1.Könige 8 | Neue evangelistische Übersetzung Bible, překlad 21. století

1.Könige 8 | Neue evangelistische Übersetzung

Die Überführung der Bundeslade

1 Dann ließ Salomo die Ältesten von Israel, die Oberhäupter der Stämme und die Fürsten der Sippen Israels nach Jerusalem kommen. Sie sollten die Bundeslade Jahwes aus der Davidsstadt Zion in den Tempel hinaufbringen. 2 Zum Laubhüttenfest, das im Oktober, dem Herbstmonat,* stattfindet, versammelten sich alle Männer Israels beim König. 3 In Gegenwart der Ältesten Israels nahmen die Priester die Lade 4 und trugen sie zum Tempel hinauf. Auch das Offenbarungszelt und die heiligen Gegenstände, die im Zelt waren, wurden von den Priestern und Leviten hinaufgebracht. 5 König Salomo und die ganze Gemeinschaft Israels, die sich bei ihm vor der Lade eingefunden hatte, opferten eine unzählbare Menge von Schafen und Rindern. 6 Dann brachten die Priester die Bundeslade Jahwes an ihren Platz im hintersten Raum des Hauses, dem Höchstheiligen, unter die Flügel der Cherubim. 7 Die Cherubim hielten ihre Flügel nämlich über dem Platz der Lade ausgebreitet und überspannten damit die Lade und ihre Tragestangen. 8 Die Stangen waren so lang, dass man ihre Enden vom Heiligtum aus nur sehen konnte, wenn man direkt vor dem hinteren Raum stand. Sonst waren sie vom Heiligtum aus nicht zu sehen. Die Lade befindet sich noch heute* dort. 9 In ihr waren nur die beiden Steintafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, als Jahwe den Bund mit den Israeliten bei deren Auszug aus Ägypten schloss. 10 Als die Priester aus dem Heiligtum auszogen, erfüllte die Wolke das ganze Haus Jahwes. 11 Die Priester konnten ihren Dienst nicht fortsetzen, denn die Herrlichkeit Jahwes erfüllte das Haus Jahwes. 12 Da betete Salomo: „Jahwe hat gesagt, dass er im Wolkendunkel wohnen will. 13 Ich habe dir nun ein Herrscherhaus gebaut, eine Stätte, wo du für immer wohnen sollst.“

Die Ansprache Salomos

14 Dann drehte sich der König um und segnete die ganze Versammlung Israels. Alle standen. 15 Dann sagte er: „Gepriesen sei Jahwe, der Gott Israels, der mit seiner Hand erfüllte, was er meinem Vater David mit dem Mund versprach: 16 Seit der Zeit, als ich mein Volk aus Ägypten führte, habe ich in keinem der Stämme Israels eine Stadt erwählt, um dort einen Wohnsitz für meinen Namen errichten zu lassen. Aber David habe ich bestimmt, Herrscher über mein Volk zu sein.' 17 Nun war es meinem Vater David ein Anliegen, dem Namen Jahwes, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen. 18 Doch Jahwe sagte zu ihm: 'Wenn du dir vorgenommen hast, meinem Namen ein Haus zu bauen, hast du einen guten Entschluss gefasst. 19 Aber nicht du, sondern dein leiblicher Sohn soll dieses Haus für meinen Namen bauen.' 20 Und Jahwe hat dieses Versprechen gehalten. Ich bin an die Stelle meines Vaters David getreten und habe den Thron Israels bestiegen, wie Jahwe es zugesagt hat. Und ich habe nun das Haus für den Namen Jahwes, des Gottes Israels, gebaut 21 und darin einen Platz für die Lade hergerichtet, in der die Tafeln des Bundes liegen, den Jahwe mit den Israeliten schloss, nachdem er sie aus Ägypten herausgeführt hatte.“

Salomos Gebet zur Tempelweihe

22 Dann trat Salomo vor den Augen der Versammlung Israels zum Altar Jahwes. Er breitete seine Hände zum Himmel aus 23 und betete: „Jahwe, Gott Israels! Kein Gott ist dir vergleichbar, weder im Himmel noch auf der Erde. Du stehst zu deinem Bund und erhältst deinen Dienern deine Güte, denen, die vor dir leben und dir mit ganzem Herzen dienen. 24 Du hast auch deinem Diener, meinem Vater David, deine Versprechen gehalten. Was du mit dem Mund versprachst, hast du mit der Hand erfüllt, wie es dieser Tag zeigt. 25 Jahwe, Gott Israels, nun erfülle auch die andere Zusage, die du meinem Vater David gegeben hast, als du sagtest: 'Es soll dir nie an einem Mann fehlen, der vor mir auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne darauf achten, so nach meinen Weisungen zu leben, wie du das getan hast.' 26 Jahwe, Gott Israels, lass doch in Erfüllung gehen, was du deinem Diener David, meinem Vater, zugesagt hast! 27 Aber sollte Gott wirklich auf der Erde wohnen? Selbst die Himmel, auch die allerhöchsten, fassen dich nicht, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe! 28 Trotzdem bitte ich dich, Jahwe, mein Gott, achte doch auf das Gebet deines Dieners und sein Flehen, hör auf sein Rufen und seine Bitten, die er heute vor dich bringt. 29 Halte deine Augen Tag und Nacht über diesem Haus offen, von dem du gesagt hast, dass dein Name dort wohnen soll, und höre auf das Gebet, das dein Diener zu dieser Stätte hin richtet! 30 Hör auch auf das Flehen, das dein Diener und dein Volk zu dieser Stätte hin richten werden! Höre du es selbst in deiner himmlischen Wohnung, dort, wo du thronst! Ja, erhöre und vergib! 31 Wenn jemand sich an seinem Nächsten versündigt und dieser einen Eid von ihm verlangt und er kommt vor deinen Altar in dieses Haus und spricht diesen Eid aus, 32 dann höre es vom Himmel her und greife ein! Verschaff deinen Dienern Recht! Bestrafe den Schuldigen und lass sein böses Tun auf ihn selbst zurückfallen, den Schuldlosen aber sprich frei und gib ihm, was seiner Gerechtigkeit entspricht. 33 Und wenn dein Volk Israel von Feinden besiegt wird, weil es gegen dich gesündigt hat, und dann wieder umkehrt und deinen Namen preist und in diesem Haus zu dir betet und fleht, 34 dann höre du es im Himmel und vergib deinem Volk Israel seine Schuld und bring es wieder in das Land zurück, das du ihren Vorfahren gegeben hast. 35 Wenn sich der Himmel verschließt, dass es nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann zu dieser Stätte hin beten und deinen Namen preisen und von ihrer Sünde umkehren, weil du sie gedemütigt hast, 36 dann höre du es im Himmel und vergib deinen Dienern und deinem Volk Israel die Sünde – denn du führst sie den rechten Weg – und lass es wieder regnen auf dein Land, das du deinem Volk als Grundbesitz gegeben hast. 37 Wenn eine Hungersnot im Land ausbricht, wenn die Pest wütet, wenn das Getreide durch Brand- oder Rostpilze, Heuschrecken oder andere Schädlinge vernichtet wird, wenn der Feind ins Land einfällt, wenn irgendeine Krankheit oder Plage sie trifft, 38 dann höre du jedes Gebet und Flehen. Sei es ein Einzelner oder dein ganzes Volk, je nachdem, was einer als seine Plage oder seinen Schmerz erkennt, wenn er seine Hände nach diesem Haus hin ausbreitet, 39 dann höre du es im Himmel, dem Ort, wo du thronst! Und vergib; und gib jedem, was er verdient! Denn du kennst die verborgenen Gedanken der Menschen und siehst ihnen ins Herz. 40 Dann werden sie dich fürchten und auf deinen Wegen gehen, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vätern gegeben hast. 41 Auch wenn ein Ausländer, der nicht zu deinem Volk Israel zählt, deinetwegen aus einem fernen Land kommt: 42 – denn sie werden von deinem großen Namen hören und von dem, was du mit deiner starken Hand und deinem ausgestreckten Arm getan hast –, wenn er also kommt und zu diesem Haus hin betet, 43 dann höre du es im Himmel, dem Ort, wo du thronst, und erfülle seine Bitte! So werden alle Völker der Erde deinen Namen erkennen und dich fürchten wie dein Volk Israel. Und sie werden wissen, dass dein Name über diesem Haus, das ich gebaut habe, ausgerufen ist. 44 Wenn dein Volk gegen seine Feinde in den Krieg zieht, egal wohin du sie schickst, und sie dann zu dir beten in Richtung dieser Stadt, die du erwählt hast, und dieses Hauses, das ich deinem Namen gebaut habe, 45 dann höre ihr Gebet und Flehen im Himmel und verschaffe ihnen ihr Recht! 46 Wenn sie gegen dich sündigen – denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt – und du über sie zornig wirst und sie ihren Feinden auslieferst und diese sie in ein fernes oder nahes Land verschleppen, 47 und sie es sich dort zu Herzen nehmen und kehren um und flehen im Land ihrer Gefangenschaft zu dir und sagen: 'Wir haben gesündigt, wir haben Unrecht getan, wir haben gottlos gehandelt!'; 48 wenn sie in dem Land, in dem sie gefangen sind, anhaltend und mit ganzem Herzen und ihrer ganzen Seele zu dir umkehren und beten in Richtung dieses Landes, das du ihren Vätern gegeben hast, und dieser Stadt, die du erwählt hast, und dieses Hauses, das ich deinem Namen gebaut habe, 49 dann höre ihr Gebet und Flehen im Himmel, dem Ort, wo du thronst, und schaffe ihnen ihr Recht! 50 Und vergib deinem Volk, was es gegen dich gesündigt hat und womit es sich an dir verging, und lass sie bei ihren Bezwingern Erbarmen finden! 51 Sie sind doch dein Volk und dein Eigentum, das du aus Ägypten, diesem glühenden Schmelzofen, herausgeführt hast! 52 Lass deine Augen über dem Flehen deines Dieners und deines Volkes Israel offen sein, dass du auf sie hörst, sooft sie zu dir rufen! 53 Denn du hast dir Israel aus allen Völkern der Welt zum Eigentum erwählt, wie du es schon durch deinen Diener Mose gesagt hast, als du unsere Vorfahren aus Ägypten herausführtest, Herr, Jahwe!“

Salomos Segen

54 Als Salomo dieses Gebet und sein Flehen zu Jahwe beendet hatte, stand er wieder auf. Er hatte sich nämlich beim Beten vor dem Altar Jahwes hingekniet und seine Hände zum Himmel ausgebreitet. 55 Nun trat er vor die Versammlung Israels und segnete sie. Er rief laut: 56 „Gepriesen sei Jahwe, der seinem Volk Israel Ruhe verschafft hat, wie er es versprochen hatte. All die guten Worte, die er uns durch seinen Diener Mose zugesagt hat, sind eingetroffen; kein einziges davon ist ausgeblieben. 57 Möge Jahwe, unser Gott, mit uns sein, wie er auch mit unseren Vätern war. Er möge uns nie verlassen, uns niemals verstoßen! 58 Er lasse unsere Herzen auf ihn gerichtet sein, damit wir auf seinen Wegen gehen und die Gebote, Vorschriften und Rechte einhalten, die er unseren Vorfahren gegeben hat. 59 Mögen diese Worte, mit denen ich vor Jahwe um Gnade gefleht habe, ihm, unserem Gott, Tag und Nacht gegenwärtig sein, damit er seinem Diener und seinem Volk Recht verschaffe, wie jeder Tag es verlangt. 60 Dann werden alle Völker der Welt erkennen, dass Jahwe der alleinige Gott ist. 61 Und ihr sollt mit ungeteiltem Herzen bei Jahwe, unserem Gott, bleiben, nach seinen Vorschriften leben und seine Gebote halten, wie ihr es heute tut.“

Abschluss der Feier

62 Dann feierten der König und das ganze Volk ein Opfermahl vor Jahwe. 63 Salomo ließ zu diesem Anlass 22.000 Rinder und 120.000 Schafe* als Freudenopfer schlachten. So weihten sie das Haus Jahwes ein. 64 Zu diesem besonderen Anlass weihte Salomo den mittleren Teil des Vorhofs vor dem Haus Jahwes zum Opferaltar. Denn dort ließ er die Brandopfer und die Fettstücke der Freudenopfer verbrennen, weil der Bronzealtar, den er hatte anfertigen lassen, für die Menge der Brand- und Speisopfer und Fettstücke zu klein war. 65 Salomo feierte damals auch noch das Laubhüttenfest mit ganz Israel sieben Tage lang. Es war eine sehr große Versammlung aus dem ganzen Land zusammengekommen, von Lebo-Hamat* bis zum Bach Ägyptens.* Sie feierten insgesamt 14 Tage lang. 66 Am Tag nach dem Laubhüttenfest verabschiedete Salomo das Volk. Alle dankten dem König und zogen voller Zuversicht nach Hause. Sie freuten sich über das Gute, das Jahwe seinem Diener David und seinem Volk Israel geschenkt hatte.
Bible, překlad 21. století

Vnesení truhly

1 Tehdy Šalomoun shromáždil k sobě do Jeruzaléma všechny stařešiny Izraele, kmenové náčelníky a vůdce izraelských rodů, aby přenesli Truhlu Hospodinovy smlouvy ze Sionu, z Města Davidova. 2 Všichni izraelští muži se tedy shromáždili ke králi Šalomounovi o svátcích v měsíci etanim,* což je sedmý měsíc. 3 Když přišli všichni izraelští stařešinové, kněží zvedli Truhlu Hospodinovu 4 a vynesli ji i Stan setkávání se vším jeho posvátným vybavením. Zatímco to kněží a levité vynášeli, 5 král Šalomoun s celým shromážděním Izraele, jež se k němu dostavilo před Truhlu, obětoval tolik bravu i skotu, že nešlo spočítat ani sledovat, kolik ho bylo. 6 Kněží pak vnesli Truhlu Hospodinovy smlouvy na její místo do chrámového svatostánku, do nejsvětější svatyně pod křídla cherubů. 7 Cherubové totiž rozprostírali svá křídla nad Truhlou, takže svrchu přikrývali Truhlu i její tyče. 8 Ty byly tak dlouhé, že jejich konce bylo vidět ze svatyně před svatostánkem. Zvenku je ovšem vidět nebylo. Jsou tam až dodnes. 9 V Truhle nebylo nic než dvě kamenné desky, které tam uložil Mojžíš na Orébu, když Hospodin se syny Izraele uzavřel smlouvu po jejich odchodu z Egypta. 10 Když potom kněží vycházeli ze svatyně, naplnil Hospodinův chrám oblak. 11 Kněží se kvůli tomu oblaku nemohli postavit ke službě, protože Hospodinův chrám naplnila Hospodinova sláva.* 12 Tehdy Šalomoun prohlásil: „‚Zůstávám v mračnu,‘ pravil Hospodin.* 13 Já jsem ti ale postavil chrám vznešený, místo, kde bys bydlel už navěky!“ 14 Potom se král otočil a požehnal celému stojícímu shromáždění Izraele: 15 „Požehnán buď Hospodin, Bůh Izraele, který vlastními ústy mluvil k mému otci Davidovi a vlastní rukou naplnil, co řekl: 16 ‚Ode dne, kdy jsem svůj lid Izrael vyvedl z Egypta, jsem ze žádného izraelského kmene nevyvolil město k postavení chrámu, v němž by zůstávalo mé jméno. Vyvolil jsem však Davida, aby vedl Izrael.‘* 17 Můj otec David toužil postavit chrám jménu Hospodina, Boha Izraele. 18 Hospodin mu ale řekl: ‚Je dobře, že chceš mému jménu postavit chrám. 19 Nepostavíš ho však ty, ale tvůj syn, který vzejde ze tvých beder. Ten vystaví chrám mému jménu.‘* 20 A Hospodin dodržel slovo, které dal. Nastoupil jsem po svém otci Davidovi, usedl jsem na izraelský trůn, jak řekl Hospodin, a postavil jsem chrám jménu Hospodina, Boha Izraele. 21 V něm jsem připravil místo pro Truhlu, v níž je Hospodinova smlouva, kterou uzavřel s našimi otci, když je vyvedl z Egypta.“

Vyslýchej na nebi!

22 Poté se Šalomoun postavil před Hospodinův oltář. Před očima celého izraelského shromáždění vztáhl ruce k nebi 23 a řekl: „Hospodine, Bože Izraele! Nahoře na nebi ani dole na zemi není bůh podobný tobě, jenž by zachovával smlouvu a milosrdenství svým služebníkům, kteří před tebou žijí s oddaným srdcem. 24 Svému služebníku Davidovi, mému otci, jsi dodržel svůj slib. Vlastními ústy jsi promluvil a vlastní rukou jsi to, jak vidíme, splnil. 25 Nuže, Hospodine, Bože Izraele, dodrž, co jsi slíbil, když jsi svému služebníku Davidovi, mému otci, řekl: ‚Postarám se, aby na izraelském trůnu nikdy nechyběl tvůj potomek, budou-li jen tví synové dbát na svou cestu a žít přede mnou, jako jsi přede mnou žil ty.‘* 26 Nyní tedy, Bože Izraele, kéž se prosím potvrdí slovo, které jsi dal svému služebníku Davidovi, mému otci. 27 Bude snad Bůh opravdu přebývat na zemi? Nebesa, ba ani nebesa nebes tě nemohou obsáhnout – čím méně tento chrám, který jsem postavil! 28 Shlédni však na modlitbu svého služebníka a na jeho prosby, Hospodine, Bože můj; vyslyš toto volání a modlitbu, kterou ti tvůj služebník dnes předkládá. 29 Kéž jsou tvé oči dnem i nocí upřeny k tomuto chrámu, k místu, o němž jsi řekl: ‚Tam bude mé jméno.‘ Kéž nasloucháš modlitbě, již se tvůj služebník bude modlit směrem k tomuto místu. 30 Kéž vyslyšíš prosbu svého služebníka i svého lidu Izraele, kdykoli se budou modlit směrem k tomuto místu. Vyslýchej na nebesích, kde přebýváš, vyslýchej a odpouštěj. 31 Kdyby se někdo provinil proti svému bližnímu a měl by se zapřisáhnout slibem, kdyby pak přišel a složil přísahu před tvým oltářem v tomto chrámu, 32 vyslýchej na nebesích. Zasáhni a rozsuď své služebníky tak, abys viníka označil za vinného a odplatil mu jeho skutky, a spravedlivého abys ospravedlnil a odplatil mu jeho spravedlnost. 33 Kdyby tvůj lid Izrael hřešil proti tobě, a utrpěl by proto porážku od svých nepřátel, kdyby se pak ale vrátili k tobě, chválili tvé jméno, modlili se a prosili tě v tomto chrámu, 34 vyslýchej na nebesích. Odpusť hřích svého lidu Izraele a přiveď je zpátky do země, kterou jsi dal jejich otcům. 35 Kdyby hřešili proti tobě, a zavřela by se proto nebesa a nebyl déšť, kdyby se pak ale modlili směrem k tomuto místu, chválili tvé jméno a po svém potrestání by se odvrátili od svých hříchů, 36 vyslýchej na nebesích. Odpusť svým služebníkům, svému lidu Izraeli, jejich hřích. Vyuč je správné cestě, kterou mají jít, a sešli déšť na svou zem, kterou jsi dal svému lidu za dědictví. 37 Kdyby v zemi nastal hlad nebo mor, plíseň nebo sněť, kobylky nebo housenky nebo kdyby tvůj lid v zemi až u samých bran utlačoval nepřítel nebo jakákoli rána či nemoc – 38 kdyby si pak ale kdokoli ze všeho tvého lidu Izraele připustil, že jde o ránu, a vzepjal by ruce k tomuto chrámu, pak každou modlitbu, každou prosbu, kterou by přednesl, 39 vyslýchej na nebesích, kde přebýváš. Odpusť, zasáhni a odplať každému jeho skutky, neboť znáš jeho srdce – jen ty sám přece znáš srdce všech lidí – 40 aby tě měli v úctě po všechny dny svého života v zemi, kterou jsi dal našim otcům. 41 Rovněž kdyby cizinec, ačkoli nepatří k tvému lidu Izraeli, přišel z daleké země kvůli tvému jménu 42 (neboť uslyšel o tvém velikém jménu, o tvé mocné ruce a vztažené paži), kdyby přišel a modlil se směrem k tomuto chrámu, 43 vyslýchej na nebesích, kde přebýváš. Učiň vše, oč by tě ten cizinec prosil, aby všechny národy země poznaly tvé jméno a měly tě v úctě tak jako tvůj lid Izrael a aby věděly, že tvé jméno je vzýváno nad tímto chrámem, který jsem postavil. 44 Kdyby tvůj lid vytáhl do války proti nepříteli, kamkoli bys je poslal, a modlili by se k Hospodinu směrem k městu, jež jsi vyvolil, a k chrámu, který jsem postavil tvému jménu, 45 vyslýchej na nebesích jejich modlitbu a prosbu a zjednej jim právo. 46 Kdyby zhřešili proti tobě – vždyť není člověka, který by nehřešil – a ty by ses na ně rozhněval a vydal je nepříteli a jejich uchvatitelé by je odvedli jako zajatce do nepřátelské země, daleké či blízké, 47 kdyby si to však potom v zemi svého zajetí vzali k srdci, obrátili by se a prosili tě o milost v zemi svých věznitelů se slovy: ‚Zhřešili jsme, zkazili se, jednali jsme zle!‘ 48 a kdyby se v zemi svých nepřátelských věznitelů celým srdcem a celou duší vrátili k tobě a modlili by se k tobě směrem ke své zemi, kterou jsi dal jejich otcům, k městu, které jsi vyvolil, a k chrámu, který jsem postavil tvému jménu, 49 vyslýchej na nebesích, kde přebýváš, jejich modlitbu a prosbu a zjednej jim právo. 50 Odpusť svému lidu jejich hřích i všechny jejich vzpoury proti tobě a daruj jim milost u jejich věznitelů, aby se nad nimi slitovali. 51 Vždyť jsou tvůj lid, tvé vlastní dědictví! Vyvedl jsi je z Egypta, zprostřed té tavicí pece! 52 Kéž tedy jsou tvé oči upřeny k modlitbě tvého služebníka i k modlitbě tvého lidu Izraele, a kdykoli k tobě budou volat, vyslýchej. 53 Vždyť ty jsi je, Hospodine, Pane můj, oddělil ze všech národů země jako své vlastní dědictví, jak jsi to řekl skrze svého služebníka Mojžíše, když jsi naše otce vyvedl z Egypta.“* 54 Jakmile Šalomoun dokončil tuto modlitbu a prosbu k Hospodinu, vstal od Hospodinova oltáře, kde klečel na kolenou s rukama vztaženýma k nebi, 55 postavil se a mocným hlasem požehnal celému shromáždění Izraele: 56 „Požehnán buď Hospodin, který svému lidu Izraeli dopřál odpočinutí, jak zaslíbil. Ani jediné ze všech těch dobrých slov, která promluvil skrze svého služebníka Mojžíše, neselhalo. 57 Kéž je Hospodin, náš Bůh, s námi, jako byl s našimi otci. Kéž nás neopustí, kéž nás nezanechá, 58 kéž naklání naše srdce k sobě, abychom chodili po všech jeho cestách a dodržovali jeho přikázání, ustanovení i pravidla, která dal našim otcům. 59 A tato má slova, jimiž jsem Hospodina prosil o milost, kéž jsou Hospodinu, našemu Bohu, blízká dnem i nocí, aby zjednával právo svému služebníku i svému lidu Izraeli den co den, 60 aby všechny národy země poznaly, že Hospodin je Bůh a není žádného kromě něj. 61 Kéž vaše srdce cele patří Hospodinu, našemu Bohu, abyste žili podle jeho ustanovení a dodržovali jeho přikázání tak jako dnes.“

Zasvěcení chrámu

62 Král a s ním celý Izrael pak před Hospodinem slavili obětní hody. 63 Šalomoun obětoval jako pokojnou oběť 22 000 býků a 120 000 ovcí. Takto král a všichni synové Izraele zasvětili Hospodinův chrám. 64 Toho dne král posvětil střed nádvoří před Hospodinovým chrámem. Tam totiž obětoval zápalnou a moučnou oběť i tuk pokojných obětí, neboť bronzový oltář před Hospodinem byl příliš malý, než aby mohl pojmout onu zápalnou a moučnou oběť i tuk oněch pokojných obětí. 65 Šalomoun tehdy slavil slavnost* a s ním všechen Izrael od Lebo-chamátu po Egyptský potok, jedno veliké shromáždění před Hospodinem, naším Bohem, po sedm dní a dalších sedm dní, celkem čtrnáct dní. 66 Následujícího dne pak lid propustil. Dobrořečili králi a vraceli se domů s veselím a radostí ze všeho dobrodiní, které Hospodin prokázal svému služebníku Davidovi a svému lidu Izraeli.