2.Samuel 22 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

2.Samuel 22 | Neue Genfer Übersetzung

Davids Danklied

1 David richtete die Worte dieses Liedes an den HERRN, nachdem der HERR ihn aus der Gewalt all seiner Feinde und auch aus der Hand Sauls errettet hatte.* 2 Er sprach: Der HERR ist mein Fels, meine Festung und mein Befreier. 3 Mein Gott ist meine Zuflucht, mein Schild und mein starker Retter*, meine Burg in sicherer Höhe. Du bist mein Retter, du schützt mich vor aller Gewalt. 4 »Gepriesen sei der HERR!«, rufe ich, und so werde ich vor meinen Feinden gerettet. 5 Fluten des Todes brachen über mich herein, Sturzbäche der Vernichtung erschreckten mich. 6 Die Fangarme des Totenreichs griffen nach mir, Stricke des Todes drohten mich zu fesseln. 7 In meiner tiefen Not rief ich zum HERRN, laut schrie ich um Hilfe zu meinem Gott. In seinem heiligen Tempel hörte er meine Stimme, dort erreichte ihn mein Hilfeschrei. 8 Da ging ein Grollen und Beben durch die Erde, die Fundamente der Himmel erzitterten und erbebten, denn ´der HERR` geriet in Zorn. 9 Rauch qoll aus seiner Nase, verzehrendes Feuer loderte aus seinem Mund, glühende Kohlen brachen hervor. 10 Dann neigte ´der HERR` den Himmel und fuhr herab, unter seinen Füßen waren dunkle Wolken. 11 Er kam auf einem Kerub-Engel, auf ihm flog er daher und erschien* auf Flügeln des Windes. 12 Er hüllte sich in Dunkelheit wie in ein Zelt, in Regenwolken, die schwer waren von Wasser*. 13 Strahlender Glanz umgab ihn, um ihn brannte es wie glühende Kohlen. 14 Dann ließ der HERR den Donner am Himmel erdröhnen, er, der Höchste, ließ seine Stimme erschallen. 15 Er schoss Pfeile ab und zerstreute die Feinde - seine Blitze brachten sie in Verwirrung. 16 Da wurde der Grund des Meeres sichtbar, die Fundamente des Erdkreises enthüllten sich - durch das Schelten und Drohen des HERRN, durch sein zorniges Schnauben. 17 Er streckte aus der Höhe seine Hand aus, ergriff mich und zog mich heraus aus den Wasserfluten. 18 Er rettete mich vor der Gewalt meiner Feinde, vor denen, die mich hassten, denn sie waren mächtiger als ich. 19 Sie stürmten auf mich los, damals, als mein Unglück begann.* Doch der HERR gab mir Halt und Sicherheit. 20 Er führte mich aus der Not in den weiten Raum der Freiheit, riss mich aus aller Gefahr heraus, weil er Gefallen an mir hatte. 21 So handelte der HERR an mir, denn ich hatte nach seinem Willen gelebt.* Weil meine Hände rein waren von aller Schuld, hat er mir Gutes vergolten. 22 Denn ich achtete auf die Wege des HERRN und hielt mich an sie; ich habe mich nicht von meinem Gott losgesagt*. 23 Alle seine Rechtsbestimmungen standen mir vor Augen, seine Vorschriften habe ich nicht verworfen. 24 Ich hielt mich mit ungeteiltem Herzen an ihn, ich hütete mich davor, schuldig zu werden. 25 Da belohnte der HERR mich dafür, dass ich nach seinem Willen lebte.* Denn in seinen Augen war ich rein von aller Schuld. 26 Wer dir treu ist, dem bist auch du treu. Wer sich ganz zu dir hält, dem bleibst du zugewandt. 27 Dem, der sich rein hält von Schuld, begegnest du aufrichtig. Wer jedoch hinterhältig ist, dem stellst du dich quer.* 28 Du rettest ein von Not gebeugtes Volk, aber den Hochmütigen widerstehst du und erniedrigst sie*. 29 Du, HERR, bist mein Licht, du erleuchtest meine Finsternis. 30 Denn mit dir kann ich meinen Feinden entgegenstürmen, mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. 31 Was für ein wunderbarer Gott!* Vollkommen ist sein Weg. Das Wort des HERRN ist rein. Ein schützender Schild ist er für alle, die sich bei ihm bergen. 32 Wer ist denn Gott außer dem HERRN? Und wer könnte ein Fels sein als allein unser Gott? 33 Gott ist meine starke Festung, er öffnet mir den richtigen Weg. 34 Er macht mich schnell und gewandt wie ein Hirsch, er hilft mir, auf sicheren Höhen zu stehen*. 35 Gleichzeitig lehrt er meine Hände, Krieg zu führen; mit meinen Armen spanne ich den Bogen aus Erz. 36 Auch gabst du mir dein Heil als Schild zur Deckung, dein Zuspruch machte mich siegreich und groß. 37 Du hast vor mir freien Raum geschaffen, deshalb konnte ich vorwärtsgehen, ohne zu Fall zu kommen.* 38 Ich jagte meinen Feinden nach und überwältigte sie, und ich kehrte nicht um, bis ich sie vernichtet hatte. 39 Ja, ich vernichtete sie, ich schlug sie zu Boden, sodass sie sich nicht mehr erhoben. Sie stürzten vor mir nieder und lagen besiegt zu meinen Füßen. 40 Du hast mich für den Kampf ausgerüstet und stark gemacht.* Meine Gegner hast du vor mir in die Knie gezwungen. 41 Du schlugst meine Feinde in die Flucht.* Alle, die mich hassten, konnte ich vernichten. 42 Jetzt waren sie es, die nach Hilfe suchten, aber es war kein Retter für sie da. Sie riefen zum HERRN, aber er antwortete ihnen nicht. 43 So zermalmte ich sie und machte sie zu Staub, wie den Schmutz der Gassen habe ich sie zertreten und zermalmt. 44 Du hast mich den Krieg im eigenen Land siegreich überwinden lassen und mich zum Herrscher über Nationen gemacht; Völker, die ich zuvor nicht kannte, unterwarfen sich mir. 45 Menschen aus anderen Ländern zeigten mir Ergebenheit*. Wenn sie nur die Nachricht von meinen Siegen hörten, erwiesen sie mir schon Gehorsam.* 46 Die fremden Völker hatte aller Mut verlassen, zitternd kamen sie aus ihren Festungen. 47 Der HERR lebt! Gepriesen sei mein Fels! Hoch erhoben sei Gott, der Fels, bei dem ich Rettung fand! 48 Dieser wunderbare Gott* – er ließ mich Vergeltung üben. Er brachte Völker unter meine Herrschaft 49 und befreite mich von meinen Feinden. Du hast mich über alle erhöht, die sich gegen mich stellten. Vor gewalttätigen Menschen hast du mich beschützt. 50 Darum will ich dich preisen vor den Völkern, HERR; zum Ruhm deines Namens will ich dir Loblieder singen. 51 Welch mächtige Taten vollbringt Gott zur Rettung und zum Wohl seines Königs! Wie groß ist die Gnade, die er seinem gesalbten König David und dessen Nachkommen in Ewigkeit erweist!

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století

Davidův žalm

1 V den, kdy Hospodin Davida vysvobodil ze spárů všech jeho nepřátel i z ruky Saulovy, zpíval David Hospodinu tuto píseň:* 2 Hospodin je má skála, má tvrz a záchrana! 3 Můj Bůh je má skála, v něm úkryt nalézám, můj štít, roh vítězství, můj hrad, má skrýš, mé vítězství – před násilím mě ochráníš! 4 Vzýval jsem Hospodina – je hoden chvály – od mých nepřátel mě zachránil! 5 Smrtelné vlny mě obklopily, svým proudem mě strhla záhuba, 6 provazy hrobu mě ovinuly, osidla smrti mě dostihla. 7 Vzýval jsem Hospodina ve své úzkosti, ke svému Bohu křičel jsem – on ve svém chrámu slyšel mé volání, až k jeho uším dolehl můj křik. 8 Zem se třásla, zem se chvěla, základy nebe se pohnuly, před jeho hněvem se roztřásly. 9 Dým se valil z jeho chřípí, stravující oheň z jeho úst, plamenné blesky z něj vyšlehly. 10 Nebe rozťal, sestupuje, pod nohama černý mrak! 11 Cheruba zapřáhl, rozletěl se, vznesl se* na křídlech větrných. 12 Závojem tmy obklopil se, mrak plný deště byl jeho stan. 13 Od žáru jeho obličeje roznítily se blesky plamenné, 14 Hospodin v nebi zaburácel, hlas Nejvyššího zněl! 15 Deštěm šípů rozehnal je, bleskem svým je rozdrtil! 16 Koryta moří byla obnažena, základy světa odkryty před řevem Hospodina, před jeho dechem zuřivým! 17 Sehnul se z výšin, uchopil mě, z mohutných vod mě vyprostil, 18 vyrval mě mocnému nepříteli, odpůrcům silnějším, než jsem byl. 19 Přepadli mě v den mé bídy, Hospodin mě však podpíral, 20 vyvedl mě na svobodu, uhájil mě, vždyť má mě rád! 21 Hospodin odplatil mi za moji spravedlnost, za čistotu mých rukou mě odměnil. 22 Hospodinových cest jsem se pevně držel, svého Boha jsem nezradil! 23 Před sebou mám všechny jeho soudy, od jeho nařízení jsem se nevzdálil, 24 zůstal jsem před ním bez úhony, varoval jsem se hříchů svých. 25 Hospodin odměnil mě za moji spravedlnost, za moji čistotu před jeho očima. 26 Ty, Pane, s věrným nakládáš věrně, k oddanému se chováš oddaně, 27 s čistým člověkem čistě naložíš, od zvráceného se však odvracíš. 28 Ty sám zachraňuješ ubožáky, povýšené však hledíš ponížit. 29 Ty, Hospodine, jsi přece mou svící, sám Hospodin mi září v tmách. 30 S tebou vyrazím proti vojsku, ve svém Bohu hradby překonám! 31 Jak dokonalá je cesta Boží, jak ryzí je, co praví Hospodin – on je štít všech, kdo v něho doufají! 32 Kdo by byl Bohem kromě Hospodina? Kdo by byl skálou, ne-li náš Bůh? 33 Tento Bůh mě vyzbrojuje silou,* otvírá dokonale cestu mou, 34 Mým nohám udílí hbitost laní, staví mě na mé výšiny. 35 Mé paže učí, jak obstát v boji, mé ruce napínají i luk bronzový. 36 Podal jsi mi štít své spásy, sklonil ses, abys mě povýšil! 37 Daroval jsi mým krokům volnost, mé nohy nesklouznou. 38 Stíhal jsem nepřátele, dostihl je, nepřestal jsem, než jsem je porazil. 39 Udeřil jsem je, nevstanou znovu, skáceli se mi pod nohy! 40 Ty jsi mě vyzbrojil silou k boji, na kolena srážíš mé soky přede mnou. 41 Šíji mých nepřátel nastavil jsi mi, se svými protivníky jsem skoncoval. 42 Volali o pomoc, nikdo je nezachránil, volali k Hospodinu – žádná odpověď. 43 Jako prach na zemi rozdrtil jsem je, jak bláto na ulici jsem je rozdupal! 44 Z různic v lidu zachránils mě, jako vůdce národů jsi mě ochránil, lid, jejž jsem ani neznal, slouží mi! 45 Cizáci přede mnou už se krčí, jen co mě uslyší, musí poslechnout. 46 Cizáci přede mnou už se hroutí, vrávorají* ven ze svých nor! 47 Živ buď Hospodin, má skála buď požehnána, Bůh buď vyvýšen, má záchrana!* 48 Bůh mi dopřává zadostiučinění, podmaňuje mi národy. 49 Zprostřed nepřátel mě vyvádíš, pozvedáš mě nad soky, před násilníkem zachráníš. 50 Proto tě budu chválit mezi národy, tvé jméno, Hospodine, písní oslavím! 51 Svému králi dává mocná vítězství, svému pomazanému je milostiv – Davidovi a jeho semeni až navěky!