Jesaja 36 | Nuova Riveduta 2006 Hoffnung für alle

Jesaja 36 | Nuova Riveduta 2006

Sennacherib marcia contro Gerusalemme

1 Il quattordicesimo anno del re Ezechia, Sennacherib, re d’Assiria, salì contro tutte le città fortificate di Giuda e le conquistò. 2 Il re d’Assiria mandò Rabsachè, da Lachis a Gerusalemme, al re Ezechia con un grande esercito; e Rabsachè si fermò presso l’acquedotto dello stagno superiore, sulla strada del campo del lavandaio. 3 Allora Eliachim, figlio di Chilchia, sovrintendente del palazzo, Sebna, il segretario, e Ioa, figlio di Asaf, l’archivista, si recarono da lui. 4 Rabsachè disse loro: «Dite a Ezechia: “Così parla il gran re, il re d’Assiria: Che fiducia è questa che tu hai? 5 Io te lo dico, non sono che parole delle labbra; per la guerra ci vuol prudenza e forza. Ora, in chi hai riposto la tua fiducia per ribellarti a me? 6 Ecco, tu confidi nell’Egitto, in quel sostegno di canna rotta, che penetra nella mano di chi vi si appoggia e gliela fora; così è il faraone, re d’Egitto, per tutti quelli che confidano in lui. 7 Forse mi dirai: ‘Noi confidiamo nel Signore, nel nostro Dio’. Ma non è forse quello stesso di cui Ezechia ha soppresso gli alti luoghi e gli altari, dicendo a Giuda e a Gerusalemme: ‘Voi adorerete davanti a questo altare’? 8 Ora fa’ una scommessa con il mio signore, il re d’Assiria: io ti darò duemila cavalli se tu puoi fornire altrettanti cavalieri da cavalcarli. 9 Come potresti tu far voltare le spalle a un ufficiale, uno dei minimi servitori del mio signore? Ma tu confidi nell’Egitto per avere carri e cavalieri. 10 Adesso sono forse salito senza il volere del Signore contro questo paese per distruggerlo? Il Signore mi ha detto: ‘Sali contro questo paese e distruggilo!’”». 11 Allora Eliachim, Sebna e Ioa dissero a Rabsachè: «Ti prego, parla ai tuoi servi in lingua aramaica, poiché noi la comprendiamo; non parlarci in lingua giudaica, poiché il popolo che sta sulle mura ascolta». 12 Ma Rabsachè rispose: «Il mio signore mi ha forse mandato a dire queste parole al tuo signore e a te solamente? Non mi ha forse mandato a dirle a questi uomini che stanno sulle mura e che presto saranno ridotti a mangiare i loro escrementi e a bere la loro urina con voi?» 13 Allora Rabsachè, stando in piedi, gridò ad alta voce e disse in lingua giudaica: «Udite le parole del gran re, del re d’Assiria! 14 Così parla il re: “Non v’inganni Ezechia, poiché egli non potrà liberarvi; 15 né vi faccia Ezechia riporre la vostra fiducia nel Signore, dicendo: ‘Il Signore ci libererà di certo; questa città non sarà data nelle mani del re d’Assiria’. 16 Non date retta a Ezechia, perché così dice il re d’Assiria: ‘Fate la pace con me, arrendetevi a me, e ognuno di voi mangerà il frutto della sua vite e del suo fico e berrà l’acqua della sua cisterna, 17 finché io venga e vi conduca in un paese simile al vostro: paese di grano e di vino, paese di pane e di vigne’. 18 Non v’inganni Ezechia dicendovi: ‘Il Signore ci libererà’. Qualcuno degli dèi delle nazioni ha forse liberato il suo paese dalle mani del re d’Assiria? 19 Dove sono gli dèi di Camat e di Arpad? Dove sono gli dèi di Sefarvaim? Hanno forse liberato Samaria dalla mia mano? 20 Fra tutti gli dèi di questi paesi quali sono quelli che hanno liberato il loro paese dalla mia mano? Il Signore potrà forse liberare Gerusalemme dalla mia mano?”». 21 E quelli tacquero e non risposero nulla, perché il re aveva dato quest’ordine: «Non gli rispondete». 22 Eliachim, figlio di Chilchia, sovrintendente del palazzo, Sebna, il segretario, e Ioa, figlio di Asaf, l’archivista, andarono da Ezechia con le vesti stracciate e gli riferirono le parole di Rabsachè.

La Sacra Bibbia Nuova Riveduta 2006 – versione standard © 2006 Società Biblica di Ginevra

Hoffnung für alle

Sanherib bedroht Jerusalem

1 Im 14. Regierungsjahr von König Hiskia marschierte der assyrische König Sanherib mit seinen Truppen in Juda ein und eroberte alle befestigten Städte des Landes. 2 Von der Stadt Lachisch aus schickte er einen seiner höchsten Würdenträger – er trug den Titel Rabschake – mit einem starken Heer nach Jerusalem. Dort stellte sich das Heer bei der Wasserleitung des oberen Teiches auf. Sie liegt an der Straße zu dem Feld, auf dem die Tuchmacher ihre Stoffe bleichen. 3 Hiskia schickte drei seiner Hofbeamten zu ihnen hinaus: den Palastverwalter Eljakim, einen Sohn von Hilkija, den Hofsekretär Schebna und den Berater Joach, einen Sohn von Asaf. 4 Der Rabschake gab ihnen eine Botschaft an König Hiskia mit: »Der mächtige König von Assyrien lässt dir sagen: Worauf vertraust du eigentlich, dass du dich so sicher fühlst? 5 Schöne Worte allein erringen keinen Sieg. Was du brauchst, sind gute Berater und ein starkes Heer. Von wem erhoffst du dir Rückendeckung, dass du es wagst, dich gegen mich aufzulehnen? 6 Ausgerechnet von Ägypten erwartest du Hilfe? Auf diesen zerbrochenen Stab willst du dich stützen? Er hat noch jedem die Hand durchbohrt, der sich auf ihn stützte. So ist nämlich der Pharao: Er wird allen zum Verhängnis, die sich auf ihn verlassen! 7 Vielleicht sagt ihr jetzt: ›Wir vertrauen auf den HERRN, unseren Gott!‹ Aber hast du, Hiskia, nicht alle Altäre und Opferstätten dieses Gottes niedergerissen? Hast du nicht dem Volk in ganz Juda und Jerusalem befohlen, sich nur noch vor dem einen Altar in Jerusalem niederzuwerfen? Und da sollte dieser Gott euch nun noch helfen wollen? 8 Der König von Assyrien bietet dir folgende Wette an: Er schenkt dir zweitausend Pferde, wenn du die Reiter dafür aufbringen kannst. Wetten, dass es dir nicht gelingt? 9 Ihr könnt doch nicht einmal irgendeinem unbedeutenden Truppenführer meines Herrn die Stirn bieten. Ihr setzt ja eure ganze Hoffnung auf die Ägypter, weil sie viele Streitwagen und Reiter besitzen. 10 Und noch etwas lässt dir der König sagen: Du denkst wohl, wir seien gegen den Willen des HERRN hier einmarschiert, um alles zu verwüsten? Dann irrst du dich aber! Der HERR selbst hat mir befohlen, dieses Land zu erobern und zu zerstören.« 11 Hier unterbrachen Eljakim, Schebna und Joach den Rabschake. »Bitte, rede aramäisch mit uns, Herr«, baten sie. »Sprich nicht hebräisch! Die Leute aus dem Volk oben auf der Mauer verstehen sonst jedes Wort.« 12 Doch der Rabschake erwiderte: »Meint ihr, mein Herr habe mich mit dieser Botschaft nur zu euch und eurem Herrn geschickt? Nein, gerade die Männer dort oben auf der Stadtmauer sollen es hören! Bald schon werden sie so wie ihr den eigenen Kot fressen und Harn saufen.« 13 Dann wandte er sich zur Stadtmauer hin und rief laut auf Hebräisch: »Hört, was der mächtige König von Assyrien euch zu sagen hat: 14 Lasst euch von Hiskia nicht täuschen! Der kann euch ja doch nicht helfen. 15 Er vertröstet euch auf den HERRN und behauptet: ›Ganz sicher wird der HERR uns retten und verhindern, dass der König von Assyrien die Stadt erobert.‹ Fallt nicht darauf herein! 16 Hört nicht auf Hiskia, sondern hört auf den König von Assyrien! Er will Frieden mit euch schließen und lässt euch sagen: Ihr könnt euch mir getrost ergeben. Dann werdet ihr wieder die Früchte eurer Weinstöcke und Feigenbäume essen und das Wasser eurer Brunnen trinken, 17 bis ich euch in ein Land hole, das so fruchtbar ist wie eures. Dort gibt es Getreidefelder und Weinberge, Brot und Most in Hülle und Fülle. 18 Lasst euch von Hiskia nicht an der Nase herumführen, wenn er behauptet: ›Der HERR wird uns helfen!‹ Haben etwa die Götter anderer Völker sie vor mir retten können? 19 Was ist mit den Göttern von Hamat und Arpad und mit den Göttern von Sefarwajim? Konnten sie ihre Städte vor meinen Angriffen schützen? Und wie war es mit Samaria? Haben sie uns etwa dort zum Abzug gezwungen? 20 Nein, nicht ein einziger Gott konnte sein Land vor meinen Eroberungen schützen. Und da sollte ausgerechnet euer Gott, den ihr ›HERR‹ nennt, Jerusalem vor mir bewahren?« 21 Die Leute auf der Mauer blieben ruhig und antworteten ihm nichts. Hiskia hatte ihnen nämlich befohlen, kein Wort zu sagen. 22 Entsetzt zerrissen Eljakim, Schebna und Joach ihre Gewänder. Sie eilten zu Hiskia und wiederholten ihm die ganze Rede des Rabschake.