Josua 22 | Menge Bibel nuBibeln

Josua 22 | Menge Bibel

III. Schlußerzählungen von der Wirksamkeit Josuas (Kap. 22-24)

1 Damals berief Josua die Stämme Ruben, Gad und halb Manasse 2 und sagte zu ihnen: »Ihr habt alles erfüllt, was euch Mose, der Knecht des HERRN, geboten hat, und habt euch auch mir gegenüber in allem, was ich euch befohlen habe, gehorsam bewiesen: 3 ihr habt eure Volksgenossen diese lange Zeit hindurch bis auf den heutigen Tag nicht im Stich gelassen und das Gebot des HERRN, eures Gottes, treu erfüllt. 4 Da nun aber der HERR, euer Gott, euren Volksgenossen Ruhe* verschafft hat, wie er ihnen verheißen hatte, so kehrt jetzt zu euren Zelten* zurück, in das euch gehörige Land, das euch Mose, der Knecht des HERRN, jenseits des Jordans zugewiesen hat. 5 Nur seid auf die genaue Beobachtung des Gesetzes und der Gebote bedacht, die euch Mose, der Knecht des HERRN, zur Pflicht gemacht hat, daß ihr den HERRN, euren Gott, liebt und allezeit auf seinen Wegen wandelt, seine Gebote beobachtet und ihm treu bleibt und ihm von ganzem Herzen und mit ganzer Seele dient!« 6 Als Josua sie dann mit Segenswünschen verabschiedet hatte, kehrten sie zu ihren Zelten zurück. 7 Der einen Hälfte des Stammes Manasse aber hatte Mose in Basan Landbesitz gegeben; der andern Hälfte dagegen hatte Josua bei ihren Volksgenossen im Westjordanlande ihren Erbbesitz angewiesen. Als Josua sie nun in ihre Heimat entließ, segnete er auch sie 8 und sagte zu ihnen: »Kehrt zu euren Zelten zurück mit vielen Schätzen und mit einem sehr großen Viehbesitz, mit Silber und Gold, mit Kupfer, Eisen und Kleidern in großer Menge. Teilt das, was ihr von euren Feinden erbeutet habt, mit euren Brüdern*!« 9 So kehrten denn die Stämme Ruben, Gad und halb Manasse zurück und verließen die übrigen Israeliten in Silo, das im Lande Kanaan liegt, um in das ihnen gehörige Land Gilead heimzuziehen, wo sie sich nach dem durch Mose verkündigten Befehl des HERRN ansässig gemacht hatten. 10 Als sie nun an die Steinkreise am Jordan gekommen waren, die noch im Lande Kanaan liegen, da bauten die Stämme Ruben, Gad und halb Manasse dort einen Altar am Jordan, einen großen, weithin sichtbaren Altar. 11 Als aber die (übrigen) Israeliten die Kunde erhielten: »Die Stämme Ruben, Gad und halb Manasse haben den Altar gerade dem Lande Kanaan gegenüber bei den Steinkreisen am Jordan, auf der anderen Seite des Gebietes der Israeliten, gebaut« – 12 als die Israeliten das erfuhren, da versammelte sich die ganze Gemeinde der Israeliten in Silo, um gegen sie zu Felde zu ziehen. 13 Da sandten die Israeliten an die Stämme Ruben, Gad und halb Manasse in das Land Gilead Pinehas, den Sohn des Priesters Eleasar, 14 und zehn Fürsten mit ihm, je einen Fürsten von jedem Stamme, von sämtlichen israelitischen Stämmen, von denen jeder das Oberhaupt der Familien seines Stammes unter den Tausendschaften Israels war. 15 Als diese zu den Stämmen Ruben, Gad und halb Manasse in das Land Gilead gekommen waren, besprachen sie sich mit ihnen und sagten: 16 »Die ganze Gemeinde des HERRN läßt euch folgendes sagen: Was ist das für eine Treulosigkeit, die ihr euch gegen den Gott Israels habt zuschulden kommen lassen, daß ihr euch heute vom HERRN abwendet, indem ihr euch einen Altar baut und euch so gegen den HERRN auflehnt? 17 Haben wir noch nicht genug an der Versündigung bezüglich Peors, von der wir uns bis auf den heutigen Tag noch nicht gereinigt haben und um deretwillen das Sterben über die Gemeinde des HERRN kam? 18 Und ihr wollt euch dennoch heute vom HERRN lossagen? Die Folge davon wird sein: wenn ihr euch heute gegen den HERRN auflehnt, so wird er morgen seinen Zorn an der ganzen Gemeinde Israel auslassen. 19 Wenn übrigens das Land, das ihr innehabt, nach eurer Ansicht unrein ist, so kommt doch in das Eigentumsland des HERRN herüber, wo sich die Wohnstätte des HERRN befindet, und macht euch mitten unter uns ansässig! Aber lehnt euch nicht gegen den HERRN auf und lehnt euch nicht gegen uns auf, indem ihr euch außer dem Altar des HERRN, unsres Gottes, noch einen besonderen Altar erbaut! 20 Ist nicht damals, als Achan, der Sohn Serahs, sich treuloserweise an dem gebannten Gut vergriffen hatte, ein Zorngericht über die ganze Gemeinde Israel ergangen, obgleich er nur ein einzelner Mann war? Hat er nicht sein Vergehen mit dem Tode büßen müssen?« 21 Da antworteten die Stämme Ruben, Gad und halb Manasse den Häuptern der Tausendschaften Israels folgendermaßen: 22 »Der Starke, Gott der HERR, ja der Starke, Gott der HERR, der weiß es, und Israel soll es wissen: Wenn es aus Auflehnung und wenn es aus Treulosigkeit gegen den HERRN geschehen ist, so möge uns am heutigen Tage keine Rettung von dir (o Pinehas) zuteil werden! 23 Wenn wir uns einen Altar erbaut haben, um uns vom HERRN abzuwenden, oder wenn es zu dem Zweck geschehen ist, daß wir auf ihm Brandopfer und Speisopfer darbringen oder Heilsopfer auf ihm herrichten wollten, so möge der HERR selbst es ahnden! 24 Nein, nur aus Besorgnis vor einer gewissen Sache* haben wir das getan, weil wir nämlich dachten, künftig würden eure Kinder zu unsern Kindern sagen: ›Was habt ihr mit dem HERRN, dem Gott Israels, gemein? 25 Der HERR hat ja doch den Jordan zur Grenze zwischen uns und euch Rubeniten und Gaditen gemacht: ihr habt keinen Anteil am HERRN!‹ Dadurch würden eure Kinder dann die unsrigen davon abbringen, den HERRN zu fürchten. 26 Darum dachten wir: Wir wollen uns doch daranmachen, den Altar zu bauen, nicht für Brandopfer und nicht für Schlachtopfer; 27 sondern er soll zwischen uns und euch und zwischen unsern künftigen Geschlechtern ein Zeugnis sein, daß wir dem Dienst des HERRN vor ihm mit unsern Brandopfern, unsern Schlachtopfern und unsern Heilsopfern obliegen (wollen); sonst könnten eure Kinder künftig zu unsern Kindern sagen: ›Ihr habt keinen Anteil am HERRN!‹ 28 Wir dachten also: Wenn sie künftig zu uns oder unsern Nachkommen so sprechen sollten, dann wollen wir entgegnen: ›Seht euch doch die Bauart des Gottesaltars an, den unsere Väter errichtet haben, nicht für Brandopfer und nicht für Schlachtopfer, sondern zum Zeugnis zwischen uns und euch!‹ 29 Fern sei es von uns, daß wir uns gegen den HERRN auflehnen (wollen) und uns heute vom HERRN abwenden, indem wir für Brandopfer, für Speisopfer und für Schlachtopfer noch einen besonderen Altar bauen außer dem Altar des HERRN, unseres Gottes, der vor seiner Wohnung steht!« 30 Als nun der Priester Pinehas und die Fürsten der Gemeinde, die Häupter der Tausendschaften Israels, die ihn begleiteten, diese Erklärung der Rubeniten, Gaditen und Manassiten vernommen hatten, waren sie dadurch zufriedengestellt. 31 Daher antwortete Pinehas, der Sohn des Priesters Eleasar, den Rubeniten, Gaditen und Manassiten: »Heute erkennen wir, daß der HERR wirklich in unserer Mitte ist, weil ihr euch eine solche Treulosigkeit gegen den HERRN nicht habt zuschulden kommen lassen. Dadurch habt ihr die Israeliten vor der Hand* des HERRN behütet.« 32 Als hierauf Pinehas, der Sohn des Priesters Eleasar, mit den Fürsten aus dem Lande Gilead von den Rubeniten und Gaditen ins Land Kanaan zu den Israeliten zurückgekehrt war und sie ihnen Bericht erstattet hatten, 33 waren die Israeliten dadurch zufriedengestellt; sie priesen Gott und dachten nicht mehr daran, gegen sie mit Heeresmacht auszuziehen, um das Land zu verwüsten, in welchem die Rubeniten und Gaditen wohnten. 34 Die Rubeniten und Gaditen aber gaben dem Altar den Namen ›Zeuge*‹; denn (sie sagten): »Er soll als Zeuge zwischen uns dienen, daß der HERR (der wahre) Gott ist.«

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Stammarna i öster bygger ett altare

1 Josua sammankallade Rubens och Gads stammar och halva Manasses stam 2 och sa till dem: ”Ni har gjort allt vad HERRENS tjänare Mose befallde er och ni har följt varje order jag gett er. 3 Under hela denna långa tid har ni inte övergett era bröder utan hållit vad HERREN, er Gud, befallt er i sina bud. 4 Nu har HERREN, er Gud, låtit era bröder få fred, som han lovade. Vänd nu tillbaka hem till det land som ni fått som egendom av HERRENS tjänare Mose, landet på andra sidan floden Jordan. 5 Men var angelägna om att också i fortsättningen följa alla de befallningar och den lag HERRENS tjänare Mose gav er. Älska HERREN, vandra hans vägar och lyd alla hans bud! Håll fast vid honom och tjäna honom av hela ert hjärta och av hela er själ*!” 6 Sedan välsignade Josua dem och skickade hem dem. 7 Mose hade gett ena halvan av Manasses stam landet Bashan, medan den andra halvan av stammen hade Josua gett land åt på västra sidan av Jordan. När Josua nu välsignade de hemvändande trupperna, 8 sa han till dem: ”Återvänd nu hem med de rikedomar ni fått och mängder av boskap, silver, guld, koppar, järn och kläder. Dela bytet ni tagit från fienden med era bröder.” 9 Rubens och Gads stammar och ena halvan av Manasses stam lämnade israeliterna i Shilo i Kanaan och återvände till sitt hemland Gilead, den egendom de tagit i besittning enligt HERRENS befallning genom Mose. 10 Men när de kom till Gelilot vid Jordanfloden i Kanaan, byggde de där ett stort ansenligt altare. 11 När de övriga israeliterna fick höra att de byggt ett altare* i Gelilot vid Jordan vid den kanaaneiska gränsen på israeliternas område, 12 drog hela menigheten samman en armé i Shilo och förberedde krig mot dem. 13 Först skickade man emellertid iväg Pinechas, prästen Elasars son, till Gilead till Rubens och Gads stammar och halva Manasses stam. 14 Med honom fanns tio ledare från Israel, en från varje stam, och dessa var också huvudmän för sina familjer. 15 När de kommit in i Gileads land, sa de till rubeniterna, gaditerna och ena hälften av Manasses stam: 16 ”Hela HERRENS församling* vill veta varför ni gör uppror mot Israels Gud och vänder er bort från HERREN genom att bygga ett altare. 17 Var det inte nog med att vi syndade vid Pegor?* Var inte denna synd som vi ännu inte blivit renade från, trots alla plågor som drabbat HERRENS församling, tillräckligt stor? 18 Ska ni nu göra uppror mot HERREN igen? Om ni reser er upp mot HERREN idag, kommer han att straffa hela Israels menighet imorgon. 19 Om ert eget land är orent, då kan ni komma över till oss och slå er ner här på vår sida av floden där HERREN bor bland oss i sitt tält. Men sätt er inte upp mot HERREN och dra inte skuld över oss andra genom att bygga ett annat altare än det som redan finns rest till HERREN, vår Gud! 20 Straffades inte hela den israelitiska menigheten den gången när Akan, Serachs ättling, hade stulit av det som var vigt åt förintelse? Fler än han fick sätta livet till på grund av hans synd!*” 21 Då svarade Rubens och Gads stammar och ena hälften av Manasses stam de israelitiska släktöverhuvudena: 22 ”Gud den mäktige, HERREN den mäktige, HERREN Gud vet och Israel ska också veta det! Om vi har byggt detta altare i uppror och otrohet mot HERREN, så rädda oss inte i dag! 23 Vi har inte rest detta altare för att offra brännoffer eller matoffer eller gemenskapsoffer. Må HERREN själv straffa oss om det var därför vi gjorde det! 24 Vi gjorde det därför att vi är rädda för att era barn i framtiden ska säga till våra barn: ’Vad har ni med HERREN, Israels Gud, att göra? 25 HERREN har låtit Jordan bli en gräns mellan oss och er, ni rubeniter och gaditer. Ni har ingen del i HERREN!’ Era barn kanske får våra barn att sluta frukta HERREN. 26 Därför beslöt vi att bygga altaret, inte för bränn- eller slaktoffer, 27 utan som ett vittne för oss och er för att visa våra barn och era barn att vi också tillber HERREN med våra bränn- och slaktoffer och gemenskapsoffer. På så sätt ska inte era barn ha någon anledning att säga till våra barn: ’Ni har ingen del i HERREN’. 28 Vi tänkte att om de skulle säga detta till oss och våra barn, då kan vi svara: ’Se på altaret som våra förfäder byggde med HERRENS altare som förebild. Det är inte avsett för brännoffer eller slaktoffer utan står som ett vittne mellan oss och er.’ 29 Vi skulle aldrig komma på tanken att vända oss bort från HERREN eller att göra uppror mot honom genom att bygga ett eget altare för brännoffer, matoffer eller slaktoffer. Det är bara altaret framför HERRENS, vår Guds, boning som ska användas till detta.” 30 När prästen Pinechas och ledarna och överhuvudena för de andra stammarna hörde detta från Rubens och Gads stammar och ena hälften av Manasses stam, godtog de förklaringen. 31 Pinechas, prästen Elasars son svarade dem: ”Idag vet vi att HERREN är mitt ibland oss, eftersom ni inte har varit trolösa mot HERREN som vi trodde. Ni har räddat Israel från HERRENS straff.” 32 Sedan gick Pinechas, prästen Elasars son och de andra ledarna tillbaka från Rubens och Gads stammar i Gilead till de övriga israeliterna i Kanaan och talade om vad som hade hänt. 33 Israeliterna var nöjda med förklaringen och alla prisade Gud. Sedan talade man inte längre om att börja krig mot Rubens och Gads stammar och ödelägga deras land. 34 Rubeniterna och gaditerna gav altaret namnet: ”Ett vittne mellan oss att HERREN är Gud.”