1.Korinther 12 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

1.Korinther 12 | Neue Genfer Übersetzung

Was ist vom Heiligen Geist gewirkt? Das Bekenntnis zu Jesus als entscheidendes Kriterium

1 Ein weiterer Punkt, den ihr erwähnt habt*, liebe Geschwister, sind die Fähigkeiten, die uns durch Gottes Geist gegeben werden. Es liegt mir sehr daran, dass ihr in dieser Sache genau Bescheid wisst.* 2 Denkt an die Zeit, als ihr noch nicht an Christus geglaubt habt: Damals habt ihr euch ständig irreführen und dazu hinreißen lassen, den Götzen zu dienen – Götzenbildern, die nicht einmal reden können.* 3 Deshalb weise ich euch auf Folgendes hin: Niemand, der unter der Leitung von Gottes Geist* redet, wird jemals sagen: »Jesus sei* verflucht!« Und umgekehrt kann niemand sagen: »Jesus ist der Herr!«, es sei denn, er wird vom Heiligen Geist geleitet*.

Ein Geist – viele Gaben

4 Es gibt viele verschiedene Gaben, aber es ist ein und derselbe Geist, ´der sie uns zuteilt`. 5 Es gibt viele verschiedene Dienste, aber es ist ein und derselbe Herr, ´der uns damit beauftragt*`. 6 Es gibt viele verschiedene Kräfte, aber es ist ein und derselbe Gott, durch den sie alle in ´uns` allen wirksam werden. 7 Bei jedem zeigt sich das Wirken des Geistes ´auf eine andere Weise`, aber immer geht es um den Nutzen ´der ganzen Gemeinde`. 8 Dem einen wird durch den Geist die Fähigkeit geschenkt, Einsichten in Gottes Weisheit weiterzugeben*. Der andere erkennt und sagt mit Hilfe desselben Geistes*, was in einer bestimmten Situation zu tun ist.* 9 Einem dritten wird – ebenfalls durch denselben Geist – ´ein besonderes Maß an` Glauben gegeben, und wieder ein anderer bekommt durch diesen einen Geist die Gabe, Kranke zu heilen*. 10 Einer wird dazu befähigt, Wunder zu tun, ein anderer, prophetische Aussagen zu machen, wieder ein anderer, zu beurteilen, ob etwas vom Geist Gottes gewirkt ist oder nicht*. Einer wird befähigt, in Sprachen* zu reden, ´die von Gott eingegeben sind,` und ein anderer, das Gesagte in verständlichen Worten wiederzugeben*. 11 Das alles ist das Werk ein und desselben Geistes, und es ist seine freie Entscheidung, welche Gabe er jedem Einzelnen zuteilt.

Ein Körper – viele Glieder

12 Denkt zum Vergleich an den ´menschlichen` Körper! Er stellt eine Einheit dar, die aus vielen Teilen besteht; oder andersherum betrachtet: Er setzt sich aus vielen Teilen zusammen, die alle miteinander ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Genauso ist es bei Christus. 13 Denn wir alle – ob Juden oder Nichtjuden*, Sklaven oder Freie – sind mit demselben Geist* getauft worden und haben von derselben Quelle, dem Geist Gottes, zu trinken bekommen*, und dadurch sind wir alle zu einem Leib geworden*. 14 Und wie jeder Körper besteht dieser Leib aus vielen Teilen*, nicht nur aus einem. 15 Wenn der Fuß behaupten würde: »Weil ich nicht die Hand bin, gehöre ich nicht zum Körper!«, würde er trotzdem nicht aufhören, ein Teil des Körpers zu sein. 16 Und wenn das Ohr behaupten würde: »Weil ich nicht das Auge bin, gehöre ich nicht zum Körper!«, würde es trotzdem nicht aufhören, ein Teil des Körpers zu sein. 17 Wenn der ganze Körper nur aus Augen bestünde, wo bliebe dann das Gehör? Wenn er nur aus Ohren bestünde, wo bliebe der Geruchssinn? 18 Tatsache jedoch ist, dass Gott, entsprechend seinem Plan, jedem einzelnen Teil ´eine besondere Aufgabe` innerhalb des Ganzen* zugewiesen hat. 19 Was wäre das schließlich für ein Körper, wenn alle Teile dieselbe Aufgabe hätten?* 20 Aber so ist es ja nicht. Es gibt einerseits viele verschiedene Teile und andererseits nur einen Körper. 21 Das Auge kann nicht einfach zur Hand sagen: »Ich brauche dich nicht!« oder der Kopf zu den Füßen: »Ich brauche euch nicht!« 22 Nein, gerade die Teile des Körpers, die schwächer zu sein scheinen, sind besonders wichtig*; 23 gerade den Teilen, die wir für weniger ehrenwert halten, schenken wir besonders viel Aufmerksamkeit*; gerade bei den Teilen, die Anstoß erregen könnten, achten wir besonders darauf, dass sie sorgfältig bedeckt sind* 24 (bei denen, die keinen Anstoß erregen, ist das nicht nötig). Gott selbst, der ´die verschiedenen Teile des` Körpers zusammengefügt hat, hat dem, was unscheinbar ist, eine besondere Würde verliehen*. 25 Es darf nämlich im Körper nicht zu einer Spaltung kommen*; vielmehr soll es das gemeinsame Anliegen aller Teile sein, füreinander zu sorgen. 26 Wenn ein Teil des Körpers leidet, leiden alle anderen mit, und wenn ein Teil geehrt wird, ist das auch für alle anderen ein Anlass zur Freude.

Verschiedenheit und Vielfalt der Gaben

27 ´Das alles gilt nun auch im Hinblick auf euch, denn` ihr seid der Leib Christi, und jeder Einzelne von euch ist ein Teil dieses Leibes. 28 Gott hat in der Gemeinde allen eine bestimmte Aufgabe zugewiesen. An erster Stelle sind die Apostel zu nennen, an zweiter die Propheten, an dritter die Lehrer. Weiter gibt es die, die dazu befähigt sind, Wunder zu tun, oder denen die Gabe des Heilens geschenkt ist oder die imstande sind, praktische Hilfe zu leisten oder Leitungsaufgaben* zu übernehmen, oder die in Sprachen reden können, ´die von Gott eingegeben sind`. 29 Sind etwa alle Apostel? Sind alle Propheten? Sind alle Lehrer? Natürlich nicht! Es sind auch nicht alle dazu befähigt, Wunder zu tun; 30 nicht alle haben die Gabe des Heilens; nicht alle können in einer ´von Gott eingegebenen` Sprache reden oder das Gesagte in verständlichen Worten wiedergeben. 31 Allerdings ist der Nutzen für die Gemeinde nicht bei allen Gaben gleich groß. Bemüht euch um die Gaben, die der Gemeinde am meisten nützen!* Und jetzt zeige ich euch einen Weg, der weit über das alles hinausführt.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století

Různé dary téhož Ducha

1 Pokud jde o duchovní dary, bratři, nechci, abyste zůstali v nevědomosti. 2 Víte, že jste ještě jako pohané chodili k němým modlám, jak jste k tomu byli vedeni. 3 Proto chci, abyste věděli, že nikdo, kdo mluví v Duchu svatém, nemůže zlořečit Ježíši, tak jako nikdo nemůže prohlásit „Ježíš je Pán,“ jedině v Duchu svatém. 4 Jsou různé dary, ale tentýž Duch, 5 jsou různé služby, ale tentýž Pán, 6 jsou různá působení, ale všechno ve všech působí tentýž Bůh. 7 Každý ovšem dostává projev Ducha ke společnému užitku: 8 jednomu je skrze Ducha dáno slovo moudrosti, jinému od téhož Ducha slovo poznání, 9 dalšímu víra v tomtéž Duchu, jinému dary uzdravování v tomtéž Duchu, 10 jinému konání zázraků, jinému proroctví, jinému rozlišování duchů, jinému různé druhy jazyků, jinému výklad jazyků. 11 To vše ale působí jeden a tentýž Duch, který obdarovává každého jednotlivě, jak sám chce.

Různé části téhož těla

12 Tělo tvoří jeden celek, i když se skládá z mnoha částí; i když je všech těch částí mnoho, přece tvoří jedno tělo. A právě takové je to s Kristem. 13 Ať už jsme totiž Židé či Řekové, otroci nebo svobodní, všichni jsme jedním Duchem pokřtěni do téhož těla a jeden Duch se nám všem stal nápojem. 14 Tělo se přece neskládá z jedné části, ale z mnoha. 15 Kdyby noha řekla: „Když nejsem ruka, nepatřím do těla,“ nepatří snad kvůli tomu do těla? 16 A kdyby ucho řeklo: „Když nejsem oko, nepatřím do těla,“ nepatří snad kvůli tomu do těla? 17 Kdyby bylo celé tělo okem, kam by se poděl sluch? Kdyby bylo celé sluchem, kam by se poděl čich? 18 Bůh ale dal tělu různé části, každou jednotlivou tak, jak chtěl. 19 Kdyby všichni byli jednou částí, kam by se podělo tělo? 20 A tak je sice mnoho částí, tvoří však jedno tělo. 21 Oko nemůže říci ruce: „Nepotřebuji tě,“ stejně jako hlava nemůže říci nohám: „Nepotřebuji vás.“ 22 Naopak! Mnohem spíše jsou potřebné ty části těla, které vypadají slabší. 23 Těch částí těla, které považujeme za méně ctihodné, si o to více všímáme. Částem našeho těla považovaným za neslušné věnujeme o to větší pozornost, 24 kterou ovšem ty slušné části nepotřebují. Bůh ale složil tělo tak, že dal větší pozornost těm podřadnějším, 25 aby v těle nevládlo rozdělení, ale aby si jeho jednotlivé části navzájem prokazovaly stejnou péči. 26 Vždyť trpí-li jedna část, všechny části trpí s ní, a je-li jedna část poctěna, všechny části se s ní radují. 27 Vy jste tedy tělo Kristovo a jednotlivě jeho části. 28 Bůh v církvi ustanovil jedny za apoštoly, druhé za proroky, třetí za učitele, potom zázraky, dary uzdravování, pomocné služby, vedení a různé druhy jazyků. 29 Jsou snad všichni apoštolové? Jsou snad všichni proroci? Jsou snad všichni učitelé? Konají všichni zázraky? 30 Mají všichni dary uzdravování? Mluví snad všichni jazyky? Vykládají snad všichni? 31 Horlete po těch nejlepších darech. Ukážu vám však ještě mnohem vyšší cestu: