2.Mose 26 | Schlachter 2000 Neue Genfer Übersetzung

2.Mose 26 | Schlachter 2000

Die Zeltbahnen für die Stiftshütte

1 Und die Wohnung sollst du aus zehn Zeltbahnen machen, aus gezwirntem Leinen und [Garnen von] blauem und rotem Purpur und Karmesin. Cherubim sollst du in kunstvoller Arbeit hineinwirken. 2 Die Länge einer Zeltbahn soll 28 Ellen sein und ihre Breite 4 Ellen; diese Zeltbahnen sollen alle ein Maß haben. 3 Fünf Zeltbahnen sollen [zu einem Ganzen] zusammengefügt sein, eine an der anderen, und wieder fünf Zeltbahnen, eine an der anderen. 4 Und fertige Schleifen aus blauem Purpur am Saum der einen Zeltbahn, bei der Verbindungsstelle, und ebenso sollst du es am Saum der äußersten Zeltbahn machen, bei der anderen Verbindungsstelle. 5 Du sollst 50 Schleifen am [Ende der] einen Zeltbahn machen und 50 Schleifen am äußersten Ende der anderen Zeltbahn, bei der anderen Verbindungsstelle; von diesen Schleifen soll je eine der anderen gegenüberstehen. 6 Und du sollst 50 goldene Klammern herstellen und mit ihnen die Zeltbahnen zusammenfügen, eine an die andere, damit die Wohnung ein Ganzes wird. 7 Du sollst auch Zeltbahnen aus Ziegenhaar machen, als Zeltdach über die Wohnung; elf solche Zeltbahnen sollst du herstellen. 8 Die Länge einer Zeltbahn soll 30 Ellen sein, die Breite aber 4 Ellen. Und alle elf Zeltbahnen sollen ein Maß haben. 9 Füge fünf solcher Zeltbahnen für sich aneinander und sechs Zeltbahnen auch für sich, und lege die sechste Zeltbahn doppelt, an der Vorderseite des Zeltes. 10 Und du sollst 50 Schleifen machen am Saum der einen, äußersten Zeltbahn, an der einen Verbindungsstelle, und 50 Schleifen am Saum der anderen Zeltbahn, an der zweiten Verbindungsstelle. 11 Und du sollst 50 eherne Klammern anfertigen und die Klammern in die Schleifen stecken und das Zelt zusammenfügen, damit es ein Ganzes wird. 12 Aber von dem Überhang, der an den Zeltbahnen des Zeltes überschüssig ist, soll eine halbe Zeltbahn an der Rückseite der Wohnung überhängen. 13 Von dem Überschuss an der Länge der Zeltbahn des Zeltes soll eine Elle auf dieser und eine Elle auf der anderen Seite überhängen, auf beiden Seiten der Wohnung, um sie auf beiden Seiten zu bedecken. 14 Und fertige für das Zeltdach eine Decke aus rötlichen Widderfellen an und noch eine Decke aus Seekuhfellen oben darüber.

Die Bretter für die Wände der Stiftshütte

15 Und die Bretter der Wohnung sollst du aus Akazienholz machen, aufrecht stehend. 16 Die Länge eines Brettes soll 10 Ellen sein und die Breite eines Brettes anderthalb Ellen. 17 Zwei Zapfen soll ein Brett haben, einer dem anderen gegenüberstehend. So sollst du es bei allen Brettern der Wohnung machen. 18 Und du sollst für die Wohnung 20 Bretter machen auf der Seite nach Süden zu. 19 Und du sollst unter die 20 Bretter 40 silberne Füße machen, je zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen; und wieder zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen. 20 Ebenso auf der anderen Seite der Wohnung, nach Norden zu, auch 20 Bretter, 21 und ihre 40 silbernen Füße, je zwei Füße unter ein Brett. 22 Aber an der Rückseite der Wohnung, nach Westen zu, sollst du sechs Bretter machen. 23 Dazu sollst du zwei Bretter machen für die beiden Ecken an der Rückseite der Wohnung. 24 Die sollen doppelt sein von unten an und sich oben zusammenfügen mit einem Ring; so sollen beide sein; an beiden Ecken sollen sie stehen. 25 Und so sollen es acht Bretter sein mit ihren silbernen Füßen, 16 Füße, je zwei Füße unter einem Brett. 26 Und du sollst Riegel aus Akazienholz machen, fünf für die Bretter auf der einen Seite der Wohnung 27 und fünf Riegel für die Bretter auf der anderen Seite der Wohnung und fünf Riegel für die Bretter auf der Rückseite der Wohnung, nach Westen zu. 28 Und der mittlere Riegel soll mitten durch die Bretter hindurchgehen von einem Ende zum anderen. 29 Und du sollst die Bretter mit Gold überziehen und ihre Ringe aus Gold machen, die die Riegel aufnehmen sollen; auch die Riegel sollst du mit Gold überziehen. 30 So sollst du die Wohnung errichten nach der Weise, wie du es auf dem Berg gesehen hast.

Die Vorhänge der Stiftshütte

31 Du sollst auch einen Vorhang anfertigen aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und aus gezwirntem Leinen, und sollst Cherubim in kunstvoller Arbeit hineinwirken. 32 Und hänge ihn an vier Säulen aus Akazienholz auf, die mit Gold überzogen sind und goldene Haken und vier silberne Füße haben. 33 Und hänge den Vorhang unter die Klammern. Und die Lade des Zeugnisses sollst du innerhalb des Vorhangs setzen; und der Vorhang soll für euch eine Scheidewand sein zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. 34 Und du sollst den Sühnedeckel auf die Lade des Zeugnisses in dem Allerheiligsten legen. 35 Den Tisch aber stelle außerhalb des Vorhanges auf und den Leuchter dem Tisch gegenüber an der Südseite der Wohnung, den Tisch aber stelle an die Nordseite. 36 Und du sollst einen Vorhang für den Eingang des Zeltes anfertigen aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und aus gezwirntem Leinen in Buntwirkerarbeit. 37 Und mache für den Vorhang fünf Säulen aus Akazienholz, mit Gold überzogen, mit goldenen Haken, und gieße für sie fünf eherne Füße.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Neue Genfer Übersetzung

Zeltdecken für die Wohnung des Herrn

1 ´Weiter sagte der HERR:` »Fertige für meine Wohnung zehn Stoffbahnen aus gezwirntem Leinen an und besticke sie in kunstvoller Arbeit mit Kerub-Engeln in den Farben Blau, Purpur und Karmesinrot. 2 Die Stoffbahnen sollen vierzehn Meter* lang und zwei Meter* breit sein. Alle Bahnen sollen das gleiche Maß haben. 3 Vernähe jeweils fünf Bahnen miteinander, ´so dass zwei große Decken entstehen`. 4 Bring bei der ersten zusammengenähten Decke an der einen Längsseite ´fünfzig` Schlaufen aus blauer Wolle an, ebenso bei der zweiten Decke.* 5 Befestige also an beiden Decken je fünfzig Schlaufen, die einander auf gleicher Höhe gegenüberstehen.* 6 Fertige fünfzig goldene Haken an, um die beiden Decken zu verbinden, damit meine Wohnung aus einem einzigen ´großen Stück Stoff errichtet` werden kann. 7 Stell elf Zeltbahnen aus Ziegenwolle her, um die Wohnung damit abzudecken. 8 Die Zeltbahnen sollen fünfzehn Meter* lang und zwei Meter* breit sein. Alle elf Bahnen sollen das gleiche Maß haben. 9 Vernähe einmal fünf Bahnen und einmal sechs Bahnen ´zu je einer Decke`. Leg die sechste Bahn doppelt ´und spanne sie` vorne über den Zelteingang. 10 Bring bei beiden Zeltdecken an je einer Längsseite fünfzig Schlaufen an. 11 Stell fünfzig bronzene Haken her, steck sie in die Schlaufen und verbinde damit die Abdeckung des Heiligtums zu einem ´zusammenhängenden` Stück. 12 Den ´gesamten` Überstand der Zeltdecke, einschließlich der zusätzlichen halben Bahn, lass am hinteren Ende der Wohnung herabhängen. 13 Durch die ´größere` Länge der Zeltbahnen ist diese Decke links und rechts je einen halben Meter* breiter ´als die darunter liegende Schicht`. Lass sie auf beiden Seiten ´bis zum Boden` hängen, damit die Wohnung ´vollständig` abgedeckt ist.* 14 Fertige als Zeltdach eine ´weitere` Decke aus rot gefärbten Widderfellen und ´leg` darüber noch eine Decke aus Tachasch-Leder.

Wände für die Wohnung des Herrn

15 Fertige für meine Wohnung aufrecht stehende Stützrahmen* aus Akazienholz an. 16 Jeder Rahmen soll fünf Meter* hoch und drei viertel Meter* breit sein. 17 Bau alle Rahmen auf dieselbe Weise, indem du jeweils zwei Längshölzer* durch Querstreben miteinander verbindest. 18 Bau zwanzig Rahmen für die Südseite der Wohnung 19 und stell vierzig Sockel aus Silber her, in die man die Rahmen stecken kann. Pro Rahmen musst du zwei Sockel herstellen, einen für jedes Längsholz. 20 Auch für die Nordseite sollst du zwanzig Rahmen 21 und vierzig Silbersockel anfertigen, zwei Sockel pro Rahmen. 22 Für die nach Westen ausgerichtete Rückseite der Wohnung brauchst du sechs Rahmen. 23 Außerdem musst du für die Ecken der Rückwand noch zwei ´Eck` rahmen herstellen. 24 Die beiden Flügel* ´dieser Eckrahmen` sollen im unteren Teil nicht miteinander verbunden sein. Nur oben, ab der Höhe des ersten Rings, sollen sie fest zusammengefügt werden. Stell auf diese Weise die Rahmen für beide Ecken her.* 25 Die Rückwand besteht also aus acht Rahmen und je zwei Silbersockeln pro Rahmen, das heißt insgesamt aus sechzehn Sockeln. 26 Fertige fünf Verbindungsstangen aus Akazienholz für die Stützrahmen der einen Längsseite, 27 fünf für die Stützrahmen der anderen Längsseite und fünf für die nach Westen ausgerichtete Rückseite der Wohnung. 28 Die mittlere Stange muss ´so lang sein, dass sie in einem Stück` von einem Ende der Wand bis zum anderen reicht. 29 Überziehe die Stützrahmen und die Verbindungsstangen mit Gold und fertige die Ringe, durch die man die Verbindungsstangen steckt, aus massivem Gold. 30 Errichte meine Wohnung genau nach dem Bauplan, den ich dir hier auf dem Berg zeige*.

Vorhänge für die Wohnung des Herrn

31 Fertige einen Vorhang aus gezwirntem Leinen an und besticke ihn in kunstvoller Arbeit mit Kerub-Engeln in den Farben Blau, Purpur und Karmesinrot. 32 Befestige ihn an vier vergoldeten Pfosten aus Akazienholz, die mit goldenen Aufhängern versehen sind und auf silbernen Sockeln stehen. 33 Platziere den Vorhang genau unterhalb der Haken, ´die die beiden Teile der Decke verbinden`.* Er dient als Trennwand zwischen dem heiligen und dem allerheiligsten Bereich. Bring die Bundeslade mit den Gesetzestafeln* hinter den Vorhang 34 ins Allerheiligste und verschließe die Bundeslade* mit der Deckplatte. 35 Den Tisch stell außerhalb des abgetrennten Bereichs* an die nördlich gelegene Wand der Wohnung und den Leuchter ihm gegenüber an die südlich gelegene. 36 Fertige für den Eingang des Zeltes einen ´weiteren` Vorhang aus gezwirntem Leinen an und sticke bunte Muster in den Farben Blau, Purpur und Karmesinrot darin ein. 37 Stell für diesen Vorhang fünf vergoldete Pfosten aus Akazienholz her, die mit goldenen Aufhängern versehen sind, und gieße fünf Sockel aus Bronze.«