2.Mose 12 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

2.Mose 12 | Neue Genfer Übersetzung

Das Passafest und das Fest der ungesäuerten Brote

1 ´Vor dem Auszug aus` Ägypten sagte der HERR zu Mose und Aaron: 2 »Dieser Monat soll für euch ´ab jetzt` den Jahresbeginn markieren und als erster Monat des Jahres gezählt werden. 3 Richtet der ganzen Gemeinschaft der Israeliten aus: ›Am zehnten Tag dieses Monats soll jeder ´Familienvater` ein Lamm für seine Familie aussuchen. 4 Ist eine Familie zu klein, um ein ganzes Lamm zu verzehren, dann soll sie sich mit ihren Nachbarn zusammentun. Berücksichtigt dabei, wie viel jeder Einzelne essen kann, ´damit nichts übrig bleibt`. 5 Sucht euch ein einjähriges, männliches Lamm ohne Fehler aus. Es kann entweder ein Schaf- oder ein Ziegenböckchen sein. 6 Haltet es bis zum vierzehnten Tag des Monats gesondert von der übrigen Herde. An diesem Tag soll es in der Abenddämmerung geschlachtet werden. ´Diese Anordnung gilt` für alle, die zur Gemeinschaft der Israeliten gehören. 7 Nehmt etwas vom Blut ´des geschlachteten Lammes` und streicht es an die Pfosten und die oberen Türbalken der Häuser, in denen das Lamm gegessen wird. 8 Bratet das Fleisch über dem Feuer und esst es noch in derselben Nacht mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern. 9 Verzehrt das Fleisch nicht roh oder gekocht. Das Tier muss als Ganzes über dem Feuer gebraten werden, einschließlich Kopf, Beinen und Innereien. 10 Lasst nichts übrig bis zum nächsten Morgen, sondern verbrennt die Reste ´vor Tagesanbruch`. 11 Wenn ihr das Lamm esst, sollt ihr euer Gewand mit dem Gürtel hochraffen*, die Schuhe anziehen und den Wanderstock bereitlegen*, ´um reisefertig zu sein`. Ihr müsst euch beim Essen beeilen! So sollt ihr das Passafest für ´mich`, den HERRN, feiern. 12 In dieser Nacht werde ich durch das Land Ägypten gehen und die ´männlichen` Erstgeborenen aller Menschen und Tiere töten. Ich werde über alle Götter Ägyptens Gericht halten, denn ich bin der HERR. 13 Das Blut an den Häusern, in denen ihr euch aufhaltet, wird ein Zeichen ´zu eurem Schutz` sein: Wenn ich das Blut sehe, werde ich an euch vorübergehen, und so wird euch das tödliche Unheil nicht treffen, mit dem ich Ägypten strafe. 14 Dieser Tag soll für euch ein Gedenktag sein, den ihr in allen kommenden Generationen als Fest für ´mich`, den HERRN, feiert. Das ist eine bleibende Ordnung. 15 Sieben Tage lang dürft ihr nur Brot aus ungesäuertem Teig essen. Entfernt gleich am ersten Tag den Sauerteig aus euren Häusern! Jeder, der während dieser sieben Tage Brot mit Sauerteig isst, soll aus Israel verstoßen werden und sterben! 16 Kommt am ersten und am siebten Tag zu einer heiligen Festversammlung zusammen. An diesen beiden Tagen dürft ihr keine Arbeit verrichten. Nur was ihr zum Essen braucht, könnt ihr zubereiten. 17 Feiert ´jedes Jahr` das Fest der ungesäuerten Brote, denn am ersten Tag dieses Festes* habe ich euch nach Stämmen geordnet* aus Ägypten herausgeführt. Durch alle kommenden Generationen sollt ihr diesen Feiertag zur bleibenden Ordnung machen. 18 Esst im ersten Monat ´des Jahres` vom Abend des vierzehnten Tages bis zum Abend des einundzwanzigsten Tages nur ungesäuertes Brot. 19 Sieben Tage lang darf man in euren Häusern keinen Sauerteig finden. Wer in dieser Zeit Gesäuertes isst, soll aus der Gemeinschaft des Volkes Israel ausgestoßen werden und sterben – egal ob er ein Fremder oder ein Einheimischer ist. 20 Ihr dürft also keinerlei Nahrungsmittel aus Sauerteig zu euch nehmen. Wo ihr auch wohnt, sollt ihr nur ungesäuertes Brot essen!‹« 21 Mose rief alle führenden Männer der Israeliten zusammen und befahl ihnen: »Geht und holt die Schafe und Ziegen* für eure Familien und schlachtet sie als Passaopfer! 22 Fangt das Blut in einer Schale auf, taucht ein Bündel Ysop hinein und bestreicht mit dem Blut die beiden Pfosten und den oberen Balken eurer Tür. Aber gebt Acht – danach darf bis zum nächsten Morgen niemand mehr das Haus verlassen! 23 Der HERR wird durch das Land gehen, um die Ägypter ´mit einer tödlichen Plage` zu schlagen. Wenn er dann das Blut an den Pfosten und am oberen Balken der Tür sieht, wird er dort vorübergehen und dem Todesengel* nicht gestatten, in eure Häuser einzudringen und euch zu töten. 24 Haltet euch für alle Zeiten an den Brauch dieses Festes*. Für euch und eure Nachkommen soll dies durch alle Generationen eine bleibende Ordnung sein. 25 Auch wenn ihr in das Land kommt, das der HERR euch nach seiner Zusage geben wird, sollt ihr dieses Fest weiter feiern. 26 Wenn eure Kinder euch dann fragen: ›Was bedeutet dieses Fest für euch?‹, 27 dann erklärt es ihnen so: ›Wir schlachten ein Passaopfer für den HERRN, weil er ´damals` in Ägypten an den Häusern der Israeliten vorübergegangen ist*: er schlug die Ägypter ´mit einer tödlichen Plage`, aber unsere Häuser verschonte er.‹« ´Als die Israeliten das hörten`, knieten sie nieder und beteten ´den HERRN` an. 28 Dann gingen sie ´nach Hause` und bereiteten alles genau so vor, wie der HERR es Mose und Aaron aufgetragen hatte.

Zehntes Strafgericht: Tötung der erstgeborenen Nachkommen

29 Gegen Mitternacht tötete der HERR alle ´männlichen` Erstgeborenen im Land Ägypten – angefangen vom ältesten Sohn des Pharaos auf dem Thron bis zum erstgeborenen Sohn des Gefangenen im Kerker. Auch beim Vieh ´tötete er` alle erstgeborenen ´männlichen` Jungtiere. 30 In dieser Nacht wurden alle Ägypter einschließlich des Pharaos und seiner Beamten aus dem Schlaf gerissen. Im ganzen Land hörte man lautes Klagen. Es gab kein Haus, in dem nicht ein Toter gelegen hätte. 31 Da ließ der Pharao noch in der Nacht Mose und Aaron zu sich rufen und forderte sie auf: »Verlasst mein Volk so schnell wie möglich – ihr alle vom Volk Israel! Geht und bringt dem HERRN eure Opfer dar*, wie ihr es verlangt habt. 32 Nehmt eure Schafe, Ziegen und Rinder mit, ganz wie ihr wollt! Nur geht endlich! Und betet für mich, dass Gott mich wieder segnet.*« 33 Die Ägypter drängten die Israeliten, möglichst schnell das Land zu verlassen. »Sonst müssen wir noch alle sterben!«, sagten sie.

Der Auszug des Volkes Israel aus Ägypten

34 Die Israeliten nahmen die Backschüsseln mit dem ungesäuerten Brotteig, schlugen sie in ihre Obergewänder ein und trugen sie auf den Schultern. 35 Sie hatten Moses Anweisung befolgt und von den Ägyptern silberne und goldene Wertgegenstände und ´kostbare` Kleidung erbeten. 36 Der HERR hatte ihnen bei den Ägyptern Gunst verschafft. Deshalb hatten sie alles bekommen, worum sie gebeten hatten. Auf diese Weise nahmen sie den Ägyptern ihre Reichtümer weg. 37 So brach das Volk Israel auf und zog von Ramses nach Sukkot. Es waren ungefähr 600.000 Männer, ´Frauen und` Kinder nicht mitgerechnet. 38 Dazu kamen große Herden von Schafen, Ziegen und Rindern. Auch viele Leute, die nicht zum Volk Israel gehörten, schlossen sich ihnen an. 39 ´Unterwegs` backten die Israeliten aus dem Teig, den sie aus Ägypten mitgebracht hatten, ungesäuerte Brotfladen. Da sie so plötzlich aus Ägypten vertrieben worden waren, hatten sie keine Zeit mehr gehabt, den Teig durchsäuern zu lassen und Verpflegung für die Reise zuzubereiten. 40 Insgesamt hatten die Israeliten 430 Jahre in Ägypten gelebt. 41 Auf den Tag genau nach 430 Jahren zog das Volk des HERRN nach Stämmen geordnet* aus Ägypten aus. 42 Damals wachte der HERR während der ganzen Nacht über die Israeliten, um sie sicher aus Ägypten zu führen. Darum sollen dem HERRN zu Ehren alle kommenden Generationen der Israeliten während dieser Nacht wachen.

Weitere Erläuterungen für das Passafest

43 Der HERR sagte zu Mose und Aaron: »Folgende Ordnungen gelten für das Passamahl: Es darf keiner davon essen, der nicht zu Israel gehört! 44 Ausländische Sklaven, die ihr gekauft habt, dürfen davon essen, wenn ihr sie vorher beschneidet. 45 Fremde, die nur vorübergehend bei euch sind, und ausländische Lohnarbeiter dürfen nicht am Mahl teilnehmen. 46 Verzehrt das Lamm ausschließlich in dem Haus, in dem ihr euch versammelt, und bringt nichts davon nach draußen. Brecht dem Tier keinen Knochen. 47 Alle, die zur Gemeinschaft des Volkes Israel gehören, sollen das Passafest feiern. 48 Wenn ein Ausländer bei euch lebt und ebenfalls mir zu Ehren das Passafest feiern möchte, müssen zuerst alle Männer seiner Familie beschnitten werden. Dann darf er am Fest teilnehmen und wird wie ein Einheimischer betrachtet. Unbeschnittene jedoch dürfen niemals vom Passamahl essen. 49 Für die Einheimischen und für die Ausländer, die sich euch angeschlossen haben, gilt ein und dasselbe Gesetz.« 50 Alle Israeliten hielten sich an das, was der HERR Mose und Aaron aufgetragen hatte, und befolgten es genau. 51 An jenem Tag führte der HERR die Israeliten nach Stämmen geordnet* aus Ägypten.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století

Hod beránka

1 Hospodin Mojžíšovi a Áronovi v egyptské zemi řekl: 2 „Tento měsíc pro vás bude počátkem měsíců, bude pro vás první mezi měsíci roku. 3 Mluvte k celé izraelské obci: Desátého dne tohoto měsíce ať každý otec vezme beránka pro svou rodinu. Každá rodina ať má beránka. 4 Kdyby byla rodina na beránka moc malá, přibere k sobě nejbližšího souseda. Počítejte s beránkem podle počtu osob a podle toho, kolik kdo sní. 5 Budete mít beránka bez vady, ročního samce; vezmete jej z ovcí nebo koz. 6 Budete ho mít u sebe až do čtrnáctého dne tohoto měsíce, kdy ho za soumraku celé shromáždění izraelské obce zabije. 7 Pak vezmou trochu krve a potřou jí obě veřeje i nadpraží domů, v nichž ho budou jíst. 8 Tu noc budou jíst maso pečené na ohni a nekvašené chleby; budou je jíst s trpkými bylinami. 9 Nejezte z něj nic syrového nebo vařeného ve vodě – jen pečené na ohni, s hlavou, nohama i vnitřnostmi. 10 Nic z něho nenecháte do rána. Pokud z něj do rána něco zbude, spálíte to v ohni. 11 A takto ho budete jíst: budete mít přepásaná bedra, na nohou obuv a v ruce hůl. Jezte ho chvatně, je totiž Pesach – Minutí Hospodinovo. 12 V tuto noc projdu egyptskou zemí a pobiji všechny prvorozené v Egyptě – jak lidi, tak dobytek. Tehdy vykonám soud nad všemi egyptskými bohy: Já jsem Hospodin. 13 Tu krev budete mít na svých domech jako znamení. Až udeřím na egyptskou zem, spatřím tu krev a ušetřím vás. Tak se vám ta zhoubná rána vyhne. 14 Tento den pro vás bude památný. Budete jej slavit jako Hospodinovu slavnost, budete jej slavit ve všech svých pokoleních – to je věčné ustanovení. 15 Po sedm dní budete jíst nekvašené chleby; hned první den odstraníte ze svých domů kvas. Kdokoli by mezi prvním a sedmým dnem jedl něco kvašeného, bude vyobcován z Izraele. 16 Prvního a stejně tak sedmého dne budete mít svaté shromáždění. V těch dnech se nesmí dělat žádná práce; smíte pouze připravit, co každý potřebuje k jídlu. 17 Budete zachovávat svátek nekvašených chlebů, neboť právě toho dne jsem vyvedl vaše zástupy z Egypta. Tento den budete zachovávat ve všech svých pokoleních – to je věčné ustanovení. 18 Od večera čtrnáctého dne prvního měsíce až do večera jedenadvacátého dne téhož měsíce budete jíst nekvašené chleby. 19 Po sedm dní se ve vašich domech nenajde kvas. Kdokoli by jedl něco kvašeného, bude vyloučen z izraelské obce, ať to bude host anebo domácí. 20 Nebudete jíst nic kvašeného; ve všech svých příbytcích budete jíst nekvašené chleby.“ 21 Mojžíš tedy svolal všechny stařešiny Izraele a řekl jim: „Jděte, vezměte si ze stáda kus pro své rodiny a zabijte jej pro Hod beránka. 22 Pak vezměte svazek yzopu, namočte jej do misky s krví a tou krví potřete nadpraží i obě veřeje. Nikdo z vás nesmí až do rána vyjít ze dveří svého domu, 23 neboť Hospodin půjde bít Egypt. Když spatří nade dveřmi a na obou veřejích krev, mine Hospodin ty dveře a nedovolí zhoubci vejít do vašich domů a ranit vás. 24 Toto slovo dodržujte, neboť je to věčné ustanovení pro tebe i pro tvé syny. 25 Až přijdete do země, kterou vám Hospodin dá, jak zaslíbil, zachovávejte tento obřad. 26 Až se vás vaši synové zeptají: ‚Co pro vás tento obřad znamená?‘ 27 odpovíte: ‚Pesach je oběť beránka Hospodinu, který v Egyptě ušetřil domy Izraelitů. Udeřil na Egypt, ale naše rodiny zachránil.‘“ Tehdy lid padl na kolena a klaněl se. 28 Synové Izraele šli a zachovali se přesně tak, jak Hospodin přikázal Mojžíšovi.

Veliká noc

29 O půlnoci pak Hospodin v egyptské zemi pobil všechny prvorozené – od prvorozeného syna faraonova, jenž měl sedět na jeho trůnu, až po prvorozeného syna vězně v žaláři, dokonce i všechno prvorozené z dobytka. 30 Té noci byl farao vzhůru, tak jako všichni jeho dvořané a všichni Egypťané. V Egyptě propukl hrozný nářek, neboť nebylo domu, kde by nebyl mrtvý. 31 Té noci si dal zavolat Mojžíše a Árona. „Seberte se a jděte pryč od mého lidu – vy i ti vaši Izraelité!“ řekl jim. „Jděte a služte Hospodinu, jak jste žádali! 32 Vezměte si svůj brav i skot, jak jste žádali, jen už jděte! A požehnejte i mně.“ 33 Egypťané pak lid pobízeli, aby urychlili jeho odchod ze země, neboť si říkali: „Všichni pomřeme!“ 34 Lid tedy vzal těsto, ještě než vykynulo, díže zabalil do šatů a nesl je na ramenou. 35 Synové Izraele se zachovali podle Mojžíšova slova a požádali Egypťany o stříbrné a zlaté šperky i o šaty. 36 Hospodin naklonil Egypťany k lidu tak příznivě, že jim vyhověli. Dočista Egypt obrali! 37 Synové Izraele pak vytáhli z Ramesesu do Sukotu – jen pěších mužů bylo asi 600 000, kromě žen a dětí. 38 Vyšlo s nimi také množství přimíšeného lidu a obrovské stádo bravu i skotu. 39 Z těsta, které vynesli z Egypta, pak napekli nekvašené chlebové placky, protože ještě nevykynulo. Byli totiž z Egypta vyhnáni a nemohli se zdržovat, takže si ani nepřipravili jídlo na cestu. 40 Pobyt synů Izraele v Egyptě trval 430 let.* 41 Právě toho dne, kdy uplynulo 430 let, vyšly všechny Hospodinovy zástupy z Egypta. 42 To je ta noc, kdy Hospodin držel stráž, aby je vyvedl z Egypta. To je ta noc, jež patří Hospodinu, noc, kdy všichni synové Izraele ve svých pokoleních budou držet stráž. 43 Hospodin Mojžíšovi a Áronovi řekl: „Toto jsou ustanovení o Hodu beránka: Nesmí ho jíst žádný cizinec. 44 Každý otrok koupený za peníze ho smí jíst, bude-li obřezán. 45 Nesmí ho jíst přistěhovalec ani nádeník. 46 Musí být sněden v jednom domě – nic z jeho masa nevyneseš z domu ven. Nezlámete v něm jedinou kost. 47 Tak to bude činit celá izraelská obec. 48 Kdyby chtěl Hospodinův Hod beránka slavit přistěhovalec žijící u tebe, ať je u něj obřezán každý mužského pohlaví. Potom může přistoupit, aby jej slavil, a bude brán jako domácí. Žádný neobřezanec ho však jíst nesmí. 49 Pro domácího i hosta žijícího u vás bude platit stejný zákon.“ 50 A všichni synové Izraele se zachovali přesně tak, jak Hospodin přikázal Mojžíšovi a Áronovi. 51 Právě toho dne vyvedl Hospodin syny Izraele z egyptské země houf za houfem.