Psalm 50 | Neue Genfer Übersetzung Nuova Riveduta 2006

Psalm 50 | Neue Genfer Übersetzung

Gott zieht sein Volk zur Rechenschaft

1 Ein Psalm Asafs. Gott*, der HERR, er spricht; sein Ruf ergeht an alle, die auf der Erde wohnen, vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. 2 Vom Zion aus, dem Berg von vollendeter Schönheit, erscheint er in herrlichem Glanz. 3 Unser Gott kommt, und er wird nicht schweigen! Verzehrendes Feuer geht ihm voran, gewaltige Stürme brausen rings um ihn. 4 Himmel und Erde ruft er ´als Zeugen`, wenn er über seinem Volk zu Gericht sitzen wird. 5 ´Er sagt`: »Versammelt vor mir alle, die mir treu ergeben sind, alle, die mir ihre Opfer dargebracht und dabei den Bund mit mir geschlossen haben.« 6 Der ganze Himmel verkündet, dass Gott gerecht ist, er selbst hat den Platz des Richters eingenommen*. //* 7 »So höre doch, mein Volk, jetzt rede ich mit dir! Israel, ich muss dich ermahnen! Ich bin Gott, ja, dein Gott bin ich. 8 Nicht wegen deiner Schlachtopfer klage ich dich an, auch deine Brandopfer bringst du mir ja regelmäßig dar*. 9 Ich brauche keine Stiere aus deinem Stall und keine Böcke von deinen Weiden. 10 Denn alle Tiere in Wald und Flur gehören mir ohnehin, auch das Vieh auf tausenden von Hügeln*. 11 Ich kenne jeden Vogel in den Bergen, ´alles`, was sich in Feld und Wiese regt, ist mir vertraut. 12 Würde ich je Hunger verspüren, ich bräuchte es dir nicht zu sagen, denn mir gehört der ganze Erdkreis mit all seiner Fülle. 13 Esse ich etwa Fleisch von Stieren? Trinke ich denn Blut von Böcken? 14 Zeige Gott deinen Dank – das ist das Opfer, das ihm gefällt!* Erfülle die Gelübde, die du vor ihm, dem Höchsten, abgelegt hast! 15 Rufe zu mir in Tagen der Not. Dann werde ich dich retten, und du wirst mich preisen.« 16 Zu dem aber, der ihn missachtet, spricht Gott: »Was sagst du überhaupt meine Gebote auf? Warum nimmst du die Weisungen meines Bundes immer wieder in den Mund? 17 Gleichzeitig verabscheust du selbst jede Zurechtweisung, ja, meine Worte wirfst du achtlos hinter dich! 18 Wenn du einen Dieb siehst, freundest du dich mit ihm an, und mit Ehebrechern verbündest du dich. 19 Aus deinem Mund sprudelt Bosheit hervor, und mit deiner Zunge knüpfst du ein Lügennetz. 20 Wenn du mit anderen zusammensitzt, redest du schlecht über deinen Nächsten, sogar deinen leiblichen Bruder bringst du in Verruf. 21 Das alles hast du getan, und bisher habe ich dazu geschwiegen. Da dachtest du, ich sei genau wie du. Aber ich werde dich zur Rede stellen und dir dein Verhalten vor Augen führen. 22 Ihr, die ihr Gott vergesst, nehmt euch diese Warnung doch zu Herzen! Denn sonst werde ich euch zerreißen ´wie ein Löwe`, und dann kann euch niemand mehr helfen! 23 Wer mir seinen Dank zeigt, der bringt mir ein Opfer dar, das mich ehrt.* So ebnet er den Weg, auf dem ich ihm Gottes Rettung zeige.*«

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

I sacrifici che Dio gradisce

1 Salmo di Asaf. Il Potente, Dio, il Signore, ha parlato e ha convocato la terra da oriente a occidente. 2 Da Sion, perfetta in bellezza, Dio è apparso nel suo fulgore. 3 Il nostro Dio viene e non se ne starà in silenzio; lo precede un fuoco divorante, intorno a lui infuria la tempesta. 4 Egli chiama gli alti cieli e la terra per assistere al giudizio del suo popolo: 5 «Radunatemi», dice, «i miei fedeli che hanno fatto con me un patto mediante il sacrificio». 6 I cieli proclameranno la sua giustizia, perché Dio stesso sta per giudicare. [Pausa] 7 «Ascolta, popolo mio, e io parlerò; ascolta, Israele, e io testimonierò contro di te. Io sono Dio, il tuo Dio. 8 Non ti rimprovero per i tuoi sacrifici; i tuoi olocausti mi stanno sempre davanti. 9 Non esigo tori dalla tua casa, né capri dai tuoi ovili. 10 Sono mie infatti tutte le bestie della foresta, mio è il bestiame che sta sui monti a migliaia. 11 Conosco tutti gli uccelli dei monti e quel che si muove per la campagna è a mia disposizione. 12 Se avessi fame, non lo direi a te, perché mio è il mondo, con tutto quello che contiene. 13 Mangio forse carne di tori, o bevo forse sangue di capri? 14 Come sacrificio offri a Dio il ringraziamento e mantieni le promesse fatte all’Altissimo; 15 poi invocami nel giorno della sventura; io ti salverò, e tu mi glorificherai». 16 Ma Dio dice all’empio: «Perché vai elencando le mie leggi e hai sempre sulle labbra il mio patto, 17 tu che detesti la disciplina e ti getti dietro alle spalle le mie parole? 18 Se vedi un ladro, ti diletti della sua compagnia e ti fai compagno degli adùlteri. 19 Abbandoni la tua bocca al male, e la tua lingua trama inganni. 20 Ti siedi e parli contro tuo fratello, diffami il figlio di tua madre. 21 Hai fatto queste cose, io ho taciuto, e tu hai pensato che io fossi come te; ma io ti riprenderò e ti metterò tutto davanti agli occhi. 22 Capite questo, voi che dimenticate Dio, perché io non vi laceri e nessuno vi liberi. 23 Chi mi offre come sacrificio il ringraziamento, mi glorifica, e a chi regola bene il suo comportamento, io farò vedere la salvezza di Dio».