Markus 14 | Menge Bibel La Bible du Semeur

Markus 14 | Menge Bibel

VI. Jesu Leiden und Sterben (Kap. 14-15)

1 Es stand aber in zwei Tagen das Passahfest und die (Tage der) ungesäuerten Brote bevor. Da überlegten die Hohenpriester und die Schriftgelehrten, auf welche Weise sie Jesus mit List festnehmen und töten könnten; 2 denn sie sagten: »Nur nicht während des Festes (selbst), damit keine Unruhen im Volk entstehen!« 3 Als nun Jesus in Bethanien im Hause Simons des (einstmals) Aussätzigen war, kam, während er bei Tische saß, eine Frau, die ein Alabasterfläschchen mit echtem, kostbarem Nardensalböl hatte; sie zerbrach das Gefäß und goß es ihm über das Haupt. 4 Darüber wurden einige (der Anwesenden) unwillig und sagten zueinander: »Wozu hat diese Verschwendung des Salböls stattgefunden? 5 Dieses Salböl hätte man ja für mehr als dreihundert Denare* verkaufen und (den Erlös) den Armen geben können«; und sie machten der Frau laute Vorwürfe. 6 Da sagte Jesus: »Laßt sie in Ruhe! Warum bekümmert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan! 7 Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch und könnt ihnen Gutes tun, sooft ihr wollt; mich aber habt ihr nicht allezeit. 8 Sie hat getan, was in ihren Kräften stand: sie hat meinen Leib im voraus zur Bestattung gesalbt. 9 Wahrlich ich sage euch: Überall, wo die Heilsbotschaft in der ganzen Welt verkündet werden wird, da wird man auch von dem sprechen, was diese Frau getan hat, zu ihrem Gedächtnis.« 10 Da ging Judas Iskariot, der eine von den Zwölfen, zu den Hohenpriestern, um ihnen Jesus in die Hände zu liefern. 11 Als sie das hörten, freuten sie sich und versprachen, ihm Geld zu geben. Darauf suchte er nach einer guten Gelegenheit, um ihn zu überantworten*. 12 Am ersten Tag der ungesäuerten Brote aber, an dem man das Passahlamm zu schlachten pflegte, fragten ihn seine Jünger: »Wohin sollen wir gehen, um alles vorzubereiten, damit du das Passahlamm essen* kannst?« 13 Da sandte er zwei von seinen Jüngern ab und trug ihnen auf: »Geht in die Stadt: da wird euch ein Mann begegnen, der einen Krug mit Wasser trägt; folgt ihm nach, 14 und wo er hineingeht, da sagt zu dem Hausherrn: ›Der Meister läßt fragen: Wo ist das Eßzimmer* für mich, in dem ich das Passahlamm mit meinen Jüngern essen kann?‹ 15 Dann wird er euch ein geräumiges Obergemach zeigen, das mit Tischpolstern ausgestattet ist und schon bereit steht; dort richtet (alles) für uns zu!« 16 Da machten sich die Jünger auf den Weg, und als sie in die Stadt gekommen waren, fanden sie es dort so, wie er ihnen gesagt hatte, und richteten das Passahmahl zu. 17 Als es dann Abend geworden war, fand er sich dort mit den Zwölfen ein; 18 und während sie bei Tische saßen und das Mahl einnahmen, sagte Jesus: »Wahrlich ich sage euch: Einer von euch wird mich überantworten*, einer, der hier mit mir ißt.« (Ps 41,10) 19 Da wurden sie betrübt und fragten ihn, einer nach dem andern: »Ich bin es doch nicht?« 20 Er antwortete ihnen: »Einer von euch Zwölfen, der mit mir in die Schüssel eintaucht. 21 Denn der Menschensohn geht zwar dahin, wie über ihn in der Schrift steht; doch wehe dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Für diesen Menschen wäre es besser*, er wäre nicht geboren!« 22 Und während des Essens nahm Jesus ein Brot, sprach den Lobpreis (Gottes), brach (das Brot) und gab es ihnen mit den Worten: »Nehmet! Dies ist mein Leib.« 23 Dann nahm er einen Becher, sprach das Dankgebet und gab ihnen den, und sie tranken alle daraus; 24 und er sagte zu ihnen: »Dies ist mein Blut, das Bundesblut (2.Mose 24,8; Sach 9,11), das für viele vergossen wird. 25 Wahrlich ich sage euch: Ich werde vom Erzeugnis des Weinstocks hinfort nicht mehr trinken bis zu jenem Tage, an dem ich es neu trinke im Reiche Gottes.« 26 Nachdem sie dann den Lobpreis (Ps 115-118) gesungen hatten, gingen sie (aus der Stadt) hinaus an den Ölberg. 27 Dabei sagte Jesus zu ihnen: »Ihr werdet alle Anstoß nehmen*; denn es steht geschrieben (Sach 13,7): ›Ich werde den Hirten niederschlagen, dann werden die Schafe sich zerstreuen.‹ 28 Aber nach meiner Auferweckung werde ich euch nach Galiläa vorausgehen.« 29 Da antwortete Petrus: »Mögen auch alle Anstoß nehmen*, so doch ich sicherlich nicht!« 30 Jesus erwiderte ihm: »Wahrlich ich sage dir: Du wirst mich noch heute in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, dreimal verleugnen!« 31 Er beteuerte aber nur um so eifriger: »Wenn ich auch mit dir sterben müßte, werde ich dich doch nicht verleugnen!« Das gleiche versicherten auch (die anderen) alle. 32 Sie kamen dann an einen Ort mit Namen Gethsemane; dort sagte er zu seinen Jüngern: »Laßt euch hier nieder, bis ich gebetet habe!« 33 Dann nahm er Petrus, Jakobus und Johannes mit sich und fing an zu zittern und zu zagen 34 und sagte zu ihnen: »Tiefbetrübt ist meine Seele bis zum Tode; bleibt hier und haltet euch wach!« 35 Dann ging er noch ein wenig weiter, warf sich auf die Erde nieder und betete, daß, wenn es möglich sei, die Stunde an ihm vorübergehen möchte; 36 dabei sagte er: »Abba, Vater! Alles ist dir möglich: laß diesen Kelch (10,38) an mir vorübergehen! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!« 37 Dann ging er zurück und fand sie schlafen und sagte zu Petrus: »Simon, du schläfst? Hattest du nicht die Kraft, eine einzige Stunde wach zu bleiben? 38 Wachet, und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet! Der Geist ist willig, das Fleisch aber ist schwach.« 39 Darauf ging er wieder weg und betete mit denselben Worten; 40 und als er zurückkam, fand er sie wiederum schlafen; denn die Augen fielen ihnen vor Müdigkeit zu, und sie wußten ihm nichts zu antworten. 41 Und er kam zum drittenmal und sagte zu ihnen: »Schlaft ein andermal und ruht euch aus! Es ist genug so: die Stunde ist gekommen! Sehet, der Menschensohn wird den Sündern in die Hände geliefert! 42 Steht auf, laßt uns gehen! Seht, der mich überantwortet* ist nahe gekommen!« 43 Und sogleich darauf, während er noch redete, erschien Judas, einer von den Zwölfen, und mit ihm eine Schar mit Schwertern und Knütteln, von den Hohenpriestern, den Schriftgelehrten und Ältesten (abgesandt). 44 Sein Verräter hatte aber ein Zeichen mit ihnen verabredet, nämlich: »Der, den ich küssen werde, der ist’s; den nehmt fest und führt ihn sicher ab!« 45 Als er nun ankam, trat er sogleich auf Jesus zu und sagte: »Rabbi*!« und küßte ihn; 46 da legten sie Hand an Jesus und nahmen ihn fest. 47 Einer jedoch von den Dabeistehenden zog das Schwert, schlug auf den Knecht des Hohenpriesters ein und hieb ihm das Ohr ab. 48 Jesus aber sagte zu ihnen: »Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knütteln ausgezogen, um mich gefangen zu nehmen. 49 Täglich bin ich bei euch im Tempel gewesen und habe dort gelehrt, und ihr habt mich nicht festgenommen; doch die Aussprüche der Schrift müssen erfüllt werden.« 50 Da verließen ihn alle und ergriffen die Flucht. 51 Aber ein junger Mann folgte ihm nach, der nur einen linnenen Überwurf auf dem bloßen Leibe anhatte; den ergriffen sie; 52 er aber ließ seinen Überwurf fahren und entfloh unbekleidet. 53 Sie führten nun Jesus zu dem Hohenpriester ab, und alle Hohenpriester sowie die Ältesten und Schriftgelehrten kamen (dort) zusammen. 54 Petrus aber war ihm von ferne bis hinein in den Palast* des Hohenpriesters gefolgt; dort hatte er sich unter die Diener gesetzt und wärmte sich am Feuer. 55 Die Hohenpriester aber und der gesamte Hohe Rat suchten nach einer Zeugenaussage gegen Jesus, um ihn zum Tode verurteilen zu können, fanden jedoch keine; 56 denn viele legten wohl falsches Zeugnis gegen ihn ab, doch ihre Aussagen stimmten nicht überein. 57 Einige traten auch auf und brachten ein falsches Zeugnis gegen ihn vor, indem sie aussagten: 58 »Wir haben ihn sagen hören: ›Ich werde diesen Tempel, der von Menschenhänden errichtet ist, abbrechen und in drei Tagen einen anderen bauen, der nicht von Menschenhänden errichtet ist‹«; 59 doch auch darin war ihr Zeugnis nicht übereinstimmend. 60 Da stand der Hohepriester auf, trat in die Mitte und fragte Jesus mit den Worten: »Entgegnest du nichts auf die Aussage dieser Zeugen?« 61 Er aber schwieg und gab keine Antwort. Nochmals befragte ihn der Hohepriester mit den Worten: »Bist du Christus*, der Sohn des Hochgelobten?« 62 Jesus antwortete: »Ja, ich bin es, und ihr werdet den Menschensohn sitzen sehen zur Rechten der Macht* und kommen mit den Wolken des Himmels!« (Dan 7,13; Ps 110,1) 63 Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sagte: »Wozu brauchen wir noch weiter Zeugen? 64 Ihr habt die Gotteslästerung gehört: was urteilt ihr?« Da gaben sie alle das Urteil über ihn ab, er sei des Todes schuldig. 65 Nun fingen einige an, ihn anzuspeien, ihm das Gesicht zu verhüllen, ihn dann mit der Faust zu schlagen und zu ihm zu sagen: »Weissage uns!« Auch die Gerichtsdiener versetzten ihm bei der Übernahme Schläge ins Gesicht. 66 Während nun Petrus unten im Hofe (des Palastes) war, kam eine von den Mägden des Hohenpriesters, 67 und als sie Petrus (am Feuer) sich wärmen sah, blickte sie ihn scharf an und sagte: »Du bist auch mit dem Nazarener, mit Jesus, zusammengewesen!« 68 Er aber leugnete und sagte: »Ich weiß nicht und verstehe nicht, was du da sagst!« Er ging dann in die Vorhalle des Hofes hinaus, 69 und als die Magd ihn dort sah, fing sie wieder an und sagte zu den Dabeistehenden: »Dieser ist auch einer von ihnen!« 70 Er aber leugnete wiederum. Nach einer kleinen Weile sagten die Dabeistehenden wieder zu Petrus: »Wahrhaftig, du gehörst zu ihnen! Du bist ja auch ein Galiläer.« 71 Er aber fing an, sich zu verfluchen und eidlich zu beteuern: »Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr da redet!« 72 Und alsbald krähte der Hahn zum zweitenmal. Da dachte Petrus an das Wort Jesu, wie er zu ihm gesagt hatte: »Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.« Als er daran dachte, brach er in Tränen aus.

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La Bible du Semeur

Le complot

1 On était à deux jours de la Pâque et de la fête des Pains sans levain. Les chefs des prêtres et les spécialistes de la Loi cherchaient un moyen de s’emparer de Jésus par ruse et de le faire mourir. 2 Car ils se disaient: Il ne faut pas agir pendant la fête, pour ne pas provoquer d’émeute parmi le peuple.

L’onction à Béthanie

3 Jésus était à Béthanie, dans la maison de Simon, le lépreux. Pendant le repas, une femme s’approcha de lui, tenant un flacon d’albâtre rempli d’un parfum de nard pur de grande valeur. Elle cassa le col du flacon et répandit le parfum sur la tête de Jésus. 4 Quelques-uns s’en indignèrent et murmurèrent entre eux: Pourquoi gaspiller ainsi ce parfum? 5 On aurait pu le vendre et en tirer plus de trois cents pièces d’argent*, qu’on aurait données aux pauvres! Et ils ne ménagèrent pas leurs reproches à cette femme. 6 Mais Jésus dit: Laissez-la donc tranquille! Pourquoi lui faites-vous de la peine? Ce qu’elle vient d’accomplir pour moi est une belle action. 7 Des pauvres, vous en aurez toujours autour de vous, et vous pourrez leur faire du bien quand vous le voudrez; mais moi, vous ne m’aurez pas toujours. 8 Cette femme a fait ce qu’elle pouvait. Elle a d’avance embaumé mon corps pour préparer mon enterrement*. 9 Vraiment, je vous l’assure, dans le monde entier, partout où l’Evangile sera annoncé, on racontera aussi, en souvenir de cette femme, ce qu’elle vient de faire.

La trahison

10 Judas Iscariot, l’un des Douze, alla trouver les chefs des prêtres pour leur proposer de leur livrer Jésus. 11 Sa proposition les réjouit et ils promirent de lui donner de l’argent. Dès lors, il chercha une occasion favorable pour leur livrer Jésus.

Jésus célèbre la Pâque avec ses disciples

12 Le premier jour de la fête des Pains sans levain, celui où l’on tue l’agneau de la Pâque, ses disciples lui demandèrent: Où veux-tu que nous fassions les préparatifs pour le repas de la Pâque? 13 Alors il envoya deux d’entre eux en leur donnant les instructions suivantes: Allez à la ville. Vous y rencontrerez un homme portant une cruche d’eau. Suivez-le. 14 Lorsqu’il entrera dans une maison, parlez ainsi au propriétaire: « Le Maître te fait demander: Où est la pièce où je prendrai le repas de la Pâque avec mes disciples? » 15 Alors il vous montrera, à l’étage supérieur, une grande pièce aménagée, déjà prête. C’est là que vous ferez les préparatifs pour nous. 16 Les disciples partirent. Ils arrivèrent à la ville, trouvèrent tout comme Jésus le leur avait dit et préparèrent le repas de la Pâque. 17 Le soir, Jésus arriva avec les Douze. 18 Pendant qu’ils étaient à table et qu’ils mangeaient, il leur dit: Vraiment, je vous l’assure: l’un de vous, qui mange avec moi, me trahira. 19 A ces mots, ils devinrent tout tristes, et, l’un après l’autre, ils lui dirent: Ce n’est pas moi, n’est-ce pas? 20 Alors il reprit: C’est l’un des Douze, un qui trempe son morceau dans le plat avec moi*. 21 Certes, le Fils de l’homme s’en va conformément à ce que les Ecritures annoncent à son sujet. Mais malheur à celui qui le trahit! Il aurait mieux valu pour lui n’être jamais né!;; voir 22 Au cours du repas, Jésus prit du pain puis, après avoir prononcé la prière de reconnaissance, il le partagea en morceaux qu’il donna à ses disciples en disant: Prenez, ceci est mon corps. 23 Ensuite il prit une coupe, remercia Dieu et la leur donna. Ils en burent tous. 24 Alors il leur dit: Ceci est mon sang, par lequel est scellée l’alliance: il va être versé pour beaucoup d’hommes. 25 Vraiment, je vous le déclare: je ne boirai plus du fruit de la vigne jusqu’au jour où je boirai le vin nouveau dans le royaume de Dieu. 26 Après cela, ils chantèrent les psaumes de la Pâque. Ensuite, ils sortirent pour se rendre au mont des Oliviers.

Jésus annonce le reniement de Pierre

27 Jésus leur dit: Vous allez tous être ébranlés dans votre foi, car il est écrit: Je frapperai le berger, et les brebis seront dispersées*. 28 Mais, quand je serai ressuscité, je vous précéderai en Galilée. 29 Alors Pierre lui déclara: Même si tous les autres étaient ébranlés, moi, pas! 30 Jésus lui répondit: Vraiment, je te l’assure: aujourd’hui, oui, cette nuit même, avant que le coq ait chanté deux fois, tu m’auras renié trois fois. 31 Mais Pierre protesta avec véhémence: Même s’il me fallait mourir avec toi, je ne te renierai pas. Et tous disaient la même chose.

Sur le mont des Oliviers

32 Ils arrivèrent en un lieu appelé Gethsémané. Jésus dit à ses disciples: Asseyez-vous ici pendant que je vais prier. 33 Il prit avec lui Pierre, Jacques et Jean. Il commença à être envahi par la crainte, et l’angoisse le saisit. 34 Il leur dit: Je suis accablé de tristesse, à en mourir. Restez ici et veillez! 35 Il fit quelques pas, se laissa tomber à terre et pria Dieu que cette heure s’éloigne de lui, si c’était possible: 36 Abba, Père, pour toi, tout est possible. Eloigne de moi cette coupe*; cependant, qu’il arrive non pas ce que moi, je veux, mais ce que toi, tu veux. 37 Il revint vers ses disciples et les trouva endormis. Il dit à Pierre: Simon, tu dors? Tu n’as pas été capable de veiller une heure! 38 Veillez et priez pour ne pas céder à la tentation*. L’esprit de l’homme est plein de bonne volonté, mais la nature humaine est bien faible. 39 Il s’éloigna de nouveau pour prier, en répétant les mêmes paroles. 40 Puis il revint encore vers les disciples et les trouva de nouveau endormis, car ils avaient tellement sommeil qu’ils n’arrivaient pas à garder les yeux ouverts, et ils ne surent que lui répondre. 41 Lorsqu’il revint pour la troisième fois, il leur dit: Vous dormez encore et vous vous reposez*! C’en est fait! L’heure est venue. Le Fils de l’homme est livré entre les mains des pécheurs. 42 Levez-vous et allons-y. Car celui qui me trahit est là.

L’arrestation de Jésus

43 Il n’avait pas fini de parler que soudain survint Judas, l’un des Douze, accompagné d’une troupe armée d’épées et de gourdins. C’étaient les chefs des prêtres, les spécialistes de la Loi et les responsables du peuple qui les envoyaient. 44 Le traître avait convenu avec eux d’un signal: Celui que j’embrasserai, c’est lui. Saisissez-vous de lui et emmenez-le sous bonne garde. 45 En arrivant, Judas se dirigea droit sur Jésus; il lui dit: « Maître! » et l’embrassa. 46 Aussitôt, les autres mirent la main sur Jésus et l’arrêtèrent. 47 Mais l’un de ceux qui étaient là dégaina son épée, en donna un coup au serviteur du grand-prêtre et lui emporta l’oreille. 48 Jésus leur dit: Me prenez-vous pour un bandit, pour que vous soyez venus en force avec des épées et des gourdins pour vous emparer de moi? 49 J’étais parmi vous chaque jour dans la cour du Temple pour donner mon enseignement et vous ne m’avez pas arrêté. Mais il en est ainsi pour que les Ecritures s’accomplissent. 50 Alors tous ses compagnons l’abandonnèrent et prirent la fuite. 51 Un jeune homme le suivait, couvert seulement d’un drap. On le saisit, 52 mais il abandonna le drap et s’enfuit, tout nu.

Jésus devant le Grand-Conseil

53 Jésus fut conduit devant le grand-prêtre chez qui se rassemblèrent les chefs des prêtres, les responsables du peuple et les spécialistes de la Loi. 54 Pierre l’avait suivi à distance, jusqu’à l’intérieur de la cour du palais du grand-prêtre. Il était assis avec les gardes, près du feu, pour se réchauffer. 55 Les chefs des prêtres et le Grand-Conseil au complet cherchaient un témoignage contre Jésus pour pouvoir le condamner à mort. Mais ils n’en trouvaient pas. 56 Car il y avait beaucoup de gens pour apporter des faux témoignages contre lui, mais ces témoignages ne concordaient pas. 57 Finalement, quelques-uns se levèrent pour porter contre lui ce faux témoignage: 58 Nous l’avons entendu dire: « Je démolirai ce temple fait de main d’homme et, en trois jours, j’en reconstruirai un autre, qui ne sera pas fait par des mains humaines. » 59 Mais même là-dessus, leurs dépositions ne s’accordaient pas. 60 Alors le grand-prêtre se leva au milieu de l’assemblée et interrogea Jésus. – Eh bien, demanda-t-il, tu n’as rien à répondre aux témoignages qu’on vient de porter contre toi? 61 Mais Jésus garda le silence et ne répondit pas. Le grand-prêtre l’interrogea de nouveau et lui demanda: Es-tu le Messie, le Fils du Dieu béni? 62 Et Jésus lui répondit: Oui, je le suis! Et vous verrez le Fils de l’homme siéger à la droite du Tout-Puissant* et venir en gloire avec les nuées du ciel*. 63 Alors, le grand-prêtre déchira ses vêtements en signe de consternation et s’écria: Qu’avons-nous encore besoin de témoins! 64 Vous avez entendu le blasphème! Qu’en concluez-vous? Tous, alors, le condamnèrent en le déclarant passible de mort. 65 Quelques-uns se mirent à cracher sur lui, ils lui recouvrirent le visage et le frappèrent en lui disant: Hé! Fais le prophète! Qui c’est? Les gardes saisirent Jésus et lui donnèrent des gifles.

Pierre renie son Maître

66 Pendant ce temps, Pierre était en bas dans la cour intérieure. Une des servantes du grand-prêtre arriva; 67 elle vit Pierre qui se chauffait et le dévisagea; elle lui dit: Toi aussi, tu étais avec ce Jésus, ce Nazaréen! 68 Mais Pierre le nia en disant: Je ne vois pas, je ne comprends pas ce que tu veux dire. Puis il sortit de la cour et entra dans le vestibule. Alors un coq chanta*. 69 Mais la servante le vit et recommença à dire à ceux qui se trouvaient là: Il fait aussi partie de ces gens-là. 70 Il le nia de nouveau. Peu après, ceux qui se trouvaient là redirent à Pierre: C’est sûr: tu fais partie de ces gens! D’ailleurs, tu es galiléen! 71 Alors il déclara: Je le jure, et que Dieu me condamne si ce n’est pas vrai, je ne connais pas l’homme dont vous parlez*! 72 Aussitôt, pour la seconde fois, un coq chanta. Alors, Pierre se souvint de ce que Jésus lui avait dit: « Avant que le coq chante deux fois, tu m’auras renié trois fois. » Et il fondit en larmes*.