Markus 9 | Neue evangelistische Übersetzung Bible, překlad 21. století

Markus 9 | Neue evangelistische Übersetzung
1 Und er fuhr fort: „Ich versichere euch: Einige von denen, die hier stehen, werden nicht sterben, bis sie die Gottesherrschaft in ihrer Macht kommen sehen.“ 2 Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes mit und führte sie auf einen hohen Berg,* nur sie allein. Dort, vor ihren Augen, veränderte sich plötzlich sein Aussehen. 3 Seine Kleidung wurde blendend weiß, so weiß, wie sie kein Walker* auf der Erde hätte bleichen können. 4 Dann erschienen Elija und Mose vor ihnen und fingen an, mit Jesus zu reden. – 5 „Rabbi, wie gut, dass wir hier sind!“, rief Petrus da. „Wir wollen drei Hütten bauen: eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.“ 6 Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte, denn er und die beiden anderen Jünger waren vor Schreck ganz verstört. 7 Da fiel der Schatten einer Wolke auf sie, und aus der Wolke sagte eine Stimme: „Das ist mein lieber Sohn. Hört auf ihn!“ 8 Sie schauten sich um und sahen auf einmal niemand mehr. Nur Jesus war noch bei ihnen. 9 Als sie dann den Berg hinabstiegen, schärfte ihnen Jesus ein, mit niemand über das zu reden, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. 10 Diese letzte Bemerkung ließ die Jünger nicht los, und sie überlegten miteinander, was er wohl mit der Auferstehung aus den Toten gemeint habe. 11 Schließlich fragten sie: „Warum behaupten die Gesetzeslehrer, dass Elija zuerst kommen muss?“ 12 „Das stimmt schon, Elija kommt zuerst und bringt alles wieder in den rechten Stand“, erwiderte Jesus. „Und doch heißt es in der Schrift, dass der Menschensohn vieles leiden muss und verachtet sein wird. 13 Aber ich sage euch, Elija ist schon gekommen, und sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten, so wie es über ihn geschrieben steht.“

Anschauungsunterricht

14 Als sie dann zu den anderen Jüngern kamen, fanden sie diese von einer großen Menge umringt und im Streit mit einigen Gesetzeslehrern. 15 Als die Leute Jesus sahen, wurden sie ganz aufgeregt; sie liefen auf ihn zu und begrüßten ihn. 16 „Worüber streitet ihr euch denn?“, fragte er sie. 17 Einer aus der Menge erwiderte: „Rabbi, ich bin mit meinem Sohn hergekommen und wollte ihn zu dir bringen. Er kann nicht sprechen, weil er von einem bösen Geist besessen ist. 18 Und immer, wenn dieser Geist ihn packt, zerrt er ihn zu Boden. Er hat dann Schaum vor dem Mund, knirscht mit den Zähnen und wird ganz starr. Ich habe deine Jünger gebeten, ihn auszutreiben, aber sie konnten es nicht.“ 19 „Was seid ihr nur für ein ungläubiges Geschlecht!“, sagte Jesus zu ihnen. „Wie lange muss ich denn noch bei euch sein! Wie lange muss ich euch bloß noch ertragen! Bringt den Jungen zu mir!“ 20 Sie brachten den Jungen zu ihm. Als der böse Geist Jesus sah, schüttelte er den Jungen mit so heftigen Krämpfen, dass er hinfiel und sich mit Schaum vor dem Mund auf der Erde wälzte. 21 „Wie lange hat er das schon?“, fragte Jesus den Vater. „Von klein auf“, antwortete dieser, 22 „und oft hat der Geist ihn schon ins Feuer oder ins Wasser geworfen, weil er ihn umbringen wollte. Aber wenn du etwas kannst, dann hab Erbarmen mit uns und hilf uns!“ 23 „Wenn du etwas kannst?“, erwiderte Jesus. „Was soll das heißen? Für den, der Gott vertraut, ist alles möglich!“ 24 Da schrie der Vater des Jungen: „Ich vertraue ja! Hilf du meinem Unglauben ab!“ 25 Als Jesus sah, dass immer mehr Leute zusammenliefen, bedrohte er den bösen Geist: „Du stummer und tauber Geist“, sagte er, „ich befehle dir, aus diesem Jungen auszufahren und nie wieder zurückzukommen!“ 26 Da schrie der Geist anhaltend auf, zerrte den Jungen wie wild hin und her und verließ ihn schließlich. Der Junge lag regungslos da, sodass die meisten dachten, er sei gestorben. 27 Doch Jesus fasste ihn bei der Hand und zog ihn hoch. Da stand der Junge auf. 28 Als Jesus später im Haus allein war, fragten ihn die Jünger: „Warum konnten wir den Geist nicht austreiben?“ 29 „Diese Art ‹böser Geister› kann nur durch Gebet* ausgetrieben werden“, erwiderte Jesus. 30 Sie gingen von dort weiter und zogen durch Galiläa. Jesus wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr, 31 denn er hatte vor, seine Jünger zu unterrichten. Er sagte ihnen: „Der Menschensohn wird bald in der Gewalt von Menschen sein, und die werden ihn töten. Doch drei Tage nach seiner Tötung wird er auferstehen.“ 32 Aber die Jünger wussten nicht, was er damit sagen wollte, wagten aber auch nicht, ihn danach zu fragen.

Die Maßstäbe Gottes

33 Dann kamen sie nach Kafarnaum. Zu Hause fragte er sie: „Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?“ 34 Sie schwiegen, denn sie hatten sich auf dem Weg gestritten, wer von ihnen der Größte wäre. 35 Da setzte er sich, rief die Zwölf herbei und sagte: „Wenn jemand der Erste sein will, muss er den letzten Platz einnehmen und der Diener von allen sein.“ 36 Dann winkte er ein Kind heran, stellte es in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte: 37 „Wer solch ein Kind in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, nimmt nicht nur mich auf, sondern auch den, der mich gesandt hat.“ 38 Johannes sagte zu ihm: „Rabbi, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen ausgetrieben hat, und haben versucht, ihn daran zu hindern, weil er sich nicht zu uns hält.“ 39 „Lasst ihn doch!“, sagte Jesus. „Denn wer meinen Namen gebraucht, um Wunder zu tun, kann nicht gleichzeitig schlecht von mir reden. 40 Wer nicht gegen uns ist, ist für uns. 41 Selbst wenn jemand euch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zum Messias gehört, dann wird er ganz gewiss – das versichere ich euch – nicht ohne Lohn bleiben. 42 Doch wer Schuld daran ist, dass einer von diesen Geringgeachteten, die an mich glauben, zu Fall kommt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein* um den Hals ins Meer geworfen würde. 43 Und wenn deine Hand dich zum Bösen verführt, dann hack sie ab! Es ist besser, du gehst verstümmelt ins Leben ein, als mit beiden Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer.* 45 Und wenn dein Fuß dir Anlass zur Sünde wird, dann hack ihn ab! Es ist besser, du gehst als Krüppel ins Leben ein, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden.* 47 Und wenn dein Auge es ist, das dich verführt, so reiß es heraus! Es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als dass du beide Augen behältst und in die Hölle geworfen wirst, 48 wo die Qual nicht endet und das Feuer nicht erlischt. 49 Jeder muss mit Feuer gesalzen werden, und jedes Schlachtopfer mit Salz.* 50 Salz ist etwas Gutes. Wenn es aber seinen Geschmack verliert, wie bekommt es dann seine Würze zurück? Ihr müsst die Kraft des Salzes in euch haben und Frieden untereinander halten.“
Bible, překlad 21. století
1 A řekl jim: „Amen, říkám vám, že někteří z těch, kdo tu stojí, rozhodně nezakusí smrt, dokud nespatří, jak Boží království přišlo v moci.“

Ježíš, Mojžíš a Eliáš

2 Po šesti dnech Ježíš k sobě vzal Petra, Jakuba a Jana, vyvedl je samotné stranou na vysokou horu a proměnil se před nimi. 3 Jeho šaty se rozzářily a úplně zbělely, tak jak by je žádný bělič na zemi nemohl vybělit. 4 A uviděli Eliáše a Mojžíše, jak rozmlouvají s Ježíšem. 5 Petr na to Ježíšovi řekl: „Rabbi, dobře, že jsme tu! Uděláme tu tři stánky – jeden tobě, jeden Mojžíšovi a jeden Eliášovi.“ 6 Byli totiž tak vyděšení, že nevěděl, co říct. 7 Vtom se objevil oblak a zahalil je. Z oblaku zazněl hlas: „Toto je můj milovaný Syn.* Toho poslouchejte.“ 8 Hned se rozhlédli, ale neviděli už u sebe nikoho než samotného Ježíše. 9 Cestou zpět z hory jim přikázal, aby nikomu neříkali, co viděli, dokud Syn člověka nevstane z mrtvých. 10 Nechali si to tedy pro sebe. Jen se dohadovali, co to je ‚vstát z mrtvých‘. 11 Potom se ho zeptali: „Proč ale znalci Písma říkají, že nejdříve musí přijít Eliáš?“ 12 On jim odpověděl: „Jistě, ‚nejdříve přijde Eliáš a všechno napraví‘. Co je ale psáno o Synu člověka? Že musí mnoho vytrpět a být pohrdán. 13 Říkám vám, že Eliáš už přišel a oni mu udělali, co chtěli, jak je to o něm psáno.“

Pomoz mé nevíře!

14 Když potom přišel k učedníkům, uviděl kolem nich spoustu lidí a znalce Písma, jak se s nimi dohadují. 15 Jakmile ho všichni v zástupu spatřili, byli ohromeni. Běželi k němu a zdravili ho. 16 „Proč se s nimi dohadujete?“ zeptal se jich Ježíš. 17 „Mistře,“ odpověděl mu jeden ze zástupu, „přivedl jsem k tobě svého syna, který má němého ducha. 18 Kdykoli se ho zmocní, trhá jím a on má pěnu u úst, skřípe zuby a celý ztuhne. Řekl jsem tvým učedníkům, ať toho ducha vyženou, ale nedokázali to!“ 19 „Vy nevěřící pokolení!“ zvolal Ježíš. „Jak dlouho ještě budu s vámi? Jak dlouho vás budu snášet? Přiveďte ho ke mně.“ 20 A tak ho k němu přivedli. Jakmile ho chlapec uviděl, hned jím ten duch začal zmítat, až upadl a s pěnou u úst se válel po zemi. 21 Ježíš se zeptal jeho otce: „Jak dlouho se mu to děje?“ „Od dětství,“ odpověděl. 22 „Často s ním házel i do ohně a do vody, aby ho zabil. Můžeš-li ale něco udělat, slituj se nad námi a pomoz nám!“ 23 „‚Můžeš-li‘?“ opáčil Ježíš. „Pro věřícího je možné všechno.“ 24 „Já věřím!“ zvolal hned chlapcův otec. „Pomoz mé nevíře!“ 25 Když Ježíš uviděl, že se sbíhá zástup, okřikl nečistého ducha: „Němý a hluchý duchu, já ti přikazuji: vyjdi z něj a už do něj nevcházej!“ 26 A tak s křikem a velikým zmítáním vyšel. Chlapec zůstal jako mrtvý, takže mnozí říkali, že zemřel. 27 Když ho ale Ježíš vzal za ruku a zvedl ho, vstal. 28 Jakmile přišel domů, učedníci se ho v soukromí ptali: „Proč jsme ho my nemohli vyhnat?“ 29 Odpověděl jim: „Tento druh démonů nemůže vyjít jinak než skrze modlitbu.“*

Nejmenší jsou největší

30 Pak odtud odešli. Procházeli Galilejí, ale on nechtěl, aby o tom někdo věděl. 31 Učil totiž své učedníky a říkal jim: „Syn člověka bude vydán do lidských rukou, zabijí ho a třetího dne po svém zabití vstane z mrtvých.“ 32 Oni ta slova nechápali, ale báli se ho zeptat. 33 Když přišel domů do Kafarnaum, ptal se jich: „O čem jste se to cestou dohadovali?“ 34 Oni však mlčeli, neboť se cestou mezi sebou hádali, kdo z nich je největší. 35 Posadil se tedy, zavolal těch Dvanáct k sobě a řekl jim: „Chce-li někdo být první, ať je poslední ze všech a služebník všech.“ 36 Vzal dítě a postavil je uprostřed. Potom je vzal do náručí se slovy: 37 „Kdokoli přijme jedno z takových dětí v mém jménu, přijímá mne, a kdokoli přijme mne, nepřijímá mne, ale Toho, který mě poslal.“ 38 „Mistře,“ řekl mu na to Jan, „viděli jsme jednoho, který nechodí s námi, jak ve tvém jménu vymítá démony. Snažili jsme se mu v tom zabránit, protože nechodí s námi.“ 39 „Nebraňte mu!“ odpověděl Ježíš. „Nikdo nemůže vykonat zázrak v mém jménu a hned nato o mně mluvit zle. 40 Kdo není proti nám, je s námi. 41 Kdo by vám podal i jen pohár vody, protože patříte Mesiáši, amen, říkám vám, že nepřijde o svou odplatu. 42 Kdokoli by ale svedl jednoho z těchto maličkých, kteří ve mne věří, bylo by pro něj mnohem lepší, kdyby mu na krk pověsili mlýnský kámen a hodili ho do moře. 43 [44] Kdyby tě sváděla tvá ruka, usekni ji. Je pro tebe lepší vejít zmrzačený do života, než jít s oběma rukama do pekla, do toho neuhasitelného ohně.* 45 [46] A kdyby tě sváděla tvá noha, usekni ji. Je pro tebe lepší vejít chromý do života, než být s oběma nohama uvržen do pekla.* 47 A kdyby tě svádělo tvé oko, zahoď je. Je pro tebe lepší vejít jednooký do Božího království, než být s oběma očima uvržen do pekla, 48 kde ‚jejich červ nehyne a oheň nehasne‘.* 49 Každý totiž bude solen ohněm.* 50 Sůl je dobrá. Kdyby ale sůl přestala být slaná, čím ji osolíte? Mějte v sobě sůl a žijte spolu v pokoji.“