1.Mose 28 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

1.Mose 28 | Menge Bibel

Jakob begibt sich, von seinem Vater gesegnet, auf die Wanderung

1 Da ließ Isaak den Jakob rufen, segnete ihn und gebot ihm: »Du darfst dir keine Frau aus den Töchtern der Kanaanäer nehmen. 2 Mache dich auf, gehe nach Nord-Mesopotamien zum Hause Bethuels, des Vaters deiner Mutter, und hole dir von dort eine Frau, eine von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter! 3 Der allmächtige Gott aber segne dich, er mache dich fruchtbar und lasse dich zahlreich werden, so daß du zu einem Haufen* von Völkern wirst! 4 Und er gewähre dir den Segen Abrahams, dir und deinen Nachkommen mit dir, damit du das Land, in dem du bis jetzt als Fremdling gewohnt hast und das Gott dem Abraham verliehen hat, in Besitz nimmst.« 5 So ließ Isaak den Jakob ziehen, und dieser machte sich auf den Weg nach Nord-Mesopotamien zu Laban, dem Sohne des Aramäers Bethuel, dem Bruder Rebekkas, der Mutter Jakobs und Esaus.

Esaus neue Heirat mit einer Tochter Ismaels

6 Als nun Esau sah*, daß Isaak den Jakob gesegnet und ihn nach Nord-Mesopotamien hatte ziehen lassen, damit er sich von dort eine Frau hole, und daß er ihn gesegnet und ihm die Weisung gegeben hatte, keine Frau von den Töchtern der Kanaanäer zu nehmen, 7 und daß Jakob seinem Vater und seiner Mutter gehorsam gewesen und nach Nord-Mesopotamien gezogen war: 8 da merkte Esau, daß die Töchter der Kanaanäer seinem Vater mißfielen. 9 Darum begab er sich zu Ismael und nahm zu seinen Frauen noch eine andere Frau hinzu, nämlich Mahalath, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajoths.

Jakobs Traum in Bethel von der Himmelsleiter

10 Als Jakob aber von Beerseba aufgebrochen war und sich auf die Wanderschaft nach Haran begeben hatte, 11 gelangte er an die (heilige) Stätte und blieb daselbst über Nacht; denn die Sonne war schon untergegangen. Er nahm also einen von den Steinen, die dort lagen, machte ihn zu seinem Kopflager und legte sich daselbst schlafen. 12 Da hatte er einen Traum: er sah eine Leiter, die auf der Erde stand und mit ihrer Spitze bis an den Himmel reichte, und die Engel Gottes stiegen auf ihr hinauf und herab. 13 Plötzlich stand dann der HERR auf ihr* und sagte: »Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters* Abraham und der Gott Isaaks; das Land, auf dem du liegst, will ich dir und deinen Nachkommen geben; 14 und deine Nachkommen sollen so zahlreich werden wie der Staub der Erde; und du sollst dich nach Westen und Osten, nach Norden und Süden hin ausbreiten, und in dir und in deinen Nachkommen sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet werden. 15 Und siehe, ich will mit dir sein und dich überall behüten, wohin du gehst, und will dich auch in dieses Land zurückbringen; denn ich will dich nicht verlassen, bis ich das ausgeführt habe, was ich dir verheißen habe.«

Jakob weiht einen Denkstein als Anfang zu einem Gotteshause in Bethel

16 Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sagte: »Wahrlich, der HERR ist an dieser Stätte gegenwärtig, ohne daß ich es wußte!« 17 Da fürchtete er sich und rief aus: »Wie schaurig ist diese Stätte! Ja, hier ist das Haus* Gottes und hier die Pforte des Himmels!« 18 Am Morgen aber in aller Frühe stand Jakob auf, nahm den Stein, den er sich zum Lager für sein Haupt gemacht hatte, richtete ihn als Denkstein auf und goß Öl oben darauf. 19 Er gab dann jener Stätte den Namen ›Bethel‹* – vordem hatte die Ortschaft ›Lus‹ geheißen – 20 und sprach hierauf folgendes Gelübde aus: »Wenn Gott mit mir ist und mich auf dem Wege, den ich jetzt gehen muß, behütet und mir Brot zur Nahrung und Kleidung zum Anziehen gibt 21 und ich glücklich in mein Vaterhaus zurückkehre, so soll der HERR mein Gott sein, 22 und dieser Stein, den ich als Denkstein aufgerichtet habe, soll zu einem Gotteshause werden, und von allem, was du mir geben wirst, will ich dir getreulich den Zehnten entrichten!«

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Nuova Riveduta 2006

Fuga di Giacobbe in Mesopotamia; visione della scala

1 Allora Isacco chiamò Giacobbe, lo benedisse e gli diede quest’ordine: «Non prendere moglie tra le donne di Canaan. 2 Parti, va’ a Paddan-Aram, alla casa di Betuel, padre di tua madre, e prendi moglie là, tra le figlie di Labano, fratello di tua madre. 3 Il Dio onnipotente ti benedica, ti renda fecondo e ti moltiplichi, in modo che tu diventi un’assemblea di popoli, 4 e ti dia la benedizione di Abraamo: a te e alla tua discendenza con te, perché tu possieda il paese dove sei andato peregrinando, che Dio donò ad Abraamo». 5 Isacco fece partire Giacobbe, il quale andò a Paddan-Aram da Labano, figlio di Betuel, l’Arameo, fratello di Rebecca, madre di Giacobbe e di Esaù. 6 Esaù vide che Isacco aveva benedetto Giacobbe e l’aveva mandato a Paddan-Aram perché vi prendesse moglie e che, benedicendolo, gli aveva dato quest’ordine: «Non prendere moglie tra le donne di Canaan», 7 e che Giacobbe aveva ubbidito a suo padre e a sua madre ed era andato a Paddan-Aram. 8 Esaù comprese che le donne di Canaan non erano gradite a suo padre Isacco. 9 Allora andò da Ismaele, e prese per moglie, oltre quelle che aveva già, Maalat, figlia d’Ismaele, figlio di Abraamo, sorella di Nebaiot. 10 Giacobbe partì da Beer-Sceba e andò verso Caran. 11 Giunse ad un certo luogo e vi passò la notte, perché il sole era già tramontato. Prese una delle pietre del luogo, se la mise per capezzale e lì si coricò. 12 Fece un sogno: una scala poggiava sulla terra, mentre la sua cima toccava il cielo; e gli angeli di Dio salivano e scendevano per la scala. 13 Il Signore stava al di sopra di essa e gli disse: «Io sono il Signore, il Dio di Abraamo tuo padre e il Dio d’Isacco. La terra sulla quale tu stai coricato, io la darò a te e alla tua discendenza. 14 La tua discendenza sarà come la polvere della terra e tu ti estenderai a occidente e a oriente, a settentrione e a meridione, e tutte le famiglie della terra saranno benedette in te e nella tua discendenza. 15 Io sono con te, e ti proteggerò dovunque tu andrai e ti ricondurrò in questo paese, perché io non ti abbandonerò prima di aver fatto quello che ti ho detto». 16 Quando Giacobbe si svegliò dal sonno, disse: «Certo, il Signore è in questo luogo e io non lo sapevo!» 17 Ebbe paura e disse: «Com’è tremendo questo luogo! Questa non è altro che la casa di Dio, e questa è la porta del cielo!» 18 Giacobbe si alzò la mattina di buon’ora, prese la pietra che aveva messa come capezzale, la pose come pietra commemorativa e vi versò sopra dell’olio. 19 E chiamò quel luogo Betel*; mentre prima di allora il nome della città era Luz. 20 Giacobbe fece un voto, dicendo: «Se Dio è con me, se mi protegge durante questo viaggio che sto facendo, se mi dà pane da mangiare e vesti da coprirmi, 21 e se ritorno sano e salvo alla casa di mio padre, il Signore sarà il mio Dio 22 e questa pietra, che ho eretta come monumento, sarà la casa di Dio; di tutto quello che tu mi darai, io certamente ti darò la decima».