1.Mose 1 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

1.Mose 1 | Neue Genfer Übersetzung

Die Schöpfung: Der Beginn der Welt

1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2 Die Erde war ungestaltet und leer, Finsternis lag über den tiefen Fluten, und über dem Wasser schwebte der Geist Gottes*. 3 Gott sprach: »Licht soll entstehen!«, und Licht leuchtete auf. 4 Gott betrachtete das Licht: Es war gut. Er trennte Licht und Finsternis voneinander 5 und nannte das Licht »Tag« und die Finsternis »Nacht«. Es wurde Abend und es wurde Morgen, das war der erste Tag*. 6 Gott sprach: »Im Wasser soll sich ein Gewölbe bilden. Zwischen dem Wasser ´unten` und dem Wasser ´über dem Gewölbe` soll ein Raum* entstehen.« 7 So geschah es: Gott machte ein Gewölbe und trennte damit das Wasser unter dem Gewölbe von dem Wasser darüber. 8 Das Gewölbe nannte er »Himmel«. Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der zweite Tag*. 9 Gott sprach: »Das Wasser unterhalb des Himmels soll sich an einem Ort sammeln, damit das Trockene zum Vorschein kommt.« So geschah es. 10 Gott nannte das Trockene »Erde« und die gesammelten Wassermassen »Meer«. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut. 11 Gott sprach: »Die Erde soll frisches Grün hervorbringen, Pflanzen, die Samen tragen, und Bäume aller Art, die Früchte mit Samen tragen.« So geschah es: 12 Die Erde brachte frisches Grün hervor, Pflanzen aller Art, die Samen trugen, und Bäume aller Art, die Früchte mit Samen trugen. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut. 13 Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der dritte Tag. 14 Gott sprach: »Am Himmelsgewölbe sollen Lichter entstehen, die Tag und Nacht voneinander trennen. Sie sollen als Zeichen ´dienen und` Festzeiten, Tage und Jahre anzeigen. 15 Als Lichter sollen sie am Himmelsgewölbe stehen und über der Erde leuchten.« So geschah es: 16 Gott machte zwei große Lichter: ein größeres, um den Tag zu regieren, und ein kleineres, um die Nacht zu regieren; dazu ´alle` Sterne. 17 Er setzte sie an das Himmelsgewölbe, um die Erde zu beleuchten, 18 über Tag und Nacht zu regieren und Licht und Finsternis zu trennen. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut. 19 Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der vierte Tag. 20 Gott sprach: »Im Wasser soll es von Lebewesen wimmeln, und in der Luft* sollen Vögel fliegen.« 21 So schuf Gott die großen Meerestiere* und alle anderen Arten von Lebewesen, die sich im Wasser tummeln, sowie alle Arten von Vögeln. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut. 22 Er segnete seine Geschöpfe* und sagte: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! ´Die Wassertiere` sollen die Meere füllen und die Vögel sich auf der Erde vermehren!« 23 Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der fünfte Tag. 24 Gott sprach: »Die Erde soll Lebewesen aller Art hervorbringen: Nutztiere, Kriechtiere* und wilde Tiere*.« So geschah es: 25 Gott machte alle Arten von wilden Tieren, Nutztieren und Kriechtieren. Er betrachtete sein Werk: Es war gut. 26 Gott sprach: »Lasst uns Menschen machen als unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Sie sollen über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, die Nutztiere, die wilden Tiere* und alle Kriechtiere herrschen.« 27 So schuf Gott den Menschen als sein Bild. Als Gottes Ebenbild schuf er ihn. Als Mann und als Frau* schuf er sie. 28 Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch. Bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel und alle Kriechtiere.« 29 Weiter sagte Gott: »Als Nahrung gebe ich euch alle samentragenden Pflanzen auf der Erde sowie die Früchte aller Bäume*. 30 Die Landtiere, Vögel und Kriechtiere dagegen – also alle Tiere, die Lebensatem in sich tragen – sollen sich von Blättern und Halmen* ernähren.« So geschah es. 31 Gott betrachtete alles, was er gemacht hatte: Es war alles sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der sechste Tag.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století

Příběh nebe a země

1 Na počátku Bůh stvořil nebe a zemi. 2 Země pak byla pustá a prázdná, nad propastí byla tma a nad vodami se vznášel Boží Duch. 3 Bůh řekl: „Ať je světlo!“ – a bylo světlo. 4 Bůh viděl, že světlo je dobré, a Bůh oddělil světlo od tmy. 5 Bůh nazval světlo „den“ a tmu nazval „noc“. Byl večer a bylo ráno, den první. 6 Bůh řekl: „Ať je uprostřed vod obloha, aby oddělovala vody od vod!“ 7 Bůh učinil oblohu a oddělil vody pod oblohou od vod nad oblohou – a stalo se. 8 Bůh nazval oblohu „nebe“ a byl večer a bylo ráno, den druhý. 9 Bůh řekl: „Ať se vody pod nebem shromáždí na jedno místo a ať se ukáže souš!“ – a stalo se. 10 Bůh nazval souš „země“ a shromáždění vod nazval „moře“. A Bůh viděl, že je to dobré. 11 Tehdy Bůh řekl: „Ať země zplodí zeleň: byliny nesoucí semeno a různé druhy plodných stromů nesoucích ovoce, v němž je jejich semeno na zemi!“ – a stalo se. 12 Země vydala zeleň: různé druhy bylin nesoucích semeno a různé druhy stromů nesoucích ovoce, v němž je jejich semeno. A Bůh viděl, že je to dobré. 13 Byl večer a bylo ráno, den třetí. 14 Bůh řekl: „Ať jsou na nebeské obloze svítilny, aby oddělovaly den od noci; budou znameními k určování období, dnů a let; 15 budou na nebeské obloze svítilnami k osvětlování země!“ – a stalo se. 16 Bůh učinil dvě veliké svítilny: větší, aby vládla dni, a menší, aby vládla noci; učinil rovněž hvězdy. 17 Bůh je umístil na nebeské obloze, aby osvětlovaly zemi, 18 aby panovaly nade dnem a nocí a aby oddělovaly světlo od tmy. A Bůh viděl, že je to dobré. 19 Byl večer a bylo ráno, den čtvrtý. 20 Bůh řekl: „Ať se vody zahemží množstvím živočichů a nad zemí pod nebeskou oblohou ať létají ptáci!“ 21 Bůh tedy stvořil velké mořské obludy a všemožné druhy čilých živočichů, jimiž se zahemžily vody, i všemožné druhy okřídlených ptáků. A Bůh viděl, že je to dobré. 22 Bůh jim požehnal a řekl: „Ploďte a množte se a naplňte vody v mořích; také ptáci ať se rozmnožují na zemi.“ 23 Byl večer a bylo ráno, den pátý. 24 Bůh řekl: „Ať země vydá různé druhy živočichů: různé druhy dobytka, drobné havěti i polní zvěře!“ – a stalo se. 25 Bůh učinil různé druhy polní zvěře a dobytka i všemožné druhy zemské havěti. A Bůh viděl, že je to dobré. 26 Tehdy Bůh řekl: „Učiňme člověka k našemu obrazu, podle naší podoby! Ať panují nad mořskými rybami, nad nebeským ptactvem, nad dobytkem, nade vší zemí i nad veškerou havětí lezoucí po zemi.“ 27 Bůh stvořil člověka ke svému obrazu, k obrazu Božímu stvořil jej: jako muže a ženu stvořil je. 28 A Bůh jim požehnal. Bůh jim řekl: „Ploďte a množte se, naplňte zem, podmaňte si ji a panujte nad mořskými rybami, nad nebeským ptactvem i nad každým živočichem lezoucím po zemi.“ 29 Bůh také řekl: „Hle, dal jsem vám všechny byliny vydávající semeno na celém povrchu země i každý strom, na němž je ovoce vydávající semeno. To vám bude za pokrm. 30 Také veškeré polní zvěři, všem nebeským ptákům i všemu, co leze po zemi, zkrátka všemu, co má v sobě život, jsem dal za pokrm všechny zelené byliny“ – a stalo se. 31 Bůh viděl všechno, co učinil, a hle, bylo to velmi dobré! Byl večer a bylo ráno, den šestý.