Psalm 58 | Neue Genfer Übersetzung Nuova Riveduta 2006

Psalm 58 | Neue Genfer Übersetzung

Anklage gegen Menschen, die das Recht verdrehen

1 Für den Dirigenten*. Nach derselben Melodie zu begleiten wie »Verschone und erhalte!«*. Von David. Ein Lehrpsalm*. 2 Ihr Mächtigen, seid ihr wirklich gerecht, wenn ihr eure Urteile fällt?* Richtet ihr die Menschen unparteiisch? 3 Ganz und gar nicht! In euren Herzen schmiedet ihr heimtückische Pläne; das Land ist erfüllt von der Gewalt, die von euren Händen ausgeht! 4 Diese Gottlosen sind von Geburt an auf dem falschen Weg, auf Irrwegen gehen diese Lügenmäuler von Mutterleib an! 5 Giftig sind sie wie Schlangen, ja, sie gleichen einer Otter, die ihr Ohr verschließt 6 und nicht auf die Stimme des Schlangenbeschwörers hört, auf den erfahrenen Zauberer, der Schlangen mit Worten zähmen kann. 7 Gott, brich diesen Leuten die Zähne aus! HERR, zerschlage diesen reißenden Löwen das Gebiss! 8 Lass sie verschwinden wie versickerndes Wasser. Und wenn sie ihre Pfeile schießen, dann brich diesen die Spitze ab!* 9 Ihr Leben soll so kurz sein wie das einer Schnecke, die sich auflöst und verendet, wie das einer Fehlgeburt, die nie das Licht der Sonne sieht. 10 ´Ja, ihr Mächtigen werdet es noch merken:` Ehe eure Kochtöpfe vom Holzfeuer heiß werden – egal, ob das Fleisch noch roh ist oder schon gart – Gott fegt durch einen Sturm alles hinweg!* 11 Wenn Gott Vergeltung übt, wird sich jeder freuen, der nach Gottes Willen lebt.* Ja, er wird seine Füße baden im Blut dieser gottlosen Verbrecher! 12 Dann werden die Menschen sagen: »Seht ihr – wer Gottes Willen tut*, bekommt doch noch seinen Lohn! Ja, es gibt noch einen Gott, der gerecht richtet auf dieser Erde!«

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Condanna per i giudici iniqui

1 Al direttore del coro. «Non distruggere». Inno di Davide. È proprio secondo giustizia che voi parlate, o potenti? Giudicate voi rettamente i figli degli uomini? 2 Anzi, in cuor vostro commettete iniquità; nel paese, voi gettate nella bilancia la violenza delle vostre mani. 3 Gli empi sono sviati fin dal grembo materno, i bugiardi sono traviati fin dalla nascita. 4 Hanno veleno simile a quello di serpente, sono sordi come aspide che si tura le orecchie 5 per non udire la voce degli incantatori, del mago esperto d’incantesimi. 6 O Dio, spezza loro i denti in bocca; o Signore, fracassa le mascelle dei leoni! 7 Si disperdano come acqua che scorre via; possano tirare solo frecce spuntate. 8 Siano come lumaca che si scioglie strisciando; come aborto di donna, non vedano il sole. 9 Prima che le vostre pentole sentano il fuoco del rovo, verde o acceso che sia il legno, lo porti via la bufera. 10 Il giusto si rallegrerà nel vedere la punizione, si laverà i piedi nel sangue dell’empio, 11 e la gente dirà: «Certo, vi è una ricompensa per il giusto; certo, c’è un Dio che fa giustizia sulla terra!»