Jesaja 24 | Neue evangelistische Übersetzung Bible, překlad 21. století

Jesaja 24 | Neue evangelistische Übersetzung

Gottes Gericht über die Erde

1 Jahwe verwüstet die Erde und fegt sie leer, / er entstellt ihr Gesicht und zerstreut die Bewohner. 2 Dann geht es dem Priester wie dem Volk, / dem Sklaven wie dem Herrn, / der Magd wie der Gebieterin, / dem Käufer wie dem Verkäufer, / dem Borger wie dem Leiher, / dem Schuldner wie dem Gläubiger. 3 Die Erde wird völlig leer und ausgeplündert sein, / denn Jahwe hat das Urteil gefällt. 4 Die Erde verfällt und verfault, / der Weltkreis verwelkt, / und auch die Mächtigen gehen ein. 5 Entweiht liegt die Erde unter ihren Bewohnern, / denn sie haben Gottes Gesetz übertreten, / seine Ordnungen missachtet und den ewigen Bund ungültig gemacht. 6 Darum frisst ein Fluch die Erde, / und die Bewohner büßen für ihre Schuld. / Sie schwinden dahin, von Glut verzehrt. / Von den Menschen bleibt nur ein winziger Rest. 7 Es vertrocknet der Most, der Weinstock verwelkt, / und die einst so Fröhlichen seufzen jetzt. 8 Der Freudenklang der Tamburine verstummt, / der Lärm der feiernden Menge erstirbt, / das fröhliche Harfenspiel bricht ab. 9 Man trinkt keinen Wein mehr bei frohem Gesang, / bitter schmeckt den Zechern ihr Bier. 10 Zertrümmert ist die öde Stadt, / verschlossen und verrammelt jedes Haus. 11 Man wimmert um Wein auf den Gassen. / Die Freude ist untergegangen, / aller Jubel im Land ist verbannt. 12 Öde ist der Rest der Stadt, / das Tor ist nur ein Haufen Schutt. 13 So wird es unter den Völkern der Erde geschehen. / Es wird wie beim Abschlagen von Oliven sein, / wie bei der Nachlese im Weinberg, / wenn die Ernte dann vorüber ist. 14 Sie beginnen zu jubeln, / sie preisen die Größe Jahwes. / Über das Meer im Westen jauchzen sie ihm zu. 15 „Ehrt auch im Osten den Namen Jahwes, / und an den Meeresküsten lobt Jahwe, Israels Gott!“ 16 Vom Ende der Erde hören wir Gesang: / „Gebt ihm die Ehre, er hat für das Recht gesorgt!“ Ich aber schreie: „Mir ist elend, ich vergehe! / Weh mir, ich kann nicht mehr!“ / Treulose kennen keine Treue! / Nur noch Treuebruch, Veruntreuung und Treulosigkeit! 17 Grauen und Furcht, Fallgrube und Fangnetz erwarten die Bewohner der Welt. 18 Wer vor den Schreckensschreien flieht, fällt in die Grube, / und wer sich aus der Grube retten kann, verfängt sich im Netz. / Die Schleusen des Himmels öffnen sich, / und es beben die Fundamente der Welt. 19 Berstend reißt die Erde auf, / sie bricht und zerbricht, / sie wankt und schwankt, 20 sie taumelt wie ein Betrunkener, / schaukelt wie eine Nachthütte im Feld. / Ihre Sünde lastet schwer auf ihr. / Sie fällt und steht nicht wieder auf. 21 An dem Tag zieht Jahwe zur Rechenschaft / die Geistermächte der unsichtbaren Welt / und die irdischen Herrscher der Erde. 22 Sie werden zusammengetrieben und in die Grube gesperrt. / Sie werden ins Gefängnis gebracht und nach langer Zeit erst bestraft. 23 Da wird der Mond ganz rot vor Scham / und die Sonne vor der Schande bleich, / denn als König herrscht Jahwe, der Allmächtige, auf dem Zionsberg und in Jerusalem. / Und seinen Führern zeigt er seine Herrlichkeit.
Bible, překlad 21. století

Zhouba země

1 Hle, Hospodin vyplení zemi, zcela ji zpustoší; zohaví její vzezření, její obyvatele rozptýlí. 2 Stejně dopadne kněz i kmán, otrok i jeho pán, děvečka i její paní, ti, kdo kupují i kdo prodávají, věřitelé i dlužníci, lichváři i jejich oběti. 3 Zem bude úplně vypleněna, o všechno bude oloupena – takové slovo vyšlo od Hospodina! 4 Zem chřadne, uvadá, celý svět vadne vyčerpán, vyčerpán je i výkvět národa. 5 Země je poskvrněna svými obyvateli; neboť překročili zákony, na ustanovení nedbali a věčnou smlouvu zrušili. 6 To proto zemi hltá prokletí a její obyvatelé pykají; obyvatelé země mizejí, zbývají už jen nemnozí. 7 Nové víno vyschlo, réva uvadá, namísto radovánek každý naříká. 8 Umlklo veselé chřestění tamburín, ztichlo hlučení hýřících, umlkly radostné zvuky citery. 9 Už nepijí víno s písněmi, pijákům zhořkl nápoj opojný. 10 Rozbořeno je město marnosti; vchody všech domů zataraseny. 11 Že není víno, zní nářek v ulicích, nastal soumrak všeho veselí, radost odešla do vyhnanství. 12 Z města zůstaly pusté trosky, brána roztříštěna na kusy. 13 Toto se stane na zemi mezi národy – jako když se češou olivy, jako když po vinobraní zbudou paběrky.

Hospodin se oslaví

14 Hlasitě potom vykřiknou radostí, západ zajásá, až Hospodin se oslaví. 15 Proto i na východě chvalte Hospodina, jméno Hospodina, Boha Izraelova, ať zní na mořských pobřežích. 16 Slyšíme chvalozpěv z nejzazších krajů: „Sláva Spravedlivému!“ Já ale říkám: „Zle je mi, zle je mi! Běda mi – zrádci zradili, zrádci zrádně zradili!“ 17 Strach a prach a past na tebe, kdo zemi obýváš! 18 Kdo uteče, až zazní strašný hlas, upadne do propasti v prach; kdo z propasti se vyškrábá, nad tím se sklapne past. Nebeské průduchy se otevřou, zemské základy se otřesou: 19 Země se láme, láme se, země se hroutí, hroutí se, země se třese, třese se! 20 Země se motá, motá se jako opilec, chvěje se jako chýše pod vichrem. Její provinění na ni těžce dopadne, zhroutí se a už nevstane. 21 V ten den Hospodin potrestá mocnosti nahoře na nebi i krále dole na zemi. 22 Budou nahnáni jako vězni do jámy, budou zavřeni v žaláři; po dlouhé době pak budou souzeni. 23 Měsíc zůstane užaslý i samo slunce se zastydí, až se Hospodin zástupů na hoře Sion v Jeruzalémě ujme království a zjeví svou slávu před svými stařešiny.