1Naši svobodu nám vydobyl Kristus, nedejme si ji nikým vzít!2Poslyšte, co vám říkám, je to vážná věc: dáváte-li se obřezat po židovském způsobu, není vám Kristus nic platný.3Znovu opakuji: kdo chce dosáhnout Boží přízně tímto způsobem, je povinen dodržovat židovský zákon do posledního puntíku, jinak je ztracen.4Kdo se chce dovolávat svých skutků, nemůže se už dovolávat Krista ani Boží milosti.5Ale my smíme v Božím Duchu spoléhat na to, že Kristova smrt smazala naše provinění a smířila nás s Bohem. Obřízka a ostatní židovské obřady nám už nemusí dělat těžkou hlavu, protože vše záleží jen na víře, projevující se láskou.7Vedli jste si docela dobře! Kdo vás to tak zmátl, že jste upustili od cesty za pravdou?8Ten rozhodně nemá nic společného s Bohem, který vás povolal ke svobodě.9Dejte si pozor, nepatrná nákaza může přerůst ve zhoubnou epidemii.10Pořád však doufám, že pochopíte, která cesta je správná. Ale ten, kdo vám káže takové bludy, bude se z toho zodpovídat, ať je to kdokoliv.11Jestli si snad myslíte, že já sám jsem zastáncem obřízky, tak mi řekněte, proč mě židé s takovou nenávistí pronásledují. Kdyby to tak bylo, měli by se mnou být docela spokojeni a Kristův kříž by je nemusel tolik urážet. Obřízku však nezastávám a těm, kdo na ní trvají, říkám: Proč jenom obřízku, proč ne přímo kastraci podle pohanského vzoru?
Pravá svoboda vede k lásce
13Bůh vás povolal ke svobodě. Nezneužívejte ji však k prosazování vlastních zájmů. Naopak, v lásce si navzájem pomáhejte.14Vždyť celý zákon se dá shrnout do jediné věty: Měj rád svého bližního jako sám sebe.15Jestliže se místo toho jen koušete a žerete, dejte pozor, abyste se navzájem nesežrali.16Chci tím říci: Jednejte podle rady Božího Ducha, pak si vás nepodmaní vaše sobecké touhy.17Přirozená lidská vůle se vzpírá Božímu Duchu a Boží Duch se nemůže shodnout s naším sobeckým chtěním. Tyto dvě síly svádějí nepřetržitý boj o vládu nad námi a my podléháme buď jedné, nebo druhé z nich.18Když se však dáte řídit Božím Duchem, je i podle Božího zákona všechno v pořádku.19Kdo se nechává vláčet svými přirozenými sklony, to se snadno pozná: najdete u něj necudnost, pohlavní nevázanost,20modlářství, pověrčivost, nenávist, bojovnost, žárlivost, hněvivost, kariérismus, škarohlídství, nadržování,21závist, neúctu k životu, opilství, hýření a podobné nectnosti. Už jsem to jednou řekl a opakuji znovu: takoví lidé do Božího království nevstoupí.22Kdo však žije podle Božího Ducha, v jeho srdci se rodí láska, radost, pokoj, trpělivost, přívětivost, laskavost, důvěra,23pokora a sebeovládání. Takový člověk se nemusí bát žádného zákona.24Vždyť ten, kdo náleží Kristu, nechal sám sebe a všechny své vášně a hříšné sklony zemřít s ním na kříži.25Jestliže jste tedy vládu nad svým životem odevzdali Božímu Duchu, jednejte podle něho.26Se ctižádostí, nadřazeností a závistí jednou provždy skoncujte.
Hoffnung für alle
Bewahrt die Freiheit, die Christus euch schenkt!
1Durch Christus sind wir frei geworden, damit wir als Befreite leben. Jetzt kommt es darauf an, dass ihr euch nicht wieder vom Gesetz versklaven lasst.2Ich, Paulus, sage euch deshalb in aller Deutlichkeit: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird alles nutzlos sein, was Christus für euch getan hat.3Und noch einmal erkläre ich jedem Einzelnen von euch: Wer sich beschneiden lässt, der muss das ganze Gesetz mit allen seinen Forderungen befolgen.4Wenn ihr aber durch das Gesetz vor Gott bestehen wollt, dann habt ihr euch von Christus losgesagt und Gottes Gnade verspielt.5Wir aber vertrauen darauf, dass wir durch den Glauben an Jesus Christus von Gott angenommen werden. Er hat uns ja durch seinen Geist diese Hoffnung geschenkt.*6Wenn wir mit Jesus Christus verbunden sind, ist es völlig gleich, ob wir beschnitten oder unbeschnitten sind. Bei ihm gilt allein der Glaube, der sich in Taten der Liebe zeigt.7Ihr wart doch auf einem so guten Weg! Wer hat euch nur davon abgebracht, so dass ihr der Wahrheit nicht mehr folgen wollt?8Gott bestimmt nicht! Er ist es ja, der euch berufen hat!9Wie ihr wisst, genügt schon ein wenig Sauerteig, um den ganzen Teig zu durchsäuern.10Weil ich dem Herrn vertraue, bin ich zuversichtlich, dass ihr in dieser Frage mit mir übereinstimmen werdet. Wer euch aber im Glauben durcheinanderbringt, wird seiner Strafe nicht entgehen, wer er auch sein mag.11Liebe Brüder und Schwestern! Manche Leute behaupten, ich selbst würde alle Christen dazu drängen, sich beschneiden zu lassen. Würden mich die Juden dann aber noch verfolgen? Dann brauchte auch niemand mehr Anstoß daran zu nehmen, dass unsere Rettung allein durch Jesus und seinen Tod am Kreuz kommt.12Wenn diesen Unruhestiftern die Beschneidung so wichtig ist, dann sollen sie sich doch gleich kastrieren lassen!
Leben unter der Führung des Heiligen Geistes
13Durch Christus seid ihr dazu berufen, frei zu sein, liebe Brüder und Schwestern! Aber benutzt diese Freiheit nicht als Deckmantel, um eurem alten selbstsüchtigen Wesen nachzugeben. Dient vielmehr einander in Liebe.14Denn wer dieses eine Gebot befolgt: »Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!«, der hat das ganze Gesetz erfüllt.15Wenn ihr aber wie wilde Tiere übereinander herfallt, dann passt nur auf, dass ihr euch dabei nicht gegenseitig fresst!16Darum sage ich euch: Lasst euer Leben von Gottes Geist bestimmen. Wenn er euch führt, werdet ihr allen selbstsüchtigen Wünschen widerstehen können.17Denn eigensüchtig wie unsere menschliche Natur ist, will sie immer das Gegenteil von dem, was Gottes Geist will. Doch der Geist Gottes duldet unsere Selbstsucht nicht. Beide kämpfen gegeneinander, so dass ihr das Gute, das ihr doch eigentlich wollt, nicht ungehindert tun könnt.18Wenn ihr euch aber von Gottes Geist regieren lasst, seid ihr den Forderungen des Gesetzes nicht länger unterworfen.19Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben,20zur Götzenanbetung und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, hässliche Auseinandersetzungen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben21ebenso wie Neid, Trunksucht, Fressgelage und ähnliche Dinge. Ich habe es schon oft gesagt und warne euch hier noch einmal: Wer so lebt, wird niemals in Gottes Reich kommen.22Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue,23Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern!*24Es ist wahr: Wer zu Jesus Christus gehört, der hat sein selbstsüchtiges Wesen mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz geschlagen.25Durch Gottes Geist haben wir neues Leben, darum wollen wir uns jetzt ganz von ihm bestimmen lassen!26Prahlen wir also nicht mit unseren vermeintlichen Vorzügen, denn dadurch rufen wir nur Kränkungen und Neid hervor.
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