1.Mose 32 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

1.Mose 32 | Menge Bibel

Labans Abschiednahme

1 Am andern Morgen aber in der Frühe küßte Laban seine Enkel und seine Töchter und nahm Abschied von ihnen; dann brach er auf und kehrte an seinen Wohnort zurück.

Dem Jakob erscheinen Engel bei seinem Eintritt in das Verheißungsland

2 Als nun auch Jakob seines Weges zog, begegneten ihm Engel Gottes. 3 Sobald Jakob sie erblickte, sagte er: »Hier ist Gottes Heerlager!« Darum nannte er jenen Ort ›Mahanaim‹*.

Jakob sendet Boten an Esau mit demütiger Bitte und teilt seinen Zug aus Angst vor Esau in zwei Teile

4 Hierauf sandte Jakob Boten voraus an seinen Bruder Esau nach der Landschaft Seir, ins Gebiet der Edomiter, 5 und gab ihnen folgenden Auftrag: »So sollt ihr zu meinem Herrn, zu Esau, sagen: ›Dein Knecht Jakob läßt dir folgendes melden: Ich habe bei Laban in der Fremde gelebt und mich bis jetzt dort aufgehalten; 6 ich habe mir dort Rinder und Esel, Kleinvieh, Knechte und Mägde erworben und sende nun Boten, um es meinem Herrn mitzuteilen, damit ich Gnade in deinen Augen* finde.‹« 7 Die Boten kehrten dann zu Jakob zurück mit der Meldung: »Wir sind zu deinem Bruder Esau gekommen, und er zieht dir auch schon in Begleitung von vierhundert Mann entgegen.« 8 Da geriet Jakob in große Angst, und es wurde ihm bange; er teilte daher die Leute, die er bei sich hatte, und ebenso das Kleinvieh sowie die Rinder und Kamele in zwei Heere; 9 denn er dachte: »Wenn Esau den einen Zug überfällt und niederschlägt, so wird doch der andere Zug entrinnen können.«

Jakobs Gebet um Hilfe

10 Dann betete Jakob: »Gott meines Vaters* Abraham und meines Vaters Isaak, HERR, der du mir geboten hast: ›Kehre in dein Vaterland und zu deiner Verwandtschaft zurück, ich will dir Gutes tun‹ – 11 ich bin zu gering für all die Gnadenerweise und all die Treue, die du deinem Knecht erwiesen hast! Denn nur mit meinem Wanderstabe bin ich (einst) über den Jordan dort gezogen und bin jetzt zu zwei Heeren geworden. 12 Ach, errette mich nun aus der Hand meines Bruders, aus der Hand Esaus! Denn ich bin in Angst vor ihm, daß er kommt und uns erschlägt, die Mütter samt den Kindern! 13 Du hast mir doch verheißen: ›Gewiß, ich will dir Gutes tun und deine Nachkommen so zahlreich werden lassen, daß sie sind wie der Sand am Meer, den man vor Menge nicht zählen kann.‹«

Abordnung neuer Boten an Esau mit Geschenken

14 Er blieb dann in jener Nacht dort und wählte aus dem Vieh, das ihm gerade zur Hand war, ein Geschenk für seinen Bruder Esau aus, 15 nämlich zweihundert Ziegen und zwanzig Böcke, zweihundert Mutterschafe und zwanzig Widder, 16 dreißig säugende Kamele nebst ihren Füllen, vierzig junge Kühe und zehn junge Stiere, zwanzig Eselinnen und zehn Eselfüllen. 17 Er übergab diese seinen Knechten, jede Herde besonders, und befahl seinen Knechten: »Zieht vor mir her und laßt einen Abstand zwischen den einzelnen Herden!« 18 Dann gab er dem ersten* folgende Weisung: »Wenn mein Bruder Esau dir begegnet und dich fragt: ›Wem gehörst du, und wohin willst du, und wem gehören die Tiere, die du da treibst?‹, 19 so antworte: ›Sie gehören deinem Knecht Jakob; es ist das ein Geschenk, das er meinem Herrn Esau sendet; er selbst kommt gleich hinter uns her.‹« 20 Dieselbe Weisung gab er auch dem zweiten und dem dritten und allen anderen, welche die Herden trieben, nämlich: »Ganz ebenso sollt ihr zu Esau sagen, wenn ihr ihm begegnet, 21 und sollt weiter sagen: ›Dein Knecht Jakob kommt selbst gleich hinter uns her.‹« Er dachte nämlich: »Ich will ihn durch das Geschenk versöhnen, das mir vorauszieht; erst dann will ich ihm selber vor die Augen treten; vielleicht nimmt er mich dann freundlich an.« 22 So zog also das Geschenk vor ihm her, während er selbst jene Nacht im Lager zubrachte.

Jakob läßt die Seinen den Jabbok überschreiten; Gottes nächtlicher Ringkampf mit ihm; sein neuer Name Israel

23 Er machte sich aber noch in derselben Nacht auf, nahm seine beiden Frauen und seine beiden Leibmägde samt seinen elf Söhnen und setzte über die Furt des Jabbok. 24 Er nahm sie also und ließ sie über den Fluß fahren, und als er dann auch alle seine Habe hinübergebracht hatte, 25 blieb er allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm bis zum Aufgang der Morgenröte. 26 Als dieser nun sah, daß er ihn nicht bezwingen konnte, gab er ihm einen Schlag auf das Hüftgelenk; dadurch wurde Jakobs Hüftgelenk während seines Ringens mit ihm verrenkt*. 27 Da sagte jener: »Laß mich los, denn die Morgenröte ist schon heraufgezogen!« Jakob aber antwortete: »Ich lasse dich nicht los, bevor du mich gesegnet hast.« 28 Da fragte jener ihn: »Wie heißt du?« Er antwortete: »Jakob.« 29 Da sagte er: »Du sollst hinfort nicht mehr Jakob heißen, sondern ›Israel‹*; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und bist Sieger geblieben.« 30 Da richtete Jakob die Bitte an ihn: »Teile mir doch deinen Namen mit!« Er aber erwiderte: »Warum willst du meinen Namen wissen?« Hierauf segnete er ihn dort. 31 Jakob nannte dann jenen Ort ›Pniel‹*; »denn«, sagte er, »ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen und bin doch am Leben geblieben«. 32 Als er dann an Pniel* vorübergezogen war, ging ihm die Sonne auf; er hinkte aber an seiner Hüfte. 33 Darum essen die Israeliten bis auf den heutigen Tag den Muskel nicht, der über der Hüftpfanne liegt, weil er dem Jakob einen Schlag auf die Hüftpfanne, den Hüftmuskel, versetzt hatte.

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Nuova Riveduta 2006
1 Giacobbe continuò il suo cammino e gli vennero incontro degli angeli di Dio. 2 Come Giacobbe li vide, disse: «Questo è l’esercito di Dio». E chiamò quel luogo Maanaim. 3 Giacobbe mandò davanti a sé dei messaggeri a Esaù suo fratello, nel paese di Seir, nella campagna di Edom. 4 E diede loro quest’ordine: «Direte queste cose a Esaù mio signore: “Così dice il tuo servo Giacobbe: Io ho abitato presso Labano e vi sono rimasto fino ad ora; 5 ho buoi, asini, pecore, servi e serve; lo mando a dire al mio signore, per trovare grazia ai tuoi occhi”». 6 I messaggeri tornarono da Giacobbe, dicendo: «Siamo andati da tuo fratello Esaù ed eccolo che ti viene incontro con quattrocento uomini». 7 Allora Giacobbe fu preso da gran paura e angoscia, divise in due schiere la gente, le greggi, gli armenti, i cammelli che erano con lui e disse: 8 «Se Esaù viene contro una delle schiere e la batte, l’altra che rimane potrà salvarsi». 9 Poi Giacobbe disse: «O Dio di Abraamo mio padre, Dio di mio padre Isacco! O Signore, che mi dicesti: “Torna al tuo paese, dai tuoi parenti, e ti farò del bene”, 10 io sono troppo piccolo per essere degno di tutta la benevolenza che hai usata e di tutta la fedeltà che hai dimostrata al tuo servo; perché quando passai questo Giordano avevo solo il mio bastone, e ora ho due schiere. 11 Liberami, ti prego, dalle mani di mio fratello, dalle mani di Esaù, perché io ho paura di lui e temo che venga e mi assalga, non risparmiando né madre né figli. 12 Tu dicesti: “Certo, io ti farò del bene e farò diventare la tua discendenza come la sabbia del mare, tanto numerosa che non la si può contare”». 13 Egli rimase là quella notte; e di ciò che possedeva prese di che fare un dono a suo fratello Esaù: 14 duecento capre e venti becchi, duecento pecore e venti montoni, 15 trenta cammelle che allattavano e i loro piccoli, quaranta vacche e dieci tori, venti asine e dieci puledri. 16 Li consegnò ai suoi servi, gregge per gregge separatamente, e disse ai suoi servi: «Passate davanti a me e lasciate qualche intervallo tra gregge e gregge». 17 E diede quest’ordine al primo: «Quando mio fratello Esaù t’incontrerà e ti chiederà: “Di chi sei? Dove vai? A chi appartiene questo gregge che va davanti a te?”, 18 tu risponderai: “Al tuo servo Giacobbe; è un dono inviato al mio signore Esaù: ecco, egli stesso viene dietro di noi”». 19 Diede lo stesso ordine al secondo, al terzo e a tutti quelli che seguivano le greggi, dicendo: «In questo modo parlerete a Esaù, quando lo troverete, 20 e direte: “Ecco il tuo servo Giacobbe; egli stesso viene dietro a noi”». Perché diceva: «Io lo placherò con il dono che mi precede e dopo soltanto mi presenterò a lui; forse mi farà buona accoglienza». 21 Così il dono andò davanti a lui ed egli passò la notte nell’accampamento. 22 Quella notte si alzò, prese le sue due mogli, le sue due serve, i suoi undici figli e passò il guado dello Iabboc. 23 Li prese, fece loro passare il torrente e lo fece passare a tutto quello che possedeva.

Lotta di Giacobbe con l’angelo a Peniel

24 Giacobbe rimase solo e un uomo lottò con lui fino all’apparire dell’alba; 25 quando quest’uomo vide che non poteva vincerlo, gli toccò la giuntura dell’anca, e la giuntura dell’anca di Giacobbe fu slogata, mentre quello lottava con lui. 26 E l’uomo disse: «Lasciami andare, perché spunta l’alba». E Giacobbe: «Non ti lascerò andare prima che tu mi abbia benedetto!» 27 L’altro gli disse: «Qual è il tuo nome?» Ed egli rispose: «Giacobbe». 28 Quello disse: «Il tuo nome non sarà più Giacobbe, ma Israele*, perché tu hai lottato con Dio e con gli uomini e hai vinto». 29 Giacobbe gli chiese: «Ti prego, svelami il tuo nome». Quello rispose: «Perché chiedi il mio nome?» 30 E lo benedisse lì. Giacobbe chiamò quel luogo Peniel*, perché disse: «Ho visto Dio faccia a faccia e la mia vita è stata risparmiata». 31 Il sole si levò quando egli ebbe passato Peniel; e Giacobbe zoppicava dall’anca. 32 Per questo, fino al giorno d’oggi, gli Israeliti non mangiano il nervo della coscia che passa per la giuntura dell’anca, perché quell’uomo aveva toccato la giuntura dell’anca di Giacobbe, al punto del nervo della coscia.