Sprüche 15 | Neue Genfer Übersetzung Nuova Riveduta 2006

Sprüche 15 | Neue Genfer Übersetzung

Das richtige Wort zur richtigen Zeit

1 Eine freundliche Antwort wendet Zorn ab, aber ein kränkendes Wort heizt ihn an. 2 Weise Menschen tragen ihr Wissen mit wohlgesetzten Worten vor*, aber aus dem Mund der Selbstgefälligen sprudelt ´nur` dummes Zeug. 3 Die Augen des HERRN sind überall, er sieht die Bösen und die Guten. 4 Heilsame Worte sind ´wie` ein Leben spendender Baum, aber eine böse Zunge bricht den Lebensmut. 5 Wer die Erziehung seines Vaters verachtet, ist ein Dummkopf, wer jedoch auf Zurechtweisung hört, ist klug. 6 Im Haus rechtschaffener Menschen gibt es viele Vorräte, doch der Ertrag der Gottlosen besteht aus ´lauter` Unordnung. 7 Die Lippen weiser Menschen verbreiten Erkenntnis, aber das Herz der selbstgefälligen Schwätzer bringt nichts Gescheites hervor*. 8 Der HERR verabscheut das Opfer der Gottlosen, aber das Gebet der Aufrichtigen bereitet ihm Freude. 9 Der HERR verabscheut den Weg, den der Gottlose einschlägt, aber er liebt den, der sich für Gerechtigkeit einsetzt. 10 Wer den ´richtigen` Weg verlässt, wird hart bestraft. Wer es hasst, wenn er zurechtgewiesen wird, der stirbt. 11 Totenreich und Unterwelt ´liegen offen` vor dem HERRN – und die Herzen der Menschen erst recht! 12 Ein hochmütiger Spötter mag es nicht, wenn man ihn zurechtweist, darum meidet er die Gesellschaft weiser Menschen*. 13 Freude im Herzen äußert sich in einem freundlichen Gesicht, aber Kummer im Herzen bedrückt das Gemüt. 14 Das Herz eines Verständigen sucht Erkenntnis, aber unverbesserliche Dummköpfe wiederkäuen nur Unsinn*. 15 Wenn man bedrückt ist, sind alle Tage schlecht, aber mit fröhlichem Herzen ist jeder Tag ein Festmahl. 16 Besser sich in Ehrfurcht vor dem HERRN mit wenigem begnügen, als durch einen großen Schatz in Unruhe leben. 17 Besser eine einfache Mahlzeit mit lieben Menschen* als ein üppiger Braten in unangenehmer Gesellschaft*. 18 Ein Jähzorniger erregt Streit, aber ein Geduldiger schlichtet ihn. 19 Dem Faulen scheint es, als sei sein Weg mit Dornen überwuchert, die Tüchtigen* aber gehen einen gut gebahnten Pfad. 20 Ein weiser Sohn macht seinem Vater Freude, doch ein Mensch, der seine Mutter geringschätzig behandelt, ist ein Dummkopf. 21 Ein Unverständiger erfreut sich an törichten Dingen, aber ein einsichtiger Mann bleibt auf dem geraden Weg. 22 Pläne scheitern, wo es keine Beratung gibt, aber mit vielen Ratgebern gelingen sie. 23 Ein Mann freut sich, wenn ihm eine ´treffende` Antwort gelingt, wie gut tut ein richtiges Wort zur rechten Zeit! 24 Ein verständiger Mensch geht einen Weg, der aufwärts zum Leben führt, um ja nicht hinab ins Totenreich zu kommen. 25 Das Haus der Hochmütigen reißt der HERR nieder, aber die Grundstücksgrenzen der Witwe richtet er auf. 26 Der HERR verabscheut heimtückische Pläne, aber freundliche Worte sind ihm angenehm*. 27 Wer unrechten Gewinn macht, stürzt sich und seine Familie ins Unglück, wer aber ´Bestechungs` geschenke ablehnt, bleibt am Leben. 28 Wer auf Gott hört, überlegt sich jeweils gut, was er antwortet, aus dem Mund der Gottlosen dagegen sprudeln Bosheiten. 29 Der HERR ist den Gottlosen fern, aber er hört das Gebet der Rechtschaffenen. 30 Ein strahlender Blick erfreut das Herz, und eine gute Nachricht stärkt die Glieder. 31 Wer ein offenes Ohr hat für Zurechtweisung, die dem Leben dient, gehört zum Kreis der Weisen. 32 Wer die Erziehung in den Wind schlägt, missachtet sich selbst, aber wer auf Zurechtweisung hört, wird vernünftig. 33 Ehrfurcht vor dem HERRN erzieht zur Weisheit, und der Ehre geht Bescheidenheit voraus.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006
1 La risposta dolce calma il furore, ma la parola dura eccita l’ira. 2 La lingua dei saggi è ricca di scienza, ma la bocca degli stolti sgorga follia. 3 Gli occhi del Signore sono in ogni luogo, osservano i cattivi e i buoni. 4 La lingua che calma è un albero di vita, ma la lingua perversa strazia lo spirito. 5 L’insensato disprezza l’istruzione di suo padre, ma chi tiene conto della riprensione diviene accorto. 6 Nella casa del giusto c’è grande abbondanza, ma nell’accumulo dell’empio c’è imbroglio. 7 Le labbra dei saggi diffondono scienza, ma non così il cuore degli stolti. 8 Il sacrificio degli empi è in abominio al Signore, ma la preghiera degli uomini retti gli è gradita. 9 La via dell’empio è in abominio al Signore, ma egli ama chi segue la giustizia. 10 Una dura correzione spetta a chi lascia la retta via; chi odia la riprensione morirà. 11 Il soggiorno dei morti e l’abisso stanno davanti al Signore; quanto più i cuori dei figli degli uomini! 12 Il beffardo non ama che altri lo riprenda; egli non va dai saggi. 13 Il cuore allegro rende gioioso il volto, ma quando il cuore è triste lo spirito è abbattuto. 14 Il cuore dell’uomo intelligente cerca la scienza, ma la bocca degli stolti si pasce di follia. 15 Tutti i giorni sono brutti per l’afflitto, ma per il cuore contento è sempre allegria. 16 Meglio poco con il timore del Signore, che gran tesoro con turbamento. 17 Meglio un piatto d’erbe dov’è l’amore, che un bue ingrassato dov’è l’odio. 18 L’uomo collerico fa nascere contese, ma chi è lento all’ira calma le liti. 19 La via del pigro è come una siepe di spine, ma il sentiero degli uomini retti è piano. 20 Il figlio saggio rallegra il padre, ma l’uomo stolto disprezza sua madre. 21 La follia è una gioia per chi è privo di senno, ma l’uomo intelligente cammina diritto per la sua via. 22 I disegni falliscono dove mancano i consigli, ma riescono dove sono molti i consiglieri. 23 Uno prova gioia quando risponde bene; è buona la parola detta a suo tempo! 24 Per l’uomo sagace la via della vita conduce in alto, gli fa evitare il soggiorno dei morti, situato in basso. 25 Il Signore rovescia la casa dei superbi, ma rende stabili i confini della vedova. 26 I pensieri malvagi sono in abominio al Signore, ma le parole benevole sono pure ai suoi occhi. 27 Chi è avido di lucro turba la sua casa, ma chi odia i regali vivrà. 28 Il cuore del giusto medita la sua risposta, ma la bocca degli empi sgorga cose malvagie. 29 Il Signore è lontano dagli empi, ma ascolta la preghiera dei giusti. 30 Uno sguardo luminoso rallegra il cuore; una buona notizia fortifica le ossa. 31 L’orecchio attento alla riprensione che conduce alla vita, abiterà tra i saggi. 32 Chi rifiuta l’istruzione disprezza se stesso, ma chi dà retta alla riprensione acquista senno. 33 Il timore del Signore è scuola di saggezza, e l’umiltà precede la gloria.