2.Mose 21 | Neue Genfer Übersetzung Noua Traducere Românească

2.Mose 21 | Neue Genfer Übersetzung

Rechtsbestimmungen für das Zusammenleben der Israeliten (Kapitel 21 bis 23)

1 ´Weiter sagte der HERR zu Mose:` »Folgende Rechtsbestimmungen sollst du den Israeliten vorlegen:

Schutzrechte für hebräische Sklaven und Sklavinnen

2 Wenn du einen hebräischen Sklaven erwirbst, darfst du ihn ´höchstens` sechs Jahre für dich arbeiten lassen. ´Mit Beginn des` siebten Jahres muss er freigelassen werden, ohne dass ihn jemand loskaufen muss. 3 War er unverheiratet, als er ´in deinen Dienst` gekommen ist, soll er auch allein wieder gehen. War er verheiratet, dann soll seine Frau mit ihm freigelassen werden. 4 Hat sein Herr ihm eine Frau gegeben und sie haben Söhne oder Töchter bekommen, dann bleiben die Frau und die Kinder im Besitz des Herrn. Nur der Mann wird freigelassen. 5 Erklärt der Sklave jedoch ausdrücklich: »Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder. Darum will ich nicht freigelassen werden!«, 6 dann soll sein Herr mit ihm ´zum Heiligtum gehen und` vor Gott treten. ´In Gottes Gegenwart` soll man den Sklaven an eine Tür oder einen Pfosten stellen, und sein Herr soll ihm mit einem spitzen Werkzeug das Ohrläppchen durchstechen. Damit gehört der Sklave für immer seinem Herrn. 7 Wenn jemand seine Tochter als Sklavin verkauft, dann kann sie nicht ´im siebten Jahr zu den selben Bedingungen` wie ein männlicher Sklave freigelassen werden. 8 Hatte der Käufer sie für sich als Frau vorgesehen, und sie gefällt ihm nicht mehr, dann soll er ´ihrer Familie` erlauben, sie wieder loszukaufen. Er hat nicht das Recht, sie an Fremde weiterzuverkaufen, denn damit würde er das Versprechen brechen, das er ihr gegeben hat*. 9 Hat er sie für seinen Sohn als Frau vorgesehen, muss er ihr die gleichen Rechte gewähren wie einer Tochter. 10 ´Ist sie seine Frau`, und er nimmt später noch eine zweite Frau dazu, dann darf er ihr das Recht auf Essen, Kleidung und ehelichen Verkehr nicht beschneiden. 11 Gewährt er ihr diese drei ´Rechte` nicht, dann muss er sie freilassen, ohne noch eine weitere Bezahlung zu verlangen.

Todeswürdige Vergehen

12 Wer einen Menschen so verletzt*, dass er stirbt, wird mit dem Tod bestraft. 13 Hat er ihn aber nicht absichtlich getötet, sondern durch ein Missgeschick, das ´ich, euer` Gott, zugelassen habe, dann kann der Täter an einen Ort fliehen, den ich dafür bestimmen werde. 14 Wenn jemand so vermessen ist, seinen Mitmenschen heimtückisch zu ermorden, ´muss er sterben. Selbst wenn er` an meinem Altar ´Schutz sucht`, soll man ihn von dort wegholen und töten. 15 Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, wird mit dem Tod bestraft. 16 Wenn jemand einen Menschen entführt, wird er mit dem Tod bestraft – ganz gleich, ob er das Opfer bereits ´als Sklaven` verkauft hat oder ob es sich noch in seiner Gewalt befindet. 17 Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht*, wird mit dem Tod bestraft.

Körperverletzung

18 Wenn Männer in Streit geraten und einer den anderen mit einem Stein oder mit der Faust* so schlägt, dass er zwar nicht stirbt, aber ´für einige Zeit` bettlägerig wird, ´dann gilt Folgendes`: 19 Kommt das Opfer wieder auf die Beine und kann mit Hilfe eines Stocks draußen herumlaufen, soll der Täter straffrei bleiben. Jedoch muss er den Geschädigten für die Zeit der Arbeitsunfähigkeit entschädigen und für seine vollständige Genesung Sorge tragen*. 20 Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin so mit einem Stock schlägt, dass der Geschlagene auf der Stelle stirbt*, muss die Tat bestraft werden. 21 Überlebt der Sklave aber noch ein oder zwei Tage, ist keine Strafe mehr nötig. Der Besitzer ist durch den Verlust seines Eigentums genug gestraft.* 22 Wenn Männer bei einer Schlägerei eine schwangere Frau so stoßen, dass sie ihr Kind verliert, ohne dabei selbst zu Schaden zu kommen, muss der Schuldige eine Geldstrafe bezahlen. ´Die Höhe der Strafe` wird vom Ehemann der betroffenen Frau festgelegt und durch ein Gericht* bestätigt. 23 Kommt ´die Frau` jedoch zu Schaden, dann wird das Strafmaß folgendermaßen festgelegt*: Leben für Leben, 24 Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, 25 Brandverletzung für Brandverletzung, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme. 26 Wenn jemand das Auge seines Sklaven oder seiner Sklavin so verletzt, dass es seine Sehkraft verliert, dann muss er den Betroffenen zur Entschädigung für ´den Verlust` seines Auges freilassen. 27 Schlägt er seinem Sklaven oder seiner Sklavin einen Zahn aus, muss er die Person zur Entschädigung für ´den Verlust` ihres Zahnes freilassen.

Tödliche Angriffe durch Rinder

28 Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau so stößt, dass sie sterben, muss man es steinigen und sein Fleisch darf nicht gegessen werden. Der Besitzer des Tieres bleibt straffrei. 29 War das Rind früher schon stößig, aber sein Besitzer hat es trotz entsprechender Hinweise nicht eingesperrt, und es tötet einen Menschen, dann muss nicht nur das Rind gesteinigt werden; auch sein Besitzer muss sterben. 30 Fordert ´die Familie des Getöteten stattdessen` ein Sühnegeld, dann kann er sein Leben freikaufen, indem er den geforderten Betrag vollständig bezahlt. 31 Stößt das Rind einen Jungen oder ein Mädchen ´zu Tode`, dann gilt dasselbe Gesetz. 32 Stößt es einen Sklaven oder eine Sklavin ´zu Tode`, soll der Halter des Tieres dem Sklavenbesitzer dreißig Silberstücke bezahlen. Das Rind muss gesteinigt werden.

Schaden an fremdem Vieh

33 Wenn jemand die Abdeckung einer Zisterne wegnimmt oder eine ´neue` Zisterne gräbt und nicht abdeckt, und es fällt ein Rind oder ein Esel hinein, 34 dann muss der Eigentümer der Zisterne dem Geschädigten den Geldwert ´des Tieres` zurückerstatten. Das verendete Tier darf er behalten. 35 Wenn jemandes Rind das Rind eines anderen stößt und tötet, dann sollen die beiden Besitzer das überlebende Tier verkaufen und sich den Erlös teilen. Auch das tote Tier sollen sie sich teilen. 36 War jedoch schon vorher bekannt, dass das Rind stößig ist, aber sein Besitzer hat es nicht eingesperrt, dann muss er das getötete Rind durch ein gleichwertiges Rind ersetzen. Das tote Tier darf er behalten.

Diebstahl

37 Wenn jemand ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege stiehlt und das Tier schlachtet oder verkauft, muss er das Rind fünffach und das Schaf oder die Ziege vierfach ersetzen.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Noua Traducere Românească

Legi privind robia

1 Acestea sunt judecățile pe care trebuie să le pui înaintea lor: 2 «Dacă vei cumpăra un rob evreu, el să te slujească timp de șase ani, iar în al șaptelea an să plece liber, fără să plătească nimic. 3 Dacă a venit singur, va putea să plece singur. Dacă era căsătorit, să plece și soția lui împreună cu el. 4 Dacă stăpânul lui i‑a dat o soție și ea i‑a născut fii sau fiice, soția și copiii ei să rămână ai stăpânului, iar el să plece singur. 5 Dar dacă robul va zice: ‘Îmi iubesc stăpânul, soția și copiii și nu doresc să plec ca să fiu liber’, 6 atunci stăpânul lui să‑l aducă la judecători*, să‑l apropie de ușă sau de unul din stâlpii ușii și să‑i străpungă urechea cu o andrea. Astfel, el îi va sluji pentru totdeauna. 7 Dacă un om își vinde fata ca roabă, ea să nu plece așa cum pleacă robii.* 8 De asemenea, dacă ea nu‑i va plăcea stăpânului care și‑a luat‑o pentru el*, acesta trebuie să permită răscumpărarea ei. Nu va avea dreptul s‑o vândă unui popor străin, pentru că a trădat‑o. 9 Dacă o va da fiului său, să se poarte cu ea după dreptul fiicelor. 10 Dacă însă își va lua o altă soție, nu va avea voie să‑i scadă celei dintâi nimic din hrana, îmbrăcămintea și drepturile ei de soție*. 11 Dacă nu face aceste trei lucruri pentru ea, atunci ea va putea să plece de la el fără nicio despăgubire, fără să plătească argint.

Legi privind violența fizică

12 Când cineva lovește un om și acesta moare, să fie pedepsit cu moartea. 13 Dacă n‑a stat la pândă ca să‑l omoare, ci Dumnezeu a îngăduit să se întâmple aceasta prin mâna lui, îi voi pregăti un loc în care să fugă. 14 Însă dacă un om pune la cale să‑l ucidă pe semenul său prin vicleșug, chiar și de la altarul Meu să‑l iei ca să fie omorât! 15 Cel ce‑și lovește tatăl sau mama să fie pedepsit cu moartea. 16 Cine răpește un om și‑l vinde – sau chiar dacă omul este găsit în mâna răpitorului – să fie pedepsit cu moartea. 17 Cel ce își blestemă tatăl sau mama să fie pedepsit cu moartea. 18 Dacă se vor certa doi oameni, și unul îl va lovi pe celălalt cu o piatră sau cu pumnul*, iar acesta din urmă nu va muri, ci va fi nevoit să stea la pat, 19 cel care l‑a lovit să nu fie pedepsit, dacă rănitul va putea să se ridice după o vreme și să umble afară cu ajutorul toiagului său. Va trebui însă să‑l despăgubească pe cel rănit pentru inactivitatea lui și să‑l îngrijească până când acesta se va vindeca. 20 Dacă un om va lovi cu bățul pe robul său – sau pe roaba sa –, iar acesta va muri sub mâna lui, va trebui să fie răzbunat. 21 Dar dacă robul se ridică după o zi sau două, să nu fie răzbunat, căci este argintul stăpânului său. 22 Dacă se vor lupta niște bărbați și vor lovi o femeie însărcinată, iar copiii acesteia se vor naște înainte de vreme, fără nicio altă nenorocire, cel responsabil să plătească așa cum stabilește soțul femeii și să dea potrivit cu ce stabilesc judecătorii. 23 Dar, dacă se va întâmpla vreo nenorocire, vei da viață pentru viață, 24 ochi pentru ochi, dinte pentru dinte, mână pentru mână, picior pentru picior, 25 arsură pentru arsură, rană pentru rană și vânătaie pentru vânătaie. 26 Dacă un om va lovi ochiul robului său sau ochiul roabei sale și‑l distruge, îi va lăsa să plece liberi ca despăgubire pentru ochi. 27 Dacă va face să cadă un dinte al robului său sau un dinte al roabei sale, îi va lăsa să plece liberi ca despăgubire pentru dinte. 28 Dacă un bou va împunge și va omorî un bărbat sau o femeie, boul să fie omorât cu pietre. Să nu i se mănânce carnea, iar stăpânul boului va fi nevinovat. 29 Dar dacă boul împungea mai dinainte, și stăpânul său a fost avertizat, însă nu l‑a ținut sub pază, boul să fie omorât cu pietre, când va omorî un bărbat sau o femeie, iar stăpânul său să fie omorât și el. 30 Dacă stăpânului i se va stabili un preț de răscumpărare, să dea tot ce se va stabili pentru răscumpărarea vieții lui. 31 Dacă boul va împunge un băiat sau dacă va împunge o fată, să i se facă stăpânului după aceeași lege. 32 Dacă boul va împunge un rob sau o roabă, să se dea stăpânului acestora treizeci de șecheli* de argint, iar boul să fie omorât cu pietre. 33 Dacă un om descoperă o groapă sau dacă un om sapă o groapă și n‑o acoperă, iar un bou sau un măgar cade în ea, 34 stăpânul gropii să‑l despăgubească cu argint pe stăpânul animalului mort, iar animalul mort să‑i rămână lui. 35 Dacă boul unui om va împunge boul semenului său, iar boul acestuia moare, vor vinde boul viu, vor împărți argintul și vor împărți și boul mort. 36 Sau dacă se știa mai dinainte că boul obișnuia să împungă, și stăpânul său nu l‑a ținut sub pază, atunci stăpânul trebuie să plătească bou pentru bou, iar animalul mort să‑i rămână lui.