Zeitangabe; Jeremias Hinweis auf seine 23jährige erfolglose Wirksamkeit
1(Dies ist) das Wort, das an Jeremia über das ganze Volk Juda ergangen ist im vierten Regierungsjahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda – es war dies das erste Regierungsjahr Nebukadnezars, des Königs von Babylon –;2der Prophet Jeremia hat dies Wort an das ganze Volk von Juda und an alle Einwohner Jerusalems gerichtet, indem er sprach:3»Seit dem dreizehnten Regierungsjahre Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, bis auf den heutigen Tag, nun schon dreiundzwanzig Jahre lang, ist das Wort des HERRN an mich ergangen, und ich habe unermüdlich früh und spät zu euch geredet, aber ihr habt nicht darauf gehört.4Dazu hat der HERR alle seine Knechte*, die Propheten, unermüdlich früh und spät zu euch gesandt, aber ihr habt ihnen nicht gehorcht und ihnen kein Gehör geschenkt, um euch warnen zu lassen,5indem er euch sagen ließ: ›Kehrt doch um, ein jeder von seinem bösen Wandel und von seinem verwerflichen Tun, dann sollt ihr in dem Lande, das der HERR euch und euren Vätern gegeben hat, wohnen bleiben bis in alle Ewigkeit!6Lauft also nicht anderen Göttern nach, um ihnen zu dienen und sie anzubeten, und reizt mich nicht zum Zorn durch die Machwerke eurer Hände, damit ich kein Unglück über euch verhänge!7Aber ihr habt nicht auf mich gehört‹ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, ›sondern habt mich geflissentlich zum Zorn gereizt durch die Machwerke eurer Hände, euch selbst zum Unheil.‹«
Ankündigung der Vernichtung Judas sowie der siebzigjährigen babylonischen Gefangenschaft und der späteren Bestrafung der Chaldäer
8Darum hat der HERR der Heerscharen so gesprochen: »Zur Strafe dafür, daß ihr auf meine Worte nicht gehört habt,9will ich nunmehr alle Völkerschaften des Nordens herbeiholen« – so lautet der Ausspruch des HERRN – »und an meinen Knecht Nebukadnezar, den König von Babylon, Botschaft senden und sie gegen dies Land und seine Bewohner und gegen alle diese Völker ringsum hereinbrechen lassen; und ich will den Bann über sie verhängen* und sie zum Gegenstand des Entsetzens und des Spottes und zu ewigen Einöden machen;10und will unter ihnen jeder lauten Freude und Fröhlichkeit, jedem Bräutigamsjubel und jedem Brautgesang, dem Schall der Handmühlen und dem Licht der Lampen ein Ende machen.11Dieses ganze Land soll zur Einöde, zur Wüste werden, und diese Völkerschaften sollen dem Könige von Babylon dienstbar sein siebzig Jahre lang.12Wenn aber die siebzig Jahre um sind, dann will ich auch am König von Babylon und an jenem Volk« – so lautet der Ausspruch des HERRN – »das Strafgericht wegen ihrer Verschuldung vollziehen, auch am Lande der Chaldäer, und will es auf ewig zu Wüsteneien machen.13Ich will dann an jenem Lande alle meine Drohungen, die ich gegen dasselbe ausgesprochen habe, in Erfüllung gehen lassen, alles, was in diesem Buche geschrieben steht, was Jeremia über alle Völker geweissagt hat.14Denn sie* sollen gleichfalls mächtigen Völkern und gewaltigen Königen dienstbar werden, und ich werde ihnen nach Verdienst und nach ihrem ganzen Tun vergelten.«
Gottes Zornbecher und Schwert für alle Völker
15Denn so hat der HERR, der Gott Israels, zu mir gesprochen: »Nimm diesen Becher voll Zornweins aus meiner Hand und laß alle Völker, zu denen ich dich senden werde, daraus trinken!16Sie sollen trinken, daß sie hin und her taumeln und in Tollheit rasen ob* dem Schwert, das ich unter sie sende!«17Da nahm ich den Becher aus der Hand des HERRN und ließ alle Völker daraus trinken, zu denen der HERR mich gesandt hatte:18Jerusalem und die anderen Städte Judas, ihre Könige und ihre Fürsten*, um sie zur Einöde, zum abschreckenden Beispiel, zum Gegenstand des Spottes und zum Fluchwort zu machen, wie es heutzutage der Fall ist;19sodann den Pharao, den König von Ägypten, samt seinen Dienern und obersten Beamten und seinem ganzen Volk20und das gesamte Völkergemisch dort; sodann alle Könige des Landes Uz und alle Könige des Philisterlandes, nämlich Askalon, Gaza, Ekron und den Überrest von Asdod;21Edom, Moab und die Ammoniter;22alle Könige von Tyrus, alle Könige von Sidon und die Könige der Küstenländer jenseits des Meeres;23ferner Dedan, Thema, Bus und alle, die sich das Haar an den Schläfen stutzen;24sodann alle Könige von Arabien und alle Könige der Mischvölker, die in der Wüste wohnen;25ferner alle Könige von Simri und alle Könige von Elam und alle Könige von Medien;26sodann alle Könige des Nordens, die nahen wie die fernen, einen nach dem andern, überhaupt alle Königreiche der Welt, soviele ihrer auf dem ganzen Erdboden sind; der König von Sesach* aber muß nach ihnen trinken.27»Du sollst dabei zu ihnen sagen: ›So hat der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen: Trinkt, bis ihr trunken seid und euch erbrecht! Stürzt hin, ohne wieder aufzustehen – ob* dem Schwert, das ich unter euch sende!‹28Sollten sie sich aber weigern, den Becher aus deiner Hand zu nehmen, um aus ihm zu trinken, so sollst du zu ihnen sagen: ›So hat der HERR der Heerscharen gesprochen: Trinken müßt ihr dennoch!29Denn wisset wohl: Bei der Stadt, die nach meinem Namen genannt ist, habe ich mit dem Strafgericht den Anfang gemacht, und da solltet ihr frei ausgehen? Nein, ihr sollt nicht ungestraft bleiben; denn das Schwert biete ich gegen alle Bewohner der Erde auf!‹« – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen.
Gott erscheint zum Weltgericht; Vernichtung der Völker
30»Du aber sollst bei der Verkündigung aller dieser Drohworte zu ihnen sagen: ›Der HERR brüllt aus der Höhe und läßt seine Stimme erschallen* aus seiner heiligen Wohnstätte! Laut brüllt er über seine Aue hin, läßt ein Jauchzen erschallen wie die Keltertreter gegen alle Bewohner der Erde.31Bis ans Ende der Erde dringt der Schall; denn der HERR geht mit den Völkern ins Gericht; er bringt seine Sache mit der ganzen Menschheit zum Austrag: die Gottlosen gibt er dem Schwerte preis!‹« – so lautet der Ausspruch des HERRN.32So hat der HERR der Heerscharen gesprochen: »Fürwahr, Unheil schreitet von Volk zu Volk, und ein gewaltiger Sturm zieht heran von den Enden der Erde!«33An jenem Tage werden die vom HERRN Erschlagenen von einem Ende der Erde bis zum andern daliegen, unbetrauert und ohne aufgehoben und begraben zu werden: zu Dünger müssen sie auf offenem Felde werden.34»Heult, ihr Völkerhirten, und schreit! Und wälzt euch (in der Asche), ihr Führer* der Herde! Denn eure Zeit ist erfüllt, daß man euch schlachte, und ich zerschmettere euch, daß ihr zu Boden fallen sollt wie kostbares Geschirr!«35Da gibt es kein Entfliehen mehr für die Hirten und kein Entrinnen für die Führer* der Herde.36Horch! Angstgeschrei der Hirten und Geheul der Führer* der Herde! Denn der HERR verwüstet ihre Weide,37und verheert werden die friedlichen Auen vor dem lodernden Zorn des HERRN!38Wie ein Löwe hat er sein Dickicht verlassen: ach, ihr Land ist zur Wüste geworden vor dem verheerenden Schwert und vor seinem lodernden Zorn!
Nova Versão Internacional
Setenta Anos de Cativeiro
1A palavra veio a Jeremias a respeito de todo o povo de Judá no quarto ano de Jeoaquim, filho de Josias, rei de Judá, que foi o primeiro ano de Nabucodonosor, rei da Babilônia.2O que o profeta Jeremias anunciou a todo o povo de Judá e aos habitantes de Jerusalém foi isto:3“Durante vinte e três anos a palavra do SENHOR tem vindo a mim, desde o décimo terceiro ano de Josias, filho de Amom, rei de Judá, até o dia de hoje. E eu a tenho anunciado a vocês, dia após dia, mas vocês não me deram ouvidos.4“Embora o SENHOR tenha enviado a vocês os seus servos, os profetas, dia após dia, vocês não os ouviram nem lhes deram atenção5quando disseram: ‘Converta-se cada um do seu caminho mau e de suas más obras, e vocês permanecerão na terra que o SENHOR deu a vocês e aos seus antepassados para sempre.6Não sigam outros deuses para prestar-lhes culto e adorá-los; não provoquem a minha ira com ídolos feitos por vocês. E eu não trarei desgraça sobre vocês’.7“ ‘Mas vocês não me deram ouvidos e me provocaram à ira com os ídolos que fizeram, trazendo desgraça sobre vocês mesmos’, declara o SENHOR.8“Portanto, assim diz o SENHOR dos Exércitos: ‘Visto que vocês não ouviram as minhas palavras,9convocarei todos os povos do norte e o meu servo Nabucodonosor, rei da Babilônia’, declara o SENHOR, ‘e os trarei para atacar esta terra, os seus habitantes e todas as nações ao redor. Eu os destruirei completamente e os farei um objeto de pavor e de zombaria, e uma ruína permanente.10Darei fim às vozes de júbilo e de alegria, às vozes do noivo e da noiva, ao som do moinho e à luz das candeias.11Toda esta terra se tornará uma ruína desolada, e essas nações estarão sujeitas ao rei da Babilônia durante setenta anos.12“ ‘Quando se completarem os setenta anos, castigarei o rei da Babilônia e a sua nação, a terra dos babilônios, por causa de suas iniquidades’, declara o SENHOR, ‘e a deixarei arrasada para sempre.13Cumprirei naquela terra tudo o que falei contra ela, tudo o que está escrito neste livro e que Jeremias profetizou contra todas as nações.14Porque os próprios babilônios serão escravizados por muitas nações e grandes reis; eu lhes retribuirei conforme as suas ações e as suas obras’ ”.
O Cálice da Ira de Deus
15Assim me disse o SENHOR, o Deus de Israel: “Pegue de minha mão este cálice com o vinho da minha ira e faça com que bebam dele todas as nações a quem eu o envio.16Quando o beberem, ficarão cambaleando, enlouquecidas por causa da espada que enviarei contra elas”.17Então peguei o cálice da mão do SENHOR, e fiz com que dele bebessem todas as nações às quais o SENHOR me enviou:18Jerusalém e as cidades de Judá, seus reis e seus líderes, para fazer deles uma desolação e um objeto de pavor, zombaria e maldição, como hoje acontece;19o faraó, o rei do Egito, seus conselheiros e seus líderes, todo o seu povo20e todos os estrangeiros que lá residem; todos os reis de Uz; todos os reis dos filisteus: de Ascalom, Gaza, Ecrom e o povo que restou em Asdode;21Edom, Moabe e os amonitas;22os reis de Tiro e de Sidom; os reis das ilhas e das terras de além-mar;23Dedã, Temá, Buz e todos os que rapam a cabeça;24e os reis da Arábia e todos os reis dos estrangeiros que vivem no deserto;25todos os reis de Zinri, de Elão e da Média;26e todos os reis do norte, próximos ou distantes, um após outro; e todos os reinos da face da terra. Depois de todos eles, o rei de Sesaque* também beberá do cálice.27“A seguir diga-lhes: Assim diz o SENHOR dos Exércitos, o Deus de Israel: Bebam, embriaguem-se, vomitem, caiam e não mais se levantem, por causa da espada que envio no meio de vocês.28Mas, se eles se recusarem a beber, diga-lhes: Assim diz o SENHOR dos Exércitos: Vocês vão bebê-lo!29Começo a trazer desgraça sobre a cidade que leva o meu nome; e vocês sairiam impunes? De maneira alguma ficarão sem castigo! Estou trazendo a espada contra todos os habitantes da terra”, declara o SENHOR dos Exércitos.30“E você, profetize todas estas palavras contra eles, dizendo: “O SENHOR ruge do alto; troveja de sua santa morada; ruge poderosamente contra a sua propriedade. Ele grita como os que pisam as uvas; grita contra todos os habitantes da terra.31Um tumulto ressoa até os confins da terra, pois o SENHOR faz acusações contra as nações e julga toda a humanidade: ele entregará os ímpios à espada”, declara o SENHOR.32Assim diz o SENHOR: “Vejam! A desgraça está se espalhando de nação em nação; uma terrível tempestade se levanta desde os confins da terra”.33Naquele dia, os mortos pelo SENHOR estarão em todo lugar, de um lado ao outro da terra. Ninguém pranteará por eles, e não serão recolhidos e sepultados, mas servirão de esterco sobre o solo.34Lamentem-se e gritem, pastores! Rolem no pó, chefes do rebanho! Porque chegou para vocês o dia da matança e da sua dispersão; vocês cairão e serão esmigalhados como vasos finos.*35Não haverá refúgio para os pastores nem escapatória para os chefes do rebanho.36Ouvem-se os gritos dos pastores e o lamento dos chefes do rebanho, pois o SENHOR está destruindo as pastagens deles.37Os pastos tranquilos estão devastados por causa do fogo da ira do SENHOR.38Como um leão, ele saiu de sua toca; a terra deles ficou devastada, por causa da espada* do opressor e do fogo de sua ira.
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