3.Mose 22 | Schlachter 2000 English Standard Version

3.Mose 22 | Schlachter 2000

Bestimmungen über das Essen der Opfergaben

1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 2 Rede zu Aaron und seinen Söhnen, dass sie sich enthalten sollen gegenüber den heiligen Gaben der Kinder Israels,* die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin der HERR. 3 So sage ihnen nun: Wer von euren Nachkommen, der von eurem Samen ist, sich dem Heiligen naht, das die Kinder Israels dem HERRN geheiligt haben, während er eine Unreinheit an sich hat — eine solche Seele soll ausgerottet werden von meinem Angesicht hinweg; ich bin der HERR! 4 Ist irgendjemand vom Samen Aarons aussätzig oder mit einem Ausfluss behaftet, so soll er von dem Heiligen nicht essen, bis er rein wird. Und wer irgendeinen durch einen Toten Verunreinigten anrührt oder einen Mann, der einen Samenerguss hat, 5 oder wer irgendein Gewürm anrührt, durch das er unrein wird, oder einen Menschen, an dem er sich verunreinigen kann wegen irgendetwas, was unrein macht; 6 wer so etwas anrührt, der ist unrein bis zum Abend und soll nicht von dem Heiligen essen, es sei denn, er badet zuvor seinen Leib im Wasser. 7 Und wenn die Sonne untergegangen ist, so ist er rein, und danach mag er von dem Heiligen essen; denn es ist sein Brot. 8 Kein Aas noch Zerrissenes soll er essen, damit er davon nicht unrein wird; ich bin der HERR! 9 Und sie sollen meine Anordnungen halten, damit sie nicht Sünde auf sich laden und daran sterben, wenn sie es entheiligen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt. 10 Kein Fremdling darf von dem Heiligen essen. Weder der Gast* noch der Tagelöhner eines Priesters dürfen Heiliges essen. 11 Wenn aber der Priester eine Seele um Geld erkauft, so darf diese davon essen. Und seine Sklaven, die in seinem Haus geboren sind, dürfen auch von seinem Brot essen. 12 Wenn aber die Tochter des Priesters die Frau eines fremden Mannes wird, soll sie nicht von dem Hebopfer des Heiligen essen. 13 Wird aber die Tochter des Priesters eine Witwe oder eine Verstoßene und hat keine Kinder und kommt wieder in das Haus ihres Vaters, wie in ihrer Jugend, so soll sie vom Brot ihres Vaters essen. Aber kein Fremdling soll davon essen. 14 Und wenn irgendjemand aus Versehen von dem Geheiligten isst, der soll den fünften Teil dazufügen und es dem Priester mit dem Geheiligten erstatten, 15 und sie sollen die heiligen Gaben der Kinder Israels nicht entheiligen, die diese dem HERRN als Hebopfer darbringen, 16 dass sie sich nicht mit einer Sünde des Frevels beladen, wenn sie ihr Geheiligtes essen; denn ich, der HERR, heilige sie.

Die Opfertiere müssen makellos sein

17 Weiter redete der HERR zu Mose und sprach: 18 Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Kindern Israels und sprich zu ihnen: Jeder, der vom Haus Israel oder von den Fremdlingen in Israel sein Opfer darbringt — sei es, dass sie es nach ihren Gelübden oder ganz freiwillig dem HERRN zum Brandopfer darbringen —, 19 der opfere, damit es für euch wohlgefällig angenommen wird, ein makelloses männliches [Tier] von den Rindern, Schafen oder Ziegen. 20 Ihr sollt nichts opfern, woran ein Gebrechen ist; denn es würde euch nicht wohlgefällig angenommen werden. 21 Und wenn jemand dem HERRN ein Friedensopfer bringen will, sei es zur Erfüllung eines Gelübdes oder als freiwillige Gabe, von Rindern oder Schafen, so soll es makellos sein, damit es wohlgefällig ist. Es soll keinerlei Gebrechen haben. 22 Eines, das blind ist oder ein gebrochenes Glied hat oder verstümmelt ist, oder eines, das Geschwüre oder die Krätze oder die Flechte hat, sollt ihr dem HERRN nicht opfern und davon kein Feueropfer auf den Altar des HERRN bringen. 23 Einen Stier oder ein Schaf, das ein zu langes oder zu kurzes Glied hat, kannst du als freiwillige Gabe opfern, aber zur Erfüllung eines Gelübdes wäre es nicht wohlgefällig. 24 Ihr sollt auch dem HERRN kein Tier darbringen, das zerquetschte oder zerdrückte oder abgerissene oder abgeschnittene Hoden hat; ihr sollt auch in eurem Land so etwas gar nicht tun. 25 Auch von der Hand eines Fremdlings sollt ihr nichts dergleichen eurem Gott zur Speise darbringen; denn sie haben eine Verstümmelung, einen Makel an sich; sie werden euch nicht wohlgefällig angenommen. 26 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 27 Wenn ein Rind oder ein Lamm oder eine Ziege geboren wird, so soll es sieben Tage lang bei seiner Mutter bleiben; erst vom achten Tag an und danach ist es wohlgefällig als Opfergabe zum Feueropfer für den HERRN. 28 Ihr sollt aber kein Rind noch Schaf zugleich mit seinem Jungen schächten am gleichen Tag. 29 Wenn ihr aber dem HERRN ein Lobopfer darbringen wollt, dann opfert es so, dass es euch wohlgefällig angenommen wird. 30 Ihr sollt es am gleichen Tag essen und nichts übrig lassen bis zum Morgen; ich bin der HERR. 31 Ihr aber sollt meine Gebote halten und sie tun; ich bin der HERR! 32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entheiligen; sondern ich will geheiligt werden in der Mitte der Kinder Israels, ich, der HERR, der euch heiligt, 33 der ich euch aus dem Land Ägypten geführt habe, um euer Gott zu sein; ich bin der HERR.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

English Standard Version
1 And the Lord spoke to Moses, saying, 2 “Speak to Aaron and his sons so that they abstain from the holy things of the people of Israel, which they dedicate to me, so that they do not profane my holy name: I am the Lord. 3 Say to them, ‘If any one of all your offspring throughout your generations approaches the holy things that the people of Israel dedicate to the Lord, while he has an uncleanness, that person shall be cut off from my presence: I am the Lord. 4 None of the offspring of Aaron who has a leprous disease or a discharge may eat of the holy things until he is clean. Whoever touches anything that is unclean through contact with the dead or a man who has had an emission of semen, 5 and whoever touches a swarming thing by which he may be made unclean or a person from whom he may take uncleanness, whatever his uncleanness may be— 6 the person who touches such a thing shall be unclean until the evening and shall not eat of the holy things unless he has bathed his body in water. 7 When the sun goes down he shall be clean, and afterward he may eat of the holy things, because they are his food. 8 He shall not eat what dies of itself or is torn by beasts, and so make himself unclean by it: I am the Lord.’ 9 They shall therefore keep my charge, lest they bear sin for it and die thereby when they profane it: I am the Lord who sanctifies them. 10 “A lay person shall not eat of a holy thing; no foreign guest of the priest or hired worker shall eat of a holy thing, 11 but if a priest buys a slave* as his property for money, the slave* may eat of it, and anyone born in his house may eat of his food. 12 If a priest’s daughter marries a layman, she shall not eat of the contribution of the holy things. 13 But if a priest’s daughter is widowed or divorced and has no child and returns to her father’s house, as in her youth, she may eat of her father’s food; yet no lay person shall eat of it. 14 And if anyone eats of a holy thing unintentionally, he shall add the fifth of its value to it and give the holy thing to the priest. 15 They shall not profane the holy things of the people of Israel, which they contribute to the Lord, 16 and so cause them to bear iniquity and guilt, by eating their holy things: for I am the Lord who sanctifies them.”

Acceptable Offerings

17 And the Lord spoke to Moses, saying, 18 “Speak to Aaron and his sons and all the people of Israel and say to them, When any one of the house of Israel or of the sojourners in Israel presents a burnt offering as his offering, for any of their vows or freewill offerings that they offer to the Lord, 19 if it is to be accepted for you it shall be a male without blemish, of the bulls or the sheep or the goats. 20 You shall not offer anything that has a blemish, for it will not be acceptable for you. 21 And when anyone offers a sacrifice of peace offerings to the Lord to fulfill a vow or as a freewill offering from the herd or from the flock, to be accepted it must be perfect; there shall be no blemish in it. 22 Animals blind or disabled or mutilated or having a discharge or an itch or scabs you shall not offer to the Lord or give them to the Lord as a food offering on the altar. 23 You may present a bull or a lamb that has a part too long or too short for a freewill offering, but for a vow offering it cannot be accepted. 24 Any animal that has its testicles bruised or crushed or torn or cut you shall not offer to the Lord; you shall not do it within your land, 25 neither shall you offer as the bread of your God any such animals gotten from a foreigner. Since there is a blemish in them, because of their mutilation, they will not be accepted for you.” 26 And the Lord spoke to Moses, saying, 27 “When an ox or sheep or goat is born, it shall remain seven days with its mother, and from the eighth day on it shall be acceptable as a food offering to the Lord. 28 But you shall not kill an ox or a sheep and her young in one day. 29 And when you sacrifice a sacrifice of thanksgiving to the Lord, you shall sacrifice it so that you may be accepted. 30 It shall be eaten on the same day; you shall leave none of it until morning: I am the Lord. 31 “So you shall keep my commandments and do them: I am the Lord. 32 And you shall not profane my holy name, that I may be sanctified among the people of Israel. I am the Lord who sanctifies you, 33 who brought you out of the land of Egypt to be your God: I am the Lord.”