Matthäus 11 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

Matthäus 11 | Neue Genfer Übersetzung
1 Als Jesus seinen zwölf Jüngern diese Anweisungen gegeben und seine Rede beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten Galiläas* zu lehren und ´Gottes gute Botschaft` zu verkünden.

Ist Jesus der Messias? Die Frage des Johannes und die Antwort Jesu

2 Johannes hörte im Gefängnis vom Wirken Christi. Er schickte einige seiner Jünger zu ihm 3 und ließ ihn fragen: »Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?« 4 Jesus gab ihnen zur Antwort: »Geht zu Johannes und berichtet ihm, was ihr hört und seht: 5 Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden geheilt*, Taube hören, Tote werden auferweckt, und den Armen wird ´Gottes` gute Botschaft verkündet. 6 Und glücklich zu preisen ist, wer nicht an mir Anstoß nimmt.«

Jesus und Johannes der Täufer

7 Als die Männer wieder gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menge und fing an, zu ihnen über Johannes zu sprechen. »Was wolltet ihr euch eigentlich ansehen, als ihr zu ihm in die Wüste hinausgingt?«, fragte er sie. »Ein Schilfrohr, das sich im Wind hin- und herbewegt? 8 Nein? Was wolltet ihr denn sonst dort draußen sehen? Einen Mann in feiner Kleidung? Ihr wisst doch: Die feingekleideten Leute sind in den Palästen der Könige zu finden. 9 Was wolltet ihr also sehen, als ihr hinausgingt? Einen Propheten? Ja, ich sage euch: Ihr habt einen Propheten gesehen, und noch mehr als das. 10 Johannes ist der, über den es in der Schrift heißt: ›Ich sende meinen Boten vor dir her; er wird dir vorangehen und dein Wegbereiter sein.‹ 11 Ich sage euch: Unter allen Menschen, die je geboren wurden,* hat es keinen Größeren gegeben als Johannes den Täufer; und doch ist selbst der Geringste im Himmelreich größer als er. 12 Von der Zeit an, als Johannes der Täufer auftrat, bis zum heutigen Tag bricht sich das Himmelreich mit Gewalt Bahn, und Menschen* versuchen mit aller Gewalt, es an sich zu reißen*. 13 Denn alle Propheten und das Gesetz kündigten ´das Himmelreich` an, bis Johannes kam. 14 Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Er ist Elia, dessen Kommen vorausgesagt ist. 15 Wer Ohren hat*, der höre! 16 Mit wem soll ich die Menschen dieser Generation vergleichen? Sie sind wie Kinder, die auf dem Marktplatz sitzen und ihren Spielgefährten zurufen: 17 ›Wir haben euch auf der Flöte ´lustige Lieder` gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder angestimmt, und ihr habt nicht getrauert*.‹ 18 So ist es doch: Johannes ist gekommen, hat gefastet und keinen Wein getrunken*, und schon hat es geheißen: ›Er ist von einem bösen Geist besessen.‹ 19 Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt ´wie jedermann`, und da heißt es: ›Was für ein Schlemmer und Säufer, dieser Freund der Zolleinnehmer und Sünder!‹ Und doch hat die Weisheit Gottes Recht; das zeigt sich an dem, was sie bewirkt.*«

Jesu Urteil über die Städte von Galiläa

20 Dann ging Jesus mit den Städten ins Gericht, in denen er die meisten Wunder getan hatte. Er klagte sie an, weil sie nicht ´zu Gott` umgekehrt waren: 21 »Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind – die Menschen dort hätten sich längst in Sacktuch gehüllt* und Asche auf den Kopf gestreut* und wären zu Gott umgekehrt*. 22 Ich versichere euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts noch erträglich gehen im Vergleich zu euch. 23 Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst zum Himmel emporgehoben werden? Ins Totenreich* musst du hinunter*! Wenn in Sodom die Wunder geschehen wären, die bei dir geschehen sind – es würde heute noch stehen. 24 Ich versichere euch: Sodom* wird es am Tag des Gerichts noch erträglich gehen im Vergleich zu dir.«

Jesus preist seinen Vater

25 Zu der Zeit rief Jesus aus: »Ich preise dich, Vater, du Herr über Himmel und Erde, dass du das alles den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. 26 Ja, Vater, so hast du es gewollt, und dafür preise ich dich.* 27 Alles hat mir mein Vater übergeben. Niemand kennt den Sohn, nur der Vater kennt ihn; und auch den Vater kennt niemand, nur der Sohn – und die, denen der Sohn es offenbaren will.«

Jesu Einladung

28 »Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen*. 29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig* und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. 30 Denn das Joch, das ich auferlege, drückt nicht, und die Last, die ich zu tragen gebe, ist leicht.«

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století
1 Když Ježíš dokončil tyto pokyny svým dvanácti učedníkům, odešel odtud, aby učil a kázal v jejich městech.

Více než prorok

2 Jan se ve vězení doslechl o Kristových skutcích a poslal za ním své učedníky 3 s otázkou: „Jsi Ten, který má přijít, anebo máme čekat jiného?“ 4 Ježíš jim odpověděl: „Jděte a vyprávějte Janovi, co tu slyšíte a vidíte: 5 slepí vidí, chromí chodí, malomocní jsou čistí, hluší slyší, mrtví se křísí a chudým se káže evangelium. 6 A blaze tomu, kdo se nade mnou nepohoršuje.“ 7 Když pak ti muži odešli, Ježíš promluvil k zástupům o Janovi: „Co jste si přišli do pouště prohlédnout? Třtinu větrem se klátící? 8 Na co jste se šli podívat? Na člověka v nádherných šatech? Ti, kdo nosí nádherné šaty, jsou k vidění v královských domech. 9 Na co jste se tedy šli podívat? Na proroka? Ano, říkám vám, a více než na proroka. 10 Toto je ten, o kterém je psáno: ‚Hle, posílám svého posla před tváří tvou, jenž připraví tvou cestu před tebou.‘* 11 Amen, říkám vám, žádné ženě se nenarodil nikdo nad Jana Křtitele, ale kdo je nejmenší v nebeském království, je větší než on. 12 Ode dnů Jana Křtitele až dosud nebeské království snáší násilí a násilníci je uchvacují. 13 Až po Jana o tom prorokovali všichni Proroci i Zákon. 14 Jste-li to ochotni přijmout, on je ten Eliáš, který měl přijít. 15 Kdo má uši, slyš! 16 Ke komu mám ale přirovnat toto pokolení? Podobá se dětem, které sedí na návsi a volají na druhé: 17 ‚Pískali jsme vám, a netančili jste; naříkali jsme, a nekvíleli jste!‘ 18 Jan totiž přišel, nejedl a nepil a oni říkají: ‚Je posedlý!‘ 19 Přišel Syn člověka, jí a pije – a oni říkají: ‚Podívejte, žrout a pijan vína, přítel výběrčích daní a hříšníků!‘ Moudrost je ale potvrzena svými skutky.“

Pojďte ke mně

20 Městům, ve kterých se stalo nejvíce jeho zázraků, tehdy začal vyčítat, že nečinila pokání: 21 „Běda tobě, Korozaim, běda tobě, Betsaido! Kdyby se zázraky, které se dějí u vás, staly v Týru a Sidonu, dávno by činili pokání v pytlovině a popelu. 22 Říkám vám: Týru a Sidonu bude v soudný den lehčeji než vám! 23 A ty, Kafarnaum, budeš snad vyvýšeno až do nebe? Až do pekla se propadneš! Vždyť kdyby se zázraky, které se dějí v tobě, staly v Sodomě, zůstala by stát až dodnes. 24 Říkám vám: Sodomské zemi bude v soudný den lehčeji než tobě.“ 25 V té době Ježíš řekl: „Chválím tě, Otče, Pane nebe i země, že jsi tyto věci skryl před moudrými a rozumnými a zjevil jsi je nemluvňatům. 26 Jistě, Otče, neboť tak se ti zalíbilo. 27 Všechno je mi dáno od mého Otce a nikdo nezná Syna, jedině Otec, a ani Otce nikdo nezná, jedině Syn a ten, komu by ho Syn chtěl zjevit. 28 Pojďte ke mně, všichni upracovaní a obtěžkaní, a já vám dám odpočinout. 29 Vezměte na sebe mé jho a učte se ode mě, neboť jsem mírný a pokorný v srdci, a vaše duše najdou odpočinutí. 30 Mé jho je totiž příjemné a mé břemeno lehké.“