Johannes 13 | Menge Bibel La Biblia Textual

Johannes 13 | Menge Bibel

III. Jesus offenbart seinen Jüngern beim Abschied seinen Weg zur Herrlichkeit und ihren Weg ebendahin (Kap. 13-17)

1 Vor dem Passahfest aber, da Jesus wohl wußte, daß für ihn die Stunde gekommen sei, aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen, bewies er den Seinen, die in der Welt waren, die Liebe, die er (bisher) zu ihnen gehegt hatte, bis zum letzten Augenblick. 2 Es war bei einem Mahl*, und schon hatte der Teufel dem Judas Iskariot, dem Sohne Simons, den Entschluß des Verrats eingegeben. 3 Weil Jesus nun wußte, daß der Vater ihm alles in die Hände gegeben hatte und daß er von Gott ausgegangen sei und wieder zu Gott hingehe, 4 erhob er sich beim Mahl von seinem Platz, legte die Oberkleidung ab, nahm einen linnenen Schurz und band ihn sich um. 5 Danach goß er Wasser in das Waschbecken und begann seinen Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem linnenen Schurz, den er sich umgebunden hatte, abzutrocknen. 6 So kam er denn auch zu Simon Petrus. Dieser sagte zu ihm: »Herr, du willst mir die Füße waschen?« 7 Jesus antwortete ihm mit den Worten: »Was ich damit tue, verstehst du jetzt noch nicht, du wirst es aber nachher verstehen.« 8 Petrus entgegnete ihm: »Nun und nimmer sollst du mir die Füße waschen!« Jesus antwortete ihm: »Wenn ich dich nicht wasche, so hast du keinen Anteil an mir*.« 9 Da sagte Simon Petrus zu ihm: »Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und den Kopf!« 10 Jesus antwortete ihm: »Wer gebadet ist*, dem braucht nichts weiter gewaschen zu werden als die Füße, sondern er ist am ganzen Körper rein; und ihr seid rein, jedoch nicht alle.« 11 Er kannte nämlich seinen Verräter wohl; deshalb sagte er: »Ihr seid nicht alle rein.« 12 Nachdem er ihnen nun die Füße gewaschen und seine Oberkleidung wieder angelegt und seinen Platz am Tisch wieder eingenommen hatte, sagte er zu ihnen: »Versteht ihr, was ich an euch getan habe? 13 Ihr redet mich mit ›Meister‹* und ›Herr‹ an und habt recht mit dieser Benennung, denn ich bin es wirklich. 14 Wenn nun ich, der Herr und der Meister, euch die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr verpflichtet, einander die Füße zu waschen; 15 denn ein Vorbild habe ich euch gegeben, damit ihr es ebenso machet, wie ich an euch getan habe. 16 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ein Knecht steht nicht höher als sein Herr, und ein Sendbote* nicht höher als sein Absender. 17 Wenn ihr dies wißt – selig seid ihr, wenn ihr danach handelt! 18 Nicht von euch allen rede ich; ich weiß ja, wie die beschaffen sind, welche ich erwählt habe; aber das Schriftwort muß erfüllt werden (Ps 41,10): ›Der mein Brot ißt, hat seine Ferse gegen mich erhoben.‹ 19 Schon jetzt sage ich es euch, noch bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschehen ist, glaubt, daß ich es bin (den die Schrift meint). 20 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer dann, wenn ich jemand sende, ihn aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.« (Mt 10,40) 21 Nach diesen Worten wurde Jesus im Geist aufs tiefste erschüttert und sprach es offen aus: »Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten!« 22 Da blickten die Jünger einander an und waren ratlos darüber, wen er meinte. 23 Es hatte aber einer von seinen Jüngern bei Tisch seinen Platz an der Brust* Jesu, nämlich der, den Jesus (besonders) lieb hatte. 24 Diesem gab nun Simon Petrus einen Wink und sagte ihm*: »Laß uns wissen, wen er meint!« 25 Jener lehnte sich nun auch sogleich an die Brust Jesu zurück und fragte ihn: »Herr, wer ist es?« 26 Da antwortete Jesus: »Der ist es, dem ich den Bissen (in die Schüssel) eintauchen und reichen werde.« Darauf tauchte er den Bissen ein, nahm ihn und reichte ihn dem Judas, dem Sohne Simons aus Kariot. 27 Nachdem dieser den Bissen genommen hatte, fuhr der Satan in ihn hinein. Nun sagte Jesus zu ihm: »Was du zu tun vorhast, das tu bald!« 28 Was er ihm damit hatte sagen wollen, verstand keiner von den Tischgenossen. 29 Einige nämlich meinten, weil Judas die Kasse führte, wolle Jesus ihm sagen: »Kaufe das ein, was wir für das Fest nötig haben«, oder er solle den Armen etwas geben. 30 Nachdem nun jener den Bissen genommen hatte, ging er sogleich hinaus. Es war aber Nacht.

Jesu Ankündigung seiner Verherrlichung

31 Nach seinem Weggange nun sagte Jesus: »Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht, und Gott ist in ihm* verherrlicht worden! 32 Wenn Gott in ihm* verherrlicht ist, so wird Gott auch ihn in sich selbst* verherrlichen, und zwar wird er ihn sofort verherrlichen. 33 Liebe Kinder, nur noch kurze Zeit bin ich bei euch; dann werdet ihr mich suchen, und, wie ich schon den Juden gesagt habe: ›Wohin ich gehe, dahin könnt ihr nicht kommen‹, so sage ich es jetzt auch euch.«

Das neue Gebot der Liebe

34 »Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander lieben sollt; wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. 35 Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.«

Ankündigung der Verleugnung des Petrus

36 Da fragte ihn Simon Petrus: »Herr, wohin gehst du?« Jesus antwortete ihm: »Wohin ich gehe, dahin kannst du mir jetzt nicht folgen; du wirst mir aber später folgen.« Petrus antwortete ihm: 37 »Herr, warum sollte ich dir jetzt nicht folgen können? Mein Leben will ich für dich hingeben!« 38 Da antwortete Jesus: »Dein Leben willst du für mich hingeben? Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Der Hahn wird nicht krähen, bevor du mich dreimal verleugnet hast.«

Public Domain

La Biblia Textual

Lavamiento de los pies

1 Antes de la fiesta de la pascua, sabiendo Jesús que había llegado su hora para que pasara de este mundo al Padre, habiendo amado a los suyos que estaban en el mundo, los amó hasta el extremo. 2 Y durante la cena, cuando el diablo ya había puesto en el corazón de Judas, hijo de Simón Iscariote, que lo entregara, 3 sabiendo que el Padre le había puesto todas las cosas en las manos, y que había salido de Dios y a Dios iba, 4 se levanta de la cena, pone a un lado el manto, y tomando una toalla, se la ciñó; 5 luego echó agua en el lebrillo y comenzó a lavar los pies de los discípulos y a secarlos con la toalla con que estaba ceñido. 6 Llega, pues, a Simón Pedro. Le dice: Señor, ¿Tú me lavas los pies? 7 Respondió Jesús y le dijo: Tú no entiendes ahora lo que Yo hago, pero lo comprenderás después de estas cosas. 8 Le dice Pedro: ¡No me lavarás los pies jamás! Jesús le respondió: Si no te lavo, no tienes parte conmigo. 9 Le dice Simón Pedro: ¡Señor, no sólo los pies, sino también las manos y la cabeza! 10 Jesús le dice: El que ha sido bañado no tiene necesidad de lavarse sino los pies, pues está todo limpio; y vosotros estáis limpios, aunque no todos. 11 Porque sabía quién lo entregaba; por eso dijo: No todos estáis limpios. 12 Así que, después de lavarles los pies, tomó su manto, volvió a reclinarse y les dijo: ¿Entendéis lo que os he hecho? 13 Vosotros me llamáis Maestro y Señor, y decís bien, porque lo soy. 14 Pues si Yo, el Señor y el Maestro, os lavé los pies, también vosotros debéis lavaros los pies unos a otros. 15 Porque ejemplo os di, para que como Yo os hice, así también hagáis vosotros. 16 En verdad, en verdad os digo, un siervo no es mayor que su señor, ni un enviado es mayor que el que lo envió. 17 Si sabéis estas cosas, bienaventurados sois si las hacéis. 18 No lo digo de todos vosotros, Yo sé a quiénes he elegido, pero para que se cumpla la Escritura: El que come de mi pan levantó contra mí su calcañar. 19 Desde ahora os lo digo antes que suceda, para que cuando suceda, creáis que Yo soy. 20 En verdad, en verdad os digo: El que recibe al que Yo envíe, me recibe a mí, y el que me recibe a mí, recibe al que me envió.

Judas

21 Habiendo dicho esto, Jesús se conturbó en su espíritu, y dio testimonio, y dijo: En verdad, en verdad os digo que uno de vosotros me va a entregar. 22 Los discípulos se miraban unos a otros, perplejos acerca de quién lo decía. 23 Uno de sus discípulos (al cual Jesús amaba), estaba reclinado en el pecho de Jesús; 24 a éste, pues, hace señas Simón Pedro para que pregunte de quién lo dice. 25 Entonces él, recostándose así sobre el pecho de Jesús, le dice: Señor, ¿quién es? 26 Jesús responde: Es aquél para quien Yo mojaré y le daré el bocado. Y mojando el bocado, lo da a Judas, hijo de Simón Iscariote. 27 Y ahí mismo, tras el bocado, Satanás entró en él; por lo que Jesús le dice: Lo que haces, hazlo más pronto. 28 Ninguno de los que estaban reclinados entendió para qué se lo dijo; 29 porque algunos pensaban (puesto que Judas tenía la bolsa) que Jesús le decía: Compra las cosas de las cuales tenemos necesidad para la fiesta, o que diera algo a los pobres. 30 Así que, habiendo él tomado el bocado, enseguida salió, y era de noche.

Un mandamiento nuevo

31 Cuando hubo salido, dijo Jesús: ¡Ahora es glorificado el Hijo del Hombre, y Dios es glorificado en Él! 32 Y Dios lo glorificará en Él, y enseguida lo glorificará. 33 Hijitos, aún estoy con vosotros un poco. Me buscaréis, pero como dije a los judíos, también a vosotros os lo digo ahora: Adonde Yo voy, vosotros no podéis venir. 34 Un mandamiento nuevo os doy: Que os améis unos a otros; como os he amado, que también os améis unos a otros. 35 En esto conocerán todos que sois mis discípulos, si os tenéis amor unos a otros.

Predicción de la negación de Pedro

36 Le dice Simón Pedro: Señor, ¿a dónde vas? Jesús respondió: Adonde voy no puedes seguirme ahora, pero me seguirás más tarde. 37 Le dice Pedro: Señor, ¿por qué no puedo seguirte ahora? Mi vida pondré por ti. 38 Jesús le respondió: ¿Tu vida pondrás por mí? De cierto, de cierto te digo: No cantará el gallo antes que me niegues tres veces.