1.Mose 43 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

1.Mose 43 | Menge Bibel

Die Reise wird von Jakob erst dann gebilligt, nachdem Juda sich für Benjamin verbürgt hat

1 Die Hungersnot lag aber schwer auf dem Lande. 2 Als nun das Getreide, das sie aus Ägypten geholt hatten, vollständig aufgezehrt war, sagte ihr Vater zu ihnen: »Zieht noch einmal hin und kauft uns etwas Getreide zur Nahrung!« 3 Da antwortete ihm Juda: »Der Mann hat uns eindringlich gewarnt mit den Worten: ›Ihr dürft mir nicht mehr vor die Augen treten, wenn euer Bruder nicht bei euch ist!‹ 4 Willst du uns also unsern Bruder mitgeben, dann wollen wir hinabziehen und Lebensmittel für dich kaufen; 5 willst du ihn aber nicht mitgehen lassen, so ziehen wir nicht hinab; denn der Mann hat uns gesagt: ›Ihr dürft mir nicht vor die Augen treten, wenn euer Bruder nicht bei euch ist!‹« 6 Da sagte Israel: »Warum habt ihr mir das zuleide getan, dem Manne mitzuteilen, daß ihr noch einen Bruder habt?« 7 Sie antworteten: »Der Mann erkundigte sich genau nach uns und unserer Familie und fragte: ›Lebt euer Vater noch? Habt ihr noch einen Bruder?‹ Da haben wir ihm auf seine Fragen Auskunft gegeben. Konnten wir denn wissen, daß er verlangen würde: ›Bringt euren Bruder her‹?« 8 Juda aber sagte zu seinem Vater Israel: »Laß den Knaben mit mir gehen; dann wollen wir uns auf den Weg machen und hinziehen, damit wir am Leben bleiben und nicht verhungern, weder wir selbst noch du und unsere Familien! 9 Ich will Bürge für ihn sein; von meiner Hand sollst du ihn zurückfordern! Wenn ich ihn nicht wieder zu dir bringe und ihn dir nicht vor die Augen stelle, so will ich Zeit meines Lebens schuldbeladen vor dir dastehen! 10 Ja, hätten wir nicht so lange gezögert, gewiß, wir wären jetzt schon zweimal wieder zurückgekehrt.« 11 Da erwiderte ihnen ihr Vater Israel: »Wenn es denn sein muß, so macht es folgendermaßen: Nehmt von den besten Erzeugnissen des Landes etwas in euren Säcken mit und überbringt es dem Manne als Geschenk: etwas Mastixbalsam und etwas Honig, Gewürzkräuter und Ladanum, Pistaziennüsse und Mandeln! 12 Außerdem nehmt an Geld den doppelten Betrag mit! Denn auch das Geld, das sich oben in euren Säcken wiedergefunden hat, müßt ihr wieder mit euch nehmen: vielleicht liegt ein Versehen vor. 13 Auch euren Bruder nehmt mit und macht euch auf den Weg und zieht wieder hin zu dem Manne! 14 Der allmächtige Gott aber lasse euch Erbarmen bei dem Manne finden, daß er euren andern Bruder wieder mit euch ziehen läßt und auch Benjamin! Ich aber – wie ich einstmals kinderlos gewesen bin, so habe ich auch jetzt wieder keine Kinder!« 15 So nahmen denn die Männer das betreffende Geschenk und den doppelten Betrag an Geld mit sich, dazu auch den Benjamin, machten sich auf den Weg, zogen nach Ägypten hinab und traten vor Joseph.

Freundlicher Empfang und die erste Unterredung der Brüder mit Josephs Hausverwalter

16 Als nun Joseph den Benjamin bei ihnen sah, befahl er seinem Hausverwalter: »Führe die Männer ins Haus hinein, laß ein Schlachttier schlachten und richte zu, denn die Männer sollen zu Mittag bei mir speisen.« 17 Der Mann tat, wie Joseph ihm befohlen hatte, und führte die Männer in Josephs Haus. 18 Da fürchteten sie sich, daß sie in das Haus Josephs geführt wurden, und dachten: »Wegen des Geldes, das vorigesmal wieder in unsere Säcke geraten ist, werden wir hineingeführt: man will sich auf uns stürzen, uns überwältigen und uns zu Sklaven machen samt unsern Eseln.« 19 Darum traten sie an den Hausverwalter Josephs heran und redeten ihn noch am Eingang des Hauses so an: 20 »Bitte, mein Herr! Wir sind schon einmal hergekommen, um Lebensmittel zu kaufen. 21 Als wir dann aber in die Herberge gekommen waren und unsere Säcke öffneten, da fand sich das Geld eines jeden oben in seinem Sack, unser Geld in vollem Betrage. Darum haben wir es jetzt wieder mitgebracht, 22 haben aber auch noch anderes Geld bei uns, um Lebensmittel zu kaufen. Wir wissen nicht, wer uns damals unser Geld in unsere Säcke gelegt hat.« 23 Da antwortete jener: »Seid unbesorgt, ihr habt nichts zu fürchten! Euer Gott und eures Vaters Gott hat euch da heimlich einen Schatz in eure Säcke gelegt; euer Geld ist richtig an mich gekommen.« Dann führte er Simeon zu ihnen heraus. 24 Hierauf ließ er die Männer in das Haus Josephs eintreten, gab ihnen Wasser zum Füßewaschen und ließ ihren Eseln Futter geben. 25 Sie legten aber das Geschenk zurecht und warteten dann, bis Joseph zur Mittagszeit kommen würde; sie hatten nämlich gehört, daß sie dort speisen sollten.

Joseph empfängt und bewirtet seine Brüder aufs freundlichste

26 Als nun Joseph nach Hause gekommen war, brachten sie ihm das Geschenk, das sie bei sich hatten, ins Zimmer hinein und verneigten sich vor ihm bis zur Erde. 27 Er begrüßte sie freundlich und fragte sie: »Geht es eurem alten Vater wohl, von dem ihr mir erzählt habt? Ist er noch am Leben?« 28 Sie antworteten: »Deinem Knecht, unserm Vater, geht es wohl; ja, er ist noch am Leben.« Dabei verbeugten sie sich wiederholt tief. 29 Als er dann hinblickte und Benjamin, seinen Vollbruder, den Sohn seiner eigenen Mutter, sah, fragte er: »Ist dies euer jüngster Bruder, von dem ihr mir erzählt habt?« Dann fügte er hinzu: »Gott sei dir gnädig, mein Sohn!« 30 Hierauf aber brach Joseph schnell ab, denn sein Gefühl überwältigte ihn beim Anblick seines Bruders, so daß er weinen mußte; er ging deshalb ins Innengemach und weinte sich dort aus. 31 Dann wusch er sich das Gesicht und kam wieder heraus, nahm sich zusammen und befahl: »Tragt das Essen auf!« 32 Da trug man für ihn besonders auf und für sie besonders und auch für die Ägypter, die bei ihm speisten, besonders; denn die Ägypter dürfen nicht mit den Hebräern zusammen speisen, weil das für die Ägypter eine Verunreinigung sein würde. 33 Sie hatten aber ihre Plätze nach seiner Anweisung, vom Ältesten bis zum Jüngsten, genau nach ihrem Alter; darüber sahen sie sich einander verwundert an. 34 Hierauf ließ er von den vor ihm stehenden Gerichten Anteile zu ihnen hintragen; es war aber dessen, was man Benjamin vorlegte, fünfmal so viel, als was man allen anderen vorlegte. Und sie tranken mit ihm und wurden guter Dinge.

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Nuova Riveduta 2006

Secondo viaggio dei fratelli di Giuseppe in Egitto

1 Or la carestia era grave nel paese. 2 Quando ebbero finito di mangiare il grano che avevano portato dall’Egitto, il padre disse loro: «Tornate a comprare un po’ di viveri». 3 E Giuda rispose: «Quell’uomo ce lo dichiarò categoricamente: “Non vedrete la mia faccia se vostro fratello non sarà con voi”. 4 Se tu mandi nostro fratello con noi, scenderemo e ti compreremo dei viveri; 5 ma se non lo mandi non scenderemo, perché quell’uomo ci ha detto: “Non vedrete la mia faccia se vostro fratello non sarà con voi”». 6 Israele disse: «Perché mi avete fatto questo torto di dire a quell’uomo che avevate ancora un fratello?» 7 Quelli risposero: «Quell’uomo c’interrogò minuziosamente intorno a noi e al nostro parentado, dicendo: “Vostro padre vive ancora? Avete qualche altro fratello?” Noi gli rispondemmo secondo le sue domande. Non potevamo sapere che ci avrebbe detto: “Fate venire vostro fratello!”» 8 Giuda disse a suo padre Israele: «Lascia venire il ragazzo con me; ci leveremo e andremo, così vivremo e non moriremo: né noi, né tu, né i nostri piccini. 9 Io mi rendo garante di lui. Ridomandane conto alla mia mano. Se non te lo riconduco e non te lo rimetto davanti, io sarò per sempre colpevole verso di te. 10 Se non avessimo indugiato, a quest’ora saremmo già tornati due volte». 11 Allora Israele, loro padre, disse loro: «Se così è, fate questo: prendete nei vostri sacchi le cose più squisite di questo paese e portate a quell’uomo un dono: un po’ di balsamo, un po’ di miele, degli aromi e della mirra, dei pistacchi e delle mandorle. 12 Prendete con voi il doppio del denaro, e riportate il denaro che fu rimesso alla bocca dei vostri sacchi; forse fu un errore. 13 Prendete anche vostro fratello e andate, tornate da quell’uomo. 14 Dio onnipotente vi faccia trovare grazia davanti a quell’uomo, così che egli vi rilasci l’altro vostro fratello e Beniamino. Se devo essere privato dei miei figli, che io lo sia!» 15 Quelli presero dunque questo dono, presero con sé il doppio del denaro e Beniamino, e partirono; scesero in Egitto e si presentarono davanti a Giuseppe. 16 Come Giuseppe vide Beniamino con loro, disse al suo maggiordomo: «Conduci questi uomini in casa, macella e prepara tutto, perché questi uomini mangeranno con me a mezzogiorno». 17 L’uomo fece come Giuseppe aveva ordinato e li condusse in casa di Giuseppe. 18 E quelli ebbero paura, perché venivano condotti in casa di Giuseppe, e dissero: «Siamo portati qui a motivo di quel denaro che ci fu rimesso nei sacchi la prima volta; egli vuole darci addosso, piombare su di noi e prenderci come schiavi con i nostri asini». 19 Avvicinatisi al maggiordomo di Giuseppe, gli parlarono sulla porta della casa e dissero: 20 «Scusa, signor mio! Noi scendemmo già una prima volta a comprare dei viveri, 21 e avvenne che, quando fummo giunti al luogo dove pernottammo, aprimmo i sacchi, ed ecco, il denaro di ciascuno di noi era alla bocca del suo sacco: il nostro denaro del peso esatto; e l’abbiamo riportato con noi. 22 Ma abbiamo portato con noi altro denaro per comprare dei viveri. Non sappiamo chi abbia messo il nostro denaro nei nostri sacchi». 23 Egli disse: «Datevi pace, non temete; il vostro Dio e il Dio di vostro padre ha messo un tesoro nei vostri sacchi. Io ho avuto il vostro denaro». E, fatto uscire Simeone, lo condusse da loro. 24 Quell’uomo li fece entrare in casa di Giuseppe, diede loro dell’acqua ed essi si lavarono i piedi; ed egli diede del foraggio ai loro asini. 25 Poi essi prepararono il dono, aspettando che Giuseppe venisse a mezzogiorno; perché avevano sentito che sarebbero rimasti lì a mangiare. 26 Quando Giuseppe venne a casa, quelli gli porsero il dono che avevano portato con sé nella casa, e s’inchinarono fino a terra davanti a lui. 27 Egli domandò loro come stavano e disse: «Vostro padre, il vecchio di cui mi parlaste, sta bene? Vive ancora?» 28 Quelli risposero: «Nostro padre tuo servo sta bene, vive ancora». Poi s’inchinarono e gli fecero riverenza. 29 Giuseppe alzò gli occhi, vide Beniamino suo fratello, figlio di sua madre, e disse: «È questo il vostro fratello più giovane di cui mi avete parlato?» Poi disse a lui: «Dio ti sia propizio, figlio mio!» 30 E Giuseppe s’affrettò a uscire, perché si era commosso nell’intimo per suo fratello; cercava un luogo dove piangere. Entrò nella sua camera e pianse. 31 Poi si lavò la faccia e uscì, si fece forza e disse: «Portate il pranzo». 32 Fu dunque portato il cibo per lui a parte, per loro a parte e per gli Egiziani che mangiavano con loro a parte; perché gli Egiziani non possono mangiare con gli Ebrei; per gli Egiziani è cosa abominevole. 33 Ma essi sedevano di fronte a lui, dal primogenito, secondo il suo diritto di primogenitura, fino al più giovane secondo la sua età; e si guardavano l’un l’altro stupiti. 34 Giuseppe fece loro portare delle vivande che aveva davanti a sé; ma la porzione di Beniamino era cinque volte maggiore di quella d’ogni altro di loro. Bevvero e stettero allegri con lui.