Sprüche 19 | Nuova Riveduta 2006 Hoffnung für alle

Sprüche 19 | Nuova Riveduta 2006
1 Meglio un povero che cammina nella sua integrità, che chi è perverso di labbra e anche stolto. 2 Lo zelo senza conoscenza non è cosa buona; chi cammina in fretta sbaglia strada. 3 La stoltezza dell’uomo ne perverte la via, ma il suo cuore si irrita contro il Signore. 4 Le ricchezze procurano gran numero di amici, ma il povero è abbandonato anche dal suo compagno. 5 Il falso testimone non rimarrà impunito, chi spaccia menzogne non avrà scampo. 6 Molti corteggiano l’uomo generoso, tutti sono amici dell’uomo che offre regali. 7 Tutti i fratelli del povero lo odiano; quanto più gli amici suoi si allontaneranno da lui! Egli li supplica con parole, ma già sono scomparsi. 8 Chi acquista senno ama se stesso, e chi serba con cura l’intelligenza troverà del bene. 9 Il falso testimone non rimarrà impunito, e chi spaccia menzogne perirà. 10 Vivere nel lusso non si addice allo stolto; quanto meno si addice allo schiavo dominare sui prìncipi! 11 Il senno rende l’uomo lento all’ira ed egli considera un suo onore passare sopra le offese. 12 L’ira del re è come il ruggito di un leone, ma il suo favore è come rugiada sull’erba. 13 Un figlio stolto è una grande sciagura per suo padre, e le risse di una moglie sono il gocciolare continuo di un tetto. 14 Casa e ricchezze sono un’eredità dei padri, ma una moglie giudiziosa è un dono del Signore. 15 La pigrizia fa cadere nel torpore, e la persona indolente patirà la fame. 16 Chi osserva il precetto preserva la sua vita, ma chi non si dà pensiero della propria condotta morrà. 17 Chi ha pietà del povero presta al Signore, che gli contraccambierà l’opera buona. 18 Castiga tuo figlio mentre c’è ancora speranza, ma non lasciarti andare sino a farlo morire. 19 L’uomo dalla collera violenta deve essere punito, perché, se lo liberi, dovrai tornare daccapo. 20 Ascolta il consiglio e ricevi l’istruzione, affinché tu diventi saggio per il resto della vita. 21 Ci sono molti disegni nel cuore dell’uomo, ma il piano del Signore è quello che sussiste. 22 Ciò che rende caro l’uomo è la bontà, e un povero vale più di un bugiardo. 23 Il timore del Signore conduce alla vita; chi lo ha si sazia e passa la notte senza essere visitato dal male. 24 Il pigro tuffa la mano nel piatto e non fa neppure tanto da portarla alla bocca. 25 Percuoti il beffardo, e l’ingenuo diventerà prudente; riprendi l’intelligente e imparerà la scienza. 26 Il figlio che fa vergogna e disonore rovina suo padre e scaccia sua madre. 27 Cessa, figlio mio, di ascoltare l’istruzione, se ti vuoi allontanare dalle parole della scienza. 28 Il testimone iniquo si burla della giustizia, e la bocca degli empi trangugia l’iniquità. 29 I giudici sono stabiliti per i beffardi, e le percosse per il dorso degli stolti.

La Sacra Bibbia Nuova Riveduta 2006 – versione standard © 2006 Società Biblica di Ginevra

Hoffnung für alle

Hilf den Armen!

1 Lieber arm und ehrlich als verlogen und dumm! 2 Ein eifriger Mensch, der nicht nachdenkt, richtet nur Schaden an; und was übereilt begonnen wird, misslingt. 3 Manch einer ruiniert sich durch eigene Dummheit, ereifert sich dann aber über den HERRN! 4 Der Reiche ist immer von Freunden umgeben, aber der Arme verliert jeden Freund. 5 Wer als Zeuge einen Meineid schwört, kommt nicht ungeschoren davon – er wird die Strafe dafür erhalten. 6 Einflussreiche Leute werden von vielen umschmeichelt; und wer freigebig ist, hat alle möglichen Freunde. 7 Den Armen lassen seine Verwandten im Stich, und seine Bekannten halten sich erst recht von ihm fern. Er kann noch so viel bitten und betteln, es nützt ihm alles nichts.* 8 Wer sich um Weisheit bemüht, tut sich selbst einen Gefallen; und wer Einsicht bewahrt, findet das Glück. 9 Wer als Zeuge einen Meineid schwört, kommt nicht ungeschoren davon – er hat sein Leben verspielt. 10 Ein Leben im Überfluss passt nicht zu einem Menschen ohne Verstand; noch verkehrter ist es, wenn ein Sklave über Machthaber herrscht. 11 Ein vernünftiger Mensch gerät nicht schnell in Zorn; es ehrt ihn, wenn er über Verfehlungen hinwegsehen kann. 12 Der Zorn eines Königs ist so furchterregend wie das Brüllen eines Löwen, aber seine Anerkennung erfrischt wie der Morgentau. 13 Ein nichtsnutziger Sohn bringt seinen Vater ins Unglück; und eine nörgelnde Frau ist so unerträglich wie ein undichtes Dach, durch das es ständig tropft. 14 Haus und Besitz erbt man von den Eltern; aber eine vernünftige Frau ist ein Geschenk des HERRN. 15 Ein Faulpelz liebt seinen Schlaf – und erntet Hunger dafür. 16 Wer sich an Gottes Gebote hält, bewahrt sein Leben; wer sie auf die leichte Schulter nimmt, kommt um. 17 Wer den Armen etwas gibt, leiht es dem HERRN, und der HERR wird es reich belohnen. 18 Erzieh deine Kinder mit Strenge, denn so kannst du Hoffnung für sie haben; lass sie nicht in ihr Verderben laufen*! 19 Wer jähzornig ist, muss seine Strafe dafür zahlen. Wenn du sie ihm erlässt, machst du alles nur noch schlimmer! 20 Höre auf guten Rat und nimm Ermahnung an, damit du am Ende ein weiser Mensch wirst! 21 Der Mensch macht viele Pläne, aber es geschieht, was der HERR will. 22 Wer gütig ist, wird von allen geschätzt; man ist besser arm als ein Betrüger. 23 Wer den HERRN achtet und ehrt, dem steht das Leben offen. Er kann ruhig schlafen, denn Angst vor Unglück kennt er nicht. 24 Ein fauler Mensch streckt seine Hand nach dem Essen aus, aber er kriegt sie nicht zum Mund zurück! 25 Wenn ein Lästermaul bestraft wird, werden wenigstens Unerfahrene etwas davon lernen; wenn man aber den Vernünftigen zurechtweist, lernt er selbst daraus. 26 Wer seine Eltern schlecht behandelt und fortjagt, ist ein Schandfleck für die ganze Familie. 27 Mein Sohn, wenn du jede Ermahnung sowieso in den Wind schlägst, dann hör doch gar nicht erst darauf! 28 Ein betrügerischer Zeuge verhöhnt jedes Recht; ein Übeltäter bekommt vom Bösen nie genug. 29 Wer sich über alles mit Spott hinwegsetzt, wird seine gerechte Strafe bekommen; und auf den Rücken des dummen Schwätzers gehört der Stock!