Jesaja 56 | Menge Bibel English Standard Version

Jesaja 56 | Menge Bibel

III. Anhänge zum zweiten Buche Jesajas (Kap. 56-66)

1 So hat der HERR gesprochen: »Beobachtet das Recht und übet Gerechtigkeit! Denn nahe ist mein Heil, um einzutreffen, und meine Gerechtigkeit, um offenbar zu werden.« 2 Wohl dem Menschen, der solches tut, und dem Menschenkind, das hieran festhält: der den Sabbat beobachtet, so daß er ihn nicht entheiligt, und seine Hand von jeder bösen Tat fernhält! 3 Und der Fremdling, der sich an den HERRN angeschlossen hat, möge nicht sagen: »Der HERR wird mich sicherlich aus seinem Volk ausschließen!« Und der Verschnittene sage nicht: »Ach, ich bin nur ein dürrer Baum!« 4 Vielmehr so hat der HERR gesprochen: »Den Verschnittenen, die meine Sabbate beobachten und das erwählen, woran ich Wohlgefallen habe, und meinem Bunde treu bleiben, 5 denen will ich in meinem Hause und in meinen Mauern einen Platz* und einen Namen verleihen, der besser ist als Söhne und Töchter: einen ewigen Namen will ich ihnen verleihen, der nicht ausgetilgt werden soll! 6 Und die Fremdlinge, die sich an den HERRN anschließen, um ihm zu dienen* und den Namen des HERRN zu lieben, um seine Knechte zu sein, alle, die den Sabbat unentweiht beobachten und meinem Bunde treu bleiben: 7 die will ich zu meinem heiligen Berge bringen und ihnen Freude gewähren in meinem Bethause, ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen mir wohlgefällig sein auf meinem Altar; denn mein Haus soll ein Bethaus genannt werden für alle Völker.« – 8 So lautet der Ausspruch Gottes des HERRN, der die verstoßenen Angehörigen Israels sammelt: »Ich will ihm noch mehr hinzusammeln zu denen, die schon gesammelt sind.« 9 Alle ihr Tiere des Feldes, kommt herbei zum Fressen, alle ihr Tiere im Walde! 10 Die Hüter* meines Volkes sind blind, allesamt ohne Einsicht; alle sind sie stumme Hunde, die nicht bellen können; träumend liegen sie da und schlafen gern; 11 und dabei sind sie freßgierige Hunde, die keine Sättigung kennen. Und zugleich sind sie Hirten, die kein Verständnis und keine Einsicht zeigen: alle gehen ihrem eigenen Wege nach, jeder ist auf seinen Vorteil bedacht, einer wie der andere. 12 »Kommt her« (sagen sie), »ich will Wein holen, und Rauschtrank wollen wir zechen! Und morgen soll es wieder so zugehen wie heute, herrlich über alle Maßen!«

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English Standard Version

Salvation for Foreigners

1 Thus says the Lord: “Keep justice, and do righteousness, for soon my salvation will come, and my righteousness be revealed. 2 Blessed is the man who does this, and the son of man who holds it fast, who keeps the Sabbath, not profaning it, and keeps his hand from doing any evil.” 3 Let not the foreigner who has joined himself to the Lord say, “The Lord will surely separate me from his people”; and let not the eunuch say, “Behold, I am a dry tree.” 4 For thus says the Lord: “To the eunuchs who keep my Sabbaths, who choose the things that please me and hold fast my covenant, 5 I will give in my house and within my walls a monument and a name better than sons and daughters; I will give them an everlasting name that shall not be cut off. 6 “And the foreigners who join themselves to the Lord, to minister to him, to love the name of the Lord, and to be his servants, everyone who keeps the Sabbath and does not profane it, and holds fast my covenant— 7 these I will bring to my holy mountain, and make them joyful in my house of prayer; their burnt offerings and their sacrifices will be accepted on my altar; for my house shall be called a house of prayer for all peoples.” 8 The Lord God, who gathers the outcasts of Israel, declares, “I will gather yet others to him besides those already gathered.”

Israel’s Irresponsible Leaders

9 All you beasts of the field, come to devour— all you beasts in the forest. 10 His watchmen are blind; they are all without knowledge; they are all silent dogs; they cannot bark, dreaming, lying down, loving to slumber. 11 The dogs have a mighty appetite; they never have enough. But they are shepherds who have no understanding; they have all turned to their own way, each to his own gain, one and all. 12 “Come,” they say, “let me get wine; let us fill ourselves with strong drink; and tomorrow will be like this day, great beyond measure.”