Jeremia 51 | Neue evangelistische Übersetzung Bible, překlad 21. století

Jeremia 51 | Neue evangelistische Übersetzung

Gottes Gericht über Babylon

1 So spricht Jahwe: „Passt auf! Ich lasse einen Sturm gegen Babylon los, gegen alle, die im Zentrum des Aufruhrs gegen mich wohnen. 2 Ich werde Fremde nach Babylon schicken, die es so hoch in den Wind werfen, dass das Land leer wird. An seinem Unheilstag wird Babylon von allen Seiten angegriffen. 3 Lasst keinen ihrer Schützen seinen Bogen spannen, lasst keinen sich in seiner Rüstung erheben! Habt kein Mitleid mit den jungen Männern von Babylon! Vernichtet das gesamte Heer!“ 4 Überall im Land der Chaldäer sollen Erschlagene liegen, die Straßen sollen voll mit Erstochenen sein. 5 Denn Israel und Juda sind nicht verwitwet von ihrem Gott, von Jahwe, dem Allmächtigen. Doch das Chaldäerland ist voll von Schuld gegen den Heiligen Israels. 6 Flieht aus dem Land hinaus und rettet euer Leben, dass ihr nicht mit umkommt, wenn Babylonien wegen seiner Schuld bestraft wird. Denn die Zeit der Vergeltung ist da. Jahwe zahlt ihm heim, was es getan hat. 7 Ein Goldbecher in Jahwes Hand war Babylon, / und es berauschte die ganze Welt. / Die Völker tranken von seinem Wein, / und deshalb sind sie rasend geworden. 8 Babylon fällt plötzlich zu Boden und zerbricht. / Trauert um Babylon, / holt Balsam für seine Wunde! / Vielleicht wird es geheilt. 9 „Wir wollten Babylon heilen, / doch ihm war nicht zu helfen. / Verlasst es! Jeder ziehe in sein Land! / Denn dieses Strafgericht reicht bis an den Himmel / und türmt sich auf bis zu den Wolken.“ 10 „Jahwe hat ans Licht gebracht / unsere gerechte Sache. / Kommt, lasst uns in Zion erzählen, / was Jahwe getan hat, unser Gott!“ 11 „Schärft die Pfeile, fasst die Schilde!“ Jahwe gab es den Königen von Medien* ein, gegen Babylon Krieg zu führen und es zu vernichten. Das ist die Rache Jahwes für die Zerstörung seines Tempels. 12 „Richtet das Feldzeichen gegen die Mauern von Babylon auf! Verschärft die Belagerung! Stellt Posten auf! Legt Truppen in den Hinterhalt!“ Wie Jahwe es sich vorgenommen hat und was er den Babyloniern androhte, das führt er nun aus. 13 Ja, du wohnst an großen Wassern, / du bist unermesslich reich. / Dein Ende ist gekommen, / du hast nun genug geraubt. 14 Jahwe, der allmächtige Gott, schwor bei sich selbst: „Wenn ich dich auch mit Menschen angefüllt habe wie mit Heuschrecken, so wird man doch das Triumphgeschrei über dich erheben.“

Gottes Größe

15 Durch seine Kraft hat er die Erde gemacht, / durch seine Weisheit die Welt errichtet, / durch seine Klugheit die Himmel ausgespannt. 16 Auf seinen Befehl hin / sammelt sich das Wasser am Himmel, / steigen Wolken am Horizont auf, / öffnen Blitze dem Regen die Bahn, / bricht der Wind aus seinen Kammern hervor. 17 Wie dumm steht jeder Mensch davor, begreift es nicht, / und jeder Goldschmied schämt sich für sein Götzenbild. / Denn diese Bilder sind Betrug, sie haben kein Leben. 18 Nichtse sind sie, Figuren zum Spott. / Wenn abgerechnet wird, sind sie verloren! 19 Wie anders ist da Jakobs Gott, / denn er hat das Weltall geschaffen / und Israel zu seinem Eigentum gemacht. / Jahwe, der Allmächtige, heißt er.

Babylon als Gottes Hammer

20 Du warst mein Hammer, meine Waffe im Krieg. / Mit dir zerhämmerte ich Völker, / mit dir zerschlug ich Königreiche. 21 Mit dir zermalmte ich Pferd und Reiter, / mit dir zertrümmerte ich Lenker und Wagen. 22 Mit dir zerschmetterte ich Mann und Frau, / zermalmte junge Männer und Frauen. 23 Mit dir zerdrosch ich Hirt samt Herde, / mit dir zerschlug ich Bauer und Gespann, / selbst Statthalter und Befehlshaber zerschmetterte ich mit dir. 24 „Jetzt aber werde ich Babylon und allen Chaldäern das Böse heimzahlen, das sie an Zion verübt haben. Vor euren Augen werde ich es tun“, spricht Jahwe. 25 „Pass auf! Jetzt gehe ich gegen dich vor“, spricht Jahwe, „du Berg des Verderbens, der die ganze Erde verdarb. Ich werde dich fassen und wälze dich von den Felsen hinab. Ich mache einen Berg von Schutt und Asche aus dir, 26 sodass man in dir keinen Stein mehr findet, der noch als Grund- oder Eckstein taugt. Für alle Zeiten sollst du ein Schutthaufen sein“, spricht Jahwe.

Babylons Ende

27 Richtet überall das Feldzeichen auf, stoßt ins Kriegshorn unter den Völkern! Ruft sie zum Kampf gegen Babylon auf: die Königreiche von Ararat, von Mini und Aschkenas.* Bestellt Offiziere, die Truppen ausheben, lasst Reiterscharen anrücken, furchtbar wie die kriechenden Heuschrecken. 28 Ruft die Völker auf zum Kampf, die Könige von Medien, seine Statthalter und Befehlshaber und ihr ganzes Herrschaftsgebiet! 29 Da zittert und bebt die Erde. Denn die Pläne Jahwes gegen Babylon gehen in Erfüllung. Babylonien soll zu einer Wüste werden, in der kein Mensch mehr wohnt. 30 Babyloniens Helden haben den Kampf aufgegeben. Sie hocken in ihren Burgen, und ihr Mut ist geschwunden. Wie Frauen vergehen sie vor Angst. Schon stehen ihre Häuser in Flammen, die Stadttore sind aufgebrochen. 31 Ein Läufer nach dem anderen stürmt heran, ein Bote trifft den anderen, um dem König von Babylon zu melden: „Die Stadt ist von allen Seiten eingenommen. 32 Alle Furten sind besetzt, die Festungsanlagen in Brand gesteckt und die Soldaten vor Schreck wie erstarrt.“ 33 Denn so spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: Die Tochter Babylons gleicht einem Dreschplatz, / wenn er gerade festgestampft wird. / Ein Weilchen noch, dann kommt / die Zeit der Ernte für sie. 34 Nebukadnezzar, Babylons König, / hat mich gefressen und mich aufgezehrt, / mich weggeschoben wie ein leeres Gefäß. / Er verschlang mich wie ein Drache, / füllte den Bauch mit meinen Leckerbissen / und stieß mich dann fort. 35 Darum soll Jerusalem sagen: / „Was ich an Gewalt und Zerfleischung erlitt, / das komme nun über Babylon! / Mein Blut komme über die Chaldäer!“ 36 Darum spricht Jahwe: / „Schau, ich verhelfe dir zum Recht! / Ich vollziehe deine Rache! / Ich trockne sein Meer aus, / lasse seine Quellen versiegen. 37 Zum Trümmerhaufen wird Babylon, / zur Wohnung der Schakale, / einem Ort des Grauens und der Verachtung. / Und es wird menschenleer sein.“ 38 „Sie brüllen wie die jungen Löwen, / knurren wie ein Löwinnenwurf. 39 Ihrer Gier bereite ich das Gelage / und mache sie betrunken. / Sie sollen lustig werden und dann betäubt / und in ewigen Schlaf versinken, / aus dem sie nie mehr erwachen“, spricht Jahwe. 40 „Wie Lämmer führe ich sie zum Schlachten hinab, / wie Schaf- und Ziegenböcke.“ 41 Wie ist Scheschach* erobert, / besiegt der Ruhm der ganzen Welt! / Babels Schicksal hat alle Völker entsetzt. 42 Ein Meer hat Babylonien überflutet, / hat es mit tosenden Wellen bedeckt. 43 Seine Städte wurden verwüstet. / Das Land ist verdorrt, eine Steppe, / ein Land, in dem niemand mehr wohnt; / kein Mensch reist da mehr hindurch. 44 „Jetzt werde ich mit Bel, dem Gott von Babylon, abrechnen! Was er verschlungen hat, reiße ich ihm aus dem Maul. Die Völker strömen ihm nicht mehr zu. Auch die Mauer von Babylon ist gefallen.“ 45 „Mein Volk, zieh weg aus seiner Mitte! Rette dein Leben vor dem glühenden Zorn Jahwes. 46 Und verliere nicht den Mut! Fürchte dich nicht vor den Nachrichten, die man im Land hört. Denn in einem Jahr hört man dieses, im anderen jenes Gerücht. Überall herrscht die Gewalt, ein Herrscher bekämpft den anderen. 47 Denn es wird der Tag kommen, an dem ich mit den Götzen Babylons abrechne. Mit Babylonien ist es aus, überall liegen Erschlagene herum. 48 Himmel und Erde und alles, was in ihnen lebt, werden in Jubel ausbrechen. Denn von Norden her kommen die Zerstörer über Babylon“, spricht Jahwe. 49 Nun ist Babylon im Fallen, ihr Durchbohrten Israels, denn durch Babel sind gefallen Durchbohrte in der ganzen Welt. 50 Doch ihr, dem Schwert Entkommenen, lauft und bleibt nicht stehen! Denkt an Jahwe in der Ferne, und Jerusalem kommt euch in den Sinn! 51 Wir schämen uns, denn Spott haben wir gehört. Schamrot sind wir geworden, denn Fremde drangen in die Heiligtümer des Hauses Jahwes ein. 52 „Darum seht, es kommen Tage“, spricht Jahwe, „da rechne ich mit den Götzen Babylons ab. Das Stöhnen tödlich Verwundeter wird das ganze Land erfüllen. 53 Auch wenn Babylon bis zum Himmel aufsteigen würde, wenn es sich in unzugänglicher Höhe verschanzte, würden die Zerstörer doch vor mir her nach Babylon kommen“, spricht Jahwe. 54 Horch! Ein Geschrei ist aus Babylon zu hören. Das Land der Chaldäer bricht zusammen. 55 Denn Jahwe verwüstet Babylon, macht seinem lärmenden Treiben ein Ende. Wie tobende und brüllende Meereswogen donnern seine Wassermassen heran. 56 Ein Verwüster ist über Babylon gekommen. Seine Helden werden gefangen genommen, ihre Bogen sind zerbrochen. Jahwe ist ein Gott der Vergeltung, er rechnet gründlich ab! 57 „Ich mache seine Oberen und Weisen betrunken, all seine Statthalter, Befehlshaber und Kriegshelden. Sie sollen betäubt in ewigen Schlaf versinken, aus dem sie nie mehr erwachen“, spricht der König, er heißt Jahwe, der Allmächtige. 58 So spricht Jahwe, der allmächtige Gott: „Die Mauer des großen Babylon wird bis auf den Grund zerstört, seine stolzen Tore werden in Brand gesteckt. So haben sich die Völker, die sie bauten, für nichts gemüht, ganze Völkerschaften haben sich nur fürs Feuer geplagt.“

Jeremias Auftrag an Seraja

59 Folgenden Auftrag erteilte der Prophet Jeremia Seraja Ben-Nerija,* dem Enkel Machsejas: Es war im vierten Regierungsjahr des Königs Zidkija von Juda, als dieser nach Babylon reiste. Er wurde von seinem Quartiermeister Seraja begleitet. 60 Jeremia hatte all die Unheilsankündigungen gegen Babylon in eine einzige Schriftrolle geschrieben 61 und sagte nun zu Seraja: „Wenn du nach Babylon kommst, sieh zu, dass du alles, was in dieser Schriftrolle steht, vorliest 62 und dann sagst: 'Jahwe, du hast dieser Stadt die Vernichtung angekündigt, dass kein Mensch und kein Tier mehr darin wohnt und sie für immer zu einem Trümmerhaufen wird.' 63 Dann sollst du einen Stein an die Schriftrolle binden und sie in den Euphrat werfen. 64 Rufe dabei: 'So wird Babylon versinken und nicht mehr auftauchen wegen des Unheils, das ich über die Stadt bringe. Mit ihr ist es aus.'“ Hier enden die Worte Jeremias.*
Bible, překlad 21. století
1 Tak praví Hospodin: „Hle, zvednu proti Babylonu zhoubný vichr, proti těm, kdo žijí v Leb-kamaji.* 2 Pošlu na Babylon cizince, ať provanou a vyprázdní jeho zem. Ano, obklíčí jej všude kolem v jeho zlý den. 3 Nenechte střelce ani napnout luk, nenechte je ani pancíř obléknout! Nešetřete ani jejich mládence, celé to vojsko vyhlaďte jako proklaté! 4 Ať v zemi Chaldejců padají pobití, smrtelně ranění ať leží v ulicích!“ 5 Izraele a Judu však jejich Bůh, Hospodin zástupů, neopustil jako vdovu, ačkoli se jejich zem tolik naplnila hříchem proti Svatému Izraelovu. 6 Utečte z Babylonu! Prchejte všichni o život! Nezahyňte pro jeho nepravost! Toto je čas Hospodinovy pomsty – odplácí Babylonu, co si zaslouží. 7 Zlatým kalichem v ruce Hospodinově byl Babylon – opíjel celý svět. Národy z něj to víno pily, až se pomátly. 8 Babylon ale náhle padne, bude rozdrcen. Kvílejte nad ním, přineste balzám na jeho rány, třeba se uzdraví! 9 „Léčili jsme Babylon, ale neuzdravil se. Opusťme jej, pojďme každý do své země! Soud nad ním bude sahat do nebe, až k oblakům se rozroste.“ 10 „Hospodin nás obhájil v naší spravedlivé při. Pojďte vyprávět na Sionu, co vykonal Hospodin, náš Bůh!“ 11 Ostřete šípy, uchopte štíty! Hospodin probouzí ducha médských králů, neboť se chystá zničit Babylon. Ano, toto je Hospodinova pomsta, pomsta za jeho chrám! 12 Namiřte korouhev proti babylonským hradbám! Zesilte hlídky, stavte stráž! Buďte připraveni v zálohách! Hospodin rozhodl a také vykoná, co o Babyloňanech zvěstoval. 13 Město ležící u mocných řek a topící se v pokladech, tvůj konec nadešel, tvá nit se přetrhne! 14 Hospodin zástupů přísahá sám při sobě: „Naplním tě vojskem – bude jich jako kobylek, budou nad tebou křičet vítězně!“ 15 On sám svou silou stvořil zem, svou moudrostí vybudoval svět, nebe rozepjal svým rozumem! 16 Svým hlasem rozezvučí vody na nebi, od obzoru nechá stoupat oblaky; k lijáku připojuje blesky, vypouští vítr ze svých pokladnic. 17 Všichni ti tupci ničemu nerozumí, všichni kovotepci budou zklamáni svými modlami, protože jejich odlitky jsou podvod a ducha v sobě nemají. 18 Jsou to jen nesmysly, směšné výtvory; až na ně přijde čas zúčtování, budou zničeny. 19 Úděl Jákobův však není jako oni, neboť je všeho Stvořitel; kmen Izraele má za své dědictví, Hospodin zástupů se jmenuje.* 20 „Ty jsi můj kyj,* můj nástroj válečný: tebou drtím národy, tebou ničím království, 21 tebou drtím koně i s jezdci, tebou drtím vozy s vozataji, 22 tebou drtím muže i ženy, tebou drtím starce i mladíky, tebou drtím mládence i panny, 23 tebou drtím pastýře s ovcemi, tebou drtím oráče i spřežení, tebou drtím správce i hejtmany. 24 Před vašima očima však odplatím Babylonu a všem obyvatelům Chaldeje za všechno zlo, které páchali na Sionu, praví Hospodin. 25 Hle, já jsem proti tobě, horo záhuby, která hubíš celou zemi, praví Hospodin. Rozmáchnu se proti tobě, svalím tě ze skal, obrátím tě v horu popela! 26 Nevezmou z tebe kámen úhelný ani kámen pro základy. Ano, zůstaneš pustý navěky, praví Hospodin.“ 27 Zvedněte v zemi korouhev! Ať mezi národy zazní polnice! Připravte národy proti němu do boje, svolejte na něj království Ararat, Minni a Aškenaz! Postavte proti němu vojevůdce, přiveďte koně jak roje kobylek! 28 Připravte národy proti němu do boje, krále Médie a jejich hejtmany, správce všech zemí, které ovládli! 29 Země se třese, svíjí se bolestí, plní se, co Hospodin o Babylonu uložil: Obrátí babylonskou zemi v trosky, kde nikdo nebydlí. 30 Babylonští hrdinové dobojovali, zůstali ve svých opevněních. Síly je opustily, jsou jako ženy. Jejich domovy zapáleny, závory zlomeny. 31 Běžec předhání běžce, posel posla potkává – babylonskému králi se oznamuje, že město padlo ze všech stran! 32 Byly obsazeny brody, v močálech hoří rákosí, bojovníci jsou zděšeni! 33 Tak praví Hospodin zástupů, Bůh Izraele: „Dcera babylonská je jako mlat v čas, kdy se mlátí úroda; čas její sklizně rychle nastává!“ 34 „Babylonský král Nabukadnezar mě požíral, rozdrtil mě na sousta, udělal ze mě prázdný džbán. Polykal mě jako drak, mými pochoutkami si břicho cpal, vytřel mě jako hrnec dočista. 35 Násilí na mně páchané ať na Babylon dopadne!“ říká obyvatelka Sionu. „Moje krev na obyvatele Chaldeje!“ říká Jeruzalém. 36 A proto tak praví Hospodin: „Hle, ujmu se tvojí pře a pomstím se za tebe. Vysuším to jeho moře, nechám vyschnout i jeho pramen. 37 Babylon se obrátí v hromady sutin, kde žijí jen šakali, bude vzbuzovat děs a posměch, zůstane bez obyvatele. 38 Jsou jako řvoucí smečka lvů, lačně vrčí jak mladí lvi. 39 Až se hlady rozdivočí, připravím jim hostinu, opiji je, že se budou hlučně veselit. Pak ale tvrdě usnou navěky a už se nevzbudí, praví Hospodin. 40 Povedu je na porážku jako ovečky, jako kozly a beránky. 41 Ach, jak byl ten Šešak* lapen, jak chloubu světa dobyli? Jak mohl být tak zpustošen Babylon mezi národy! 42 Babylon zaplavilo moře, příval jeho vln jej pohltil. 43 Z jeho měst zbyly kupy trosek, vyprahlá země bez vody, země úplně bez obyvatel, kudy neprojde žádný smrtelník. 44 Zúčtuji s Bélem v Babylonu, vyrvu mu z úst, co pohltil. Národy už se k němu nepohrnou, padnou babylonské zdi! 45 Vyjděte odtud, lide můj! Prchejte všichni o život, až vzplane Hospodinova zuřivost! 46 Neztrácejte odvahu, nebojte se zpráv, jež krajem zní. Jedna zpráva letos, jiná napřesrok – že v zemi vládne násilí a vladař stojí proti vladaři. 47 Hle, přicházejí dny, kdy zúčtuji s babylonskými modlami! Celá jejich zem se zastydí, až v ní všude budou ležet mrtvoly. 48 Nebe a země i všechno v nich vykřikne nad Babylonem radostí, až na něj od severu přijdou zhoubci, praví Hospodin.“ 49 Babylon teď musí padnout kvůli izraelským padlým, tak jako kvůli Babylonu padali mrtví po vší zemi. 50 Vy, kteří jste ušli meči, jděte a nezastavujte! Pamatujte na Hospodina v té daleké zemi, myslete na Jeruzalém! 51 „Zahanbeni jsme a uráženi, tváře nám přikryl stud, protože do svatyně Hospodinova domu vnikli cizáci.“ 52 „Hle, přicházejí dny, praví Hospodin, kdy zúčtuji s jejich modlami a po celé zemi budou sténat zranění! 53 I kdyby se Babylon tyčil až k nebi, i kdyby se až k obloze mocně opevnil, i tehdy na něj ode mne přijdou zhoubci, praví Hospodin.“ 54 Slyšíš? To stoupá nářek z Babylonu, hluk hrozné zkázy ze země Chaldejců. 55 Hospodin ničí Babylon! Umlčuje všechen jeho hřmot! Vlny útočníků hučí jak množství vod, už burácejí jako hrom! 56 Ano, zhoubce přichází na Babylon! Jeho hrdinové budou zajati a jejich luky zlámány. Ano, Hospodin je Bůh odplaty – vrchovatě jim odplatí! 57 „Opiji jejich velmože i mudrce, jejich hejtmany, správce i hrdiny. Pak usnou navěky a už se nevzbudí, praví Král, jenž má jméno Hospodin zástupů.“ 58 Tak praví Hospodin zástupů: „Hradba Babylonu, jakkoli široká, bude do základů zbořena! Jeho brány, jakkoli vysoké, lehnou popelem! Národy se namáhaly zbytečně, jejich dřina půjde do ohně!“ 59 Toto je slovo, které prorok Jeremiáš svěřil Serajášovi, synu Neriáše, syna Machsejášova.* (Serajáš totiž jako štábní důstojník doprovázel judského krále Cidkiáše, když se ve čtvrtém roce své vlády* vydal do Babylonu.) 60 Jeremiáš zapsal všechna neštěstí, jež měla stihnout Babylon, do jediné knihy – všechna tato slova napsaná proti Babylonu. 61 „Až přijdeš do Babylonu,“ řekl Jeremiáš Serajášovi, „hleď, abys tam všechna tato slova nahlas přečetl. 62 Předtím řekni: ‚Hospodine, ty jsi o tomto místě prohlásil, že je vyhladíš, takže v něm nikdo nezbude – lidé ani dobytek – a zůstane navždy zpustošené!‘ 63 Až tu knihu dočteš, přivaž k ní kámen a hoď ji doprostřed Eufratu. 64 Potom řekni: ‚Takto se ponoří Babylon a už se nikdy nezvedne z toho neštěstí, jež na něj dopustím.‘“ Zde končí slova Jeremiášova.