1.Mose 30 | Schlachter 2000 Segond 21

1.Mose 30 | Schlachter 2000

Jakobs Familie wächst

1 Als aber Rahel sah, dass sie dem Jakob keine Kinder gebar, wurde sie eifersüchtig auf ihre Schwester und sprach zu Jakob: Schaffe mir Kinder! Wenn nicht, so sterbe ich! 2 Jakob aber wurde sehr zornig auf Rahel und sprach: Bin ich denn an Gottes Stelle, der dir Leibesfrucht versagt? 3 Sie aber sprach: Siehe, da ist meine Magd Bilha, gehe zu ihr ein, dass sie in meinen Schoß gebäre und ich doch durch sie Nachkommen erhalte! 4 Und sie gab ihm ihre Magd Bilha zur Frau, und Jakob ging zu ihr ein. 5 Bilha aber wurde schwanger und gebar dem Jakob einen Sohn. 6 Da sprach Rahel: Gott hat mir Recht verschafft und meine Stimme erhört und mir einen Sohn gegeben! Darum gab sie ihm den Namen Dan. 7 Und Bilha, die Magd Rahels, wurde nochmals schwanger und gebar dem Jakob einen zweiten Sohn. 8 Da sprach Rahel: Kämpfe Gottes habe ich mit meiner Schwester gekämpft und habe auch gewonnen! Darum gab sie ihm den Namen Naphtali. 9 Als nun Lea sah, dass sie aufgehört hatte zu gebären, nahm sie ihre Magd Silpa und gab sie Jakob zur Frau. 10 Und Silpa, Leas Magd, gebar dem Jakob einen Sohn. 11 Da sprach Lea: Ich habe Glück! Und sie gab ihm den Namen Gad. 12 Danach gebar Silpa, Leas Magd, dem Jakob einen zweiten Sohn. 13 Da sprach Lea: Wohl mir! Die Töchter werden mich glücklich preisen! Und sie gab ihm den Namen Asser. 14 Ruben aber ging aus zur Zeit der Weizenernte und fand Alraunenfrüchte auf dem Feld und brachte sie heim zu seiner Mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea: Gib mir einen Teil der Alraunenfrüchte deines Sohnes! 15 Sie antwortete ihr: Ist das nicht genug, dass du mir meinen Mann genommen hast? Und willst du auch die Alraunenfrüchte meines Sohnes nehmen? Rahel sprach: Er soll dafür diese Nacht bei dir schlafen zum Entgelt für die Alraunenfrüchte deines Sohnes! 16 Als nun Jakob am Abend vom Feld kam, ging ihm Lea entgegen und sprach: Du sollst zu mir kommen, denn ich habe dich erkauft um die Alraunenfrüchte meines Sohnes! Und er schlief in jener Nacht bei ihr. 17 Und Gott erhörte Lea, und sie wurde schwanger und gebar dem Jakob den fünften Sohn. 18 Da sprach Lea: Gott hat es mir gelohnt, dass ich meinem Mann meine Magd gegeben habe! Und sie gab ihm den Namen Issaschar. 19 Und Lea wurde noch einmal schwanger und gebar dem Jakob den sechsten Sohn. 20 Und Lea sprach: Gott hat mich mit einer guten Gabe beschenkt! Nun wird mein Mann wieder bei mir wohnen, denn ich habe ihm sechs Söhne geboren! Und sie gab ihm den Namen Sebulon. 21 Danach gebar sie eine Tochter, der sie den Namen Dina gab. 22 Aber Gott gedachte an Rahel, und Gott erhörte sie und öffnete ihren Mutterschoß. 23 Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Gott hat meine Schmach von mir genommen! 24 Und sie gab ihm den Namen Joseph und sprach: Der HERR wolle mir noch einen Sohn dazugeben!

Jakobs Reichtum nimmt zu

25 Und es geschah, als Rahel den Joseph geboren hatte, da sprach Jakob zu Laban: Entlasse mich, dass ich an meinen Ort und in mein Land ziehe! 26 Gib mir meine Frauen und Kinder, um die ich dir gedient habe, dass ich gehen kann! Denn du weißt, welche Dienste ich dir geleistet habe. 27 Laban antwortete: Ach, dass ich doch in deinen Augen Gnade fände! Ich habe ja erfahren, dass der HERR mich um deinetwillen gesegnet hat. 28 Und er sprach: Bestimme mir deinen Lohn, so will ich ihn dir geben! 29 Jakob sprach: Du weißt, wie ich dir gedient habe, und was aus deinem Vieh unter meiner Pflege geworden ist. 30 Denn es war wenig, was du vor meiner Ankunft hattest; nun aber hat es sich gewaltig vermehrt, und der HERR hat dich gesegnet, seit ich hergekommen bin; und nun, wann soll ich auch für mein Haus sorgen? 31 Er sprach: Was soll ich dir denn geben? Jakob sprach: Du brauchst mir gar nichts zu geben! Wenn du mir nur das tun willst, so will ich deine Herden wieder weiden und hüten: 32 Ich will heute durch alle deine Herden gehen, und du sollst daraus alle gesprenkelten und gefleckten Schafe absondern, auch alle schwarzen unter den Schafen und alle gefleckten und gesprenkelten Ziegen; und das soll mein Lohn sein. 33 So wird dann meine Gerechtigkeit für mich sprechen am künftigen Tag vor deinen Augen, wenn du wegen meines Lohnes kommst; alles, was bei mir weder gesprenkelt noch gefleckt ist unter den Ziegen und was nicht schwarz ist unter den Schafen, das soll als gestohlen gelten! 34 Da sprach Laban: Gut; es sei so, wie du gesagt hast! 35 Und er sonderte noch am gleichen Tag die gestreiften und gefleckten Böcke aus und alle gesprenkelten und gefleckten Ziegen, alles, woran etwas Weißes war, und alles, was schwarz war unter den Schafen, und er gab sie unter die Hand seiner Söhne. 36 Und er machte einen Abstand von drei Tagereisen zwischen sich und Jakob; Jakob aber weidete die übrige Herde Labans. 37 Da nahm Jakob frische Ruten von Pappeln, Mandel- und Platanenbäumen und schälte weiße Streifen daran, indem er das Weiße an den Ruten bloßlegte. 38 Und er legte die Ruten, die er abgeschält hatte, in die Tränkrinnen, in die Wassertränken, wohin die Herde zum Trinken kam, gerade vor die Tiere hin. Sie waren aber brünstig, als sie zur Tränke kamen. 39 So empfingen die Herden angesichts der Ruten, und sie warfen Gestreifte, Gesprenkelte und Gefleckte. 40 Die Lämmer aber sonderte Jakob ab und richtete die Tiere gegen die Gefleckten und Schwarzen in der Herde Labans aus; und er machte sich besondere Herden und tat sie nicht zu Labans Tieren. 41 Und es geschah, jedes Mal, wenn die Zeit kam, wo die kräftigen Tiere brünstig wurden, legte Jakob die Ruten in die Tränkrinnen vor die Augen der Tiere, damit sie über den Ruten empfingen; 42 wenn aber die Schwachen brünstig wurden, legte er sie nicht hinein. So erhielt Laban die Schwachen und Jakob die Starken. 43 Und der Mann wurde außerordentlich reich und bekam viele Herden, Mägde und Knechte, Kamele und Esel.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Segond 21
1 Lorsque Rachel vit qu'elle ne donnait pas d'enfants à Jacob, elle fut jalouse de sa sœur et dit à Jacob: «Donne-moi des enfants ou je meurs!» 2 La colère de Jacob s'enflamma contre Rachel et il dit: «Suis-je à la place de Dieu, qui t'empêche d'avoir des enfants?» 3 Elle dit: «Voici ma servante Bilha. Aie des relations avec elle! Qu'elle mette un enfant au monde sur mes genoux* et que par elle j'aie aussi des fils.» 4 Elle lui donna pour femme sa servante Bilha et Jacob eut des relations avec elle. 5 Bilha tomba enceinte et donna un fils à Jacob. 6 Rachel dit: «Dieu m'a rendu justice, il m'a même écoutée et m'a accordé un fils.» C'est pourquoi elle l'appela Dan. 7 Bilha, la servante de Rachel, tomba encore enceinte et donna un deuxième fils à Jacob. 8 Rachel dit: «J'ai lutté divinement contre ma sœur et j'ai été victorieuse», et elle l'appela Nephthali. 9 Voyant qu'elle avait cessé d'avoir des enfants, Léa prit sa servante Zilpa et la donna pour femme à Jacob. 10 Zilpa, la servante de Léa, donna un fils à Jacob. 11 Léa dit: «Quel bonheur!» et elle l'appela Gad. 12 Zilpa, la servante de Léa, donna un deuxième fils à Jacob. 13 Léa dit: «Que je suis heureuse! Oui, les femmes me diront heureuse.» Et elle l'appela Aser. 14 Ruben sortit à l'époque de la moisson des blés et trouva des mandragores* dans les champs. Il les apporta à sa mère Léa. Rachel dit alors à Léa: «Donne-moi, je t'en prie, des mandragores de ton fils.» 15 Elle lui répondit: «Est-ce trop peu d'avoir pris mon mari, pour que tu prennes aussi les mandragores de mon fils?» Rachel dit: «Eh bien, il couchera avec toi cette nuit en échange des mandragores de ton fils.» 16 Le soir, quand Jacob revint des champs, Léa sortit à sa rencontre et dit: «C'est vers moi que tu viendras, car je t'ai eu en salaire pour les mandragores de mon fils.» Et il coucha avec elle cette nuit-là. 17 Dieu exauça Léa. Elle tomba enceinte et donna un cinquième fils à Jacob. 18 Léa dit: «Dieu m'a donné mon salaire parce que j'ai donné ma servante à mon mari» et elle l'appela Issacar. 19 Léa tomba encore enceinte et donna un sixième fils à Jacob. 20 Léa dit: «Dieu m'a fait un beau cadeau: cette fois, mon mari habitera avec moi, car je lui ai donné six fils.» Et elle l'appela Zabulon. 21 Ensuite, elle mit au monde une fille qu'elle appela Dina. 22 Dieu se souvint de Rachel, il l'exauça et lui permit d'avoir des enfants. 23 Elle tomba enceinte et mit au monde un fils. Elle dit: «Dieu a enlevé ma honte» 24 et elle l'appela Joseph en disant: «Que l'Eternel m'ajoute un autre fils!»

Départ de Jacob pour Canaan

25 Après que Rachel eut donné naissance à Joseph, Jacob dit à Laban: «Laisse-moi partir pour que j'aille chez moi, dans mon pays. 26 Donne-moi mes femmes et mes enfants, pour lesquels je t'ai servi, et je m'en irai. Tu sais en effet quel service j'ai accompli pour toi.» 27 Laban lui dit: «Si seulement je pouvais trouver grâce à tes yeux! J'ai appris que l'Eternel m'avait béni à cause de toi. 28 Fixe-moi ton salaire et je te le donnerai.» 29 Jacob lui dit: «Tu sais comment je t'ai servi et ce qu'est devenu ton troupeau avec moi: 30 le peu que tu possédais avant mon arrivée a beaucoup augmenté et l'Eternel t'a béni sur mes traces. Maintenant, quand pourrai-je travailler pour ma propre famille?» 31 Laban dit: «Que dois-je te donner?» Jacob répondit: «Tu ne me donneras rien si tu es d'accord avec ce que je vais te proposer. Je prendrai encore soin de ton troupeau et je le garderai. 32 Je parcourrai aujourd'hui tout ton troupeau pour en retirer, parmi les brebis, tout agneau tacheté et marqueté et tout agneau noir, et parmi les chèvres tout ce qui est marqueté et tacheté: ce sera mon salaire. 33 Ma droiture répondra pour moi demain quand tu viendras voir mon salaire: tout ce qui ne sera pas tacheté et marqueté parmi les chèvres, et noir parmi les agneaux, ce sera de ma part un vol.» 34 Laban dit: «Qu'on fasse donc comme tu l'as dit.» 35 Le jour même, Laban retira les boucs rayés et marquetés, toutes les chèvres tachetées et marquetées, toutes celles où il y avait du blanc et tout ce qui était noir parmi les brebis, et il les confia à ses fils. 36 Puis il mit une distance de trois journées de marche entre Jacob et lui. Quant à Jacob, il prit soin du reste du troupeau de Laban. 37 Jacob prit des branches vertes de peuplier, d'amandier et de platane. Il y pela des bandes blanches, mettant à nu le blanc qui était sur les branches. 38 Puis il plaça les branches qu'il avait pelées dans les auges, dans les abreuvoirs, en face des brebis qui venaient boire, pour qu'elles entrent en chaleur en venant boire. 39 Les brebis entraient en chaleur près des branches et elles faisaient des petits rayés, tachetés et marquetés. 40 Jacob séparait les agneaux et il mettait ensemble ce qui était rayé et tout ce qui était noir dans le troupeau de Laban. Il se fit ainsi des troupeaux à part, qu'il ne réunit pas au troupeau de Laban. 41 Toutes les fois que les brebis vigoureuses entraient en chaleur, Jacob plaçait les branches dans les auges, sous les yeux des brebis, pour qu'elles entrent en chaleur près des branches. 42 Quand les brebis étaient chétives, il ne le faisait pas, de sorte que les chétives étaient pour Laban et les vigoureuses pour Jacob. 43 Cet homme devint de plus en plus riche; il posséda du petit bétail en abondance, des servantes et des serviteurs, des chameaux et des ânes.