Sprüche 25 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

Sprüche 25 | Neue Genfer Übersetzung
1 Es folgen weitere Sprüche Salomos, zusammengestellt von Männern ´am Hof` des Königs Hiskia von Juda.

Lerne, dich selbst zu beherrschen

2 Gottes Herrlichkeit und Größe* erweist sich darin, etwas in ein Geheimnis zu hüllen, die Herrlichkeit und Größe von Königen* erweist sich darin, etwas zu ergründen. 3 Die Höhe des Himmels, die Tiefe der Erde und die Beweggründe* der Könige sind unerforschlich. 4 Wenn man die Schlacken vom Silber entfernt, dann gelingt dem Silberschmied das Gefäß. 5 Wenn man einen gottlosen ´Berater` aus der Nähe des Königs entfernt, dann wird sein Thron durch Gerechtigkeit gefestigt. 6 Spiel dich in Gegenwart des Königs nicht in den Vordergrund und stell dich nicht an denselben Platz wie die Würdenträger. 7 Denn besser, man fordert dich auf: »Komm, nimm den Platz hier oben ein!«, als dass man dich in Gegenwart eines Vornehmen herabsetzt. Wenn du etwas ´Verdächtiges` gesehen hast, 8 dann zieh damit nicht vorschnell vor Gericht. Denn sonst ´könnte es sein`, dass du am Ende vor deinem Mitmenschen beschämt dastehst und nicht ´weißt`, wie du dich verhalten sollst. 9 Wenn du einen Rechtsstreit mit deinem Nachbarn hast, dann gib nicht preis, was ein Dritter dir anvertraut hat. 10 Sonst könnte das jemand mitbekommen und so über dich herziehen, dass du deinen schlechten Ruf ´als Verräter` nicht mehr loswirst. 11 ´Wie` goldene Äpfel ´dargeboten` in silbernen Schalen, so ist ein ´passendes` Wort, das im richtigen Augenblick ausgesprochen wird.* 12 ´Wie` ein goldener Ring und Schmuck aus feinem Gold, so ist eine weise Ermahnung* für den, der ein offenes Ohr dafür hat. 13 Wie eine Abkühlung mit Schnee an einem heißen Erntetag ist ein zuverlässiger Bote für seinen Auftraggeber: eine Wohltat für seinen Herrn*. 14 Aufziehende Wolken und Wind, die aber keinen Regen bringen, so ist ein Mann, der großspurig ein Geschenk verspricht, aber das Versprechen nicht einlöst*. 15 Mit Geduld kann ´sogar` ein Anführer überredet werden, und auch eine sanfte Zunge kann Widerstand* brechen. 16 Hast du Honig gefunden, dann iss nur so viel, wie dir bekommt, sonst wird dir übel und du musst dich übergeben*. 17 Mach dich* im Haus deines Freundes rar, denn sonst hat er dich ´irgendwann` satt und beginnt dich zu hassen. 18 ´Bedrohlich wie` eine Keule, ein Schwert oder ein spitzer Pfeil ist jemand, der als falscher Zeuge gegen seinen Mitmenschen aussagt. 19 ´Wie` ein fauler Zahn oder ein lahmes Bein, so ist das Vertrauen auf jemand, der sich in der Not* als unzuverlässig erweist. 20 Einem Menschen mit schwerem Herzen ´lustige` Lieder vorsingen, das ist wie an einem kalten Tag die Jacke ausziehen oder Essig auf Natron gießen. 21 Wenn dein Feind Hunger hat, dann gib ihm zu essen*, und wenn er Durst hat, dann gib ihm zu trinken*. 22 Denn dadurch wirst du ihn zutiefst beschämen*, und dich wird der HERR belohnen. 23 Nordwind bringt Regen, und heimliches Gerede bringt grimmige Gesichter. 24 Besser in einer Ecke auf dem Dach* wohnen als mit einer ständig nörgelnden Frau gemeinsam im Haus! 25 Kühles Wasser für eine durstige Kehle, so ist eine gute Nachricht aus fernem Land. 26 Eine trübe Quelle und ein verschmutzter Brunnen, so ist ein redlicher Mensch, der sich von einem Gottlosen verunsichern lässt. 27 Massenweise Honig essen ist nicht gut, ebenso wenig sollte man aus Ehrsucht ständig nach Ehre und Anerkennung Ausschau halten*. 28 ´So schutzlos wie` eine offene* Stadt ohne Stadtmauer ist ein Mann ohne Selbstbeherrschung.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století

Další Šalomounova přísloví

1 Zde jsou další Šalomounova přísloví, shromážděná na dvoře judského krále Ezechiáše: 2 Slávou Boží je věc tajit, slávou králů je věc prozkoumat. 3 Jak výšku nebe a hlubiny země, tak srdce králů nelze vystihnout. 4 Když se od stříbra odloučí struska, zlatníkovi se ukáže ryzí kov. 5 Když od krále odloučí darebáka, spravedlností se zpevní jeho trůn. 6 Před králem se nedělej důležitým, mezi významné lidi nestav se. 7 Je lepší být vyzván: „Pojď výše,“ než být před urozenými ponížen. I když něco spatříš na vlastní oči, 8 nepouštěj se pro to rychle do sporu. Co by sis mohl nakonec počít, kdyby tě tvůj bližní k hanbě přivedl? 9 Když vyřizuješ spor se svým bližním, neodhaluj cizí tajemství. 10 Ten, kdo to uslyší, potom potupí tě, tvá špatná pověst tě už nepustí! 11 Zlatá jablka na stříbrných mísách jsou slova řečená v pravý čas. 12 Zlatá náušnice, klenot z ryzího kovu je moudrá výtka pro vnímavý sluch. 13 Chladivým sněhem uprostřed léta je věrný posel těm, kdo jej vyslali; duši svých pánů jistě občerství! 14 Oblaka, vítr – a žádný déšť! Chvástavé sliby – samé chyby! 15 Trpělivostí si i vůdce nakloníš; jemný jazyk i kosti rozdrtí. 16 Najdeš-li med, jez ho s mírou; jinak se přesytíš a zvrátíš jej. 17 Navštěvuj svého přítele jen vzácně, jinak se přesytí a znenávidí tě. 18 Kdo proti bližnímu křivě svědčí, je jako kyj, jak meč, jak ostrý šíp. 19 Jak vyražený zub, jak vykloubená noha je důvěra ve zrádce v těžký den. 20 Obírat o šaty v chladný den, nalévat ocet do rány – totéž je truchlivému zpívat písničky. 21 Hladoví-li tvůj nepřítel, dej mu jíst, a pokud žízní, dej mu pít. 22 Na hlavu shrneš mu tím žhavé uhlí, sám Hospodin ti odplatí. 23 Severní vítr s sebou nese liják, tajné řeči pak zlobné pohledy. 24 Lepší je stěhovat se do kouta na střechu než s hašteřivou ženou sdílet dům. 25 Chladivá voda pro hrdlo vyprahlé je dobrá novina ze země daleké. 26 Zakalený je pramen, studna zkažená, když spravedlivý před ničemou kolísá. 27 Jíst mnoho medu nemusí být dobré, usilovat o slávu může být neslavné. 28 Bezbranné město, zborcená hradba je ten, kdo sám sebe nezvládá.