das ist das Lager Gottes. Dem Ort gab er darum den Namen Mahanajim - Lager -. 1Mo 32,4 Jakob sandte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esau in das Land Seïr, in das Gebiet von Edom. 1Mo 32,5 Er trug ihnen auf: Ihr sollt Esau, meinem Herrn, sagen: So sagt dein Knecht Jakob: Bei Laban habe ich mich aufgehalten und bin bis jetzt geblieben. 1Mo 32,7 Die Boten kehrten zu Jakob zurück und berichteten: Als wir zu deinem Bruder Esau kamen, war auch er schon unterwegs zu dir. Vierhundert Mann hat er bei sich. 1Mo 32,8 Jakob fürchtete sich sehr und Angst ergriff ihn. Er teilte seine Leute, die Schafe und Ziegen, Rinder und Kamele auf zwei Lager auf 1Mo 32,10 Und Jakob sagte: Du Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak, HERR, du hast mir gesagt: Kehr in dein Land und zu deiner Verwandtschaft zurück; ich werde es dir gut gehen lassen. 1Mo 32,19 dann sag: Deinem Knecht Jakob. Ein Geschenk ist es, gesandt an meinen Herrn, an Esau. Und siehe, er selbst kommt hinter uns her.
Neue evangelistische Übersetzung (236 Treffer)
1Mo 25,26 Danach war sein Bruder herausgekommen, der Esau an der Ferse festhielt. Ihn nannten sie Jakob, den Fersenhalter. Bei ihrer Geburt war Isaak sechzig Jahre alt.* 1Mo 25,27 Die Kinder wuchsen heran. Esau wurde ein Jäger, ein Mann der freien Steppe. Jakob wurde ein gesitteter Mann, der bei den Zelten blieb. 1Mo 25,28 Ihr Vater Isaak hatte eine Vorliebe für Esau, weil er gern Wild aß. Jakob war der Liebling der Mutter. 1Mo 25,29 Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht Eines Tages hatte Jakob ein Gericht gekocht, als Esau erschöpft nach Hause kam. 1Mo 25,30 "Lass mich doch schnell etwas von dem Roten da hinunterschlingen", rief Esau, "dem roten Zeug da, ich bin ganz erschöpft!" Deshalb nannte man ihn auch Edom, den Roten. 1Mo 25,31 Doch Jakob erwiderte: "Nur wenn du mir dein Erstgeburtsrecht verkaufst!" 1Mo 25,33 "Gut, dann schwöre es mir jetzt!", verlangte Jakob. Esau schwor es ihm und verkaufte so sein Erstgeburtsrecht an Jakob. 1Mo 25,34 Da gab Jakob Esau Brot und eine Schüssel gekochter Linsen. Esau aß und trank, stand auf und ging davon. So missachtete er sein Erstgeburtsrecht. 1Mo 27,6 sagte Rebekka zu ihrem Sohn Jakob: "Pass auf! Ich habe gehört, wie dein Vater zu deinem Bruder Esau sagte: 1Mo 27,11 "Aber Esau ist doch überall behaart, und ich habe eine glatte Haut", erwiderte Jakob seiner Mutter. 1Mo 27,14 Jakob holte die Böckchen und brachte sie seiner Mutter. Die machte einen Leckerbissen daraus, wie sein Vater ihn mochte. 1Mo 27,15 Dann nahm Rebekka die guten Kleider von Esau, ihrem Ältesten, die sie im Haus hatte, und zog sie ihrem jüngeren Sohn Jakob an. 1Mo 27,17 Dann gab sie ihm das leckere Fleisch und das Brot, das sie frisch gebacken hatte. 1Mo 27,19 "Ich bin Esau, dein Erstgeborener", erwiderte Jakob, "ich habe gemacht, was du mir aufgetragen hast. Setz dich doch auf und iss von meinem Wild und segne mich nachher." 1Mo 27,20 Doch Isaak fragte: "Wie hast du so schnell etwas gefunden, mein Sohn?" – "Jahwe, dein Gott, hat es mir über den Weg laufen lassen", erwiderte Jakob. 1Mo 27,21 Da sagte Isaak: "Komm her, mein Sohn! Ich will fühlen, ob du wirklich mein Sohn Esau bist." 1Mo 27,22 Jakob trat zu seinem Vater heran. Der betastete ihn und sagte: "Die Stimme ist die von Jakob, aber die Hände sind die von Esau." 1Mo 27,23 Er erkannte Jakob nicht, weil seine Hände behaart waren wie die von seinem Bruder Esau. Und so segnete er ihn. 1Mo 27,24 Vorher fragte er noch einmal: "Bist du wirklich mein Sohn Esau?" – "Ja, der bin ich", erwiderte Jakob. 1Mo 27,25 "Dann reich es mir her!", sagte Isaak. "Ich will vom Wild meines Sohnes essen und ihn dann segnen." Jakob reichte es ihm und Isaak aß. Dann brachte er ihm Wein und er trank. 1Mo 27,27 Als Jakob nun herantrat und ihn küsste, roch er den Duft seiner Gewänder. Da segnete er ihn. Er sagte: "Ja, der Duft meines Sohnes / ist wie der Duft eines Feldes, / das Jahwe gesegnet hat. 1Mo 27,30 Als Isaak den Segen über Jakob zu Ende gesprochen hatte und Jakob eben von seinem Vater weggegangen war, kam sein Bruder Esau von der Jagd. 1Mo 27,36 "Heißt er deshalb Jakob, weil er mich nun schon zweimal betrogen* hat?", sagte Esau. "Erst nahm er mir das Erstgeburtsrecht und jetzt auch noch meinen Segen! Hast du denn keinen Segen mehr für mich übrig?" 1Mo 27,41 Esau feindete Jakob wegen des Segens an, den dieser von seinem Vater erhalten hatte. Er dachte: "Mein Vater lebt nicht mehr lange. Wenn dann die Trauerzeit vorbei ist, werde ich meinen Bruder Jakob erschlagen." 1Mo 27,42 Rebekka wurde zugetragen, dass ihr älterer Sohn solche Reden führte. Da ließ sie ihren jüngeren Sohn Jakob rufen und sagte zu ihm: "Dein Bruder Esau will sich an dir rächen und dich erschlagen. 1Mo 27,46 Und zu Isaak sagte Rebekka: "Diese Hetiterinnen verleiden mir das Leben. Wenn Jakob auch eine Frau aus dem Land hier nimmt, was habe ich dann noch vom Leben!" 1Mo 28,1 Jakobs Flucht nach Haran Da ließ Isaak Jakob zu sich rufen. Er segnete ihn und sagte: "Du darfst dir keine Frau aus dem Land Kanaan nehmen. 1Mo 28,5 So ließ Isaak Jakob ziehen, und dieser machte sich auf den Weg ins obere Mesopotamien zu Laban, dem Sohn des Aramäers Betuël, dem Bruder Rebekkas, seiner und Esaus Mutter. 1Mo 28,6 Als nun Esau erfuhr, dass Isaak Jakob gesegnet und ins obere Mesopotamien geschickt hatte, damit er sich dort eine Frau suche, und dass er ihm beim Segnen befohlen hatte: "Du darfst dir keine Frau aus dem Land Kanaan nehmen!", 1Mo 28,7 und dass Jakob seinem Vater und seiner Mutter gehorcht hatte und bereits aufgebrochen war, 1Mo 28,10 Jakob hatte sich von Beerscheba auf den Weg nach Haran gemacht. 1Mo 28,16 Da erwachte Jakob und sagte: "Tatsächlich, Jahwe ist an diesem Ort, und ich habe es nicht gewusst." 1Mo 28,18 Früh am Morgen stand Jakob auf. Er stellte den Stein, der an seinem Kopfende gelegen hatte, als Gedenkstein auf, goss Öl auf seine Spitze 1Mo 28,20 Dann legte Jakob ein Gelübde ab: "Wenn Gott mir beisteht und mich auf meiner Reise behütet, wenn er mir Nahrung und Kleidung gibt 1Mo 29,1 Jakob arbeitet um zwei Frauen Jakob setzte seine Wanderung fort und zog in das Land im Osten. 1Mo 29,4 "Meine Brüder, wo seid ihr her?", fragte Jakob die Hirten. "Wir sind von Haran", erwiderten sie. 1Mo 29,10 Sobald Jakob Rahel, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, und dessen Herde sah, ging er zum Brunnen, wälzte den Stein von der Öffnung und tränkte die Tiere seines Onkels. 1Mo 29,11 Dann küsste er Rahel und weinte laut. 1Mo 29,12 Er sagte ihr, dass er der Neffe ihres Vaters und der Sohn Rebekkas sei. Da lief sie zu ihrem Vater und erzählte es ihm. 1Mo 29,13 Als Laban hörte, dass der Sohn seiner Schwester gekommen war, lief er ihm entgegen, umarmte und küsste ihn und führte ihn in sein Haus. Jakob erzählte ihm alles, was geschehen war. 1Mo 29,14 Da sagte Laban zu ihm: "Ja, du bist wirklich mein Fleisch und Blut." Jakob war nun schon einen Monat bei ihm, 1Mo 29,15 da sagte Laban zu ihm: "Du sollst nicht umsonst bei mir arbeiten, nur weil du mein Neffe bist. Was willst du als Lohn?" 1Mo 29,18 Jakob liebte Rahel und sagte deshalb: "Gib mir Rahel, deine jüngere Tochter, zur Frau. Dafür will ich sieben Jahre bei dir arbeiten." 1Mo 29,20 So arbeitete Jakob sieben Jahre für Rahel, und weil er sie liebte, kam ihm die Zeit wie ein paar Tage vor. 1Mo 29,21 Dann sagte er zu Laban: "Gib mir nun meine Frau, denn meine Zeit ist um, und ich möchte sie heiraten." 1Mo 29,23 Und am Abend führte er seine Tochter Lea* ins Brautgemach. Jakob schlief mit ihr. 1Mo 29,25 Am Morgen stellte Jakob aber fest, dass Lea neben ihm lag. Da stellte er Laban zur Rede: "Was hast du mir da angetan? Ich habe doch um Rahel für dich gearbeitet! Warum hast du mich betrogen?" 1Mo 29,28 Jakob ging darauf ein und vollendete die Hochzeitswoche mit Lea. Dann gab Laban ihm auch seine Tochter Rahel zur Frau. 1Mo 29,30 Da schlief Jakob auch mit Rahel, und er hatte sie lieber als Lea. Dann arbeitete er noch einmal sieben Jahre für Laban. 1Mo 30,1 Als Rahel merkte, dass sie keine Kinder für Jakob bekommen konnte, wurde sie auf ihre Schwester eifersüchtig. "Sorge dafür, dass ich Kinder bekomme!", sagte sie zu Jakob. "Wenn nicht, sterbe ich!" 1Mo 30,2 Da wurde Jakob zornig auf Rahel und sagte: "Stehe ich etwa an Gottes Stelle, der dir Kinder versagt hat?" 1Mo 30,4 So gab sie ihm ihre Dienerin Bilha zur Frau und er schlief mit ihr. 1Mo 30,5 Da wurde Bilha schwanger und gebar Jakob einen Sohn. 1Mo 30,7 Darauf wurde Rahels Dienerin Bilha noch einmal schwanger und schenkte Jakob noch einen Sohn. 1Mo 30,9 Als Lea dann merkte, dass sie keine Kinder mehr bekam, gab sie Jakob ihre Dienerin Silpa zur Frau. 1Mo 30,10 Auch Silpa schenkte Jakob einen Sohn. 1Mo 30,12 Als Silpa Jakob einen zweiten Sohn schenkte, 1Mo 30,15 Aber Lea sagte zu ihr: "Reicht es dir nicht, dass du mir meinen Mann weggenommen hast? Musst du auch noch die Liebesäpfel meines Sohnes haben?" Rahel erwiderte: "Wenn du sie mir gibst, soll er heute Nacht bei dir schlafen!" 1Mo 30,16 Als Jakob abends vom Feld kam, ging Lea ihm entgegen und sagte: "Heute musst du mit mir schlafen, denn ich habe bezahlt. Ich habe dich mit den Liebesäpfeln meines Sohnes erkauft." Da schlief Jakob in dieser Nacht mit ihr; 1Mo 30,17 und Gott erhörte Leas Bitte, sodass sie schwanger wurde und Jakob einen fünften Sohn schenkte. 1Mo 30,19 Als Lea noch einmal schwanger wurde und Jakob einen sechsten Sohn schenkte, 1Mo 30,25 Jakob kommt zu Vermögen Als Rahel Josef geboren hatte, sagte Jakob zu Laban: "Entlass mich, ich will in meine Heimat ziehen! 1Mo 30,29 Jakob sagte: "Du weißt ja, wie ich für dich geschuftet habe und was aus deinem Vieh bei mir geworden ist. 1Mo 30,31 Da fragte Laban: "Was verlangst du als Lohn?" – "Du sollst mir gar nichts geben", erwiderte Jakob, "wenn du mir Folgendes zugestehst, werde ich auch weiterhin für dein Kleinvieh sorgen: 1Mo 30,36 Dann entfernte er sich mit ihnen von Jakob, und zwar drei Tagereisen weit. Jakob weidete nun die restlichen Tiere Labans. 1Mo 30,37 Nun schnitt sich Jakob frische Zweige von Silberpappeln, Mandelbäumen und Platanen und schälte Streifen von der Rinde ab. Diese hell gestreiften Stöcke 1Mo 30,40 Diese Lämmer sonderte Jakob aus und machte alle gestreiften und braunen Tiere zu einer eigenen Herde. So züchtete er sich eine besondere Herde, die er nicht zu den Tieren Labans gab. 1Mo 30,41 Jakob legte die Stäbe aber nur dann in die Tränkrinnen, wenn die kräftigen Tiere sich besprangen; 1Mo 30,42 bei den schwächlichen tat er das nicht. So blieben die schwächlichen Tiere bei Laban, und Jakob bekam die kräftigen. 1Mo 30,43 Auf diese Weise wurde Jakob reicher und reicher und besaß schließlich sehr viele Schafe und Ziegen, dazu Sklaven und Sklavinnen und ebenso Kamele und Esel. 1Mo 31,1 Jakobs Flucht Da hörte Jakob, was die Söhne Labans über ihn redeten. "Jakob hat alles an sich gerissen, was unserem Vater gehörte. Sein Reichtum stammt aus unserem Besitz." 1Mo 31,2 Auch Laban war ihm nicht mehr so zugetan wie früher. Das konnte er ihm ansehen. 1Mo 31,3 Da sagte Jahwe zu Jakob: "Kehre ins Land deiner Vorfahren und zu deinen Verwandten zurück! Ich werde bei dir sein." 1Mo 31,4 Da ließ Jakob Rahel und Lea zu sich auf die Weide rufen. 1Mo 31,11 Da sagte der Engel Gottes im Traum zu mir: 'Jakob!' – 'Ja!', erwiderte ich. 1Mo 31,17 Da brach Jakob auf. Er setzte seine Frauen und Kinder auf die Kamele, 1Mo 31,20 Jakob aber stahl sich von dem Aramäer Laban fort, denn er ließ ihn nicht merken, dass er fliehen wollte. 1Mo 31,22 Erst am dritten Tag erfuhr Laban, dass Jakob geflohen war. 1Mo 31,24 Doch da erschien Gott dem Aramäer Laban im Traum und sagte zu ihm: "Hüte dich, mit Jakob anders als freundlich zu reden!" 1Mo 31,25 Laban erreichte Jakob, als dieser gerade seine Zelte im Bergland aufgeschlagen hatte. Auch Laban und seine Verwandten bauten ihr Lager dort auf. 1Mo 31,26 Laban sagte zu Jakob: "Warum hast du mein Herz gestohlen und meine Töchter wie Kriegsgefangene weggeschleppt? 1Mo 31,29 Ich hätte sehr wohl die Macht, euch übel mitzuspielen, aber der Gott eures Vaters hat mich letzte Nacht gewarnt und mir gesagt: 'Hüte dich, mit Jakob anders als freundlich zu reden!' 1Mo 31,31 Jakob erwiderte: "Ich hatte Angst, du würdest mir deine Töchter wegnehmen. 1Mo 31,32 Bei wem du aber deinen Hausgott findest, der soll nicht am Leben bleiben! Durchsuche alles in Gegenwart unserer Verwandten und nimm, was dir gehört!" Jakob wusste nicht, dass Rahel ihn gestohlen hatte. 1Mo 31,36 Da wurde Jakob zornig und begann mit Laban zu streiten. "Was habe ich denn verbrochen?", sagte er. "Was habe ich dir angetan, dass du so hitzig hinter mir her bist? 1Mo 31,43 Da antwortete Laban: "Es sind meine Töchter, meine Kinder und meine Tiere. Alles, was du hier siehst, gehört mir! Aber was kann ich jetzt noch für meine Töchter und die Söhne tun, die sie geboren haben? 1Mo 31,45 Da packte Jakob einen Stein und wuchtete ihn als Gedenkstein hoch. 1Mo 31,46 Dann forderte er seine Verwandten auf, Steine zu sammeln und sie zu einem Hügel zu schichten. Und auf diesem Steinhügel hielten sie ein gemeinsames Mahl. 1Mo 31,47 Laban nannte ihn Jegar-Sahaduta und Jakob Gal-Ed, Zeugenhügel.* 1Mo 31,51 Weiter sagte Laban zu Jakob: "Dieser Steinhügel und dieser Gedenkstein, den ich zwischen uns errichtet habe, 1Mo 31,53 Der Gott Abrahams und der Gott Nahors – der Gott ihres gemeinsamen Vaters – soll den bestrafen, der sich nicht daran hält." Das schwor Jakob bei dem Gott, den sein Vater Isaak fürchtete, 1Mo 31,54 und dann schlachtete er dort auf dem Berg ein Opfertier und lud seine Verwandten zur Opfermahlzeit ein. Sie aßen miteinander und verbrachten die Nacht auf dem Berg. 1Mo 32,2 Als dann auch Jakob weiterzog, begegneten ihm Engel Gottes. 1Mo 32,3 "Hier ist das Lager Gottes!", sagte er, als er sie sah. Deshalb nannte er jenen Ort Mahanajim, Doppellager. 1Mo 32,4 Jakob nähert sich Esau Nun schickte Jakob Boten zu seinem Bruder Esau voraus, der sich im Bergland von Seïr im Gebiet Edoms aufhielt. 1Mo 32,5 Er befahl ihnen: "Wenn ihr zu meinem Herrn, zu Esau kommt, sollt ihr sagen: 'Dein Diener Jakob lässt dir sagen: Die ganze Zeit über habe ich mich als Fremder bei Laban aufgehalten. 1Mo 32,7 Als die Boten zurückkamen berichteten sie: "Wir waren bei deinem Bruder, bei Esau. Er ist schon unterwegs und zieht dir mit vierhundert Mann entgegen." 1Mo 32,8 Jakob wurde angst und bange. Er teilte die Leute, die er bei sich hatte, in zwei Lager, dazu das Kleinvieh, die Rinder und die Kamele, 1Mo 32,10 Dann betete Jakob: "Jahwe, Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak! Du hast zu mir gesagt: 'Kehr in deine Heimat und zu deiner Verwandtschaft zurück; ich werde es dir gut gehen lassen!' 1Mo 32,19 dann sollt ihr sagen: 'Es gehört alles deinem Diener Jakob, und es ist ein Geschenk, das er meinem Herrn Esau macht. Er selbst kommt hinter uns her.'"
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