II. Geschichte der Heidenbekehrung (Kap. 13-28)A. Bekehrungstätigkeit des Paulus und seiner Genossen (13,1-21,14)
1In Antiochia wirkten damals in der dortigen Gemeinde folgende Propheten und Lehrer: Barnabas, Symeon* mit dem Beinamen Niger, Lucius aus Cyrene, Manaën, der mit dem Vierfürsten Herodes erzogen worden war, und Saulus.2Als sie nun einst dem Herrn Gottesdienst hielten und fasteten, gebot der heilige Geist: »Sondert mir doch Barnabas und Saulus für das Werk aus, zu dem ich sie berufen habe!«3Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen.4So gingen denn die beiden, vom heiligen Geist ausgesandt, nach Seleucia hinab, fuhren von dort zu Schiff nach Cypern5und verkündigten nach ihrer Ankunft dort in Salamis das Wort Gottes in den Synagogen der Juden; als Gehilfen hatten sie noch Johannes (Markus) bei sich.6Nachdem sie nun die ganze Insel bis nach Paphos durchzogen hatten, trafen sie dort einen jüdischen Zauberer und falschen Propheten namens Barjesus*,7der zu der Umgebung des (römischen) Statthalters Sergius Paulus, eines verständigen Mannes, gehörte. Dieser ließ Barnabas und Saulus zu sich rufen und wünschte von ihnen das Wort Gottes zu hören.8Da trat aber Elymas, der Zauberer – so lautet nämlich sein Name übersetzt –, ihnen entgegen und suchte den Statthalter vom Glauben abzuhalten.9Saulus aber, der auch Paulus heißt, blickte ihn fest an und sagte, voll heiligen Geistes:10»O du Teufelssohn, der du ganz voll von lauter Lug und Trug bist, du Feind aller Gerechtigkeit, wirst du nicht aufhören, die geraden Wege des Herrn krumm zu machen*?11Jetzt aber kommt die Hand des Herrn über dich: du sollst blind sein und das Sonnenlicht eine Zeitlang nicht sehen!« Da fiel augenblicklich Dunkel und Finsternis auf ihn: er tappte umher und suchte nach jemandem, der ihn an der Hand führen sollte.12Als der Statthalter den Vorgang sah, kam er zum Glauben und war voll Staunens über die (Kraft der) Lehre des Herrn.13Von Paphos gingen Paulus und seine Gefährten wieder in See und kamen nach Perge in Pamphylien; hier trennte sich Johannes von ihnen und kehrte nach Jerusalem zurück.14Sie aber zogen von Perge aus landeinwärts weiter und gelangten nach dem pisidischen Antiochia, wo sie am Sabbattage in die Synagoge gingen und sich dort (auf den für Fremde bestimmten Plätzen) niedersetzten.15Nach der Schriftverlesung aus dem Gesetz und den Propheten ließen ihnen die Vorsteher der Synagoge sagen: »Werte Brüder, wenn ihr eine erbauliche Ansprache an das Volk zu richten habt, so redet!«16Da stand Paulus auf, gab einen Wink mit der Hand und sagte: »Ihr Männer von Israel und ihr, die ihr Gott fürchtet, hört mich an!17Der Gott unsers Volkes Israel hat unsere Väter sich erwählt und unser Volk während seines Aufenthalts in dem fremden Lande Ägypten emporgebracht und sie dann mit hocherhobenem Arm von dort weggeführt.18Während einer Zeit von ungefähr vierzig Jahren hat er sie dann in der Wüste mit schonender* Liebe getragen,19hat sieben Völker im Lande Kanaan vernichtet und ihnen deren Land zum Besitz gegeben;20das hat ungefähr vierhundertfünfzig Jahre gedauert. Hierauf gab er ihnen Richter bis auf den Propheten Samuel.21Von da an wollten sie einen König haben, und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kis, einen Mann aus dem Stamme Benjamin, für vierzig Jahre.22Nach dessen Verwerfung erhob er David zum König über sie; ihm hat er dann auch das Zeugnis erteilt: ›Ich habe David gefunden, den Sohn Isais, einen Mann nach meinem Herzen, der in allem meinen Willen tun wird.‹ (Ps 89,21; 1.Sam 13,14)23Dieser ist’s, aus dessen Nachkommenschaft Gott jetzt nach seiner Verheißung Jesus als Retter* für Israel hat hervorgehen lassen,24nachdem vor dessen Auftreten Johannes dem ganzen Volk Israel eine Taufe der Buße verkündigt hatte.25Als aber Johannes am Abschluß seiner Laufbahn stand, erklärte er: ›Das, wofür ihr mich haltet, bin ich nicht; doch wisset wohl, nach mir kommt der, für den ich nicht gut genug bin, ihm die Schuhe von den Füßen loszubinden!‹26Werte Brüder, Söhne von Abrahams Geschlecht, und ihr anderen hier, die ihr Gott fürchtet: an uns ist diese Heilsverkündigung ergangen!27Denn die Bewohner Jerusalems und ihre Oberen haben, obwohl sie diesen Jesus nicht erkannten, doch die Aussprüche der Propheten, die an jedem Sabbat zur Verlesung kommen, durch ihr Verdammungsurteil zur Erfüllung gebracht28und, obwohl sie keine todeswürdige Schuld an ihm fanden, doch seine Hinrichtung von Pilatus verlangt.29Nachdem sie schließlich alles ausgeführt hatten, was über ihn in der Schrift steht, haben sie ihn vom Kreuz herabgenommen und ihn in ein Grab gelegt.30Gott aber hat ihn von den Toten auferweckt,31und mehrere Tage hindurch ist er denen erschienen, die mit ihm aus Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren und die jetzt Zeugen für ihn dem Volk gegenüber sind.32Und wir bringen euch die das Heil verkündende Botschaft, daß Gott die Verheißung, die unsern Vätern einst zuteil geworden ist,33für uns, die Nachkommen jener, durch die Auferweckung Jesu zur Erfüllung gebracht hat, wie ja auch im zweiten Psalm geschrieben steht (Ps 2,7): ›Du bist mein Sohn, ich habe dich heute gezeugt.‹34Daß er ihn aber von den Toten auferweckt hat, um ihn nicht wieder der Verwesung anheimfallen zu lassen, hat er mit den Worten ausgesprochen (Jes 55,3): ›Ich will euch die heiligen, dem David verheißenen unverbrüchlichen Güter verleihen.‹35Darum heißt es auch an einer andern Stelle (Ps 16,10): ›Du wirst nicht zulassen, daß dein Heiliger die Verwesung sieht.‹36Denn David selbst ist doch entschlafen, nachdem er zu seiner Zeit dem Willen Gottes gedient hatte: er ist zu seinen Vätern versammelt worden und hat die Verwesung gesehen;37der aber, den Gott auferweckt hat, der hat die Verwesung nicht gesehen.38So soll euch denn kundgetan sein, werte Brüder, daß euch durch diesen (Jesus) die Vergebung der Sünden verkündigt wird,39und von allem, wovon ihr durch das mosaische Gesetz keine Rechtfertigung habt erlangen können, wird in diesem* ein jeder gerechtfertigt, der da glaubt.40Darum seht wohl zu, daß [bei euch] nicht das Prophetenwort zutreffe (Hab 1,5):41›Seht, ihr Verächter, verwundert euch und vergeht! Denn ein Werk vollführe ich in euren Tagen, ein Werk, das ihr gewiß nicht glauben würdet, wenn jemand es euch erzählte.‹«42Als sie dann die Synagoge verließen, sprach man die Bitte gegen sie aus, sie möchten am nächsten Sabbat von diesen Dingen noch weiter zu ihnen reden.43Nachdem nun die Synagogen-Versammlung auseinandergegangen war, folgten viele von den Juden und den gottesfürchtigen Heidenjuden dem Paulus und Barnabas nach; diese redeten ihnen eifrig zu und ermahnten sie, in der Gnade Gottes zu verharren.44Am folgenden Sabbat aber fand sich beinahe die ganze Stadt ein, um das Wort Gottes zu hören.45Als jedoch die Juden die Volksmenge sahen, wurden sie mit Eifersucht erfüllt und widersprachen den Darlegungen des Paulus unter Schmähungen.46Da erklärten ihnen Paulus und Barnabas mit Freimut: »Euch (Juden) mußte das Wort Gottes zuerst verkündigt werden; weil ihr es aber zurückstoßt und euch selbst des ewigen Lebens nicht für würdig erachtet, so wenden wir uns nunmehr zu den Heiden!47Denn so hat uns der Herr geboten (Jes 49,6): ›Ich habe dich zum Licht der Heiden gemacht*, damit du zum Heil werdest bis ans Ende der Erde.‹«48Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle, soweit sie zum ewigen Leben verordnet waren, wurden gläubig.49So verbreitete sich denn das Wort des Herrn durch die ganze Gegend.50Die Juden aber hetzten die vornehmen Frauen, die sich zum Judentum hielten, und die angesehensten Männer der Stadt auf, erregten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus dem Gebiet ihrer Stadt.51Da schüttelten diese den Staub von ihren Füßen (zum Zeugnis) gegen sie und begaben sich nach Ikonium;52die Jünger aber wurden mit Freude und mit heiligem Geist erfüllt.
nuBibeln
1I församlingen i Antiochia fanns profeter och lärare: Barnabas, Symeon, som också kallades Niger*, Lucius från Kyrene, Manaen som hade vuxit upp tillsammans med tetrarken Herodes, och Saul.2En gång när dessa män tillbad Herren och fastade, sa den heliga Anden: ”Avdela Barnabas och Saul för en speciell uppgift som jag har kallat dem till.”3Och sedan de fastat och bett, lade de sina händer på dem och skickade iväg dem.
Saul blir Paulus – Paulus på Cypern
4Efter att dessa två sänts ut av den heliga Anden, reste de ner till Seleukia och seglade över till Cypern.5När de kom till Salamis, förkunnade de Guds ord i de judiska synagogorna. Johannes följde med dem som medhjälpare.6Sedan reste de över hela ön och till slut kom de till Pafos. Där träffade de en judisk trollkarl som hette Barjesus, en falsk profet.7Han brukade ofta besöka den romerska landshövdingen Sergius Paulus som var en mycket klok man. Landshövdingen bjöd nu hem Barnabas och Saul till sig eftersom han ville höra Guds ord.8Men Elymas, trollkarlen (det är vad hans namn betyder) motarbetade dem och försökte hindra landshövdingen från att tro.9Då blev Saul som även kallades Paulus, fylld av den heliga Anden och han spände ögonen i trollkarlen10och sa: ”Du djävulens son, full av bedrägeri och falskhet, en fiende till allt rättfärdigt, ska du aldrig sluta med att förvränga Herrens raka vägar?11Nu tar Herren tag i dig. Du ska bli blind under en tid så att du inte ser solen.” I samma stund sänkte sig dimma och mörker över trollkarlen och han började irra omkring och leta efter någon som kunde leda honom.12När landshövdingen såg vad som hände, började han tro för han var helt förundrad över undervisningen om Herren.
Paulus tal i Antiochia i Pisidien
13Paulus och hans följeslagare lämnade nu Pafos och seglade till Perge i Pamfylien. Där lämnade Johannes dem och återvände till Jerusalem.14Men Barnabas och Paulus fortsatte från Perge till Antiochia i Pisidien*. När det sedan blev sabbat, gick de till synagogan och satte sig.15Efter läsningen ur lagen och profeterna vände sig synagogföreståndarna till Paulus och Barnabas och sa: ”Bröder, om ni har något att säga som kan vara till uppmuntran för folket, så gör det!”16Då reste sig Paulus, gav tecken till dem att vara tysta och sa: ”Israeliter och alla andra här som fruktar Gud, lyssna på mig!17Vårt folk Israels Gud utvalde våra förfäder. Och han lät folket bli mycket stort när de bodde som främlingar i Egypten. Sedan ledde han dem ut därifrån på ett mäktigt sätt.18Under fyrtio år hade Gud tålamod med dem i öknen19och sedan utrotade han sju folk i Kanaan och gav deras land till israeliterna.20Allt det här tog ungefär 450 år. Efter det gav han dem domare fram till profeten Samuels tid.21Sedan bad folket om en kung och Gud gav dem Saul, Kishs son en man ur Benjamins stam. Han regerade i fyrtio år.22Men Gud avsatte honom och lät David bli kung över dem istället. Om honom vittnade Gud: ’Jag har funnit David, Jishajs son en man efter mitt hjärta. Han kommer att göra min vilja.’*23Från hans ättlingar har Gud kallat en räddare för Israel, Jesus.24Men innan Jesus trädde fram, förkunnade Johannes omvändelse och dop för hela Israels folk.25När Johannes uppgift närmade sig sitt slut, sa han: ’Jag är inte den som ni tror att jag är. Han kommer efter mig och jag är inte ens värdig att knyta upp hans sandalremmar.’*26Lyssa nu, mina syskon, ni ättlingar till Abraham och alla andra här som fruktar Gud! Budskapet om denna räddning har sänts till er.27Folket i Jerusalem och deras ledare insåg nämligen inte vem Jesus var. De dömde honom och fullbordade så vad som förutsagts genom profeterna som läses varje sabbat.28Trots att de inte kunde hitta något giltigt skäl att avrätta honom, bad de Pilatus att döda honom.29Och när de hade slutfört allt det som står skrivet om honom, tog de ner honom från korset och lade honom i en grav.30Men Gud uppväckte honom från de döda31och Jesus visade sig sedan under de följande dagarna för dem som hade följt med honom från Galileen till Jerusalem. Det är dessa som nu vittnar om det för Israels folk.32Vi förkunnar evangeliet, löftet till förfäderna33som Gud har fullföljt för oss genom att uppväcka Jesus från de döda, så som det står i den andra psalmen: ’Du är min Son. Idag har jag blivit din Far.’*34För Gud hade låtit honom uppstå från de döda, så att han aldrig mer skulle behöva komma tillbaka till förgängelsen. Det förklarade han med orden: ’Jag ska ge er den trofasta nåd som jag gav David.’*35Och på ett annat ställe säger han: ’Du ska inte låta din Helige förmultna.’*36David hade tjänat Guds vilja på sin tid, dog och blev begravd vid sina fäder och hans kropp förmultnade.37Men den som Gud uppväckte från de döda förmultnade inte.38Mina syskon, jag vill att ni ska veta att det är genom honom som syndernas förlåtelse förkunnas för er.39Var och en som tror blir genom honom rättfärdig och fri från allt det som ni inte kunde bli fria från genom Moses lag.40Se därför upp så att ni inte drabbas av det som sagts genom profeterna:41’Se, ni föraktare. Låt er förvånas och förgås. Jag ska utföra en gärning under er tid, något som ni inte kommer att tro när man berättar det för er.*’ ”42När Paulus och Barnabas lämnade synagogan, bad folket dem att komma tillbaka nästa sabbat så att de kunde höra mer.43När man bröt upp efter samlingen, passade många judar och gudfruktiga proselyter också på att göra sällskap med Paulus och Barnabas som talade till dem och uppmanade dem att hålla sig till Guds nåd.
Paulus sprider budskapet om Jesus till andra än judarna
44På sabbaten en vecka senare kom nästan hela staden för att höra budskapet från Herren.45Men när judarna såg allt folket, blev de avundsjuka och började förlöjliga det Paulus sa.46Men Paulus och Barnabas svarade dem utan att tveka: ”Ni skulle vara de första som fick höra Guds ord förkunnas, men eftersom ni avvisar det och gör er själva ovärdiga det eviga livet, så vänder vi oss nu till andra folk.47Det är också vad Herren har befallt oss: ’Jag har gjort dig till ett ljus för alla folk, för att du ska vara till räddning för hela jorden.*’ ”48När de som var från andra folk hörde detta, blev de mycket glada och prisade Herrens ord och alla som var utsedda till evigt liv började tro.49Sedan spreds budskapet om Herren i hela området.50Men judarna hetsade upp de högt uppsatta gudfruktiga kvinnorna och de ledande männen i staden och satte igång en förföljelse mot Paulus och Barnabas och drev bort dem från området.51Båda två skakade då dammet av sina fötter* och fortsatte till Ikonion.52Och lärjungarna fylldes av glädje och helig Ande.
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